Anzündeblock für Feuerungen Das Anfeuern von Heizöfen, die mit Kohle be schickt werden, war bis heute umständlich. Meistens wird dazu fein gespaltenes Kleinholz oder auch Holzwolle, die aber selten zur Verfügung steht, ver wendet, um das darüber gelegte Grobholz zum Bren nen und zur Glut zu bringen, worauf dann die Kohle aufgeschüttet werden konnte. In vielen Fällen versagte jedoch diese Methode, so dass zum Nachhelfen noch ein flüssiger Brennstoff, z. B. Petroleum, aufgegossen wurde, was aber nicht ganz ungefährlich war.
Wo Gas zur Verfügung steht, werden auch Gas fackeln verwendet, doch ist deren Verwendung teuer; auch vergisst man leicht, diese beizeiten zu entfernen, so dass sie verbrennen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen An zündeblock für Feuerungen, durch den die genannten Nachteile vermieden sind. Die Erfindung besteht darin, dass der Anzündeblock einen aus brennbarem Material bestehenden, parallelepipedförmigen Hohl körper aufweist, der mit Holzstücken und Holzwolle ausgefüllt ist, welche Materialien mit einem flüssigen Brennstoff imprägniert sind, ferner darin, dass Wände des Hohlkörpers Luftlöcher aufweisen und dass der Hohlkörper in eine derartige Umhüllung eingepackt ist,
welche die beim Lagern des Blockes entstehenden Dämpfe des Imprägnierungsmittels nicht durchlässt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie 1-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-H in Fig. 1, wobei diese beiden Figuren das erste Beispiel be treffen.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 4 und Fig. 4 zeigt einen Grundriss des zweiten Beispiels. Der in den. Fig. 1 und 2 dargestellte Anzünd'eblock besitzt einen parallelepipedförmigen Hohlkörper mit den Wänden 1, 2, 3 und 4. In Längsrichtung ist dieser Körper beiderends offen.
Die Wände 1 bis 4 sind mittels Stiften 5 zusammengehalten. Als Material zum Herstellen des Hohlkörpers eignen sich Weichfaser platten, z. B. aus ungepresstem, harzhaltigem Nadel holz, oder Hartfaserplatten, z. B. aus gepresstem, harz haltigem Nadelholz. In den Platten 1 und 2 sind über- einanderliegend'e Luftlöcher 6 und 7 bzw. 8 und 9 (das letztere nicht sichtbar) vorgesehen.
Der Hohl raum ist gefüllt mit Holzstücken 10 und mit Holz- wolle 11, welche Materialien mit einem flüssigen Brennstoff, z. B. Petroleum oder Benzin imprägniert sind.
Um nun ein Verdunsten des Imprägniermaterials beim Lagern des Anzündiebiockes zu verhindern, ist derselbe in eine Umhüllung 12 eingewickelt, die aus einem Material, z. B. Cellophan (eingetragene Marke) besteht, das die Dämpfe des Imprägnier materials nicht durchlässt.
Das durch die Fig.3 und 4 veranschaulichte zweite Beispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, dass der Hohlkörper aus Holzschindeln 15 und 16 besteht, die zu einem Korb vereinigt sind und durch Klammern 17 zusammengehalten werden. Zwischen den Schindeln ist stets ein Abstand innegehalten, wo durch Luftlöcher gebildet sind.
Die Handhabungsweise beider Ausführungsbei spiele ist die gleiche. Vorerst wird die Umhüllung, z. B. Cellophan, entfernt und der so freigelegte Block auf den Ofenrost gelegt, worauf der Block an der Holzwolle angezündet wird.
Infolge der Imprägnierung gelangen auch die Holzstücke 10 leicht zum Brennen, so dass sofort etwas Kohle auf den brennenden Block aufgeschüttet werden kann und wenn diese in Glut übergegangen ist, wird Kohle nachgeschüttet. Man könnte natür lich den Block auch vor dem Einschieben in den Ofen mittels einer Zange erfassen und ihn in angezündetem das heisst brennendem Zustand in den Ofen ein führen.
Die beschriebenen Anzündeblöcke sind in der Herstellung billig, da dazu Abfälle verwendet werden können. Auch sind sie leicht zu lagern, da sie sich ohne Platzverlust stapeln lassen.
Ignition block for fireplaces Lighting stoves that are fed with coal has been cumbersome to this day. Usually finely split kindling or wood wool, which is seldom available, is used to burn the coarse wood placed on top of it and burn it, whereupon the coal can be poured. In many cases, however, this method failed, so that a liquid fuel, e.g. B. Petroleum, was poured, but this was not entirely harmless.
Gas flares are used where gas is available, but they are expensive to use; it is also easy to forget to remove them early enough so that they burn.
The present invention relates to an ignition block for furnaces, through which the disadvantages mentioned are avoided. The invention consists in the fact that the igniter block has a parallelepiped-shaped hollow body made of combustible material, which is filled with pieces of wood and wood wool, which materials are impregnated with a liquid fuel, further in that walls of the hollow body have air holes and that the hollow body in such an envelope is packed,
which does not allow the impregnating agent vapors produced during storage of the block.
The accompanying drawing illustrates two exemplary embodiments of the subject matter of the invention. 1 shows a section along the line 1-I in FIG. 2, FIG. 2 shows a section along the line II-H in FIG. 1, these two figures meeting the first example.
FIG. 3 shows a section along the line IH-III in FIG. 4 and FIG. 4 shows a plan view of the second example. The one in the. Fig. 1 and 2 shown ignition block has a parallelepiped-shaped hollow body with walls 1, 2, 3 and 4. In the longitudinal direction, this body is open at both ends.
The walls 1 to 4 are held together by means of pins 5. As a material for producing the hollow body, soft fiber plates are suitable, for. B. made of unpressed, resinous needle wood, or hardboard, z. B. made of pressed, resinous softwood. Air holes 6 and 7 or 8 and 9 (the latter not visible) are provided in the plates 1 and 2, one above the other.
The cavity is filled with pieces of wood 10 and with wood wool 11, which materials with a liquid fuel, for. B. petroleum or gasoline are impregnated.
In order to prevent evaporation of the impregnation material when storing the ignition block, the same is wrapped in an envelope 12 made of a material, e.g. B. Cellophane (registered trademark) is made, which does not let the vapors of the impregnation material through.
The second example illustrated by FIGS. 3 and 4 differs from the first in that the hollow body consists of wooden shingles 15 and 16 which are combined to form a basket and are held together by clips 17. There is always a gap between the shingles, where air holes are formed.
The handling of both Ausführungsbei games is the same. For the time being, the envelope, e.g. B. cellophane, removed and placed the exposed block on the oven grate, whereupon the block is set on fire on the wood wool.
As a result of the impregnation, the pieces of wood 10 easily burn, so that some coal can be immediately poured onto the burning block and when this has turned into embers, coal is poured in. One could of course grasp the block with pliers before it is pushed into the furnace and insert it into the furnace while it is lit, i.e. burning.
The lighter blocks described are inexpensive to manufacture because waste can be used for them. They are also easy to store as they can be stacked without wasting space.