Kopfstück für Wärmeaustauscherglied Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Kopfstück für ein Wärmeaustauscherglied.
Bei Wärmeaustauschern, z. B. Radiatoren, ist es bekannt, die einzelnen Glieder aus einem Mittel teil und zwei Kopfstücken herzustellen, welche letz teren an die beiden Enden des Mittelteils angeschweisst werden. Dieser Aufbau wird insbesondere dann ge wählt, wenn das Glied aus Blech hergestellt werden <B>soll.</B>
Die Kopfstücke solcher Radiatorglieder, welche eine oder mehrere Öffnungen zum Anschluss an den Mittelteil bzw. die Rippen desselben aufweisen und üblicherweise zwei Stutzen zur Verbindung mit den beidseitig benachbarten Radiatorgliedem auf weisen, werden meist aus zwei gepressten, entlang den Stosskanten miteinander verschweissten Halb schalen gebildet. Es werden hierfür wohl keine sehr teuren Werkzeuge benötigt, jedoch ist dieses Ver fahren relativ zeitraubend und aus diesem Grunde bei der Herstellung grösserer Stückzahlen unwirtschaft lich.
Darüber hinaus gibt auch das Verschweissen ent lang den Kanten des öfteren zu Schwierigkeiten An- lass.
Das vorliegende Patent bezweckt die Schaffung eines Kopfstückes, durch welches sich die genannten Nachteile vermeiden lassen. Das erfindungsgemässe Kopfstück besteht aus einem einzigen schalenförm!- gen Blechteil und ist nahtlos.
Das Patent betrifft auch ein Verfahren zur Her stellung des Kopfstückes, das sich dadurch auszeich net, dass aus einem einzigen ebenen Blechabschnitt durch Tiefziehen ein schalenförmiger Teil nahtlos gebildet wird.
Bei einem Satz parallel geschalteter ähnlicher Wärineaustauscherglieder brauchen bekanntlich die Kopfstücke z. B. für die äussersten Wärmeaustauscher- glieder unter Umständen nur einseitig an ein benach bartes Glied angeschlossen und auf der anderen Seite nicht offen gestaltet zu werden; auch solche Kopf stücke können in der erfindungsgemässen Weise aus gebildet sein bzw. hergestellt werden.
Das erfindungsgemässe Kopfstück ist in der Zeich nung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es zeigeii: Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> eine erste Ausführungsform des Kopf stückes im Vertikalschnitt, Seitenansicht und Grund- riss, Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch zwei mittels eines Zwischenstückes miteinander verbundene stut- zenlose Kopfstücke nach einer zweiten Ausführungs form und Fig. <B>5</B> eine dritte Ausführungsform des Kopf stückes.
In den Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> sind zwei miteinander ver bundene Kopfstücke gemäss der ersten Ausführungs form dargestellt, und zwar als die an den oberen Enden der Gliedermittelteile befestigten Kopfstücke. Die Kopfstücke sind allgemein mit<B>A</B> und die Glie dermittelteile mit B bezeichnet. Jedes der nahtlosen Kopfstücke<B>A</B> besteht aus einem einzigen ursprüng lich ebenen Blechabschnitt, welcher durch Tiefziehen in Becher- bzw. Schalenform gebracht ist, worauf einerseits durch einen weiteren Ziehvorgang die nach auswärts gerichteten Stutzen 2 und<B>3</B> angeformt wor den sind und anderseits die Ziehöffnung von ovalem Querschnitt dem Querschnitt der Gliedermittelteile B angepasst ist.
In seinem nach abwärts gerichteten Teil 4 bildet das Kopfstück<B>A</B> somit zwei voneinander durch einen doppelwandigen Steg<B>5</B> getrennte rohr- förmige Verbindungsfortsätze <B>6.</B> Verbindungsfort- sätze <B>6</B> und Steg<B>5</B> sind entlang der Linie<B>7</B> mit dem Gliedermittelteil B flüssigkeitsdicht verschweisst. Zur Verbindung von zwei benachbarten Anschlussstutzen 2 und<B>3</B> dient ein in diese eingeschobener Rohr abschnitt<B>8,
</B> wobei die Anschlussstutzen 2 und<B>3</B> an den Stossflächen miteinander und mit dem Rohr abschnitt<B>8</B> durch eine Naht<B>9</B> verschweisst sind. Infolge der Herstellung des Kopfstückes<B>A</B> in einem Tiefziehvorgang aus einem einzigen Stück erübrigt sich eine Kantenverschweissung, wie sie üblicherweise zur Verbindung der Kopfstückhälften notwendi <B>g</B> ist.
Währenddem das Kopfstück gemäss der Ausfüh rungsform nach den Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> zum Anschluss an den mit zwei Rippen versehenen Gliedermittelteil B ausgebildet ist und zu diesem Zwecke zwei ent sprechende Fortsätze <B>6</B> aufweist, ist es selbstver ständlich auch möglich, dasselbe einer anderen Quer- schnittsform eines Mittelteils mit mehr oder weniger Rippen anzupassen.
Die Ausführungsform des Kopfstückes<B>A'</B> in Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> dadurch, dass hier keine an die Kopfstücke an- geformte Stutzen vorgesehen sind, welche zur Ver bindung von zwei Kopfteilen untereinander dienen. Zwei benachbarte Kopfteile sind statt dessen durch ein zylindrisches Zwischenstück<B>10</B> zusammenge schlossen, das an dessen beiden Enden<B>je</B> eine Ring fläche<B>11</B> aufweist, die mit einer entsprechenden Ring fläche 12 der Kopfstücke<B>A'</B> verschweisst ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. <B>5</B> sind die Kopfstücke<B>A"</B> beidseitig mit kurzen Stutzen<B>13</B> und 14 versehen. Dabei sind die Stutzen<B>13</B> in Richtung ihrer Achsen gesehen nach aussen und die Stutzen 14 nach innen gerichtet, so dass sie sich also in glei cher Richtung erstrecken. Der lichte Durchmesser des Stutzens<B>13</B> ist kleiner als der lichte Durchmesser des Stutzens 14. Dies hat den Vorteil, dass die Stutzen<B>13,</B> 14 mit einem entsprechend angesetzten Werkzeug im gleichen Arbeitsgang sehr leicht angeformt werden können.
Zwei benachbarte Kopfstücke<B>A"</B> sind durch ein Zwischenstück<B>15</B> miteinander verbunden, welche an beiden Enden mit den Stutzen<B>13</B> und 14 zugeord neten Verbindungsstutzen<B>16</B> und<B>17</B> versehen ist. Der einwärtsgerichtete Stutzen<B>16</B> übergreift den nach aussen gerichteten Stutzen<B>13</B> des Kopfstückes, wäh renddem der nach aussen gerichtete Stutzen<B>17</B> des Zwischenstücks<B>15</B> vom Stutzen 14 übergriffen wird bzw. in das Kopfstück<B>A"</B> hineinragt. Die Stutzen <B>13</B> und<B>16</B> bzw. 14 und<B>17</B> sind miteinander in nicht dargestellter Weise verschweisst.
Das Herstellungsverfahren für die Kopfstücke<B>A'</B> und<B>A"</B> entspricht im übrigen den vorbeschriebenen Herstellungsverfahren für die Kopfstücke<B>A</B> (Fig. <B>1</B> bis<B>3).</B>
Head piece for heat exchanger member The subject of the present patent is a head piece for a heat exchanger member.
In heat exchangers, e.g. B. radiators, it is known to make the individual links from a central part and two headers, which last direct are welded to the two ends of the central part. This structure is selected in particular if the link is to be produced from sheet metal
The head pieces of such radiator members, which have one or more openings for connection to the middle part or the ribs of the same and usually have two nozzles for connection to the radiator members adjacent on both sides, are usually formed from two pressed half-shells welded together along the abutting edges. No very expensive tools are required for this, but this process is relatively time-consuming and, for this reason, uneconomical in the production of larger numbers.
In addition, the welding along the edges often gives rise to difficulties.
The present patent aims to create a head piece by means of which the disadvantages mentioned can be avoided. The head piece according to the invention consists of a single shell-shaped sheet metal part and is seamless.
The patent also relates to a method for manufacturing the head piece, which is characterized in that a shell-shaped part is seamlessly formed from a single flat sheet metal section by deep drawing.
In a set of similar heat exchanger members connected in parallel, it is known that the head pieces need e.g. B. for the outermost heat exchanger members may only be connected on one side to a neighboring member and not be designed open on the other side; Such head pieces can also be formed or produced in the manner according to the invention.
The head piece according to the invention is shown in several embodiments in the drawing. It shows: FIGS. 1 to 3 a first embodiment of the head piece in vertical section, side view and floor plan, FIG. 4 a vertical section through two stut connected to one another by means of an intermediate piece - Zenless head pieces according to a second embodiment and Fig. 5 A third embodiment of the head piece.
In Figs. <B> 1 </B> to <B> 3 </B> two head pieces connected to one another are shown according to the first embodiment, namely as the head pieces attached to the upper ends of the link middle parts. The head pieces are generally designated with <B> A </B> and the middle parts with B. Each of the seamless head pieces <B> A </B> consists of a single originally flat sheet metal section, which is formed into a cup or shell shape by deep drawing, whereupon the outwardly directed nozzle 2 and <B> 3 on the one hand by a further drawing process </B> are molded on and on the other hand the pulling opening of oval cross-section is adapted to the cross-section of the link middle parts B.
In its downwardly directed part 4, the head piece <B> A </B> thus forms two tubular connecting extensions <B> 6 </B> separated from one another by a double-walled web <B> 5 </B> <B> 6 </B> and web <B> 5 </B> are welded to the link middle part B along the line <B> 7 </B> in a liquid-tight manner. A pipe section <B> 8 pushed into these serves to connect two adjacent connecting pieces 2 and <B> 3 </B>,
</B> where the connecting pieces 2 and <B> 3 </B> are welded to one another and to the pipe section <B> 8 </B> by a seam <B> 9 </B> at the joint surfaces. As the head piece <B> A </B> is manufactured from a single piece in a deep-drawing process, there is no need for edge welding, as is usually necessary for connecting the head piece halves.
While the head piece according to the embodiment according to FIGS. <B> 1 </B> to <B> 3 </B> is designed for connection to the link middle part B, which is provided with two ribs, and for this purpose two corresponding extensions <B > 6 </B>, it is of course also possible to adapt it to a different cross-sectional shape of a central part with more or fewer ribs.
The embodiment of the head piece <B> A '</B> in FIG. 4 differs from that according to FIGS. <B> 1 </B> to <B> 3 </B> in that there are none on the head pieces - Shaped nozzles are provided, which are used to connect two headboards to one another. Two adjacent head parts are instead closed together by a cylindrical intermediate piece <B> 10 </B>, which has an annular surface <B> 11 </B> at each of its two ends, which is connected to a corresponding ring surface 12 of the head pieces <B> A '</B> is welded.
In the embodiment according to FIG. 5, the head pieces <B> A "</B> are provided with short connecting pieces <B> 13 </B> and 14 on both sides. The connecting pieces are <B> 13 Seen in the direction of their axes outwards and the connecting pieces 14 directed inwards, so that they therefore extend in the same direction. The inside diameter of the connecting piece 13 is smaller than the inside diameter of the Nozzle 14. This has the advantage that the nozzles 13, 14 can be formed very easily in the same operation using a correspondingly attached tool.
Two adjacent head pieces <B> A "</B> are connected to one another by an intermediate piece <B> 15 </B>, which at both ends are connected to the connecting pieces <B> 13 </B> and 14 16 </B> and <B> 17 </B> The inwardly directed nozzle <B> 16 </B> overlaps the outwardly directed nozzle <B> 13 </B> of the head piece, while the one directed outwards directed connector <B> 17 </B> of the intermediate piece <B> 15 </B> is overlapped by the connector 14 or protrudes into the head piece <B> A "</B>. The connecting pieces <B> 13 </B> and <B> 16 </B> or 14 and <B> 17 </B> are welded to one another in a manner not shown.
The manufacturing process for the head pieces <B> A '</B> and <B> A "</B> otherwise corresponds to the manufacturing method described above for the head pieces <B> A </B> (Fig. <B> 1 </ B> to <B> 3). </B>