Kolorimetereinrichtung mit einer Durchflusszelle und einem Registriergerät
Die Erfindung betrifft eine Kolorimetereinrichtung mit einer Durchflusszelle und einem Registriergerät, von dem eine kolorimetrische Messgrösse einer zu prüfenden Flüssigkeit entsprechend der einer sich selbst abgleichenden elektrischen Schaltung zugeordneten Nachlaufbewegung aufgezeichnet wird und in welchem zu Justierzwecken ein Abgleich auf zwei anfangs festgelegte Spannungen zur Herstellung einer vorgegebenen Lage einer Grund- bzw. Bezugslinie in der Aufzeichnung mit Hilfe einer Vergleichs- bzw.
Normflüssigkeit erfolgt.
Erfindungsgemäss ist bei einer solchen Kolorimetereinrichtung in Verbindung mit der sich selbst abgleichenden Schaltung des Registriergeräts eine Einrichtung wirksam, die selbsttätig die vorgegebene Lage der Grundlinie erneut herstellt, falls während des Betriebs des Registriergeräts Abweichungen von dieser Grundlinie auftreten.
Die Figur ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels gemäss der Erfindung.
Das zu beschreibende Gerät ist insbesondere in Verbindung mit einem Analysiergerät und einem Verfahren nach der US-Patentschrift Nr. 2797 149 verwendbar, gemäss der eine Fiüssdgkeit für eine quantitative, kolorimetrische Analyse auf eine in ihr enthaltene, besondere Substanz behandelt wird und ein Registriergerät unter der Steuerung des Kolorimeters arbeitet und die Analysen aufzeichnet.
Wie in dieser Patentschrift beschrieben ist, wird eine zu prüfende Flüssigkeit durch den Apparat gemeinsam mit Reagenzmitteln und anderen Medien für eine Behandlung gepumpt; nach der Behandlung wird die zu analysierende Flüssigkeit durch eine Durchflusszelle des Kolorimeters weiterbefördert. In der Figur ist ein Apparat 5 zur Behandlung der Flüssigkeit für eine kolorimetrische Analyse zu sehen; er enthält eine Dosierpumpe, die die zu analysierende Flüssigkeit, Reagenzmittel und andere Medien durch den Apparat zu einem Kolorimeter 10 mit Hilfe von Leitungen 11 befördert, so dass ein Registriergerät R steuerbar ist. Ein Auslass 8 kann zur Abgabe von Abfallflüssigkeiten vorhanden sein.
Durch den Behandlungsapparat 5 wird eine Vergleichsflüssigkeit periodisch hindurchgetrieben, die eine bekannte Konzentration derselben Substanz wie die Flüssigkeit enthält, die quantitativ analysiert werden soll. Es sind ein Einlass 13 für die zu analysierende Flüssigkeit, ein Einlass 15 für die Vergleichsflüssigkeit und ein Ventil 17, dessen Arbeitsweise hiernach beschrieben wird, zur Einleitung der zu analysierenden oder der Vergleichsflüssigkeit in dem Behandlungsapparat 5 vorhanden.
Von dem Kolorimeter 10 wird ein das Stromverhältnis messendes und abgleichendes System gesteuert, in welchem ein Schleifdraht zum Abgleich einer Nullschaltung betätigt wird und die Bewegung des bewegbaren Anzapfarmes des Schleifdrahtes aufgeschrieben wird. In dem Kolorimeter 10, das eine Durchflusszelle oder -küvette enthält, ist eine Lichtquelle 12 vorgesehen, von der aus zwei Lichtstrahlen 15 und 16 auf zwei getrennte Reflektoren (konkave Spiegel) 18 und 20 geworfen werden. Am Reflektor 18 wird das Licht als Strahl 22 reflektiert und durch eine Öffnung 24 in einer geeigneten Lichtabschirmung 26 sowie durch einen Halter oder Behälter 28 für einen Vergleichsstoff hindurch auf ein photoelektrisches Gerät 30 geworfen. Der Vergleichsstoff ist ein farbloses Medium oder eine farblose Lösung einer Flüssigkeit.
In ähnlicher Weise wird das Licht vom konkaven Spiegel 20 reflektiert und als Strahl 32 durch eine Öffnung 34 in einem Lichtschirm 36 sowie durch eine Durchflusszelle oder Durchflussküvette 38 mit der zu prüfenden Flüssigkeit zu einem photoelektrischen Gerät 40 hindurch gelassen. Je nach Wunsch kann das Licht durch Filter 41 hindurchfallen, bevor es den Vergleichsstoff oder die zu prüfende Flüssigkeit erreicht. Die Ausgangsspannungen der photoelektrischen Geräte 30 und 40 sind in einer Schaltung entgegengesetzt in Serie angeschlossen; es sei bemerkt, dass das photoelektrische Gerät 30 einen Zweig L1 und das photoelektrische Gerät 40 einen Zweig L2 speisen, die über einen Draht 42 in Verbindung stehen.
Die Ausgangsspannung des photoelektrischen Gerätes 30 wird an einem Schleifdrahtpotentiometer 44 erzeugt, das im Kreise L1 liegt, während die Ausgangsspannung des photoelektrischen Gerätes 40 an einem Potentiometer 46 im Zweige L2 entwickelt wird.
Das Potentiometer 46 ist ein Steuergerät, mit dem das Registriergerät R kalibriert, und zwar eine Grundlinie für eine 100prozentige Lichtdurchlässigkeit einer Substanz ohne Farbkonzentration hergestellt wird; die Grundlinie kann auch je nach Wunsch auf die Lichtdurchlässigkeit Null eingestellt werden.
In dem Zweig L1 ist ein weiteres Potentiometer 48 eingeschaltet, das zur Festsetzung des Bereichs oder zur Einstellung auf Null bei einer Bewegung der Anzapfung 50 dient, wie hiernach kurz beschrieben ist.
Wie allgemein bekannt ist, wird bei einer Erregung der beiden photoelektrischen Geräte 30 und 40 infolge des auf sie fallenden Lichtes ein Strom in den Ausgangszweigen L1 und L2 erzeugt. In dem Stromzweig L1 wird durch diesen Strom ein Spannungsabfall am Potentiometer 44 und im Zweig L2 ein Spannungsabfall am Schleifdrahtpotentiometer 46 hergestellt. Der an den Potentiometern erzeugte Spannungsabfall oder ein Teil dieses Abfalls werden einer üblichen Abgleichschaltung zugeführt. Die Abgleichschaltung enthält eine Stufe 54, die einen Gleichstrom in einen Wechselstrom umwandelt und vorzugsweise von einem üblichen mechanischen Umformer (Zerhacker) mit Schwingzunge gebildet wird. Die Ausgangsspannung des Umformers wird über einen Transformator 56 einem Verstärker 58 zugeführt.
Die Spannung an einer Anzapfung 59 des Potentiometers 44 wird mit einem Schleifdraht 60 abgegriffen und über eine Leitung 62 einem normalerweise geschlossenen Schalter 64 und einem Draht 66 der einen Seite des Umformers 54 zugeleitet. Die Spannung an einer Anzapfung 68 des Potentiometers 46 wird der anderen Seite des Umformers 54 über eine Leitung 70 zugeleitet, so dass die Spannungsdifferenz zwischen der Anzapfung 59 und der Anzapfung 68 die Eingangs- spannung für den Umformer 54 bildet. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 58 wird über Leitungen 74 und 76 einer Wicklung 72 eines Zweiphasenmotors 78 zugeleitet, dessen andere Wicklung 80 von einer Wechselstromquelle 82 erregt wird.
Der Motor 78 arbeitet in Übereinstimmung mit der Spannung, die dem Umformer 54 zugeführt wird, und treibt den Kontaktarm 59 des Schleifdrahtpotentiometers 44 dadurch an, dass er eine mit Gewinde versehene Welle 84 in Umlauf setzt, an der die Anzapfung 59 über einen mit einem Innengewinde versehenen Teil 86 bewegbar montiert ist, der gegen eine Verdrehung festgehalten wird und daher sich in Längsrichtung bewegt, wenn die Welle 84 umläuft. Auf der mit Gewinde versehenen Welle 84 ist ausserdem ein Schreibstift 88 des Registriergeräts R befestigt, der sich gemeinsam mit der über den mit Gewinde versehenen Teil 86 verbundenen Anzapfung 59 in Längsrichtung auf einem Registrierstreifen 90 des Registriergeräts R bewegt.
Durch die Bewegung der Anzapfung 59 wird das System an einem Punkt ins Gleichgewicht gebracht, an dem keine Potentialdifferenz am Umformer 54 auftritt, so dass der Motor 78 zur Ruhe kommt. Der Papierstreifen 90 wird mit einer konstanten Geschwindigkeit von einem Mechanismus im Registriergerät R in Richtung eines Pfeiles 92 angetrieben, wobei die Bewegung der Anzapfung 59 aufgezeichnet wird.
Es wird dabei das Verhältnis zwischen dem durch die zu prüfende Flüssigkeit in der Durchflusszelle des Kolorimeters durchgelassenen Licht und dem von dem Bezugsstoff hindurchgelassenen Licht aufgezeichnet; die Aufzeichnung wird dazu benutzt, eine Anderung der Farbkonzentration der zu analysierenden Flüssigkeitsproben anzuzeigen.
Bei der Kalibrierung des Registriergeräts und der Herstellung einer Grundlinie für eine 100prozentige Lichtdurchlässigkeit wird eine Probe ohne die zu prüfende Substanz durch den Apparat hindurchgeleitet. Die Anzapfung 68 am Potentiometer 46 ist dabei so eingestellt, dass der Schreibstift 88 eine 100prozentige Lichtdurchlässigkeit auf einer Linie 91 aufzeichnet. Dann wird ein das Licht abhaltender Körper (nicht gezeigt) in den Lichtweg auf der Probenseite, also zwischen dem Reflektor 20 und der Photozelle 40, gestellt. Die Anzapfung 50 am Potentiometer 48 wird nun derart eingestellt, dass der Schreibstift 88 0 /o Lichtdurchlässigkeit aufschreibt.
Danach wird der das Licht abhaltende Körper entfernt und die Anzapfung 68 des Potentiometers 46 erneut eingestellt, so dass sich der Schreibstift 88 an dem Punkt der 100prozentigen Lichtdurchlässigkeit befindet. Durch dieses Verfahren ist eine Nachprüfung der richtigen Lage des Schreibstiftes 88 bei einer 100prozentigen Lichtdurchlässigkeit möglich; hierdurch wird auch die richtige Lage des Stiftes für OO/o Lichtdurchlässigkeit hergestellt.
Es ist auch eine Einrichtung zur selbsttätigen Rückkehr der Grundlinie in ihre vorgegebene, eingestellte Lage in dem Falle vorgesehen, dass sich die Spannung an der Anzapfung 68 aus irgendeinem speziellen Grunde verändert, wodurch auch die Grundlinie eine e andere Lage annimmt. Es sei vor- ausgesetzt, dass die Einstellung der Anzapfungen 59 und 68 zuvor zur Herstellung der Grundlinie auf dem Registriergerät an der Marke der 100 /opro- zentigen Lichtdurchlässigkeit vorgenommen ist. Bei Verwendung einer Normflüssigkeit, deren Lichtdurchlässigkeit sich von der 100prozentigen Lichtdurch lässigkeit der zuvor verwendeten Normflüssigkeit unterscheidet, kann jedoch die Lage der Grundlinie auf dem Registriergerät auch für einen beliebigen anderen Lichtdurchlässigkeitswert eingestellt werden.
In dem Zweig L1 ist ein Schleifdrahtpotentiometer 94 eingeschaltet, dessen Anzapfung 96 entsprechend der vorgegebenen, zuvor an der Anzapfung 59 eingestellten Spannung eingestellt wird. Das Potentiometer 94 arbeitet als Vergleichsspannungsquelle zur erneuten Herstellung der Grundlinie, wie sich aus der folgenden Beschreibung erkennen lässt.
Ein Widerstand 98 ist in dem Kreis L2 vorgesehen, damit die Ausgangsspannung der Photozelle 40 unabhängig von Anderungen des Widerstandes 150 im wesentlichen konstant bleibt. Zur automatischen Steuerung der Arbeitsweise des Messapparates ist ein nach Programm arbeitender Schalter 100 vorgesehen, so dass der Messapparat selbsttätig und periodisch von der Messung der Flüssigkeitsproben und Registrierung der Farbkonzentrationen auf den Normvorgang zur Einstellung und erneuten Wiederherstellung der Grundlinie des Registriergeräts auf die zuvor festgelegte Lage umgeschaltet werden kann.
Im Hinblick hierauf ist das bereits erwähnte Schieberventil 17 vorgesehen, das von einem Magnet 104 betätigt wird; dieser wird über einen normalerweise offenen Mikroschalter 106 gesteuert, der einen Be tätigungsarm 107 trägt. Von dem Gleitventil 17 werden die Öffnung und der Verschluss der Leitungen 108 und 110 gesteuert, wobei die Leitung 108 an eine Quelle der zu prüfenden Flüssigkeit angeschlossen wird, die analysiert werden und zu diesem Zweck für eine Bestimmung der Farbkonzentration behandelt werden soll; eine Leitung 110 wird dabei mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden, die nach der Behandlung eine 100prozentige Lichtdurchlässigkeit aufweist, die also mit der der Normflüssigkeit identisch ist, die bei der Einstellung der Grundlinie in der zuvor festgelegten Lage an der Marke der 100prozentigen Lichtdurchlässigkeit auf dem Papierstreifen verwendet wird.
Gemäss Fig. 1 befindet sich das Schieberventil 17 in seiner normalen Lage, in der die zu prüfenden Flüssigkeiten über die Leitung 108, eine Öffnung 111 des Ventils 17, den Einlass 13 und durch den Behandlungsapparat zum Kolorimeter 10 zwecks Registrierung der Farbkonzentration mittels des Registriergeräts R befördert werden.
Wenn das Schieberventil 17 durch den Magnet 104 betätigt wird, wird die Normflüssigkeit, die nach ihrer Behandlung eine 100prozentige Lichtdurchlässigkeit aufweist, über die Leitung 110, eine Öffnung 113 des Ventils 17, den Einlass 15 und durch den Behandlungsapparat 5 zum Kolorimeter 10 befördert, wodurch die Grundlinie selbsttätig in ihre zuvor festgesetzte Lage zurückkehrt. Von einer geeigneten Stromquelle (nicht gezeigt) wird der Magnet 104 mit Strom versorgt, der über eine Leitung 112, eine Leitung 114, den Schalter 106 und eine Leitung 116 der einen Seite der Magnetwicklung zugeführt und über eine Leitung 118 der anderen Seite der Wicklung entnommen wird.
Der zuvor erwähnte, programmgebende Schalter 100 enthält einen elektrischen Zeitgebermotor 120, der von einer Stromquelle 3 (nicht gezeigt) erregt wird und eine Welle 122 mit Führungsscheiben 124 und 126 trägt; beide an der Welle angebrachten Führungsscheiben enthalten je einen Führungsabschnitt oder -schlitz 125 oder 127. Der Zeitgebermotor 120 läuft vorzugsweise gegen den Uhrzeigersinn um. Die Führungsscheibe 124 betätigt den Schalter 106, der den zuvor genannten Betäfigungsarm 107 trägt; die Führungsscheibe 126 betätigt einen Schalter 128, der ebenfalls mit einem Betätigungsarm 129 versehen ist; beide Schalter sind normalerweise geöffnet und derart an der Welle 122 angeordnet, dass ein Zeitraum zwischen der Betätigung der beiden Schalter vorhanden ist; der Schalter 106 wird nämlich vor dem Schalter 128 betätigt.
Bei dem in der Figur angegebenen Apparat sind die Führungsscheiben derart auf der Welle 122 angeordnet, dass eine Verzögerung von 10 Minuten zwischen der Betätigung der Schalter 106 und 128 zustandekommt; diese Verzögerungszeit entspricht der Zeitspanne, die die Medien am Ventil 17 benötigen, um das Kolorimeter zwecks Analyse zu erreichen.
Die Führungsscheiben können derart auf der Welle 122 angeordnet sein, dass die gewünschte, zeitliche Verzögerung zwischen den Schaltern 106 und 128 zustandekommt; die zeitliche Verzögerung hängt davon ab, wie lange es dauert, bis die Medien das Kolorimeter vom Ventil 17 aus erreichen. Der Schalter 128 arbeitet mit einem den Vergleich herstellt lenden Relais 130 zusammen, das den zuvor erwähnten Schalter 64 steuert, der normalerweise infolge der Spannung einer Feder 131 geschlossen ist, wie es die Figur zeigt. Dem Relais 130 wird über die Leitung 112, den Schalter 128, eine Leitung 132, eine Leitung 133 innerhalb des Relais 130 Strom zugeführt, der über eine Leitung 134, eine Leitung 136 an die Leitung 118 abgegeben wird.
Der Motor 78, der den Schreibstift 88 betätigt, enthält ein Zahnradreduktionsgetriebe 138, das über eine Welle 139 die eine Platte 140 einer magnetischen Kupplung 142 antreibt, während die andere Platte 144 der Kupplung elektrisch an Stromleitungen 148 und 132 angeschlossen ist. Der Kreis für die magnetische Kupplung 142 enthält die Leitung 112, den Schalter 128, die Leitung 132, die Platte 144, die Leitung 148, die Leitung 136 und die Leitung 118. Da die normale Stellung des Schalters 128 die geöffnete ist, so ist die magnetische Kupplung 142 normalerweise abgeschaltet. Die magnetische Kupplung 142 steht mit einem veränderbaren Widerstand 150 in Verbindung, der elektrisch über Leitungen 162 und 154 in den Zweig L2 eingeschaltet ist.
Der Widerstand 150 steht stets mit dem Zweig L2 in elektrischer Verbindung; wenn die magnetische Kupplung 142 betätigt wird, wird er bei einer Drehung seiner Anzapfung vergrössert oder verkleinert, so dass die Spannung an der Anzapfung 68 im Zweig L2 während des Eichvorgangs des Apparates vergrössert oder verkleinert wird, wobei die Grundlinie des Registriergeräts automatisch in die zuvor festgelegte Lage zurückkehrt.
Colorimeter device with a flow cell and a recorder
The invention relates to a colorimeter device with a flow cell and a recording device, of which a colorimetric measured variable of a liquid to be tested is recorded according to the follow-up movement assigned to a self-adjusting electrical circuit and in which, for adjustment purposes, an adjustment to two initially defined voltages to produce a predetermined position a baseline or reference line in the recording using a comparison or reference line
Standard liquid takes place.
According to the invention, in such a colorimeter device in conjunction with the self-adjusting circuit of the recorder, a device is effective which automatically restores the predetermined position of the base line if deviations from this base line occur during operation of the recorder.
The figure is a schematic representation of an embodiment according to the invention.
The device to be described can be used in particular in connection with an analyzer and a method according to US Pat. No. 2,797,149, according to which a liquid is treated for a quantitative, colorimetric analysis of a particular substance contained in it and a recording device under the Control of the colorimeter works and records the analyzes.
As described in this patent, a liquid to be tested is pumped through the apparatus along with reagents and other media for treatment; After the treatment, the liquid to be analyzed is conveyed through a flow cell of the colorimeter. The figure shows an apparatus 5 for treating the liquid for a colorimetric analysis; it contains a metering pump which conveys the liquid to be analyzed, reagent and other media through the apparatus to a colorimeter 10 with the aid of lines 11, so that a recording device R can be controlled. An outlet 8 can be provided for the discharge of waste liquids.
A reference liquid containing a known concentration of the same substance as the liquid that is to be quantitatively analyzed is driven periodically through the treatment apparatus 5. There are an inlet 13 for the liquid to be analyzed, an inlet 15 for the comparison liquid and a valve 17, the mode of operation of which is described below, for introducing the liquid to be analyzed or the comparison liquid into the treatment apparatus 5.
A system that measures and adjusts the current ratio is controlled by the colorimeter 10, in which a sliding wire is actuated to adjust a zero switch and the movement of the movable tap arm of the sliding wire is recorded. In the colorimeter 10, which contains a flow cell or cuvette, a light source 12 is provided, from which two light beams 15 and 16 are projected onto two separate reflectors (concave mirrors) 18 and 20. The light is reflected at the reflector 18 as a beam 22 and thrown onto a photoelectric device 30 through an opening 24 in a suitable light shield 26 and through a holder or container 28 for a reference substance. The comparison substance is a colorless medium or a colorless solution of a liquid.
In a similar manner, the light is reflected by the concave mirror 20 and passed as a beam 32 through an opening 34 in a light screen 36 and through a flow cell or flow cell 38 with the liquid to be tested to a photoelectric device 40. If desired, the light can pass through filter 41 before it reaches the reference substance or the liquid to be tested. The output voltages of the photoelectric devices 30 and 40 are connected in opposite series in a circuit; It should be noted that the photoelectric device 30 feeds a branch L1 and the photoelectric device 40 feeds a branch L2, which are connected via a wire 42.
The output voltage of the photoelectric device 30 is generated at a sliding wire potentiometer 44, which lies in the circle L1, while the output voltage of the photoelectric device 40 is developed at a potentiometer 46 in the branch L2.
The potentiometer 46 is a control device with which the recording device R is calibrated, namely a base line for 100 percent light transmission of a substance without color concentration is established; the baseline can also be set to zero light transmission as desired.
A further potentiometer 48 is switched on in branch L1, which is used to set the range or to set it to zero when the tap 50 moves, as will be described briefly below.
As is generally known, when the two photoelectric devices 30 and 40 are excited, a current is generated in the output branches L1 and L2 as a result of the light falling on them. In the current branch L1, this current produces a voltage drop across the potentiometer 44, and in branch L2 a voltage drop across the sliding wire potentiometer 46. The voltage drop generated at the potentiometers, or part of this drop, are fed to a customary balancing circuit. The balancing circuit contains a stage 54 which converts a direct current into an alternating current and is preferably formed by a conventional mechanical converter (chopper) with a vibrating tongue. The output voltage of the converter is fed to an amplifier 58 via a transformer 56.
The voltage at a tap 59 of the potentiometer 44 is tapped with a sliding wire 60 and fed via a line 62 to a normally closed switch 64 and a wire 66 on one side of the converter 54. The voltage at a tap 68 of the potentiometer 46 is fed to the other side of the converter 54 via a line 70 so that the voltage difference between the tap 59 and the tap 68 forms the input voltage for the converter 54. The output voltage of amplifier 58 is fed via lines 74 and 76 to a winding 72 of a two-phase motor 78, the other winding 80 of which is excited by an alternating current source 82.
The motor 78 operates in accordance with the voltage supplied to the converter 54 and drives the contact arm 59 of the slip wire potentiometer 44 by revolving a threaded shaft 84 on which the tap 59 is internally threaded provided part 86 is movably mounted, which is held against rotation and therefore moves in the longitudinal direction when the shaft 84 rotates. A pen 88 of the recorder R is also attached to the threaded shaft 84 and moves together with the tap 59 connected via the threaded part 86 in the longitudinal direction on a recording strip 90 of the recorder R.
By moving the tap 59, the system is brought into equilibrium at a point at which no potential difference occurs at the converter 54, so that the motor 78 comes to rest. The paper strip 90 is driven at a constant speed by a mechanism in the recorder R in the direction of an arrow 92, the movement of the tap 59 being recorded.
The ratio between the light transmitted through the liquid to be tested in the flow cell of the colorimeter and the light transmitted through the reference material is recorded; the record is used to indicate a change in the color concentration of the liquid samples to be analyzed.
When calibrating the recorder and creating a baseline for 100 percent light transmission, a sample is passed through the apparatus without the substance to be tested. The tap 68 on the potentiometer 46 is set in such a way that the pen 88 records 100 percent transparency on a line 91. Then a body (not shown) blocking the light is placed in the light path on the sample side, that is between the reflector 20 and the photocell 40. The tap 50 on the potentiometer 48 is now set in such a way that the pen 88 writes down 0 / o translucency.
The body blocking the light is then removed and the tap 68 of the potentiometer 46 is set again so that the pen 88 is at the point of 100 percent light transmission. This method enables the correct position of the pen 88 to be checked with 100 percent light transmission; this also ensures the correct position of the pin for OO / o light transmission.
Means are also provided for automatically returning the baseline to its predetermined, set position in the event that the voltage at tap 68 changes for any particular reason, causing the baseline to assume a different position. It is assumed that the setting of the taps 59 and 68 has been carried out beforehand to establish the baseline on the recorder at the mark of 100% light transmission. When using a standard liquid whose light transmission differs from the 100% light transmission of the previously used standard liquid, however, the position of the base line on the recorder can also be set for any other light transmission value.
A sliding wire potentiometer 94 is switched on in branch L1, the tap 96 of which is set according to the predetermined voltage previously set at tap 59. The potentiometer 94 works as a reference voltage source for re-establishing the baseline, as can be seen from the following description.
Resistor 98 is provided in circuit L2 so that the output voltage of photocell 40 remains substantially constant regardless of changes in resistor 150. A switch 100 operating according to a program is provided for the automatic control of the operation of the measuring apparatus, so that the measuring apparatus automatically and periodically switches from measuring the liquid samples and registering the color concentrations to the standard process for setting and re-establishing the baseline of the recorder to the previously determined position can be.
In view of this, the already mentioned slide valve 17 is provided, which is actuated by a magnet 104; this is controlled via a normally open microswitch 106 which carries an actuating arm 107 Be. The opening and closing of the lines 108 and 110 are controlled by the slide valve 17, the line 108 being connected to a source of the liquid to be tested which is to be analyzed and treated for this purpose for a determination of the color concentration; A line 110 is connected to a liquid source which, after the treatment, has 100 percent light permeability, which is therefore identical to that of the standard liquid that is used when setting the base line in the previously determined position at the mark of 100% light permeability on the paper strip .
According to FIG. 1, the slide valve 17 is in its normal position, in which the liquids to be tested pass through the line 108, an opening 111 of the valve 17, the inlet 13 and through the treatment apparatus to the colorimeter 10 for the purpose of registering the color concentration by means of the recording device R. to get promoted.
When the slide valve 17 is actuated by the magnet 104, the standard liquid, which after its treatment has 100 percent transparency, is conveyed via the line 110, an opening 113 of the valve 17, the inlet 15 and through the treatment apparatus 5 to the colorimeter 10, whereby the baseline automatically returns to its previously established position. The magnet 104 is supplied with current by a suitable power source (not shown), which is supplied via a line 112, a line 114, the switch 106 and a line 116 to one side of the magnet winding and taken via a line 118 to the other side of the winding becomes.
The aforementioned, programming switch 100 contains an electric timer motor 120 which is excited by a power source 3 (not shown) and carries a shaft 122 with guide discs 124 and 126; Both guide disks attached to the shaft each contain a guide section or slot 125 or 127. The timer motor 120 preferably rotates in a counterclockwise direction. The guide disk 124 actuates the switch 106, which carries the aforementioned actuation arm 107; the guide disc 126 actuates a switch 128 which is also provided with an actuating arm 129; both switches are normally open and positioned on shaft 122 so that there is a period of time between actuation of the two switches; the switch 106 is actuated before the switch 128.
In the apparatus shown in the figure, the guide discs are arranged on the shaft 122 in such a way that there is a delay of 10 minutes between actuation of the switches 106 and 128; this delay time corresponds to the time required for the media at valve 17 to reach the colorimeter for analysis.
The guide disks can be arranged on the shaft 122 in such a way that the desired time delay between the switches 106 and 128 is achieved; the time delay depends on how long it takes for the media to reach the colorimeter from valve 17. The switch 128 cooperates with a comparing relay 130 which controls the aforementioned switch 64, which is normally closed due to the tension of a spring 131, as the figure shows. The relay 130 is supplied with current via the line 112, the switch 128, a line 132, a line 133 within the relay 130, which current is output via a line 134, a line 136 to the line 118.
The motor 78, which actuates the pen 88, contains a gear reduction gear 138 which, via a shaft 139, drives one plate 140 of a magnetic coupling 142, while the other plate 144 of the coupling is electrically connected to power lines 148 and 132. The circuit for magnetic clutch 142 includes line 112, switch 128, line 132, plate 144, line 148, line 136 and line 118. Since the normal position of switch 128 is open, so is the magnetic clutch 142 normally off. The magnetic coupling 142 is connected to a variable resistor 150, which is connected electrically to the branch L2 via lines 162 and 154.
The resistor 150 is always in electrical connection with the branch L2; when the magnetic coupling 142 is actuated, it is increased or decreased when its tap is rotated, so that the voltage on the tap 68 in branch L2 is increased or decreased during the calibration process of the apparatus, the baseline of the recorder automatically to the previously established one Location returns.