Düsenabschlussventil für Druckmedien Die Erfindung betrifft ein Düsenabschlussventil für Druckmedien mit kegelringförmiger Sitzfläche, das als Schnellsohliussventü insbesondere in Ölhei zungsanlagen Verwendung fänden kann.
Die bekannten Schnelfschlussventil@e in den Öl heizungsanlagen werden durch den Druck des Öles entgegen der StrÖmungsrichtu:ng des letzteren und unter Überwindung einer Federkraft angehoben. So bald der Öldruck in der Druckleitung nachlä'sst, z. B.
nach dem Abschalten der Ölpumpe, schliesst das Ventil unter der Wirkung der Feder die Bohrung des Düsengestänges von der öldruc'kleitung schlag- artig ab. Es@'hat sich nun herausgestellt, dass manche Heizöle zum Schäumen bzw.
Vergasen neigen, so dass unmittelbar nach dem Schliessen des Schnell- schlussventiis dieses durch den Druck des in der Bohrung des Düsengestänges befindlichen Gaspolsters kurzzeitig nochmals angehoben wird, so dass das in der Druckleitung noch unter geringem Überdruck stehende Heizöl nachspritzt .
Dieser übelsta:nd wird durch das erfindungs gemäss vorgeschlagene Düsenabschlussventi!1 beseitigt. Beim letzteren 'besteht das Neue darin, dass der in einen mit der VentiIsitzfläche zusammenarbeitenden, mit der Spitze gegen die Strömung gerichteten Kegel auslaufende, an seinem anderen Ende mit einem einseitig offenen, zentrischen Hohlraum zur Auf nahme der Ventilfeder versehene, zylindrische Ven tilkörper durch das Druckmedium in dessen Strö- mungsri'chtu,
ng entgegen der Wirkung der Ventil- feder in einer in ihrem Grunde mit einer elastischen Platte ausgelegten Bohrung im Ventilgehäuse so ver schiebbar ist, dass bei geöffnetem Ventil der zen trische Höhlraurn des Ventilkörpers durch die ela stische Platte dicht verschlossen ist.
Vorzugsweise wird das Verhältnis des Ventil- kegellbas@isd!urdhmess,ers zum mittleren Durchmesser der Verntiilsitz\bohrung nicht grösser als 1,4 gewählt.
Der Ventilkegel kann vorteilhaft vom zylindri schen Ventilkörper abnehmbar sein; insbesondere kann er mittels eines abgesetzten, zentrischen Zapfens in eine entsprechende Sackbohrung des zylindrischen Ventilkörpers so mit radialem Spiel :eingesetzt sein, d@ass er sich selbst zentriert.
Bei :einer bevorzugten Ausführungsform des Er findungsgegenstandes weist das in die Druckleitung hineinragende Ventilgehäuse an seinem äusseren Um fang einen von einem Filtermantel umgebenen, durch Querbohrungen mit der Ventilsitzbohrung in Ver bindung stehenden Ringraum auf.
Schliesslich kann der Ventilsitzring im Ventil gehäuse auswechselbar befestigt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, in welcher eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt ist, beschrieben.
In dem gezeigten Beispiel ist die, Druckleitung 1 mittels eines Gewindes 2 mit denn Düsengestänge 3 versdhraubt und durch einen zwischengelegten Dicht ring 4 abgedichtet. Das. mit der zentralen Bohrung 5 versehene Düsengestänge 3 weist ein Gewinde 6 auf, welches zur Aufnahme des Ventilgehäuses 7 dient.
Der Gewindestutzen des Ventilgehäuses 7 ist s,a be messen, :dass er zwischen sich und dem Düsen gestänge 3 einen zentralen Hohlraum 8 freilässt. Im Ventilgehäuse 7 ist eine axial verlaufende Bohrung 9 vorgesehen, deren Grund mit einer :elastischen Platte 10 ausgelegt Ist.
In der Bohrung 9 des Ventilgehäuses 7 ist ein zylindrischer Ventilkörper 11 entgegen der Wirkung einer Feder 12 verschiebbar geführt, zu deren Aufnahme im zylindrischen Ventilkörper 11 ein einseitig offener zentrischer Hohlraum 13 vor gesehen ist.
Die Ventilfeder 12 stützt sich mit ihrem unteren Ende auf der elastischen Platte 10 ab, wäh rend sie mit ihrem oberen Ende gegen die Decke des Hohlraumes 13 im zylindrischen Ventilkörper 11 und damit letzteren mit seinem Ventilkegel 14 gegen die kegelringförmige Sitzfläche 15 drückt. Der Ven tilkegel 14 ist mittels des abgesetzten zentrischen Zapfens 16 ih der Sackbohrung 17 des zylindrischen Ventilkörpers 11 mit radialem Spiel eingesetzt, so dass er sich selbsttätig zentriert.
Im gezeigten Aus- führungsbeispiej ist der die kegelringförmige Sitz- fläche 15 tragende Ventilsitzring 18 in eine zentrische Bohrung 19 des Ventiligehäuses 7 eingeschoben und mittels einer Verschlussschraube 20 .in Stellung ge halten.
Die Verschlusssch.raube 20 dient gleichzeitig zum Festhakten eines zylindrischen Fil.termantefls 21, der einen Ringraum 22 am äusseren Umfang des Ventilgehäuses 7 umgibt. Dieser Ringraum 22 steht über Querbohrungen 23 des Ventilgehäuses 7 und über Querbohrungen 24 des Ventilsitzringes: 18 mit der Ventilsitzbohrun;g 25 in Verbindung.
Die Ventil kammer 26 erweitert sich am unteren Ende des Ven- ti!lsitzrin;ges 18 zu :einem Ringraum 27, der über die annähernd axial verlaufenden Kanäle 28 des Ventil gehäuses 7 mit dem zentralen Hohlraum 8 und der zentralen Bohrung 5 des Düsengestänges 3 verbun den isst.
Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dar gestellten Düsenabschlussventils ist folgende: Das in der Druckleitung 1 in Richtung des Pfeiles x fliessende Heizöl umströmt das in die Druckleitung 1 hineinragende Ventilgehäuse 7 und gelangt durch den zylindrischen Filtermantel 21, den Ringraum 22 und die Querbohrungen 23, 24 in die Ventilsitz- bohru:ng 25. Dort hebt es vermöge seines.
Druckes den Ventilkegel 14 entgegen dem Druck der Feder 12 von der kegelförmigen Sitzfläche 15 ab, wobei der zylindrische Ventilkörper 11 mit seinem unteren Rand am offenen Ende des Hohlraumes 13 gegen die elastische Platte 10 gepresst und damit der Hohl raum 13 gegen jegliches Eindringen von Öl abge dichtet wird.
Durch den nun offenen Ringspält längs der kegelringförmigen Sitzfläche 15 dringt das. Öd in die Ventilkammer 26 und in den Ringraum 27; von dort gelangt es durch die Kanäle 28 .und den zentralen Hohlraum 8 in die zentrale Bohrung 5 des Düsengestänges 3 und strömt in Richtung des Pfeiles y der (nicht dargestellten) Düse zu. Infolge der bereits erwähnten Abdiichtung des.
Hohlraumes 13 durch die elastische Platte 10 ist es unmöglich, dass zwischen der Aussenwandung des zylindrisrihen Ventilkörpers 11 und der Wandung der Bohrung 9 des Ventilgehäuses 7<B>Öl</B> in den Hohlraum 13 des Ventilkörpers 11 eindringt, sich dort ansammelt und zu Betriebsstörungen Anlass gibt (z. B. die Abwärts- Bewegung des Ventilkörpers 11 unmöglich macht). Sobald, z.
B. unmittelbar nach dem Ausschalten der Ölpumpe, der Druck des Öles in der Druckleitung 1 unter einen bestimmten Wert abgesunken ist, wird durch die Kraft der Ventilfeder 12 der zylindrische Ventilkörper 11 mit seinem Ventilkegel 14 unter Selbstzentrierung gegen die kegelringförmige Sitz fläche 15 des Ventilsitzringes 18 gedrückt, wodurch die Verbindung zwischen der Druckleitung 1 und dem Düsengestänge 3 schlagartig unterbrochen wird.
Selbst wenn in der Bohrung 5 des Düsengestänges 3 - etwa. infolge Schäumens oder Gaseis des Öles noch kurzzeitig Überdruck herrschen sollte, kann dieser das Ventil mangels einer ausreichenden An griffsfläche nicht wieder öffnen, so dass also ein Nachspritzen wirksam verhindert wird.
Das Ventil gemäss der Erfindung kann konstruk tive Abwandlungen erfahren, ohne dass der Erfin dungsgedanke verlassen wird. So kann beispielsweise der zylindrische Ventilkörper mit dem Ventilkegel aus einem Stück bestehen; ebenso könnte das Ventil gehäuse mit dem Ventilsitzring ein Ganzes bilden. Schliesslich könnte die gesamte Anordnung des Ven tils so getroffen sein, dass die Bohrung des Düsen gestänges unmittelbar von der Ventilkammer seitlich abzweigt.
Auch das Anwendungsgebiet des Erfindungs gegenstandes ist nicht auf ölfeuerungsanlagen be schränkt. Vielmehr kann das neuartige Ventil überall dort verwendet werden, wo es auf zeitlich oder men genmässig exakten Verschluss einer Leitung ankommt, z. B. .in hydraulischen Steuerungen, Messpumpen und dergleichen.
Nozzle shut-off valve for pressure media The invention relates to a nozzle shut-off valve for pressure media with a conical ring-shaped seat surface, which can be used as a quick release valve in particular in oil heating systems.
The known quick-acting valves in the oil heating systems are raised by the pressure of the oil against the direction of flow of the latter and by overcoming a spring force. As soon as the oil pressure in the pressure line drops, e.g. B.
After the oil pump has been switched off, the valve suddenly closes the bore of the nozzle rod from the oil pressure line under the action of the spring. It has now been found that some heating oils are used for foaming or
Tend to gasify, so that immediately after the quick-closing valve is closed, it is briefly raised again by the pressure of the gas cushion in the bore of the nozzle rod, so that the heating oil, which is still under slight overpressure in the pressure line, injects further.
This disadvantage is eliminated by the nozzle shut-off valve 1 proposed according to the invention. With the latter, the novelty is that the cone which ends in a cone that works together with the valve seat surface and is directed against the flow with the tip, at its other end with a central cavity open on one side to accommodate the valve spring, is provided by the cylindrical valve body Pressure medium in its flow direction,
ng can be displaced against the action of the valve spring in a bore in the valve housing which is basically designed with an elastic plate so that when the valve is open the central cavity of the valve body is tightly closed by the elastic plate.
The ratio of the valve cone base to the mean diameter of the valve seat bore is preferably chosen to be no greater than 1.4.
The valve cone can advantageously be removed from the cylindri's valve body; In particular, it can be inserted into a corresponding blind hole in the cylindrical valve body with radial play by means of a remote, central pin so that it centers itself.
In a preferred embodiment of the subject of the invention, the valve housing protruding into the pressure line has an annular space surrounded by a filter jacket and connected by transverse bores to the valve seat bore at its outer circumference.
Finally, the valve seat ring can be fastened in the valve housing in an exchangeable manner.
The invention is described below with reference to the drawing, in which an embodiment of the subject matter of the invention is shown in section.
In the example shown, the pressure line 1 is screwed together with the nozzle rod 3 by means of a thread 2 and sealed by an interposed sealing ring 4. The. The nozzle linkage 3 provided with the central bore 5 has a thread 6 which serves to receive the valve housing 7.
The threaded connector of the valve housing 7 is s, a be measure: that it leaves a central cavity 8 free between itself and the nozzle rod 3. An axially running bore 9 is provided in the valve housing 7, the base of which is designed with an elastic plate 10.
In the bore 9 of the valve housing 7, a cylindrical valve body 11 is guided displaceably against the action of a spring 12, for receiving in the cylindrical valve body 11 a central cavity 13 open on one side is seen before.
The valve spring 12 is supported with its lower end on the elastic plate 10, while rend it presses with its upper end against the ceiling of the cavity 13 in the cylindrical valve body 11 and thus the latter with its valve cone 14 against the conical seat 15. The Ven tilkegel 14 is used by means of the offset central pin 16 ih the blind hole 17 of the cylindrical valve body 11 with radial play, so that it centers itself automatically.
In the exemplary embodiment shown, the valve seat ring 18 carrying the conical ring-shaped seat surface 15 is pushed into a central bore 19 of the valve housing 7 and held in position by means of a screw plug 20.
The screw plug 20 serves at the same time to hook on a cylindrical fil.termantefls 21 which surrounds an annular space 22 on the outer circumference of the valve housing 7. This annular space 22 is connected to the valve seat bore 25 via transverse bores 23 of the valve housing 7 and via transverse bores 24 of the valve seat ring: 18.
The valve chamber 26 widens at the lower end of the valve seat ring 18 to: an annular space 27 which is connected to the central cavity 8 and the central bore 5 of the nozzle rod 3 via the approximately axially extending channels 28 of the valve housing 7 who eats.
The operation of the nozzle shut-off valve shown in the drawing is as follows: The heating oil flowing in the pressure line 1 in the direction of the arrow x flows around the valve housing 7 protruding into the pressure line 1 and passes through the cylindrical filter jacket 21, the annular space 22 and the transverse bores 23, 24 into the valve seat bore 25. There it lifts by virtue of its own.
Press the valve cone 14 against the pressure of the spring 12 from the conical seat 15, the cylindrical valve body 11 pressed with its lower edge at the open end of the cavity 13 against the elastic plate 10 and thus the cavity 13 against any ingress of oil is sealed.
The now open annular gap along the conical ring-shaped seat 15 penetrates the. Öd in the valve chamber 26 and in the annular space 27; from there it passes through the channels 28 and the central cavity 8 into the central bore 5 of the nozzle rod 3 and flows in the direction of arrow y to the nozzle (not shown). As a result of the already mentioned sealing of the.
Cavity 13 through the elastic plate 10, it is impossible that between the outer wall of the cylindrical valve body 11 and the wall of the bore 9 of the valve housing 7 <B> oil </B> penetrates into the cavity 13 of the valve body 11, collects there and closes Malfunctions give rise to (z. B. the downward movement of the valve body 11 makes impossible). Once, e.g.
B. immediately after switching off the oil pump, the pressure of the oil in the pressure line 1 has dropped below a certain value, the force of the valve spring 12 of the cylindrical valve body 11 with its valve cone 14 is self-centering against the conical seat surface 15 of the valve seat ring 18 pressed, whereby the connection between the pressure line 1 and the nozzle rod 3 is suddenly interrupted.
Even if in the bore 5 of the nozzle rod 3 - about. Should excess pressure still briefly prevail due to foaming or gas ice in the oil, the valve cannot open the valve again due to the lack of a sufficient grip surface, so that subsequent spraying is effectively prevented.
The valve according to the invention can experience constructive modifications without departing from the concept of the invention. For example, the cylindrical valve body with the valve cone can consist of one piece; the valve housing could also form a whole with the valve seat ring. Finally, the entire arrangement of the valve could be made such that the bore of the nozzle rod branches off to the side directly from the valve chamber.
The field of application of the subject invention is not limited to oil firing systems. Rather, the new type of valve can be used wherever it depends on the timing or quantity of the exact closure of a line, z. B.. In hydraulic controls, measuring pumps and the like.