Zusammenlegbare Kiste
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine zusammenlegbare Kiste mit einem Boden, vier Seitenwänden und einem Deckel.
Solclie Kisten sind bekannt und ihr Zweck war im wesentlichen der, in leerem Zustand, d. h. vor der Verpackung oder auf dem Rücktransport der leeren Kiste, möglichst wenig Raum zu beanspruchen und auf einfache Weise aufgestellt werden zu können
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kiste dieser Art so auszubilden, dass sie stapelbar und in der Lage ist, Gestelle dadurch zu ersetzen, dass sie auch bei der Wegnahme einer Vorderwand stabil bleibt, so dass ohne besondere Regale eine Mehrzahl solcher Kisten aufeinander gestellt werden können, und, bei weggenommener Vorderwand, Fächer bilden, denen der Inhalt leicht entnommen werden kann.
Die erfindungsgemässe Kiste ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Wände gegen silber dem Boden verschwenkbar angeordnet und im aufgestellten Zustand der Kiste die vier Wände miteinander und die verschwenkbaren Wände ausserdem mit dem Boden verzinkt sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 Teile der zusammengelegten bzw. zerlegten Kiste, in Vorderansicht,
Fig. 2 die halb zusammengesetzte Kiste bei weggenommener Vorderwand und abgenommenem Dekkel in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 eine Einzelheit der Verbindung zwischen dem Boden und einer Seitenwand, ebenfalls in schau- bildlicher Darstellung, und
Fig. 4 sechs aufeinander bzw. nebeneinander gestellte Kisten mit teilweise weggenommener Stirnwand.
Die Kiste besteht aus einem Boden 1, vier Wänden 2-5 und einem Deckel 6, wobei die einander gegenüberliegenden und zu den auf der Unterseite des Bodens angebrachten Leisten 7 parallelen Wände 2 und 4 die Seitenwände darstellen, während mit 3 die Rückwand und mit 5 die Stirnwand bezeichnet ist. Von diesen Wänden sind die Seitenwände 2 und 4 verschwenkbar mit dem Boden 1 verbunden. Die Verbindung besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus je zwei Bändern 8 und 9, vorzugsweise aus einem Kunststoffgewebe.
Die zu den einander zugewendeten Rändern des Bodens und einer Seitenwand parallelen Bandränder sind zweckmässigerweise vermittels einwalz- oder einschlagbaren Verbinden (10) sowohl am Boden als an der betreffenden Seiten wand befestigt, wobei die Befestigungsstelle am Boden in einem Abstand (a) von dem der betreffenden Seitenwand zugewendeten Bodenrand angeordnet ist, der der Dicke der betreffenden Seitenwand (2, 4) entspricht. Der mit der Seitenwand verbundene Bandrand ist auf gleiche Weise befestigt, wobei hier der Abstand (b) der Befestigungsstelle von dem dem Boden zugewendeten Seitenwandrand mindestens der Dicke der gegenüberliegenden Seitenwand entspricht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand b der doppelten Seitenwanddicke. Je nach- dem, in welcher Weise die einzelnen Teile der zusammengelegten bzw. auseinandlergenommenen Kiste aufbewahrt werden sollen, kann, aus später erwähnten Gründen, dieser Abstand auch noch wesentlich grösser sein.
Die Rückwand 3 und die Stirnwand 5 sind nicht dauernd am Boden oder Deckel oder an den Seitenwänden befestigt, sondern frei wegnehmbar angeordnet, wobei die bei der aufgestellten Kiste einander zu gewendeten - Seitenränder der Wände 2-5 verzinkt sind, d. h. nach aussen ragende Zinken 11 besitzen, die in entsprechende Aussparungen 12 der angrenzenden Wand eingreifen und so eine senkrecht zum Boden starre Verbindung mit den Seitenwänden 2 und 4 und über diese Seitenwände mit dem Boden 1 ergeben. Verzinkt sind ebenfalls die beiden verschwenkbaren Seitenwände 2 und 4 mit dem Deckel 1.
Im zusammengelegten Zustand gemäss Fig. 1 sind die beiden Seitenwände 2 und 4 auf den Boden 1 nach innen geklappt. Bei den meisten Kisten ist die Höhe der Seitenwände, gleich wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, grösser als die halbe Breite des Bodens, so dass die beiden abgeklappten Seitenwände aufeinander zu liegen kommen. Dank dem Abstand der Befestigungsstelle der Bänder an den Seitenwänden, von dem dem Boden zugewendeten Seitenwandrand, welcher Abstand grösser ist als die Dicke einer solchen Seitenwand, liegt auch die obere (2) der abgeklappten Seitenwände flach auf ihrer Unterlage auf und es besteht somit keine Gefahr, dass durch einen Druck auf den freien Rand dieser oberen abgeklappten Seitenwand die Verbindung zwischen ihr und dem Boden zerstört werden könnte.
Zur Stapelung der leeren, zusammengeklappten bzw. zerlegten Kisten können die Rückwand 3, die Stirnwand 5 sowie der Deckel 6 auf dem Boden 1 mit den abgeklappten Seitenwänden 2 und 4 lose aufgeschichtet sein. Sollte es vorgezogen werden, aus den Einzelteilen einer Kiste eine leicht transportierbare Einheit zu bilden, so würde ohne weiteres die Möglichkeit bestehen, die Befestigungsstellen an den Seitenwänden auf eine solche Distanz von dem dem Boden zugewendeten Seitenwandrand zu entfernen, dass sämtliche Kistenteile auf den Boden aufgelegt und über das Ganze die Seitenwände 2 und 4 abge- klappt würden. Dank der genannten Distanz würde auch in diesem Falle die obere der abgeklappten Sei tenwäude immer noch flach auf ihrer Unterlage aufliegen.
Das Aufstellen der Kiste erfolgt so, dass zunächst die beiden verschwenkbaren Seitenwände 2 und 4 aufgeklappt werden, und zwar derart, dass der dem Boden 1 zugewendete Seitenwandrand auf den Boden zu stehen kommt (vgl. Fig. 3). Dies ist dadurch möglich, dass die Befestigungsstelle der Bänder 8 und 9 am Boden um die Dicke der Seitenwand von dem der betreffenden Seitenwand zugewendeten Bodenrand nach innen verschoben ist.
Durch diese Anordnung ist ein Ausklappen dieser Seitenwände nach aussen ausgeschlossen, so dass, wenn anschliessend die Rückwand 3 mit ihren seitlichen Verzinkungen in die entsprechenden Verzinkungen der verschwenkbaren Seitenwände 2 und 4 eingesetzt wird, die drei aufgestellten Wände bereits in ihrer Lage gesichert sind, und diese halb aufgestellte Kiste ohne weiteres an den beiden verschwenkbaren Seitenwänden 2 und 4 erfasst und von ihrer Unterlage abgeht ben werden kann. Noch stabiler wird diese halb aufgestellte Kiste natürlich durch das Aufsetzen des Deckels 6, in dessen seitliche Aussparungen die Zinken der Seitenwände 2 und 4 eingreifen. Des weitern wird durch diesen Deckel die Auflagefläche für eine auf diese Kiste zu stellende weitere Kiste gebildet.
Zum Transport wird dann noch der Stirnteil 5 eingesetzt, worauf die Kiste fertig aufgestellt und, beispielsweise nach Umwicklung mit der bekannten Stahlbandsicherung, für jeden Transport geeignet ist.
Der besonders vorteilhafte Anwendungszweck liegt aber in der Stapelfähigkeit der Kiste, indem eine Reihe solcher Kisten, selbstverständlich auch ohne jede Stahlbandsicherung, aufeinandergestellt werden können und auch bei weggenommener Stirnwand einen stabilen Behälter bilden, dessen Inhalt von vorne frei zugänglich ist (Fig. 4). Diese Kisten können mit oder ohne Stirnwand ohne weiteres mit einem Stapler versetzt werden, ohne dass dadurch ihre Stabilität auch nur in Frage gestellt würde.
Collapsible box
The present invention is a collapsible crate with a bottom, four side walls and a lid.
Such boxes are known and their purpose was essentially that when empty, i.e. H. before packing or on the return transport of the empty box, to take up as little space as possible and to be able to be set up in a simple manner
The present invention is based on the object of designing a box of this type so that it is stackable and able to replace racks by remaining stable even when a front wall is removed, so that a plurality of such boxes can be used without special shelves can be placed on top of one another and, with the front wall removed, form compartments from which the contents can be easily removed.
The box according to the invention is characterized in that two opposing walls are arranged to be pivotable against the silver floor and, when the box is set up, the four walls are galvanized with one another and the pivotable walls are also galvanized with the floor.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely show:
Fig. 1 parts of the collapsed or dismantled box, in front view,
2 shows the semi-assembled box with the front wall and lid removed in a perspective view;
3 shows a detail of the connection between the floor and a side wall, also in a pictorial representation, and
4 shows six boxes placed one on top of the other or next to one another with the end wall partially removed.
The box consists of a base 1, four walls 2-5 and a lid 6, the walls 2 and 4, which are opposite one another and parallel to the strips 7 on the underside of the base, represent the side walls, while 3 represents the rear wall and 5 the end wall is designated. The side walls 2 and 4 of these walls are pivotably connected to the base 1. In the illustrated embodiment, the connection consists of two bands 8 and 9, preferably made of a plastic fabric.
The parallel to the mutually facing edges of the floor and a side wall tape edges are expediently fastened by means of roll-in or knock-in connections (10) both on the floor and on the relevant side wall, the fastening point on the floor at a distance (a) from that of the relevant Side wall facing bottom edge is arranged, which corresponds to the thickness of the relevant side wall (2, 4). The band edge connected to the side wall is fastened in the same way, the distance (b) of the fastening point from the side wall edge facing the base corresponding here at least to the thickness of the opposite side wall.
In the illustrated embodiment, the distance b corresponds to twice the side wall thickness. Depending on the way in which the individual parts of the collapsed or dismantled box are to be stored, this distance can also be significantly greater, for reasons mentioned later.
The rear wall 3 and the end wall 5 are not permanently attached to the bottom or cover or to the side walls, but are arranged freely removable, the side edges of the walls 2-5 facing each other when the box is set up being galvanized, i.e. H. have outwardly protruding prongs 11 which engage in corresponding recesses 12 in the adjacent wall and thus result in a rigid connection perpendicular to the floor with the side walls 2 and 4 and with the floor 1 via these side walls. The two pivotable side walls 2 and 4 with the cover 1 are also galvanized.
In the collapsed state according to FIG. 1, the two side walls 2 and 4 are folded inwards onto the floor 1. In most cases, the height of the side walls, as in the illustrated embodiment, is greater than half the width of the bottom, so that the two folded side walls come to rest on one another. Thanks to the distance between the fastening point of the straps on the side walls, from the side wall edge facing the floor, which distance is greater than the thickness of such a side wall, the upper (2) of the folded side walls also lies flat on its base and there is therefore no risk that the connection between it and the floor could be destroyed by pressure on the free edge of this upper folded-down side wall.
To stack the empty, folded or dismantled boxes, the rear wall 3, the front wall 5 and the cover 6 can be loosely stacked on the floor 1 with the folded-down side walls 2 and 4. Should it be preferred to form an easily transportable unit from the individual parts of a box, it would readily be possible to remove the fastening points on the side walls at such a distance from the side wall edge facing the floor that all the parts of the box are placed on the floor and the side walls 2 and 4 would be folded down over the whole. Thanks to the distance mentioned, the top of the folded-down side buildings would still lie flat on its surface in this case.
The box is set up in such a way that first of all the two pivotable side walls 2 and 4 are unfolded in such a way that the edge of the side wall facing the floor 1 comes to rest on the floor (cf. FIG. 3). This is possible in that the fastening point of the straps 8 and 9 on the floor is shifted inward by the thickness of the side wall from the base edge facing the relevant side wall.
This arrangement prevents these side walls from folding outwards, so that when the rear wall 3 with its side galvanizing is then inserted into the corresponding galvanizing of the pivotable side walls 2 and 4, the three erected walls are already secured in their position, and these half-erected box can easily be detected on the two pivotable side walls 2 and 4 and goes from their base ben. This half-erected box is of course made even more stable by placing the cover 6 on, in whose side recesses the prongs of the side walls 2 and 4 engage. Furthermore, the support surface for another box to be placed on this box is formed by this cover.
The front part 5 is then used for transport, whereupon the crate is fully erected and, for example after being wrapped with the known steel strap, is suitable for any transport.
The particularly advantageous application is that the crate can be stacked, as a number of such crates can be stacked on top of one another, of course without any steel strap securing means, and form a stable container, the contents of which are freely accessible from the front, even with the end wall removed (Fig. 4). These boxes, with or without a front wall, can easily be moved by a forklift truck without their stability being compromised.