Zelthallenkonstruktion Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zelthallenkonstruktion mit nebeneinandergereihten und gegeneinander abgestützten Dachbindern als Trä ger der Zeltbespannung.
Sie strebt die Vereinfachung der Aufstellung *bzw. der Demontage der Zelthalle an und ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Binder je aus einer Mehrzahl von Teilstücken be stehen, die an ihren Stossstellen durch auf der Aussen seite angeordnete Schwenkgelenke verbindbar und am Innenrand zur Aufnahme eines Zugseiles ausgebildet sind, derart, dass die Binder in flach gestreckter Lage am Boden montiert und mit der Zeltbespannung ver sehen werden können, um nachher durch Spannen des Zugseiles die Schliessung der Binderteilstück-Stoss- stellen und die Aufrichtung der Halle erzwingen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Zelthallenkonstruktion ist in der Zeichnung darge stellt. Es zeigen: Fig. 1 eine aufgestellte Zelthallenkonstruktion, Fig. 2 die Stirnansicht einer solchen Konstruktion vor dem Aufrichten, Fig.3 einen Teil einer etwas geänderten Kon struktion gemäss Fig. 2 in grösserem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 4.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, umfasst die Zelt hallenkonstruktion drei oder mehr parallel nebenein- andergestellte Dachbinder 1, 2, 3 mit darübergezo- genen Zeltbahnen 4 und 5. Es können auch, hier aber nicht dargestellt, den inneren Binderrändern ent lang Zeltbahnen gezogen werden, um ein Doppeldach zu bilden. Die Fussenden der Binder 1, 2, 3 sind mit am Boden verankerten Fussplatten 6 verbunden. Die Binder sind unter sich durch Streben 7 verbunden. Zelthallenkonstruktionen dieser Bauart, soweit es sich um die aufgestellte Zelthalle handelt, sind grundsätz lich bekannt.
Die im folgenden näher erläuterte Erfindung be zieht sich auf neuartige Konstruktionsgedanken, die das Aufstellen einer derartigen Konstruktion wesent lich zu vereinfachen gestatten.
Die Binder bestehen nämlich je aus mehreren Teilstücken, z. B. der Binder 1 aus den Teilstücken 11, 12, 13, 14, 15, 16. Diese Teilstücke können selbst wieder aus zerlegbaren oder festgefügten Rahmen konstruktionen bestehen, um mit möglichst wenig und leichtem Baumaterial auszukommen. Jedes dieser Bin derteilstücke wird aber einen äusseren und einen inne ren Rahmenschenkel 100 bzw. 110 aufweisen. Je zwei benachbarte Binderstücke sind nun durch nahe am äusseren Rahmenschenkel 100 gelegene Querzapfen 10 gelenkig verbunden, die mit Vorteil lösbar in Löcher von Verbindungslaschen 104 der Binderstücke einsteckbar sind.
Die Verbindungsstreben 7 der Bin der 1, 2, 3 bestehen auch aus Rahmenkonstruktionen, die beispielsweise gemäss Fig. 4 lösbar an den Ver bindungsstreben 120, 130 der Binderstücke festge macht werden können.
Die inneren Randschenkel 110 sind zur Auf nahme eines Zugseiles 8 ausgebildet, sei es, dass diese inneren Rahmenschenkel als Rohre ausgebildet sind, oder dass sie gemäss Fig. 3 und 4 Haken 118 zum Einlegen des genannten Zugseiles tragen. Die äusseren Rahmenschenkel 100 der Binderteilstücke sind gemäss Fig.4 mit seitlich bzw. nach aussen abstehenden T-Schienen 101 versehen. Auf die seitlich abstehen den T-Schienen lassen sich Klammern 31 von Zelt bahnstreifen 30 aufschieben.
Die inneren Rahmen schenkel 110 tragen ausser den Seilaufnahmehaken 118 ebenfalls seitlich abstehende T-Schienen 111 zum Aufschieben von Klammern 31 an den Längsrändern von Zeltbahnstreifen 30. Auf die nach aussen ab stehenden T-Schienen 102 der äusseren Rahmenschen kel 100 lassen sich Streifen 32 zum Abdecken der Nahtstelle längs eines Binders aufschieben.
Gemäss Fig. 1 wird nun auf Böden B die ganze Binderkonstruktion 1l-16 samt den Querverbindun gen 7 in gestreckt flacher Lage zusammenmontiert. Die äusseren und, falls solche vorgesehen sind, auch die inneren Zeltbahnen werden mit ihren Klammern 31 auf die T-Schienen 101 bzw.<B>111</B> befestigt. Eben falls werden die Abdeckstreifen 32 auf die T-Schienen 102 aufgeschoben. Die Fussenden der einen Binder stücke (z. B. 16) werden gelenkig mit den im Boden verankerten Fussplatten 6 verbunden. An die Fuss enden der andern Binderendstücke (z.
B. 11) werden Laufrollen 60 montiert. Die einen Enden der in die Haken<B>118</B> eingelegten Zugseile 8 werden am einen Binderendstück, z. B. 11, befestigt, während die andern Enden dieser Seile mit Hilfe von Motor- oder Hand winden 80 (Fig. 2) oder mit Hilfe von Schritthebel winden 81 (Fig. 3) gespannt, wobei sich die ganze Binderkonstruktion aus der Montagelage gemäss Fig. 2 oder 3 in die aufgestellte Lage gemäss Fig. 1 hebt.
Wenn das erreicht ist, werden die Rollen 60 von den Binderendstücken 11 abgenommen und deren Fussenden mit im Boden verankerten Fussplatten 6 verbunden.
Da in der Lage nach Fig. 1 die Binder selbst tragend sind, können die Zugseile wieder entlastet werden. Weil auch die Stirnwände der Zelthalle schon in der gestreckten Montagelage (Fig. 2, 3) an den Stirnbindern befestigt werden können, ist es also mög lich, ohne Verwendung von Leitern, Gerüsten und Kranen die ganze Zelthalle aufzubauen.
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihen folge der Operationen.
Tent hall construction The present invention relates to a tent hall construction with roof trusses lined up next to one another and supported against one another as carriers of the tent covering.
She strives to simplify the list * or. the dismantling of the tent hall and is characterized in that the named binders are each made up of a plurality of parts, which can be connected at their joints by pivoting joints arranged on the outside and are designed on the inner edge to accommodate a pull rope, such that the binders Can be mounted in a flat, stretched position on the ground and covered with the tent covering, in order to be able to force the closure of the joint section joints and the erection of the hall afterwards by tensioning the pull rope.
An embodiment of a tent hall construction according to the invention is shown in the drawing. 1 shows an erected tent hall construction, FIG. 2 shows the front view of such a construction before erecting, FIG. 3 shows part of a somewhat modified construction according to FIG. 2 on a larger scale, FIG. 4 shows a section along line IV- IV of Fig. 2,
5 shows a section along the line V-V of FIG.
As can be seen from FIG. 1, the tent hall construction comprises three or more roof trusses 1, 2, 3 placed parallel next to each other with tent sheets 4 and 5 pulled over them. Tent sheets can also, but not shown here, be drawn along the inner truss edges to form a double roof. The foot ends of the ties 1, 2, 3 are connected to foot plates 6 anchored to the ground. The trusses are connected to one another by struts 7. Tent hall constructions of this type, as far as the erected tent hall is concerned, are known in principle Lich.
The invention explained in more detail below be based on novel design ideas that allow the setting up of such a structure to simplify wesent Lich.
The binders consist of several pieces, e.g. B. the binder 1 from the sections 11, 12, 13, 14, 15, 16. These sections can even again consist of separable or fixed frame constructions in order to get by with as little and light construction material as possible. Each of these bin parts will have an outer and an inner frame leg 100 and 110, respectively. Each two adjacent tie pieces are now articulated by transverse pins 10 located close to the outer frame leg 100, which can advantageously be releasably inserted into holes of connecting straps 104 of the tie pieces.
The connecting struts 7 of the bin of 1, 2, 3 also consist of frame structures which, for example, according to FIG. 4, can be made detachable to the connecting struts 120, 130 of the tie pieces.
The inner edge limbs 110 are designed to receive a pull cord 8, be it that these inner frame limbs are designed as tubes, or that they carry hooks 118 according to FIGS. 3 and 4 for inserting the said pull cord. According to FIG. 4, the outer frame legs 100 of the connector sections are provided with T-rails 101 protruding laterally or outwardly. On the side protruding the T-rails, brackets 31 of tent strip 30 can be pushed.
The inner frame legs 110 carry in addition to the rope hook 118 also laterally protruding T-rails 111 for sliding clips 31 on the longitudinal edges of tent sheet strips 30. On the outwardly projecting T-rails 102 of the outer frame legs 100 can be strips 32 for covering slide on the seam along a tie.
According to Fig. 1, the whole binder construction 11-16 including the Querverbindun gene 7 is now assembled in a stretched flat position on floors B. The outer and, if provided, also the inner tent sheets are fastened with their clamps 31 on the T-rails 101 or 111. The cover strips 32 are also pushed onto the T-rails 102. The foot ends of a binder pieces (z. B. 16) are articulated to the foot plates 6 anchored in the ground. At the foot of the other truss end pieces (e.g.
B. 11) rollers 60 are mounted. One end of the pull cords 8 inserted into the hooks 118 are attached to a binder end piece, e.g. B. 11, while the other ends of these ropes with the help of motor or hand wind 80 (Fig. 2) or with the help of step lever wind 81 (Fig. 3) stretched, with the entire truss construction from the assembly position according to Fig 2 or 3 into the erected position according to FIG.
When this is achieved, the rollers 60 are removed from the binder end pieces 11 and their foot ends are connected to foot plates 6 anchored in the ground.
Since the ties are self-supporting in the position according to FIG. 1, the tension ropes can be relieved again. Because the end walls of the tent hall can be attached to the front trusses in the extended assembly position (Fig. 2, 3), it is possible, please include to build the whole tent hall without using ladders, scaffolding and cranes.
The dismantling is carried out in the reverse order of the operations.