CH371098A - Process for producing trichlorosilane - Google Patents

Process for producing trichlorosilane

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CH371098A
CH371098A CH7173859A CH7173859A CH371098A CH 371098 A CH371098 A CH 371098A CH 7173859 A CH7173859 A CH 7173859A CH 7173859 A CH7173859 A CH 7173859A CH 371098 A CH371098 A CH 371098A
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CH
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trichlorosilane
copper
silicon
reaction vessel
sep
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CH7173859A
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German (de)
Inventor
Plust Heinz-Guenther Dr I Chem
Dudani Puran
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/04Hydrides of silicon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/08Compounds containing halogen
    • C01B33/107Halogenated silanes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  

  Verfahren zum Herstellen von     Trichlorsilan       Bei der Herstellung von Halbleitergleichrichtern  beispielsweise wird     Silizium    von grösster Reinheit  benötigt. Ein bekanntes Verfahren zur Darstellung  von solchem Silizium umfasst die drei Schritte:  a) Herstellung von     Trichlorsilan        (Silicochloro-          form,        SiHCl3)    durch Umsetzung von Silizium mit       Salzsäuregas        (HCl),     b) Reinigung des     Trichlorsilans,     c) Thermische Zersetzung des gereinigten     Trich-          losilans    zur Gewinnung reinsten Siliziums.  



  Die Erfindung bezieht sich auf das unter a)  genannte Verfahren zum Herstellen von     Trichlorsilan.     Nach dem bekannten Verfahren wird kristallines  Silizium bei einer Temperatur von etwa 300" C von       HCl-Gas    überströmt. Neben der erwünschten Reak  tion  
EMI0001.0014     
  
    Si <SEP> + <SEP> 3HC1 <SEP> <U>--T</U> <SEP> SiHC13 <SEP> + <SEP> H2       welche zur Bildung des     Trichlorsilans        führt,    laufen  dabei noch andere Reaktionen ab, darunter vor  wiegend die Reaktion  
EMI0001.0017     
  
    Si <SEP> + <SEP> 4HC1 <SEP> > <SEP> SiC14 <SEP> + <SEP> 2H2       wodurch     Tetrachlorsilan    erzeugt wird.

   Dadurch wird  die Ausbeute, das heisst das Verhältnis der Menge  des gebildeten     Trichlorsilans    zur ursprünglich ein  gesetzten Menge Silizium, in nachteiliger Weise her  abgesetzt. Beim bekannten Verfahren läuft ausser  dem die Bildung des     Trichlorsilans        verhältnismässig     langsam ab; eine typische Produktionsrate von labor  mässigen Apparaturen liegt bei einigen Gramm pro  Stunde. Eine Erhöhung der Temperatur führt nicht  zu einer Verbesserung der     Trichlorsilan-Ausbeute,     weil dabei der Anteil der störenden     Tetrachlorsilun-          Reaktion    weit rascher ansteigt. Durch eine Tempera  turerhöhung wird also auch die Ausbeute noch wei  ter verschlechtert.

      Wichtig ist beim bekannten Verfahren, dass das  Reaktionsgefäss peinlich von Sauerstoff und dessen  Verbindung, insbesondere auch von Wasser (Luft  feuchtigkeit!) freigehalten wird. Wegen der ausser  ordentlich grossen Stabilität der     Si-O-Bindung    ist  nämlich das     Trichlorsilan    sehr reaktionsfähig gegen  über Sauerstoff. Bei     Gegenwart    von (freiem oder ge  bundenem) Sauerstoff im Reaktionsgefäss bildet sich  daher auf dem     Silizium        allmählich    eine dichte Oxyd  haut und die Reaktion des     .Siliziums    mit dem     HCl-          Gas    kommt nach einiger Zeit zum     Stillstand.     



  Die Erfindung besteht nun darin, dass     metallisches     Kupfer als Katalysator verwendet     wird.    Das Kupfer  braucht dabei mit dem     Silizium    nicht in Berührung  zu stehen. Durch diese Massnahme wird schon bei  einer Temperatur von 300  C, wie sie für das oben  beschriebene bekannte Verfahren typisch ist, eine  Erhöhung der Ausbeute um etwa den Faktor 1,5  bei     gleichzeitiger    Verminderung des     HCl-Verbrau-          ches    erzielt.

   Mit der erfindungsgemässen Massnahme  lassen sich jedoch höhere Temperaturen anwenden,  weil selbst unter solchen Bedingungen die     Bildung     des     Trichlorsilans    bevorzugt erfolgt, diejenige der  störenden Verbindungen (z. B.     Tetrachlorsilan)    da  gegen beeinträchtigt     wird.    Dadurch erhöht sich neben  der Ausbeute auch die Produktionsrate; sie ist bei  spielsweise bei einer Temperatur von 400  C um       mindestens    den Faktor 4 grösser als bei 300  C. Ein  zusätzlicher vorteilhafter Effekt bei Anwendung der  erfindungsgemässen Massnahme ist darin zu sehen,  dass kleinere Sauerstoff- oder Wassermengen im Reak  tionsgefäss nicht mehr störend in Erscheinung treten.

    Dadurch wird der Aufwand für die     Reinigung    des  Reaktionsgefässes und der Reaktionsprodukte vor  Beginn der     Trichlorsilan-Produktion    wesentlich ver  mindert.      Die Verwendung von Kupfer als Katalysator ist  bei der     Herstellung    von     Organosiliziumhalogeniden,     z. B. von     Dimenthyl-dichlorsilan,    an sich     bekannt.     Dabei muss das Kupfer zuerst in besonderem Arbeits  gang mit dem Silizium zu     Kupfersilizid    verbunden  werden. Bei der erfindungsgemässen Anwendung von  Kupfer als Katalysator bei der Herstellung von       Trichlorsilan    wird dagegen     metallisches    Kupfer ver  wendet.

   Hierdurch wird die Darstellung ,von höchst  reinem     Trichlorsilan    ermöglicht.  



  Ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zur       Durchführung    des Verfahrens wird an Hand der  Figur beschrieben, welche einen Längsschnitt durch  das -Reaktionsgefäss zeigt.  



  Das Reaktionsgefäss     wird    durch das Rohr 1 ge  bildet, welches beispielsweise aus temperaturfestem  Glas oder Quarz besteht. Es ist von der     Heizeinrich-          tung    2 umgeben, die beispielsweise stromdurchflos  sene     Heizwicklungen    enthalten kann, und die zur  Erwärmung der Reaktionszone auf eine Temperatur  von z. B. 300-500  C, vorzugsweise 400  C, dient.  Das     Silizium    befindet sich, z. B. in der Form etwa  erbsengrosser Kristalle 3, in einem Schiffchen 4 aus  Glas oder Quarz. Der Strom von gasförmigem     HCl     folgt dem     Pfeil    5.

   Entsprechend der     Erfindung    ist  im Reaktionsgefäss die aus Kupferdraht bestehende       schraubenförmige    Wicklung 6 untergebracht, welche  der Innenwand des     Reaktionsgefässes        anliegt    und  welche stets, das heisst insbesondere auch bei Aus  wechslung des Schiffchens 4, im Rohr 1 verbleiben  kann.    Man kann auch ein     rohrförmiges,    der Innenwand  des Reaktionsgefässes anliegendes     Netz    aus     dünnen     Kupferdrähten verwenden. Gemäss einem anderen  Ausführungsbeispiel kann ein aus metallischem Kup  fer gefertigtes Schiffchen verwendet werden.

   Auch  hierbei erübrigt es sich, jeder     Charge    von Silizium  eine besondere Kupferbeilage beizufügen.



  Process for producing trichlorosilane In the production of semiconductor rectifiers, for example, silicon of the highest purity is required. A known process for the preparation of such silicon comprises the three steps: a) Production of trichlorosilane (Silicochloroform, SiHCl3) by reacting silicon with hydrochloric acid gas (HCl), b) Purification of the trichlorosilane, c) Thermal decomposition of the purified Trichlorosilane for the extraction of the purest silicon.



  The invention relates to the method mentioned under a) for the production of trichlorosilane. According to the known method, HCl gas flows over crystalline silicon at a temperature of about 300 "C. In addition to the desired reaction
EMI0001.0014
  
    Si <SEP> + <SEP> 3HC1 <SEP> <U> --T </U> <SEP> SiHC13 <SEP> + <SEP> H2 which leads to the formation of the trichlorosilane, other reactions take place, including before weighing the reaction
EMI0001.0017
  
    Si <SEP> + <SEP> 4HC1 <SEP>> <SEP> SiC14 <SEP> + <SEP> 2H2 which produces tetrachlorosilane.

   As a result, the yield, that is to say the ratio of the amount of trichlorosilane formed to the amount of silicon originally used, is disadvantageously reduced. In the known method, the formation of the trichlorosilane also takes place relatively slowly; a typical production rate of laboratory equipment is a few grams per hour. An increase in the temperature does not lead to an improvement in the trichlorosilane yield because the proportion of the disruptive tetrachlorosilane reaction increases much more rapidly. A rise in temperature therefore also worsens the yield further.

      In the known method, it is important that the reaction vessel is carefully kept free of oxygen and its compounds, especially water (air humidity!). Because of the extremely high stability of the Si-O bond, the trichlorosilane is very reactive towards oxygen. In the presence of (free or bound) oxygen in the reaction vessel, a dense oxide skin gradually forms on the silicon and the reaction of the .Silicon with the HCl gas comes to a standstill after a while.



  The invention now consists in using metallic copper as a catalyst. The copper does not need to be in contact with the silicon. As a result of this measure, even at a temperature of 300 ° C., as is typical for the known process described above, an increase in the yield by about a factor of 1.5 with a simultaneous reduction in the HCl consumption is achieved.

   With the measure according to the invention, however, higher temperatures can be used because, even under such conditions, the formation of the trichlorosilane takes place preferentially, that of the interfering compounds (e.g. tetrachlorosilane) is adversely affected. This not only increases the yield but also the production rate; For example, at a temperature of 400 C it is at least 4 times greater than at 300 C. An additional advantageous effect when using the measure according to the invention is that smaller amounts of oxygen or water in the reaction vessel are no longer bothersome .

    This significantly reduces the effort required to clean the reaction vessel and the reaction products before the start of trichlorosilane production. The use of copper as a catalyst is in the production of organosilicon halides, e.g. B. of dimethyl dichlorosilane, known per se. The copper must first be combined with the silicon to form copper silicide in a special process. In contrast, when using copper as a catalyst in the production of trichlorosilane according to the invention, metallic copper is used.

   This enables the representation of extremely pure trichlorosilane.



  An embodiment of a device for carrying out the method is described with reference to the figure, which shows a longitudinal section through the reaction vessel.



  The reaction vessel is formed by the tube 1, which consists for example of temperature-resistant glass or quartz. It is surrounded by the heating device 2, which can contain heating windings, for example, through which current flows, and which are used to heat the reaction zone to a temperature of, for example. B. 300-500 C, preferably 400 C, is used. The silicon is, for. B. in the form of roughly pea-sized crystals 3, in a boat 4 made of glass or quartz. The flow of gaseous HCl follows arrow 5.

   According to the invention, the helical winding 6 made of copper wire is housed in the reaction vessel, which rests against the inner wall of the reaction vessel and which can always remain in the tube 1, that is to say in particular when the boat 4 is changed. It is also possible to use a tubular network of thin copper wires resting against the inner wall of the reaction vessel. According to another exemplary embodiment, a boat made of metallic copper can be used.

   Here, too, there is no need to add a special copper insert to each batch of silicon.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von Trichlorsilan durch Umsetzung von Silizium mit Salzsäuregas, dadurch gekennzeichnet, dass metallisches Kupfer als Kataly sator verwendet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine der Innenwand des Reaktions gefässes anliegende Wicklung aus Kupferdraht ver wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein der Innenwand des Reaktions gefässes anliegendes Netz aus Kupferdrähten verwen det wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein aus Kupfer bestehender Be hälter für das Silizium verwendet wird. 4. PATENT CLAIM A method for producing trichlorosilane by reacting silicon with hydrochloric acid gas, characterized in that metallic copper is used as a catalyst. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that one of the inner wall of the reaction vessel adjacent winding made of copper wire is used. 2. The method according to claim, characterized in that the inner wall of the reaction vessel adjacent network of copper wires is used. 3. The method according to claim, characterized in that an existing copper Be container is used for the silicon. 4th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Tem peratur von angenähert 400 C durchgeführt wird. Method according to claim, characterized in that the reaction is carried out at a temperature of approximately 400 C.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110655086A (en) * 2019-11-12 2020-01-07 唐山三孚硅业股份有限公司 Method for improving silicon tetrachloride conversion rate in trichlorosilane production process

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