CH369243A - Process for the production of pigment preparations - Google Patents

Process for the production of pigment preparations

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CH369243A
CH369243A CH5483758A CH5483758A CH369243A CH 369243 A CH369243 A CH 369243A CH 5483758 A CH5483758 A CH 5483758A CH 5483758 A CH5483758 A CH 5483758A CH 369243 A CH369243 A CH 369243A
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pigment
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pigment preparations
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CH5483758A
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Ladislaw Dr Kocian
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/003Flushing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

  

  Verfahren     zur    Herstellung von     Pigmentpräparaten       Es ist bekannt, Dispersionen von Pigmenten in  bei Raumtemperatur flüssigen Weichmachern, trock  nenden Ölen oder anderen flüssigen Bindemitteln,  z. B.     Alkydharzlacken    oder     Kunstharzlösungen,    da  durch     herzustellen,    dass man wasserhaltige Pigmente  mit diesen     Hilfsstoffen    vermischt und dabei sich ab  scheidendes Wasser     entfernt.     



  Dieses Verfahren ist vorteilhafter, als wenn man  die wasserhaltigen Pigmente zuerst     trocknet,    dann  mahlt und schliesslich     mit    Hilfe von     Walzenstühren     oder Kugelmühlen     mit    dem     Hilfsstoff    vermischt, weil  man so auf technisch einfachere Weise Pigmentprä  parate mit kleineren Teilchen erhält. Nachteilig ist  dabei jedoch, dass man nur     pastenförmige    Pigment  präparate erhält, deren Handhabung bisweilen recht  umständlich ist. Ausserdem entstehen Verluste durch  Hautbildung und Verdunsten.  



  Ferner ist es bekannt,     schnitzelförmige    Pigment  präparate durch     Dispergieren    von Pigmentpulvern in       Nitrocellulose-Weichmachem    herzustellen. Diese las  sen sich zwar einfach handhaben, doch stört der  grosse Anteil Weichmacher im Präparat, das dadurch  weniger verträglich mit den     zahlreichen        Bindemitteln     wird, die bei der Lack- und     Druckfarbenherstellung     Verwendung finden. Ausserdem erfordert die Her-.

         stellung    der als Ausgangsmaterial verwendeten     pul-.          verförmigen    Pigmente einen hohen Arbeitsaufwand,  und die Teilchen sind nach ihrer Verarbeitung nicht  mehr so fein wie vorher.  



  Es wurde nun gefunden, dass sich diese Nach  teile vermeiden lassen, wenn man wasserhaltige Pig  mente mit bei Raumtemperatur festen Weichmachern,  Harzen, Kunststoffen, Wachsen oder deren Gemi  schen als     Hilfsstoffen,    die das Wasser aus den was  serhaltigen Pigmenten verdrängen, bei Temperaturen  vermischt, bei denen diese     Hilfsstoffe    flüssig sind,  und das sich dabei abscheidende Wasser entfernt.    Man erhält so ein Pigmentpräparat, das bei erhöhter  Temperatur z. B. eine Paste ist und unter Umständen  als solche verarbeitet werden kann. In den meisten  Fällen ist es jedoch     vorteilhafter,    durch Abkühlen  solcher Pasten und Zerkleinern ein festes Pigment  präparat herzustellen.  



  Als     Hilfsstoffe    eignen sich alle Weichmacher,  Harze, Kunststoffe, Wachse und deren Gemische,  die bei Raumtemperatur fest und bei erhöhter Tem  peratur flüssig sind und ausserdem die Eigenschaften  der Endprodukte nicht ungünstig beeinflussen.  Besonders geeignet sind von den Weichmachern       Dicyclohexylphthalat,    ein Gemisch aus  2- und     4-Methyl-benzol-l-sulfonsäureamid,     ein Gemisch aus  2- und     4-Methyl-benzol-l-sulfonsäureäthylamid,          4-Methyl-benzol-l-sulfonsäure-cyclohexylamid,          Tricyclohexylcitrat    und     Diisobutyltartrat.     



  Für die Herstellung von Pigmentpräparaten, die zum  Färben von Lacken dienen sollen, bietet     Dicyclo-          hexylphthalat    manche Vorteile. Es ist weiss, wird in  Pulverform geliefert,     schmilzt    bei 60  C und findet in  den verschiedensten Lacken und Druckfarben Ver  wendung. Es ist mit     Nitrocellulose,    Polystyrol,     Poly-          methacrylat,        Äthylcellulose    und     Mischpolymerisaten     auf der Basis von     Vinylverbindungen,    z.

   B.      Vinylite          VMCH     (Markenprodukt der Union     Carbide),    ver  träglich. Als Harze kommen z. B.     Glycerinester    des  Kolophoniums  Harzester 8     L     (Markenprodukt der  Firma     Hercules        Powder    Co.) und als Wachs Car  naubawachs in Betracht.  



  Das wasserhaltige Pigment kann man, z. B.     als     wässerigen Pigmentteig oder     Presskuchen    oder als  wässerige Suspension, bei Raumtemperatur mit einem  festen     Hilfsstoff    der     genannten    Art     vermischen,    das  erhaltene Gemisch erwärmen, bis der feste     Hilfsstoff         flüssig ist, bei dieser Temperatur kneten oder rühren  und das sich dabei abscheidende     Wasserentfernen.    Man  kann aber auch den festen Hilfsstoff     in    das     erwärmte     wasserhaltige Pigment     einrühren,    so dass er sich ver  flüssigt,

   oder     daswasserhaltigePigmentzumverflüssig-          ten        Hilfsstoff    geben. Nach kurzem Kneten oder Rüh  ren scheiden sich z. B. 60 bis     85,0/9    des Wassers ab,  die man abgiessen oder auf andere     Art    entfernen  kann. Den Rest des Wassers kann man z. B. durch  Trocknen     in    einem Trockenschrank oder durch Kne  ten in einem     Vakuumkneter    entfernen. In manchen  Fällen kann aber auch der Rest Wasser im Pigment  präparat bleiben, so z. B., wenn Lacke nur schwach  zu pigmentieren sind und wasserlösliche Lösungs  mittel enthalten.

   Enthält beispielsweise der Lackfest  körper 0,5 0/0 organisches Pigment, so spielt der  kleine Rest Wasser im Pigmentpräparat praktisch  keine Rolle, denn das Wasser bildet     im        allgemeinen     mit den Lacklösungsmitteln     azeotropische    Gemische  und verdunstet beim Trocknen des Lackfilms.  



  Die erhaltenen Pigmentpräparate brauchen nicht  angerieben zu werden. Sie     können    vielmehr durch  einfaches Rühren mit Lacken vermischt werden.  



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile  Gewichtsteile und die Prozente     Gewichtsprozente.    Die  Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  3 Teile     Dicyclohexylphthalat    und 10 Teile eines       75        %        Wasser        enthaltenden        Kupferphthalocyaninblau-          Presskuchens    werden     in    einen     heiz-    und kühlbaren  V     akuum-Kneter    eingewogen. Während etwa 15 Mi  nuten knetet man die Masse bei 80  ohne Vakuum.  5 bis 6 Teile Wasser scheiden sich in dieser Zeit ab  und werden abgegossen. Dann knetet man unter  Vakuum und bei der gleichen Temperatur weiter, bis  alles Wasser verdampft ist.

   Der     Kneter    wird hierauf  mit fliessendem Wasser abgekühlt, wodurch die was  serfreie Paste hart und durch weiteres Laufen des       Kneters        zerkleinert    wird.  



  <I>Beispiel 2</I>  3 Teile     Dicyclohexylphthalat    und 10 Teile eines  25  /o     Kupferphathal.ocyaningrün    enthaltenden     Press-          kuchens    werden in einem mit einem starken     Rührer     ausgestatteten Gefäss vermischt. Unter Rühren erhitzt  man die Mischung so lange auf<I>75-85 ,</I> bis sich der  Hauptteil des Wassers abscheidet. Nach Abgiessen  oder Absaugen des Wassers     rührt    man weiter (etwa  100     U/Min.)    und     steigert    die Temperatur auf 150 .  Nach einer Stunde Rühren bei 150  lässt man die       wasserfreie    Masse erkalten. Dabei     erstarrt    sie.

   Sie  wird anschliessend     zerkleinert.       <I>Beispiel 3</I>  4 Teile     Dicyclohexylphthalat    werden bei 80      ver-          flüssigt        und        mit        10        Teilen        eines        25        %        des        roten     Pigmentfarbstoffes vom     Naphthol-AS-Typus        (Colour     Index 1950, second Edition,     Vol.    2, Seite 2727,    Nr.

   12490) enthaltenden Teiges während etwa 10       Minuten        gerührt.    Nach Abgiessen von 5 bis 6 Teilen  Wasser, die sich abgeschieden haben, kann die Paste  direkt mit einem wasserlösliche Lösungsmittel ent  haltenden Lack vermischt werden.  



  <I>Beispiel 4</I>  Man verfährt in gleicher Weise, wie im Beispiel  3 beschrieben wurde. Nach Abgiessen des Wassers  bringt man jedoch die rote Paste auf ein Blech mit  niedrigem Rand, lässt die Masse erkalten und zerklei  nert sie, nachdem sie     erstarrt    ist.  



  <I>Beispiel 5</I>  2,5 Teile     4-Methyl-benzol-l-sulfonsäure-cyclo-          hexylamid         TS    60  (Markenprodukt der     Alchemy     Ltd.) werden in einem     Vakuumkneter    bei 150  ge  schmolzen und mit 10 Teilen des im Beispiel 3 ange  gebenen     Presskuchens    geknetet. Wasser trennt sich  nacheinigen Minuten ab. Es wird abgesaugt und die       Pigment-Weichmachermasse    mit heissem destilliertem  Wasser dreimal ausgewaschen. Bei 90  und unter  Vakuum wird dann weiter geknetet, bis das Präparat  wasserfrei ist. Man stellt die Heizung ab und knetet  langsam weiter. Die zähe Masse wird hart und zu  gleich grob pulverisiert.  



  Das erhaltene Präparat lässt sich ohne Anreiben  leicht mit Lacken und Gemischen für Druckfarben,  insbesondere auf Basis von     Nitrocellulose,        Vinyl-          acetat,        Celluloseacetopropionat,        Celluloseacetobuty-          rat,    Chlorkautschuk, Polyamiden, Schellack oder       Phenolforrrialdehydharz,    vermischen.

   Es eignet sich  auch für das Spinnfärben, beispielsweise von     Cellu-          loseacetat.    Ersetzt man das     4-Methyl-benzol-l-sul-          fonsäure-cycl.ohexylamid    durch eines der technischen  Gemische aus 2- und     4-Methyl-benzol-l-sulfonsäure-          amid         Santicizer    9  (Markenprodukt der     Monsanto)     oder aus 2- und     4-Methyl-benzol-l-sulfonsäure-äthyl-          amid         Santicizer    8  (Markenprodukt der     Monsanto),     wobei die Temperatur dem verwendeten Gemisch  angepasst wird,

   so erhält man ebenfalls vorzügliche  Ergebnisse.  



  <I>Beispiel 6</I>  1000 Teile des gemäss Beispiel. 3 verwendeten       Presskuchens    werden mit einem     kationischen        Disper-          gator,    z. B. mit 5 Teilen      Armac    C  (Markenpro  dukt der     Armour     &  Co. Ltd., London), in der Kälte  und dann mit geschmolzenem     Dicyclohexylphthalat     bei 60  vermischt. Nachdem sich Wasser abgeschie  den hat, wird weiter unter Vakuum (50 bis 60 mm       Hg)    geknetet, bis das Präparat     wasserfrei    ist. Es  wird abgekühlt, so dass es hart wird, und im     Kneter     grob pulverisiert.  



  <I>Beispiel 7</I>       1000        Teile        Presskuchen        eines        25        %        Festkörper     enthaltenden chlorierten grünen     Phthalocyaninpig-          mentes,    das vor dem Filtrieren bei der     Aufarbeitung          mit    einem     kationischen        Dispergator,    z. B. mit 8 Tei  len      Armac        C ,    verrührt wurde, werden mit 250  Teilen     Tricyclohexylcitrat    vermischt.

   Das Gemisch      wird in einem     Rührer    auf 60  erwärmt und bei etwa  600     U/Min.    gerührt. Wasser scheidet sich ab und  wird abgesaugt. Der Rest des Wassers wird dann  durch weiteres Rühren bei 120  entfernt. Durch  Abkühlen und Mahlen wird ein feines Pulver erhal  ten, das insbesondere zum Pigmentieren von     Nitro-          celluloselacken    geeignet ist.  



  <I>Beispiel 8</I>  270 Teile     Diisobutyltartrat    werden in     einem          Vakuumkneter    bei 80      geschmolzen    und mit 1000  Teilen eines 73     a/a    Wasser enthaltenden Kupfer  phthalocyaninblau-Presskuchens vermischt. Nach Ab  scheiden und Entfernen des     Hauptanteiles    des Wassers  wird weiter bei 90  unter Vakuum geknetet, bis das  Präparat wasserfrei ist. Nach Abkühlen im     Kneter     wird das grob gebrochene Präparat fein gemahlen.

    Das erhaltene Pulver ist besonders zum Färben von       Nitrocelluloselacken    und von Gemischen für     Nitro-          cellulosedruckfarben    geeignet.  



  <I>Beispiel 9</I>  300 Teile     Dicyclohexylphthalat    werden in einem  heizbaren Rührgefäss     geschmolzen    und auf 140  er  hitzt. Dann setzt man 1000     Teile    des gemäss     Beispiel;     8 verwendeten     Presskuchens    zu, rührt die Masse und  saugt abgeschiedenes Wasser ab.     DerRestdesWassers     wird durch weiteres Rühren (etwa 1000     U/Min.)    bei  150  entfernt. Nach Abkühlen wird die erhärtete  Masse fein gemahlen. Das erhaltene Pulver eignet  sich zum Pigmentieren der üblichen Luft- und ofen  trocknenden Lacke.  



  <I>Beispiel 10</I>  200 Teile     Dicyclohexylphthalat    werden im     Va-          kuumkneter    bei 80      geschmolzen    und nach Zugabe       eines        Dispergators,    z. B.      TroykydColloidedisperse    2          (Markenprodukt    der     Troy        Chem.    Co., USA), mit  1000 Teilen des gemäss Beispiel 3 verwendeten     Press-          kuchens    geknetet.

   Nachdem sich der Hauptteil des  Wassers abgeschieden hat, werden noch 40 Teile        Athylcelfiulose    N-7       (Markenprodukt    der     Firma    Her  cules) zugegeben. Man saugt Wasser ab und knetet  weiter bei 70  unter Vakuum, bis alles Wasser ver  dunstet ist. Das ganze Verfahren dauert ungefähr  zwei Stunden. Das durch     Erkalten    hart gewordene  Präparat wird fein vermahlen; es eignet sich insbe  sondere für Autolacke auf     Basis    von     Nitrocellulose     und nicht trocknenden     Alkydharzen.     



  Verwendet man anstelle von     Äthylcellulose    ein       Vinylcopolymerisat,    z. B.      Vinylite        VMCH     (Mar  kenprodukt der Union     Carbide),    so eignet sich das       erhaltene    Pulver besonders gut zum Pigmentieren  von     Vinyllacken,    und bei Verwendung eines     Poly-          acrylates,    z.

   B.      Paraloid    B-66  oder      Plexigum          P24     (Markenprodukte der Firma     Röhm     &      Haas),     zum Pigmentieren von Gemischen für Druckfarben  und von Lacken auf     Acrylat-    oder     Vinylbasis.  



  Process for the production of pigment preparations It is known that dispersions of pigments in plasticizers liquid at room temperature, drying oils or other liquid binders, eg. B. alkyd resin paints or synthetic resin solutions, because by producing that one mixed water-containing pigments with these auxiliaries and thereby removed from excreting water.



  This process is more advantageous than if the water-containing pigments are first dried, then ground and finally mixed with the auxiliary using roller agitators or ball mills, because pigment preparations with smaller particles are obtained in a technically simpler manner. The disadvantage here, however, is that only paste-like pigment preparations are obtained, the handling of which is sometimes quite awkward. In addition, there are losses through skin formation and evaporation.



  It is also known to produce chip-shaped pigment preparations by dispersing pigment powders in nitrocellulose plasticizers. Although these are easy to handle, the large proportion of plasticizers in the preparation is a nuisance, making it less compatible with the numerous binders used in the manufacture of paints and printing inks. In addition, the Her-.

         position of the pulp used as starting material. Pigments shape a lot of work, and the particles are no longer as fine after processing as they were before.



  It has now been found that these disadvantages can be avoided if water-containing pigments are mixed at temperatures with plasticizers, resins, plastics, waxes or their mixtures which displace the water from the pigments containing water at room temperature, in which these auxiliaries are liquid and the water that separates out is removed. This gives a pigment preparation which, at elevated temperature, for. B. is a paste and can possibly be processed as such. In most cases, however, it is more advantageous to produce a solid pigment preparation by cooling such pastes and crushing them.



  Suitable auxiliaries are all plasticizers, resins, plastics, waxes and mixtures thereof, which are solid at room temperature and liquid at elevated temperature and, moreover, do not adversely affect the properties of the end products. Of the plasticizers, dicyclohexyl phthalate, a mixture of 2- and 4-methyl-benzene-l-sulfonic acid amide, a mixture of 2- and 4-methyl-benzene-l-sulfonic acid ethylamide, 4-methyl-benzene-l-sulfonic acid are particularly suitable. cyclohexylamide, tricyclohexyl citrate and diisobutyl tartrate.



  Dicyclohexyl phthalate offers many advantages for the production of pigment preparations that are used to color paints. It is white, comes in powder form, melts at 60 C and is used in a wide variety of paints and printing inks. It is made with nitrocellulose, polystyrene, polymethacrylate, ethyl cellulose and copolymers based on vinyl compounds, e.g.

   B. Vinylite VMCH (branded product of Union Carbide), ver compatible. As resins come e.g. B. Glycerol ester of rosin resin ester 8 L (branded product from Hercules Powder Co.) and as a wax Car nauba wax into consideration.



  The aqueous pigment can be, for. B. as an aqueous pigment dough or press cake or as an aqueous suspension, mix at room temperature with a solid excipient of the type mentioned, heat the mixture obtained until the solid excipient is liquid, knead or stir at this temperature and remove the water that separates out. But you can also stir the solid excipient into the heated water-containing pigment so that it liquefies,

   or add the water-containing pigment to the liquefied auxiliary. After a short kneading or stirring ren divorce z. B. 60 to 85.0 / 9 of the water, which can be poured off or removed in another way. The rest of the water can be used for. B. remove by drying in a drying cabinet or by kneading th in a vacuum kneader. In some cases, however, the remainder of the water can remain in the pigment, e.g. B. when paints are only weakly pigmented and contain water-soluble solvents.

   If, for example, the solid paint contains 0.5% organic pigment, the small amount of water remaining in the pigment preparation is practically irrelevant because the water generally forms azeotropic mixtures with the paint solvents and evaporates when the paint film dries.



  The pigment preparations obtained do not need to be rubbed. Rather, they can be mixed with paints by simply stirring.



  In the following examples, the parts are parts by weight and the percentages are percentages by weight. The temperatures are given in degrees Celsius.



  <I> Example 1 </I> 3 parts of dicyclohexyl phthalate and 10 parts of a copper phthalocyanine blue presscake containing 75% water are weighed into a heatable and coolable vacuum kneader. For about 15 minutes the mass is kneaded at 80 without a vacuum. During this time, 5 to 6 parts of water separate and are poured off. Then knead under vacuum and at the same temperature until all the water has evaporated.

   The kneader is then cooled with running water, which means that the paste which is free from water becomes hard and is crushed by further running the kneader.



  <I> Example 2 </I> 3 parts of dicyclohexyl phthalate and 10 parts of a presscake containing 25 / o copper phthalocyanine green are mixed in a vessel equipped with a strong stirrer. The mixture is heated to <I> 75-85 </I> while stirring until most of the water separates out. After the water has been poured off or suctioned off, stirring is continued (about 100 rpm) and the temperature is increased to 150. After stirring at 150 for one hour, the anhydrous mass is allowed to cool. She freezes in the process.

   It is then crushed. <I> Example 3 </I> 4 parts of dicyclohexyl phthalate are liquefied at 80 and mixed with 10 parts of a 25% of the red pigment of the naphthol-AS type (Color Index 1950, second edition, vol. 2, page 2727, no .

   12490) was stirred for about 10 minutes. After 5 to 6 parts of water that have separated out have been poured off, the paste can be mixed directly with a varnish containing water-soluble solvents.



  <I> Example 4 </I> The procedure is the same as that described in Example 3. After the water has been poured off, however, the red paste is placed on a tray with a low rim, the mass is allowed to cool and then crushed after it has solidified.



  <I> Example 5 </I> 2.5 parts of 4-methyl-benzene-l-sulfonic acid cyclohexylamide TS 60 (branded product of Alchemy Ltd.) are melted in a vacuum kneader at 150 and 10 parts of the in the example 3 specified press cake kneaded. Water separates after a few minutes. It is suctioned off and the pigment-plasticizer mass is washed out three times with hot distilled water. At 90 and under vacuum, kneading is continued until the preparation is anhydrous. Turn off the heating and continue kneading slowly. The viscous mass becomes hard and coarsely pulverized at the same time.



  The preparation obtained can easily be mixed with paints and mixtures for printing inks, in particular based on nitrocellulose, vinyl acetate, cellulose acetopropionate, cellulose acetobutyrate, chlorinated rubber, polyamides, shellac or phenol formaldehyde resin without rubbing.

   It is also suitable for spin dyeing, for example of cellulose acetate. If the 4-methyl-benzene-l-sulphonic acid-cycl.ohexylamide is replaced by one of the technical mixtures of 2- and 4-methyl-benzene-l-sulphonic acid amide Santicizer 9 (branded product of Monsanto) or of 2- and 4-methyl-benzene-l-sulfonic acid-ethyl amide Santicizer 8 (branded product of Monsanto), whereby the temperature is adapted to the mixture used,

   this also gives excellent results.



  <I> Example 6 </I> 1000 parts of the according to the example. 3 used press cake are with a cationic disperser, z. B. with 5 parts Armac C (branded product of Armor & Co. Ltd., London), in the cold and then mixed with molten dicyclohexyl phthalate at 60. After the water has separated, kneading is continued under vacuum (50 to 60 mm Hg) until the preparation is anhydrous. It is cooled so that it becomes hard and coarsely pulverized in the kneader.



  <I> Example 7 </I> 1000 parts of presscake of a chlorinated green phthalocyanine pigment containing 25% solids, which before filtration during work-up with a cationic dispersant, e.g. B. with 8 Tei len Armac C was stirred, are mixed with 250 parts of tricyclohexyl citrate.

   The mixture is heated to 60 in a stirrer and at about 600 rpm. touched. Water separates and is sucked off. The remainder of the water is then removed by further stirring at 120 °. A fine powder is obtained by cooling and grinding, which is particularly suitable for pigmenting nitrocellulose lacquers.



  <I> Example 8 </I> 270 parts of diisobutyl tartrate are melted in a vacuum kneader at 80 and mixed with 1000 parts of a copper phthalocyanine blue presscake containing 73 a / a of water. After separating and removing most of the water, kneading continues at 90 under vacuum until the preparation is anhydrous. After cooling in the kneader, the roughly crushed preparation is finely ground.

    The powder obtained is particularly suitable for dyeing nitrocellulose lacquers and mixtures for nitrocellulose printing inks.



  <I> Example 9 </I> 300 parts of dicyclohexyl phthalate are melted in a heatable stirred vessel and heated to 140. Then 1000 parts of the according to the example are used; 8 press cake used, stirs the mass and sucks off the separated water. The remainder of the water is removed by further stirring (about 1000 rpm) at 150. After cooling, the hardened mass is finely ground. The powder obtained is suitable for pigmenting the customary air and oven drying paints.



  <I> Example 10 </I> 200 parts of dicyclohexyl phthalate are melted in a vacuum kneader at 80 and, after adding a dispersant, e.g. B. Troykyd Colloidedisperse 2 (branded product of Troy Chem. Co., USA), kneaded with 1000 parts of the press cake used according to Example 3.

   After most of the water has separated out, 40 parts of Ethylcelfiulose N-7 (branded product from Hercules) are added. Water is suctioned off and kneading continues at 70 under vacuum until all the water has evaporated. The whole procedure takes about two hours. The preparation, which has hardened by cooling, is finely ground; it is particularly suitable for car paints based on nitrocellulose and non-drying alkyd resins.



  If a vinyl copolymer is used instead of ethyl cellulose, e.g. B. Vinylite VMCH (branded product from Union Carbide), the powder obtained is particularly suitable for pigmenting vinyl lacquers, and when using a poly acrylate, z.

   B. Paraloid B-66 or Plexigum P24 (branded products from Röhm & Haas), for pigmenting mixtures for printing inks and lacquers based on acrylate or vinyl.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparaten durch Vermischen von wasserhaltigen Pigmenten mit Hilfsstoffen, die das darin enthaltene Wasser ver drängen, und Entfernen des verdrängten Wassers, dadurch gekennzeichnet, dass man mit bei Raum temperatur festen Weichmachern, Harzen, Kunststof fen, Wachsen oder deren Gemischen als Hilfsstoffen bei Temperaturen vermischt, bei denen die Hilfsstoffe flüssig sind. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man mit Dicyclohexylphthalat als Hilfsstoff vermischt. PATENT CLAIM A process for the production of pigment preparations by mixing water-containing pigments with auxiliaries that displace the water contained therein, and removing the displaced water, characterized in that one is fenced with plasticizers, resins, plastics, waxes or mixtures thereof at room temperature Auxiliary materials mixed at temperatures at which the auxiliary materials are liquid. SUBSTANTIAL CLAIM Method according to claim, characterized in that it is mixed with dicyclohexyl phthalate as an auxiliary.
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