CH373021A - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten mit oder ohne Fällungsmittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten mit oder ohne Fällungsmittel

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CH373021A
CH373021A CH683660A CH683660A CH373021A CH 373021 A CH373021 A CH 373021A CH 683660 A CH683660 A CH 683660A CH 683660 A CH683660 A CH 683660A CH 373021 A CH373021 A CH 373021A
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liquid
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CH683660A
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Hansbodo Dipl Ing Doerfelt
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Forschungsgesellschaft Wabag
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    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten mit oder ohne Fällungsmittel    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine     weitere    Aus  gestaltung des     Verfahrens        und:

      der Vorrichtung zum       Reinigen    von Flüssigkeiten     gemäss    dem     Hauptpatent.     Die dort als Beispiel     beschriebene        Vorrichtung    be  steht aus einem Behälter     mit    oberen     Sammelrinnen,     einer innerhalb einer     zentralen        Mischkammer    an  geordneten Rührpumpe,     welche    die     Suspension    im  Kreislauf führt,

   und     Schlammtaschen.    Im     oberen     Teil der zentralen Mischkammer sind     radial    nach  aussen weisende     Leitungen    angeordnet, die an ihren  Enden gleichsinnig     abgebogen        :sind,    und in einen       äusseren        Ringraum        münden.     



  Bei einer derartigen     Vorrichtung        gelangt    das  Gemisch in den ausserhalb der Ringtauchwand lie  genden Ringraum     und-    kreist     hierin        nach        unten.     Nach Passieren der Tauchwandunterkante wird der  der Umwälzmenges entsprechende Anteil zum Ein  lauftrichter des Zentralzylinders zurückgeführt, wäh  rend der dem     eigentlichen        Durchsatz    :der Vorrich  tung entsprechende     Anteil    die Klärzone von     unten     nach oben durchströmt.

   Der Klärraum wird dem  nach     allseimig         umschlungen .    Es     ergeben    sich gün  stige     hydraulische        Verhältnisse,    da der     Klärraum     von dem grösseren äusseren Umfang her     durchsetzt     wird.  



  Eine solche Vorrichtung zielt auf eine  dynami  sche Trennung  der zu klärenden Flüssigkeit von d er       Mischung    ab, die durch die     plötzliche:        Änderung    der  Strömungsrichtung und     Aufteilung    auf     zwei    Kom  ponenten (z. B. zu klärendes Wasser und in Umwäl  zung befindliche Mischung) bewirkt wird. Es bildet  sich     deutlich    eine     Trennebene    zwischen Klärzone     und     Schlammbad heraus.  



  Das im Patentanspruch I dies Hauptpatentes     um-          schriebene        Verfahren    wurde neun dadurch     weiter     entwickelt, dass die Flüssigkeit vor dem Einführen    in, die     Mischzone    zwecks     Belüftung        verdöst    wird.  Es isst bekannt, dass z. B.

   Grundwässer, die der Ent  eisenung und Entmanganung bedürfen, bei ihrer       Aufbereitung    zumeist     belüftet    werden müssen.     Bei     dieser     Belüftung    wird dem Wasser der für     die    Oxy  dation der Eisen und, Mangansalze notwendige       Sauerstoff        zugeführt.        Gleichzeitig    wird     oft        ein    Teil  der     freien        Kohlensäure    des Wassers mit     ausgetrie-          ben,    ;so :

  dass es zu einer pH-Wert-Verschiebung in       Richtung    auf das     alkalische    Gebiet     hin    kommt, so  dass hierdurch die Entmanganung eingeleitet wird.  



       Es        ist    weiterhin bekannt, dass in den     Fällen,    wo  das vorbelüftete Wasser nicht genügend ausreagiert,  direkt auf     Filter,    z. B.     Kiesfilter,        geschickt    wird, es  zu einem höchst unliebsamen Anwachsen des     Filter-          Anwachsen:    des     Filter-          kornes    kommt.

   Das ist bedingt durch die Tatsache,  dass in solchen     Fällen        eines    sogenannte     Kontakt-          enteisenung        :stattfindest,    wobei sich die     Eisensalze        in     so     fester    Form auf dem     Filtermaterial        abscheiden,     dass sie auch     durch    die     intensivste        Filterwäsche     nicht mehr abspülbar :sind.  



  Diese Tatsache     bringt        grosse        betriebliche    Un  zulänglichkeiten mit sich, weil das     Filterkorn    so weit  wächst, bis es für einen     zufriedenstellenden    Filter  betrieb zu gross wird.

   In solchen     Fällen    russ     das          Filtermaterial    ganz oder     teilweise    aus den     Filtern          entfernt        und    durch neues     ersetzt    werden, oder aber  es wird durch     besondere        Brechanlagen    wieder auf  eine     geeignete        Korngrösse        aufbereitet.     



  Die     praktischen    Versuche mit Abwässer haben  gezeigt, dass das obenbeschriebene Verfahren ein       ausgezeichnetes    Hilfsmittel ist, die     vorerwähnten          Nachteile        auszuschalten.    Durch     dass        mehrfache    Um  wälzen mit     Hilfe    der     Rührpumpe    des die     Vorrichtung     durchfliessenden Wassers kann ein solch ausgezeich  netes     Ausreagieren    des     vorbelüfteten        Wassers    statt-      finden,

   dass die     Eisensalze        in        eine        kolloidale     Form     übergeführt    werden.     Wenn    nun solches, Kol  loide enthaltendes Wasser auf     nachgeschaltete        Filter     geführt wird, so findet bekannterweise nicht das       obenerwähnte    sehr nachteilige Wachsen des     Filter-          kornes    mehr statt.

   Es handelt sich     in        diesem    Falle  lediglich um eine mechanische Abfiltrierung der       ausgefällten,        Kolloide.    Diese     Eisenkolloide        lassen          sich    beider     Filterwäsche    in     vollem        Umfange        wieder     abspülen, so dass ein Kornanwachsen nicht mehr in       Erscheinung        tritt.     



  Die im Patentanspruch II des Hauptpatentes  definierte Vorrichtung wird erfindungsgemäss dahin       ergänzt,    dass über den     genannten    Zonen     Mittel    zur  Verdüsung und Belüftung der Flüssigkeit vorgesehen  sind, die     mit    den     genannten        Zonen    im gleichen Be  hälter     untergebracht    sind.  



       Ein    Ausführungsbeispiel der     erfindungsgemässen     Vorrichtung ist in der     Zeichnung    wiedergegeben und  wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:  Fig. 1 einen Schnitt durch die, Vorrichtung,  Fig.2 eine Darstellung dieser Vorrichtung im       Grundriss.     



  1 zeigt eine Verdüsungsraum, 2 einen Behälter  mit den     verschiedenen        Behandlungszonen.     



  Bei den Verdüsungssträngen 3, welche mit  Kreiselkraftdüsen, Exzenterbrausen und dergleichen  bestückt sind,     kann.    es: sich     sowohl    um     horizontale     Verdüsungssysteme in rostförmiger oder ringförmi  ger Ausgastaltung als auch um senkrechte     Verdü-          sungsstränge    handeln.  



  Durch die diversen     .am        Behälterumfang    angeord  neten Jalousien 4 wird der Verdüsungsraum in  ausreichender Weise. belüftet, so dass der notwen  dige Sauerstoff zu- bzw. .die ausgewaschene Kohlen  säure abgeführt werden kann.    Durch einen Prallboden 5 wird das verdöste und  vorbelüftete Wasser aufgefangen und durch zunächst       vertikal    nach     unten    führende     Ablauf-        und        Ver-          teilungsrohre    6     der        Mischzone    zugeführt.  



  Am     Verteilungstrichter    7 vorbei     fliesst    das     Wasser          in        den    Mischraum 8 und wird     durch    die Rührvor  richtung 9     umgewälzt,    so dass es über die     Radial-          röhre    10 nach aussen     in    den     Ringraum    11 strömt  und in den Reaktions- und Klärraum 12 gelangt.  



  Durch     die    horizontalen     Sammelrinnen    13 wird  das geklärte     Wasser    gesammelt,     vorn    wo es abgezo  gen wird.  



       Ausgefallener    Schlamm wird     in        den        Sammel-          trichtern    14     aufgenommen    und aus diesen abgeführt.  Aus Fig. 1 der Zeichnung ist leicht zu ersehen,  dass der Verdüsungsraum im gleichen Behälter wie  die Behandlungszonen     untergebracht    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Reinigen von Flüssigkeiten mit oder ohne Fällungsmittel gemäss Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit vor dem Einführen in die Mischzone zwecks Belüftung verdöst wird.
    1I. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1I des Hauptpatentes zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, d!ass über .den genannten Zonen Mittel zur Verdü- sung und Belüftung der Flüssigkeit vorgesehen sind;
    die mit den genannten Zonen @im gleichen Behälter untergebracht sind. UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn- zeichnet durch einen Pra@llboden zur Sammlung der belüfteten Flüssigkeit, die durch Ablaufrohre oder Schächte der Mischzone zugeführt wird.
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