Gegen Einbruch gesichertes Schaufenster Die vorliegende Erfindung betrifft ein gegen Einbruch gesichertes Schaufenster mit elektrischer Kontaktgabe bei Zertrümmerung der Glasscheibe, welche gegenüber den bekannten Einrichtungen die ser Art den Vorzug hat, dass eine absolut sichere Kontaktgabe gewährleistet ist und die Glasscheibe in der klaren Sicht nicht beeinträchtigt ist.
Beim erfindungsgemässen Schaufenster sind die für die Erfindung charakteristischen Merkmale darin zu sehen, dass es eine Doppelverglasung aufweist, deren hermetisch geschlossener Zwischenraum ge genüber der Atmosphäre einen unterschiedlichen Druck aufweist und mit einer pneumatisch betätig ten, elektrischen Kontaktvorrichtung zur Auslösung einer in Bereitschaftstellung hinter den Glasscheiben befindlichen Schutzvorrichtung in Verbindung steht. Das Ganze ist derart, dass bei Beschädigung einer Glasscheibe durch Druckausgleich die Schutzvor richtung in Tätigkeit gesetzt und wenigstens hinter der inneren Glasscheibe eine Schutzwand aufgezo gen wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. <B>1</B> eine Ansicht eines erfindungsgemässen Schaufensters, das mit Vakuum arbeitet, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch das selbe gemäss Linie II-II in Fig. <B>1,</B> Fig. <B>3</B> einen Schnitt gemäss Schnittlinie III-III in Fig. <B>1,</B> Fig. 4 ein Detail der Kontaktvorrichtung gemäss Fig. <B>1,</B> in grösserem Massstab,
und Fig. <B>5</B> die Kontaktvorrichtung für ein mit über- druck arbeitendes Schaufenster.
Das dargestellte, gegen Einbruch gesicherte Schau fenster weist eine aus den Scheiben<B>1</B> und 2 und dem dazwischenliegenden Dichtungsrahmen<B>3</B> gebildete Doppelverglasung auf, welche in üblicher Weise in einen Fassungsrahmen 4 eingebaut ist.<B>5</B> ist ein Ven til für den Anschluss einer Luftpumpe, mit welcher das Vakuum bzw. der überdruck im Hohlraum der Doppelverglasung erzeugt werden kann.<B>6</B> ist eine U-förmige Glasröhre der pneumatisch betätigten, elektrischen Kontaktvorrichtung, in welcher eine Quecksilbersäule<B>7</B> spielt, welche Röhre<B>6</B> am Fas sungsrahmen 4 des Fensters angeschlossen ist und mit dem Hohlraum der Doppelverglasung in Ver bindung steht.
Am freien Schenkel der Röhre<B>6</B> ist eine Kontaktbüchse<B>8</B> befestigt, von welcher zwei Kontaktdrähte<B>9, 10</B> (Fig. 4) in die Röhre tauchen. Bei Aufhebung des Vakuums infolge Zertrümmerung der Fensterscheibe wird eine Schliessung des Kon taktes durch das in Niveaugleiche zurückkehrende Quecksilber ermöglicht.<B>11</B> ist ein Manometer zur Kontrolle des Vakuums.
Als Schutzvorrichtung im Falle eines Einbruches dient ein Panzerrolladen 12, welcher in Kulissen eisen<B>13,</B> die hinter dem Schaufenster, im Abstand von diesem am Fassungsrahmen 4 befestigt sind, geführt ist. Der Rolladen läuft unten an der Aus trittsstelle der Kulisseneisen über eine Umlenkrolle 14 auf eine Aufrollwalze <B>15.</B> Sowohl die Umlenk- rolle 14 als auch die Aufrollwalze <B>15</B> sind in Lager platten<B>16, 17</B> gelagert.
Am oberen Ende des Roll ladens greifen beidseitig Stahlkabel<B>18</B> an, welche in den Kulisseneisen nach oben führen und an den Oberenden der letzteren über Umlenkrollen <B>19</B> ausserhalb der Kulisseneisen wieder nach, unten ge führt sind und in einem hierzu geschaffenen Raum, z. B. Kellerraum, Schliessgewichte 20 tragen. Die Achsen der Umlenkrollen <B>19</B> sind an einem Schen kel des Fassungsrahmens 4 befestigt. Am einen Ende der Aufrollwalze <B>15</B> ist eine Kurbel 21 zum Auf rollen des Rolladens nach erfolgtem Schliessen an- gebracht.
Der entgegen der Wirkung der Schliess gewichte 20 aufgerollte Rolladen wird in diesem Zustand durch eine in ein Sperrzahnrad 22 der Auf- rollwalze eingreifende Sperrklinke<B>23</B> gesichert. An dieser Sperrklinke greift ein elastisches Zugorgan 24 des Eisenkernes<B>25</B> eines Solenoids <B>26</B> an, welches an den Netzstrom angeschlossen ist. An den Strom kreis des Solenoids <B>26</B> ist die Kontaktbüchse<B>8</B> der Kontaktvorrichtung<B>6, 7</B> sowie ein akustisches Alarm signal<B>27</B> angeschlossen. Ein Schalter<B>28</B> erlaubt die Schliessung des Stromkreises des Solenoids <B>26</B> unab hängig von der Kontaktvorrichtung<B>6-10.</B>
Durch Absaugen von Luft aus dem Hohlraum der Doppelverglasung wird die Quecksilbersäule<B>7</B> so verschoben, dass die Kontaktdrähte<B>9, 10</B> unter brochen sind. Dadurch fällt die Klinke<B>23</B> in das Sperrzahnrad 22 ein. Mittels der Kurbel 21 kann der Rolladen 12 entgegen der Wirkung derSchliess- gewichte 20 geöffnet, das heisst auf die Walze<B>15</B> aufgerollt werden. Dabei verhindert die Sperrklinke <B>23</B> ein Zurückdrehen der Walze. Durch Kontaktgabe mittels des Schalters<B>28</B> kann bei Bedarf der Rolladen geschlossen werden.
Die Wirkungsweise der beschrie benen Einrichtung ist die, dass durch Zertrümmerung des Fensters das Vakuum aufgehoben wird, was eine sofortige Schliessung der Kontaktvorrichtung<B>6-10</B> und damit durch Lösung des Gesperres 22,<B>23</B> eine Schliessung des Rolladens unter der Wirkung der Schliessgewichte sowie eine gleichzeitige Betätigung des akustischen Signals zur Folge hat.
Selbstredend könnte die Kontaktvorrichtung statt durch Unterdruck auch durch überdruck im Hohl raum der Doppelverglasung arbeiten, in welchem Falle die Kontaktvorrichtung die in Fig. <B>5</B> gezeich nete Bauart haben müsste, bei welcher die Kontakt büchse lediglich auf dem anschlussseitigen ;Schenkel der Röhre<B>6</B> angeordnet sein muss.
Statt durch Schliessgewichte könnte der Rolladen auch durch Federung oder durch elektromotorischen Antrieb in Sehliessstellung bewegt werden. Statt eines Rolladens könte auch ein zusammenrollbares Schutzgitter bekannter Bauart Verwendung finden.
Burglar-proof shop window The present invention relates to a burglar-proof shop window with electrical contact when the glass pane is smashed, which over the known devices of this type has the advantage that absolutely secure contact is guaranteed and the glass pane is not impaired in the clear view .
In the case of the shop window according to the invention, the features characteristic of the invention are to be seen in the fact that it has double glazing, the hermetically sealed space of which has a different pressure compared to the atmosphere and a pneumatically actuated electrical contact device for triggering a stand-by position behind the glass panes Protective device is in communication. The whole thing is such that if a glass pane is damaged by pressure equalization, the protective device is activated and a protective wall is opened at least behind the inner glass pane.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely, FIG. 1 shows a view of a shop window according to the invention that operates with a vacuum, FIG. 2 shows a vertical cross section through the same according to line II-II in Fig. 1, Fig. 3, a section according to section line III-III in Fig. 1, Fig. 4, a detail of the contact device according to Fig . <B> 1, </B> on a larger scale,
and FIG. 5 shows the contact device for a shop window operating with positive pressure.
The display window shown, secured against burglary, has double glazing formed from panes <B> 1 </B> and 2 and the sealing frame <B> 3 </B> between them, which is built into a socket frame 4 in the usual way. <B> 5 </B> is a valve for connecting an air pump, with which the vacuum or the overpressure can be generated in the cavity of the double glazing. <B> 6 </B> is a U-shaped glass tube of the pneumatic actuated, electrical contact device in which a mercury column <B> 7 </B> plays, which tube <B> 6 </B> is connected to the Fas sung frame 4 of the window and is connected to the cavity of the double glazing in Ver.
A contact bushing <B> 8 </B> is attached to the free leg of the tube <B> 6 </B>, from which two contact wires <B> 9, 10 </B> (FIG. 4) dip into the tube. When the vacuum is released due to the shattering of the window pane, the contact is closed by the mercury returning to the same level. <B> 11 </B> is a pressure gauge for checking the vacuum.
As a protective device in the event of a break-in, an armored roller shutter 12 is used, which is guided in iron <B> 13 </B> scenes which are attached to the frame 4 behind the shop window at a distance from it. The roller shutter runs down at the exit point of the link bars over a guide roller 14 onto a roll-up roller 15. Both the guide roller 14 and the roll-up roller 15 are in bearing plates > 16, 17 </B> stored.
At the upper end of the roller shutter, steel cables <B> 18 </B> engage on both sides, which lead upwards in the link iron and down again at the upper ends of the latter via pulleys <B> 19 </B> outside the link iron leads are and in a space created for this purpose, z. B. basement room, closing weights 20 carry. The axes of the deflection rollers 19 are attached to one leg of the mounting frame 4. A crank 21 for rolling up the roller shutter after it has been closed is attached to one end of the roll-up roller <B> 15 </B>.
The roller shutter, which is rolled up against the action of the closing weights 20, is secured in this state by a pawl 23 which engages in a ratchet wheel 22 of the roller. An elastic pulling element 24 of the iron core <B> 25 </B> of a solenoid <B> 26 </B>, which is connected to the mains, engages this pawl. The contact socket <B> 8 </B> of the contact device <B> 6, 7 </B> and an acoustic alarm signal <B> 27 </B> are connected to the circuit of the solenoid <B> 26 </B> connected. A switch <B> 28 </B> allows the circuit of the solenoid <B> 26 </B> to be closed independently of the contact device <B> 6-10. </B>
By sucking air out of the cavity of the double glazing, the mercury column <B> 7 </B> is displaced in such a way that the contact wires <B> 9, 10 </B> are interrupted. As a result, the pawl <B> 23 </B> engages the ratchet wheel 22. By means of the crank 21, the roller shutter 12 can be opened against the action of the closing weights 20, that is to say it can be rolled up onto the roller 15. The pawl <B> 23 </B> prevents the roller from turning back. The roller shutter can be closed if necessary by making contact using switch <B> 28 </B>.
The mode of operation of the device described is that the vacuum is released by shattering the window, which results in an immediate closure of the contact device <B> 6-10 </B> and thus by releasing the locking mechanism 22, <B> 23 </ B > a closing of the roller shutter under the action of the closing weights and a simultaneous activation of the acoustic signal.
Of course, the contact device could work instead of underpressure also by overpressure in the cavity of the double glazing, in which case the contact device would have to be of the type shown in FIG. 5, in which the contact socket is only on the connection side; Leg of the tube <B> 6 </B> must be arranged.
Instead of closing weights, the roller shutter could also be moved into the closing position by suspension or by an electric motor drive. Instead of a roller shutter, a roll-up protective grille of a known type could also be used.