CH370837A - Magnetohydrodynamic generator for the direct generation of alternating current - Google Patents

Magnetohydrodynamic generator for the direct generation of alternating current

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CH370837A
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electrodes
generator according
magnetic field
dependent
alternating current
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CH7674859A
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German (de)
Inventor
Kaech Alfred
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators
    • H02K44/18Magnetohydrodynamic [MHD] generators for generating AC power
    • H02K44/26Magnetohydrodynamic [MHD] generators for generating AC power by creating a travelling magnetic field

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
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Description

  

      Magnetohydrodynamischer    Generator, zur direkten Erzeugung von Wechselstrom    Unter dem Begriff      Magnetohydrodynamischer     Generator  wird, bekanntlich eine Einrichtung zur  direkten Umwandlung von Wärmeleistung in elek  trische Leistung verstanden. Die Einrichtungen, auf  welche sich     im    Hinblick auf die Erzeugung hoher  elektrischer Leistungen das Interesse zur Zeit konzen  triert, umfassen     (Fig.   <B>1)</B> einen Kanal K von beispiels  weise quadratischem Querschnitt, der von ionisiertem  Gas durchströmt wird. Durch das eine Paar<I>a,<B>b</B></I> der  Seitenwände hindurch wird, quer zur Strömungsrich  tung v des Gases ein magnetisches Feld H gelegt.

   Die  übrigen Wände c und<B>d</B> sind mit<B>je</B> einer Elektrode  <B>Ei</B>     bzw.   <B>E,</B> versehen, welche dem Gas ausgesetzt ist.  Zwischen diesen beiden Elektroden entsteht beim  Betrieb des     Generators    eine Gleichspannung<B>E,</B> deren  Höhe unter anderem von der Strömungsgeschwindig  keit des Gases und von der magnetischen Feldstärke  abhängt. Untersuchungen liessen erkennen,     dass    mit  derartigen Einrichtungen bei Kanallängen von der  Grössenordnung<B>10</B> m, Kanalquerschnitten von der  Grössenordnung<B>1</B> M2, Strömungsgeschwindigkeiten  des Gases (z. B.

   Luft von rund 20000 K) in der  Grössenordnung<B>1000</B> m/s und Magnetfeldern in der  Grössenordnung<B>10000</B>     Gs    elektrische Leistungen von  mehr als<B>100</B> MW bei Spannungen in der Grössen  ordnung<B>1000</B> V erzielbar sind.  



  Die bekannten Einrichtungen sind zur Erzeugung  von Gleichstrom entworfen worden. Bei der Ver  wendung solcher Einrichtungen in Kraftwerken zur  Speisung des vorhandenen     Verteilnetzes    ist daher  eine Umformung in Wechselstrom notwendig. In An  betracht der verhältnismässig grossen Leistungen bei  verhältnismässig niedrigen Spannungen ist der     Um-          forinprozess    mit beträchtlichen Schwierigkeiten ver  bunden und bedingt einen relativ grossen, Aufwand.  



  Der erfindungsgemässe Generator erzeugt nun  direkt Wechselstrom. Er kann also auf kürzestem    Wege direkt mit einem Hochspannungstransformator  verbunden werden, so     dass    der Hochstromkreis nur  geringe Ausdehnung aufzuweisen braucht. Schalt  kontakte oder     Kommutatoren    im Hochstromkreis  fallen dabei völlig weg.  



  Es erscheint     naheliegend,    eine Einrichtung gemäss       Fig.   <B>1</B> dadurch zur Erzeugung von Wechselstrom  auszunützen,     dass    ein Magnetfeld H von zeitlich     sinus-          förmigveränderlicher    Stärke appliziert wird. Infolge  der zeitlich veränderlichen Beeinflussung der Gas  strömung durch das pulsierende Magnetfeld entstehen  jedoch in der Längsrichtung des Kanals periodische  Druckwellen, so     dass    dieses Verfahren aus gaskine  tischen Gründen nicht     in    Betracht kommt.  



  Der     Erfindlungsgedanke    sieht demgegenüber vor,  ein Magnetfeld anzuwenden, das zwar seine Richtung  mit der gewünschten Frequenz ändert, das aber zur  Vermeidung der störenden Druckwellen. im Gasstrom       stetsdieselbe    Stärke aufweist. Demgemäss sind, beim  erfindungsgemässen Generator die Mittel zur Erzeu  gung des Magnetfeldes so ausgebildet,     dass    sie zur  Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes geeignet  sind.  



  Die     Fig.    2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines  solchen     Gene#rators,    der zur Erzeugung von dreipha  sigem Wechselstrom geeignet ist. Die Mittel zur Er  zeugung des um die Längsachse des Kanals rotie  renden magnetischen Drehfeldes umfassen den     Stator     <B><I>S</I></B> mit den drei Polköpfen     Pl,    P2, P.. Die<B>Polköpfe</B>  tragen Erregerwicklungen, welche aus der     Drehstrom-          quelle   <B>Q</B> gespeist werden.

   Der sechseckige Kanal K  enthält zwischen den, Magnetpolen die drei Elektroden       Eji   <B><I>E2,</I> E.,</B> an welchen eine erzeugte     Drehstrom-          leistung    in Dreieckschaltung abgenommen wird. Es  kann selbstverständlich auch ein     Stator    mit sechs  Polköpfen, vorgesehen werden, wobei jeweils die      Erregerwicklungen von einander diametral gegenüber  liegenden Polköpfen aus<B>je</B> einer Phase der     Dreh-          stromquelle    gespeist werden.  



  Die     Fig.   <B>3</B> zeigt die Polköpfe und Elektroden in  einer für die Erzielung günstiger magnetischer und  elektrischer Eigenschaften zweckmässigen Gestalt. Die  inneren Begrenzungslinien der     Polkopfflächen    und der  Elektroden stehen an ihren Schnittpunkten senkrecht  aufeinander. Diese Bedingung kann durch eine Krüm  mung der Elektroden, durch eine Krümmung der  dem Gasstrom zugewendeten Polflächen oder auch,  wie es die Figur zeigt, durch eine Krümmung aller  Flächen, erfüllt werden. Die ausserhalb der Elektroden  zwischen     den    Polköpfen auftretenden Streufelder las  sen sich in an sich bekannter Weise durch     Kurz-          schlusswindungen    unterdrücken.

   Im vorliegenden Fall  können diese     Kurzschlusswindungen    durch die radial  gestellten, Zuleitungen Z" Z2,     Z,3    gebildet werden, die  sich dazu wenigstens angenähert über die gesamte  Länge des     Stators    erstrecken, müssen.



      Magnetohydrodynamic generator, for the direct generation of alternating current The term magnetohydrodynamic generator is understood to mean a device for the direct conversion of thermal power into electrical power. The facilities on which the interest is currently concentrated with regard to the generation of high electrical powers include (FIG. 1) a channel K of, for example, a square cross-section through which ionized gas flows. A magnetic field H is placed through one pair <I> a, <B> b </B> </I> of the side walls, transversely to the flow direction v of the gas.

   The remaining walls c and <B> d </B> are provided with <B> each </B> an electrode <B> Ei </B> or <B> E, </B>, which are exposed to the gas is. When the generator is in operation, a DC voltage is generated between these two electrodes, the level of which depends, among other things, on the flow rate of the gas and the magnetic field strength. Investigations have shown that with such devices with channel lengths of the order of <B> 10 </B> m, channel cross-sections of the order of <B> 1 </B> M2, flow velocities of the gas (e.g.

   Air of around 20,000 K) in the order of magnitude <B> 1000 </B> m / s and magnetic fields in the order of magnitude <B> 10000 </B> Gs electrical power of more than <B> 100 </B> MW at voltages in the order of <B> 1000 </B> V can be achieved.



  The known devices have been designed for the generation of direct current. When using such facilities in power plants to feed the existing distribution network, conversion into alternating current is necessary. In view of the relatively high performance at relatively low voltages, the transformation process is associated with considerable difficulties and requires a relatively large amount of effort.



  The generator according to the invention now generates alternating current directly. It can therefore be connected directly to a high-voltage transformer in the shortest possible way, so that the high-current circuit only needs to be small. Switching contacts or commutators in the high-current circuit are completely eliminated.



  It seems obvious to use a device according to FIG. 1 for generating alternating current by applying a magnetic field H of a strength that changes sinusoidally over time. As a result of the time-varying influence of the pulsating magnetic field on the gas flow, however, periodic pressure waves arise in the longitudinal direction of the channel, so that this method cannot be considered for gas kinetic reasons.



  In contrast, the idea of the invention provides for a magnetic field to be used which, although it changes its direction at the desired frequency, does so to avoid the disruptive pressure waves. always has the same strength in the gas flow. Accordingly, in the generator according to the invention, the means for generating the magnetic field are designed so that they are suitable for generating a rotating magnetic field.



  2 shows an exemplary embodiment of such a generator which is suitable for generating three-phase alternating current. The means for generating the rotating magnetic field rotating about the longitudinal axis of the channel comprise the stator <B><I>S</I> </B> with the three pole heads Pl, P2, P .. The <B> pole heads < / B> carry excitation windings which are fed from the three-phase current source <B> Q </B>.

   The hexagonal channel K contains, between the magnetic poles, the three electrodes Eji <B> <I> E2, </I> E., </B> at which a generated three-phase power is tapped in a delta connection. Of course, a stator with six pole heads can also be provided, with the excitation windings being fed from diametrically opposite pole heads from one phase of the three-phase current source.



  FIG. 3 shows the pole heads and electrodes in a shape that is useful for achieving favorable magnetic and electrical properties. The inner boundary lines of the pole head surfaces and the electrodes are perpendicular to one another at their intersection points. This condition can be fulfilled by a curvature of the electrodes, by a curvature of the pole surfaces facing the gas flow or, as the figure shows, by a curvature of all surfaces. The stray fields occurring outside the electrodes between the pole heads can be suppressed in a manner known per se by short-circuit windings.

   In the present case, these short-circuit turns can be formed by the radially positioned supply lines Z ″ Z2, Z, 3, which for this purpose must extend at least approximately over the entire length of the stator.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH</B> Magnetohyd-rodynamischer Generator zur direk ten Erzeugung von Wechselstrom, der einen von ioni siertem. Gas durchströmten Kanal mit Elektroden zur Stromabnahme und Mittel zur Erzeugung eines quer zur Strömungsrichtung des Gases verlaufenden Magnetfeldes umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Dreh feldes ausgebildet sind. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Generator nach Patentanspruch, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des magnetischen Drehfeldes einen Stator mit mindestens drei Polköpfen umfassen. 2. <B> PATENT CLAIM </B> Magnetohydrodynamic generator for the direct generation of alternating current, one of which is ionized. Gas flowing through channel with electrodes for power take-off and means for generating a magnetic field running transversely to the direction of flow of the gas, characterized in that these means are designed to generate a rotating magnetic field. <B> SUBClaims </B> <B> 1. </B> Generator according to patent claim, characterized in that the means for generating the rotating magnetic field comprise a stator with at least three pole heads. 2. Generator nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Elektroden sich<B>je</B> zwischen zwei Polköpfen befinden. <B>3.</B> Generator nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass die inneren Begrenzungslinien der Polkopfflächen und der Elektroden an ihren Schnitt punkten aufeinander senkrecht stehen. 4. Generator nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass ausserhalb des Kanals zwischen den Polköpfen sich Kurzschlusswindungen gegen magne tische Streufelder befinden. Generator according to dependent claim 1, characterized in that the electrodes are each located between two pole heads. <B> 3. </B> Generator according to dependent claim <B> 1, </B> characterized in that the inner boundary lines of the pole head surfaces and the electrodes are perpendicular to one another at their intersection points. 4. Generator according to dependent claim 1, characterized in that outside the channel between the pole heads there are short-circuit turns against magnetic stray fields. <B>5.</B> Generator nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zuleitungen zu den Elektroden als Kurzschlusswindungen ausgebildet sind. <B> 5. </B> Generator according to dependent claim 4, characterized in that the supply lines to the electrodes are designed as short-circuit windings.
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