Abdeckrost, insbesondere für Kabelkanäle Die Erfindung betrifft einen Abdeckrost mit einem Rahmen, der durch zwei Scharen von zu einander senkrechten Blechstreifen überquert ist, wo bei die Streifen der einen Schar in zur Ebene des Rahmens senkrechten Ebenen liegen. Solche Roste werden z. B. zur Abdeckung von Kabelkanälen ver wendet, weil eine Abdeckung durch Platten keine Ventilation und keinen Lichtzutritt gestatten würde.
Gegenüber bekannten Abdeckrosten obiger Art, die einen zur Rahmenebene senkrechten Durchblick gestatten und infolgedessen auch in mechanischer Hinsicht nur einen unbefriedigenden Schutz der un ter dem Rost befindlichen Gegenstände gewährlei sten, zeichnet sich der Abdeckrost nach der Erfindung dadurch aus, dass die Streifen der anderen Schar, in Richtung senkrecht zu dieser Ebene gesehen; die Rahmenöffnung ausser mindestens einer Randzone überdecken.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausfüh rungsform des Abdeckrostes; Fig. 2 ein Schnitt gemäss Linie Il-II von Fig. 1; Fig. 3 ein Abschnitt eines Längsstreifens des Abdeckrostes nach Fig. 1; Fig. 4 ein Abschnitt eines Querstreifens des Ab deckrostes nach Fig. 1; Fig. 5 ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt für eine zweite Ausführungsform;
Fig. 6 ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt für eine dritte Aüsführungsform; Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Längsstreifen der dritten Ausführungsform; Fig. 8-10 je ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt für drei weitere Ausführungsformen.
Der Abdeckrost nach Fig. 1-4 weist einen rechteckigen, aus U-Schienen oder U-förmig abge- kantetem Blech bestehenden Rahmen 1 auf, der durch eine Schar von zueinander parallelen, äqui- distanten Querstreifen 2 aus Blech und durch eine Schar von dazu senkrechten, ebenfalls aus Blech be stehenden und äquidistanten Längsstreifen 3 über brückt ist. Während die Querstreifen 2 in zur Ebene des Rahmens 1 senkrechten Ebenen liegen, sind die Längsstreifen 3 so zu dieser Ebene geneigt, dass der obere Rand 3' eines Längsstreifens 3 über dem un teren Rand 3" eines benachbarten Längsstreifens liegt.
In Richtung senkrecht zur Rahmenebene be trachtet überdecken somit die Längsstreifen 3 voll ständig die Öffnung des Rahmens 1, ausser Rand zonen la.
Gegenüber bekannten Abdeckrahmen, bei denen auch die Längsstreifen 3 senkrecht zur Rahmen ebene liegen, bietet dies den Vorteil eines wesent lich besseren mechanischen Schutzes von unter dem Abdeckrost in einem Kanal befindlichen Gegenstän den, z. B. elektrischen Kabeln. Man kann nämlich nun nicht versehentlich einen spitzen Gegenstand, z. B. einen Stock oder dergleichen, vertikal durch den Abdeckrost stossen und dadurch die Kabel oder dergleichen beschädigen. Ferner ist die oft uner wünschte direkte Sicht von oben unterbunden, wäh rend anderseits die Luft unbehindert zirkulieren kann.
In Richtung des Neigungswinkels a der Längsleisten kann auch praktisch genügend Licht durch den Rost hindurchgehen.
Die Herstellung des Rostes ist sehr einfach. Die Querstreifen 2 werden durch Stanzen mit unter dem Winkel a geneigten Schlitzen 4 und die Längsstrei fen 3 mit senkrechten Schlitzen 5 versehen. Der Ab stand der Schlitze 4 voneinander ist gleich dem gegenseitigen Abstand der Längsstreifen 3 und der Abstand der Schlitze 4 gleich demjenigen der Quer- streifen 2. Die Querstreifen 2 werden an ihren En den am Rahmen 1 befestigt, z. B. durch Schweissen, und die Längsstreifen 3 werden so auf die Quer streifen 2 gesteckt, dass die ideellen Verlängerungen der Schlitze 5 in die Schlitze 4 zu liegen kommen. Die Summe der Länge eines Schlitzes 4 und der Länge eines Schlitzes 5 ist gleich der Breite eines Längsstreifens.
In Fig.2 ist im Schnitt einer der Längsträger 3 ein mit 6 bezeichneter Punkt angege ben, bei dem die Enden der Schlitze 4 und 5 ein ander berühren.
Wenn man den dargestellten, vorzugsweise aus Eisenblech bestehenden Abdeckrost feuerverzinkt, so werden die Längs- und Querstreifen längs der Ränder der Schlitze 4 und 5 durch das Zink mit einander verbunden. Eine genügende Festigkeit kann aber bei entsprechender Wahl der Blechstärke auch ohne Feuerverzinkung gewährleistet werden. Die Längsstreifen können sich in Richtung senkrecht zur Rahmenebene betrachtet auch überlappen, wodurch der oben erwähnte mechanische Schutz noch ver bessert wird. Anderseits können gegebenenfalls ge ringfügige Spalten in der überdeckung der Rahmen öffnung toleriert werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1-4 lediglich dadurch, dass die Längsstreifen 3 abgekantet sind und der abgekantete Teil 3a derselben parallel zur Rahmen ebene über den Querstreifen 2 liegt. Die Ränder 3' und 3" liegen wiederum übereinander. Diese Aus führungsform weist eine erhöhte Tragfähigkeit auf; dagegen ist der Ventilationsquerschnitt etwas redu ziert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 sind die Längsstreifen 3 zweimal abgekantet. Der mittlere abgekantete Teil 3a liegt über den Quer streifen 3, während der äussere, abgekantete Teil 3b abwärts geneigt ist. Die Ränder 3' und 3" liegen wiederum übereinander. Die Schlitze 5 erstrecken sich gemäss Fig. 7 über die ganze Breite des Haupt teiles des Längsstreifens 3, und in der ideellen Ver längerung dieser Schlitze 5 ist auch der äussere ab gekantete Teil 3b mit Schlitzen 5b versehen. Die Querstreifen 2 sind dagegen überhaupt nicht ge- schlitzt, was die Herstellung dieses Rostes besonders vereinfacht.
Dieser Rost weist ebenfalls eine grosse Tragfähigkeit und einen etwas reduzierten Ventila tionsquerschnitt auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 weisen die Längsstreifen 3 wiederum nur einen abgekanteten Teil 3c auf, der aber nicht horizontal über den Querstreifen 2 verläuft, sondern abwärts geneigt ist. Die Querstreifen 2 weisen am oberen Rande Aus- nehmungen 7 auf, durch die jeweils der obere Teil eines Längsstreifens 3 hindurchgeht. Der Längs streifen 3 ist mit Schlitzen 5 und 5c versehen, die sich - wie in der Figur angedeutet - so weit über den Hauptteil des Längsstreifens 3 und über den abgekanteten Teil 3c desselben erstrecken, dass der Querstreifen 2 keiner Schlitze bedarf.
Die Ränder 3' und 3" liegen wieder übereinander. Die Tragfähig keit ist sehr gross, die Ventilation und der Licht einfall aber relativ gering. Die Herstellung ist eben falls sehr einfach.
Im Falle von Fig. 9 sind Längsstreifen 8 und 9 verschiedener Art vorgesehen, während die Quer streifen 2 ungeschlitzte Streifen ohne Ausnehmungen sind, wie im Falle von Fig. 6 und 7. Der Längs streifen 8 ist zweimal abgekantet und weist einen mittleren Teil 8a auf, der über dem Querstreifen 2 liegt, und ferner zwei zu demselben symmetrische, entgegengesetzt zur Rahmenebene geneigte Teile 8b, die zur Aufnahme der Querstreifen 2 mit Schlitzen 10 versehen sind, deren Länge gleich der Breite der Teile 8b ist.
Die Längsstreifen 9 sind ebenfalls zwei mal abgekantet und weisen einen über den Quer streifen 2 liegenden mittleren Teil 9ca und zwei zu demselben symmetrische, entgegengesetzt zur Rah menebene geneigte Teile 9b auf, die mit Schlitzen 11 versehen sind. Während die Teile 8b so lang sind, dass ihre Ränder 8" an der Höhe des unteren Ran des der Querstreifen 2 liegen, sind die Teile 9b viel kürzer, so dass ihre Ränder 9' näher beim obe ren als beim unteren Rand der Querstreifen 2 liegen. Die Ränder 9' liegen über den Rändern 8" und da die Längsstreifen 8 und 9 miteinander abwechseln, decken sie - in Richtung senkrecht zur Rahmen ebene gesehen - ebenfalls die Rahmenöffnung voll kommen ab.
Im Falle von Fig. 10 sind wiederum zweierlei Längsstreifen 8 und 9 vorgesehen, die aber im Ge gensatz zu Fig. 9 nur einmal abgekantet sind und je zwei entgegengesetzt geneigte, symmetrische Teile 8c bzw. 9c aufweisen. Die Querstreifen 2 sind an ihrem oberen Rande mit Ausnehmungen 7a verse hen, durch welche jeweils der obere Teil eines Längsstreifens 8 und 9 hindurchgeht. Die Quer streifen 2 sind nicht geschlitzt, während die Längs streifen Schlitze 10a bzw. 11a aufweisen. Die Rän der 8" der Längsstreifen 8 liegen wieder unter den Rändern 9' der Längsstreifen 9.
Die Ausführungsformen nach Fig. 9 und 10 weisen den Vorteil auf, dass sie gemäss den Pfeilen 12 Lichteinfall von zwei Seiten gestatten, haben aber den herstellungstechnischen Nachteil, zwei Arten von Längsstreifen zu benötigen.
Selbstverständlich können alle beschriebenen Ausführungsformen feuerverzinkt werden, wodurch ausser dem Rostschutz auch eine Erhöhung der Festigkeit erzielt wird durch Verlöten der Schlitz ränder mit den in den Schlitzen liegenden Längs- oder Querstreifenteilen.
Die Längsbleche 8 und 9 können auch unsym metrisch ausgebildet sein, und es ist leicht ersicht lich, dass noch zahlreiche andere Varianten der dar gestellten Ausführungsformen möglich sind.
Cover grate, in particular for cable ducts The invention relates to a cover grate with a frame which is crossed by two groups of metal strips perpendicular to one another, where the strips of one group are in planes perpendicular to the plane of the frame. Such grates are z. B. ver used to cover cable ducts because a cover by plates would not allow ventilation and no access to light.
Compared to known cover grids of the above type, which allow a view perpendicular to the frame plane and consequently only an unsatisfactory protection of the objects located under the grate from a mechanical point of view, the cover grate according to the invention is characterized in that the strips of the other group, seen in the direction perpendicular to this plane; cover the frame opening except for at least one edge zone.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. 1 shows a plan view of a first embodiment of the cover grating; FIG. 2 shows a section along line II-II of FIG. 1; FIG. 3 shows a section of a longitudinal strip of the cover grating according to FIG. 1; Fig. 4 shows a section of a transverse strip of the cover grate from Fig. 1; FIG. 5 shows a section corresponding to FIG. 2 for a second embodiment; FIG.
6 shows a section corresponding to FIG. 2 for a third embodiment; 7 shows a plan view of a longitudinal strip of the third embodiment; 8-10 each a section corresponding to FIG. 2 for three further embodiments.
The cover grating according to FIGS. 1-4 has a rectangular frame 1 consisting of U-rails or U-shaped folded sheet metal, which is formed by a group of parallel, equidistant transverse strips 2 made of sheet metal and by a group of them vertical, also made of sheet metal be standing and equidistant longitudinal strips 3 is bridged over. While the transverse strips 2 lie in planes perpendicular to the plane of the frame 1, the longitudinal strips 3 are inclined to this plane so that the upper edge 3 'of a longitudinal strip 3 is above the lower edge 3 "of an adjacent longitudinal strip.
In the direction perpendicular to the frame plane be sought thus cover the longitudinal strips 3 completely constantly the opening of the frame 1, except for the edge zones la.
Compared to known cover frames, in which the longitudinal strips 3 are perpendicular to the frame plane, this offers the advantage of a wesent Lich better mechanical protection of the objects located under the cover grate in a channel, z. B. electrical cables. You can not accidentally hit a sharp object, e.g. B. a stick or the like, push vertically through the cover grate and thereby damage the cables or the like. Furthermore, the often undesirable direct view from above is prevented, while on the other hand the air can circulate freely.
In the direction of the angle of inclination α of the longitudinal strips, practically enough light can also pass through the grate.
The production of the grate is very easy. The transverse strips 2 are punched with slots 4 inclined at the angle a and the longitudinal strips 3 with vertical slots 5. The distance between the slots 4 and each other is equal to the mutual distance between the longitudinal strips 3 and the distance between the slots 4 is equal to that of the transverse strips 2. The transverse strips 2 are attached to the frame 1 at their ends, e.g. B. by welding, and the longitudinal strips 3 are placed on the transverse strips 2 that the ideal extensions of the slots 5 come to lie in the slots 4. The sum of the length of a slot 4 and the length of a slot 5 is equal to the width of a longitudinal strip.
In Figure 2, one of the side members 3 is a section indicated by 6 angege ben, in which the ends of the slots 4 and 5 touch one another.
If the cover grating shown, preferably made of sheet iron, is hot-dip galvanized, the longitudinal and transverse strips along the edges of the slots 4 and 5 are connected to one another by the zinc. However, if the sheet thickness is chosen accordingly, sufficient strength can be guaranteed even without hot-dip galvanizing. The longitudinal strips can also overlap in the direction perpendicular to the frame plane, as a result of which the above-mentioned mechanical protection is further improved. On the other hand, slight gaps in the cover of the frame opening can possibly be tolerated.
The embodiment according to FIG. 5 differs from that according to FIGS. 1-4 only in that the longitudinal strips 3 are folded and the folded part 3a thereof lies parallel to the frame plane over the transverse strips 2. The edges 3 'and 3 "are again on top of each other. This embodiment has an increased load-bearing capacity; on the other hand, the ventilation cross-section is somewhat reduced.
In the embodiment according to FIGS. 6 and 7, the longitudinal strips 3 are folded twice. The middle beveled part 3a is on the transverse strip 3, while the outer, beveled part 3b is inclined downward. The edges 3 'and 3 "are in turn one above the other. The slots 5 extend according to FIG. 7 over the entire width of the main part of the longitudinal strip 3, and in the ideal extension of these slots 5 is the outer folded part 3b with slots 5b, whereas the transverse strips 2 are not slit at all, which particularly simplifies the production of this grate.
This grate also has a large load-bearing capacity and a somewhat reduced ventilation cross-section.
In the embodiment according to FIG. 8, the longitudinal strips 3 again have only one beveled part 3c, which however does not run horizontally over the transverse strip 2, but is inclined downward. The transverse strips 2 have recesses 7 on the upper edge, through which the upper part of a longitudinal strip 3 passes. The longitudinal strip 3 is provided with slots 5 and 5c which - as indicated in the figure - extend so far over the main part of the longitudinal strip 3 and over the folded part 3c of the same that the transverse strip 2 does not require any slots.
The edges 3 'and 3 "are again on top of each other. The load-bearing capacity is very high, but the ventilation and the incidence of light are relatively low. Production is also very simple.
In the case of Fig. 9 longitudinal strips 8 and 9 of different types are provided, while the transverse strips are 2 unslit strips without recesses, as in the case of FIGS. 6 and 7. The longitudinal strip 8 is folded twice and has a central part 8a , which lies above the transverse strip 2, and also two symmetrical to the same, opposite to the frame plane inclined parts 8b, which are provided for receiving the transverse strips 2 with slots 10, the length of which is equal to the width of the parts 8b.
The longitudinal strips 9 are also folded twice and have a central part 9ca lying above the transverse strip 2 and two parts 9b which are symmetrical to the same and are inclined opposite to the frame plane and which are provided with slots 11. While the parts 8b are so long that their edges 8 "are at the level of the lower edge of the transverse strips 2, the parts 9b are much shorter, so that their edges 9 'are closer to the upper than the lower edge of the transverse strips 2 The edges 9 'are above the edges 8 "and since the longitudinal strips 8 and 9 alternate with one another, they cover - as seen in the direction perpendicular to the frame plane - also fully come from the frame opening.
In the case of FIG. 10, two types of longitudinal strips 8 and 9 are again provided, but in contrast to FIG. 9, these are only folded once and each have two oppositely inclined, symmetrical parts 8c and 9c. The transverse strips 2 are hen at their upper edge with recesses 7a verses, through which the upper part of a longitudinal strip 8 and 9 passes. The transverse strips 2 are not slotted, while the longitudinal strips have slots 10a and 11a. The edges of the 8 ″ of the longitudinal strips 8 are again under the edges 9 ′ of the longitudinal strips 9.
The embodiments according to FIGS. 9 and 10 have the advantage that, as indicated by the arrows 12, they permit incidence of light from two sides, but have the manufacturing disadvantage of requiring two types of longitudinal strips.
Of course, all of the described embodiments can be hot-dip galvanized, whereby, in addition to rust protection, an increase in strength is achieved by soldering the slot edges to the longitudinal or transverse strip parts lying in the slots.
The longitudinal sheets 8 and 9 can also be asymmetrical, and it is easy ersicht Lich that numerous other variants of the embodiments presented are possible.