CH379754A - Verfahren zur Herstellung von armierten Kunststoffrohren sowie armiertes Kunststoffrohr - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von armierten Kunststoffrohren sowie armiertes Kunststoffrohr

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CH379754A
CH379754A CH681460A CH681460A CH379754A CH 379754 A CH379754 A CH 379754A CH 681460 A CH681460 A CH 681460A CH 681460 A CH681460 A CH 681460A CH 379754 A CH379754 A CH 379754A
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CH
Switzerland
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resin
mandrel
metal insert
reinforced plastic
pipe
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CH681460A
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Meister Herbert
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Meister H & G Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/16Rigid pipes wound from sheets or strips, with or without reinforcement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von armierten     Kunststoffrohren    sowie armiertes Kunststoffrohr         Klassierung:   <B>3913,</B> 23/12  <B>u9</B>     Int.        c1.:   <B>B 29 d 23112</B>  SCHWEIZERISCHE     EIDGENOSSENSCHAFT    Gesuchsnummer:     5814/60     Anmeldungsdatum: 15. Juni 1960, 18 Uhr  EIDGENÖSSISCHES AMT FÜR GEISTIGES EIGENTUM  Patent erteilt: 15. Juli 1964    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von armierten     Kunststoffrohren     sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes, armier  tes Kunststoffrohr.  



  Es sind bereits Kunststoffrohre bekannt, die ge  genüber Stahlrohren wesentlich leichter sind, nicht  rosten und von     agressiven    Flüssigkeiten nicht angegrif  fen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese  Rohre keine grossen Innendrücke aufnehmen können  und daher eine nur begrenzte Anwendungsmöglich  keit besitzen. Die Aufgabe bestand deshalb in der  Schaffung eines weitgehend druckbeständigen Kunst  stoffrohres.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung  dieser Rohre ist dadurch gekennzeichnet, dass ein  mit einem Trennmittel versehener, konischer Dorn  mit einem     Kunststoffharz    beschichtet wird, worauf  der Dorn mit     Glasfasergewebe    oder     Glasfasermatte     umwickelt und wieder mindestens einmal mit Harz  beschichtet wird, wobei mindestens eine Metallein  lage mit nichtebener Oberfläche zwischen eine     Harz-          und    eine     Glasfaserschicht    oder zwischen zwei Harz  schichten schraubenförmig um den Dorn gewickelt  wird, und schliesslich nach dem Aushärten des Har  zes der Dorn aus dem Rohr gezogen wird.  



  Die nach diesem Verfahren hergestellten, armier  ten Kunststoffrohre sind dadurch gekennzeichnet,  dass die Metalleinlage mindestens auf einer Seite       zackenförmige,    aus dem Material     herausgebogene     Erhebungen aufweist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 ein armiertes Kunststoffrohr in teilweisem  Schnitt,       Fig.    2 eine Metalleinlage im Querschnitt in einem  gegenüber den     Fig.    1 und 3 grösseren Massstab,       Fig.    3 die Metalleinlage gemäss     Fig.    2 in Ansicht.    Bei der Herstellung der Kunststoffrohre wird ein  an seinen Enden gelagerter, konischer Dorn 1 mit  einem Kunstharz abstossenden Trennmittel ver  sehen, wobei sich der Dorn 1 um seine Achse dreht.  Das Aufbringen des Trennmittels erfolgt während der  Drehung beispielsweise mit einer Spritzpistole, so dass  sich ein über die ganze Dornlänge erstreckender  Kunststoffilm bildet.

   Darauf wird ein Kunststoff  harz, z. B.     katalysiertes    Polyesterharz, im flüssigen  Zustand auf dem rotierenden Dorn gleichmässig auf  getragen. Auf die Harzschicht wird sodann eine       Glasfasermatte    2 gewickelt und mit der Harzschicht  zusammen     verpresst.    Die     Glasfasermatte    ist band  förmig und wird von einem Dornende ausgehend  schraubenförmig auf den rotierenden Dorn gewickelt.  Auf die gewickelte     Glasfaserschicht    wird wiederum  artgleiches     Kunststoffharz    aufgetragen und wieder  eine     Glasfasermatte    oder aber ein     Glasfasergewebe     gewickelt.

   Die zweite     Glasfasermatte    wird dabei vom  zweiten Dornende aus aufgewickelt, so dass die       Glasfasermatten    kreuzweise schraubenförmig auf  einander liegen. Die Anzahl der Faserschichten ist  von der Wandstärke des gewünschten Rohres ab  hängig.  



  Auf eine der Harzschichten wird sodann eine  bandförmige Metalleinlage 3 schraubenförmig ge  wickelt und darauf wiederum Kunststoffharz auf  getragen. Diese Metalleinlage 3, welche aus     Fig.    2  und 3 ersichtlich     ist,    ist gelocht, wobei die     Löcher    4  durch Hindurchdrücken von Stiften hergestellt sind,  so dass     aufgebördelte        Ränder    5 auf beiden Seiten  der Metalleinlage entstehen. Als Metalleinlage dient  beispielsweise eine bandförmige     Metallfolie    aus Stahl,  Aluminium, Kupfer usw., wobei ihre Oberfläche  auch gerippt, gewellt oder     sonstwie    mit Ausbuch  tungen versehen sein kann.

   Die Folien mit     aufge-          bördelten    Rändern besitzen den Vorteil, dass sich      das Harz unter und über     ihr    miteinander verbinden  kann, so dass die Folie vom Harz weitgehend um  schlossen ist und der     Deformierungswiderstand    erhöht  wird. Es ist natürlich auch möglich, auf die Folie ein       Gläsfasergewebe    zu- wickeln und erst dann wieder       Kunstoffharz    aufzutragen. Auch können mehrere  Metalleinlagen mittelbar oder unmittelbar über  einandergewickelt werden.  



  Das auf die Metalleinlage gewickelte Glasfaser  gewebe 6 als äusserste Rohrschicht ist verhältnis  mässig widerstandsfähig gegen mechanische Einflüsse.  Es kann aber auch anstelle von     Glasfasermatten     oder kombiniert mit diesen zur Herstellung des Rohr  innenteils 2 um den Dorn 1 gewickelt werden.  Wichtig ist, dass jede der aufgewickelten Schichten  gegen den Dorn 1 gepresst wird, um Lufteinschlüsse  zu vermeiden. Nachdem das Rohr mit dem Glas  fasergewebe 6 versehen ist, wird zum Abschluss  über das     Ganze    ein transparenter Kunststoffilm,  beispielsweise  Cellophan , gewickelt oder gespritzt,  der als äussere Schutzschicht des Rohres dient.

   Zur  Beschleunigung der     Polymerisation    des Kunststoff  harzes wird das Rohr, währenddem sich der Dorn 1  dreht, beispielsweise mittels Infrarot erwärmt sowie  mittels einer zweiteiligen     Pressform    zusammenge  presst, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Nach  der vollständigen Erhärtung des Kunststoffes wird der  konische Dorn mit einer Abziehvorrichtung aus dem  Rohr gezogen und die     Pressform    entfernt.  



  Bei dem nach diesem Verfahren hergestellten  Rohr können entweder beide Enden plan und parallel  zueinander stehen, oder aber die Metalleinlage kann  mindestens ein Rohrende überragen und als Ver  bindungsstück für ein anschliessendes Rohr dienen.  Dabei wird die das Rohr überragende Metall  einlage in der beschriebenen Weise mit einem  neuen Rohrstück zusammen verbunden und mit dem       Glasfasergewebe    sowie mit flüssigem Kunststoff ver  klebt.  



  Es ist auch möglich, die Metalleinlage 3 in min  destens der ganzen Länge des fertigen Rohres her  zustellen und der Länge nach um das Rohr zu  wickeln. Die mit dieser Metalleinlage versehenen  Rohre sind in der Lage, Innendrücke von beispiels  weise 60 atü und mehr aufzunehmen bei einem  Durchmesser etwa zwischen l0-30 cm. Bei Aus  dehnungen infolge     Erwärmung    ist das Loslösen der  Metalleinlage von der Harzschicht nicht möglich,  da die     Kunststoffharzschichten    durch die hindurchge  drückten Löcher 4 hindurch miteinander verbunden  sind.  



  Als Kunststoffharze finden beispielsweise      duro-          plastische     Kunststoffe mit gemischtem Kettenbau    Verwendung zur Herstellung dieser Rohre, z. B.  Polyesterharze oder     Epoxyharze.     



  Die nach dem beschriebenen Verfahren herge  stellten Rohre     besitzen    gegenüber Stahlrohren ein  viel geringeres Gewicht und haben den Vorteil,  dass sie korrosionsbeständig sind. Zudem sind sie  bezüglich anderer Kunststoffrohre gegen Drücke viel  widerstandsfähiger dank der eingebetteten, profilier  ten Metallarmierung. Nach dem beschriebenen Ver  fahren ist es natürlich auch möglich, Rohrbogen  herzustellen. Dabei wird ein bogenförmiger, ebenfalls  konischer Dorn verwendet, auf den die     Glasfaser-          und        Kunststoffharz-Schichten    analog dem bereits er  wähnten Verfahren gewickelt werden. Das Entfernen  des bogenförmigen Dornes     erfolgt    auch mittels einer  Abziehvorrichtung wie bei den geraden Rohren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von armierten Kunststoffrohren, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Trennmittel versehener, konischer Dorn mit einem Kunststoffharz beschichtet wird, worauf der Dorn mit Glasfasergewebe oder Glasfasermatte umwickelt und wieder mindestens einmal mit Harz beschichtet wird, wobei mindestens eine Metalleinlage mit nichtebener Oberfläche zwischen eine Harz- und eine Glasfaserschicht oder zwischen zwei Harz schichten schraubenförmig um den Dorn gewickelt wird, und schliesslich nach dem Aushärten des Harzes der Dorn aus dem Rohr gezogen wird. Il.
    Armiertes Kunststoffrohr, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Metalleinlage mindestens auf einer Seite zackenförmige, aus dem Material heraus gebogene Erhebungen aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalleinlage die beiden Rohrenden überragt und mit einem anschliessenden Rohrstück verbun den wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass über die äusserste Glasfaser schicht des Rohres ein transparenter Kunststoffilm gewickelt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfasern und das Harz schichtenweise aufeinandergepresst werden. 4. Kunststoffrohr nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die zackenförmigen Er hebungen von der Metalleinlage beidseitig abragen.
CH681460A 1960-06-15 1960-06-15 Verfahren zur Herstellung von armierten Kunststoffrohren sowie armiertes Kunststoffrohr CH379754A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0783088A3 (de) * 1995-12-15 1997-07-30 Eilentropp Kg Langgestreckte rohrförmige Hülle
CN110541981A (zh) * 2019-09-30 2019-12-06 湖北中塑管业有限公司 高密度聚乙烯hdpe缠绕结构壁q型管

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