Klebstoffmischung Diese Erfindung bezieht sich auf eine Klebstoff mischung, die zur Herstellung von bei Druckanwen dung klebenden Klebebändern geeignet ist.
Normale bei Druckanwendung klebende Klebe bänder werden für eine Anzahl von Verwendungs- zwecken, wie Kleben, Zusammenhalten, Befestigen, Ausbessern oder Verdecken, häufig gebraucht. Ty pische Klebstoffmischungen hiezu enthalten natür lichen oder synthetischen Kautschuk und ein klebrig machendes Harz, wie z. B. modifiziertes Kolopho nium oder eines der verschiedenen Kohlenwasserstoff harze.
Polymere oder Copolymere von gewissen Acrylatmonomeren, Polymere von Vinylalkyläthern u sw. und Mischungen, welche die Eigenschaft besit zen, normal klebend zu sein, wurden bereits verwen det. Diese Klebstoffe sind in ihrem normalen trocke- nen Zustande stark klebend und kleben an den mei sten Oberflächen durch blosse Berührung mit densel ben.
Die meisten bei Druckanwendung klebenden Klebstoffe erleiden jedoch bei normalem Gebrauch, insbesondere wenn sie direktem Sonnenlicht oder er höhten Temperaturen ausgesetzt werden, eine Ver schlechterung. Ein spezieller Fall ist, dass der Kleb stoff allmählich weich und schwach wird, so dass das Band nicht von einer Rolle abgerollt und nicht von einer harten, nicht porösen Oberfläche ohne Delami- nierung abgezogen werden kann.
Wenn der Klebstoff auf ein Papier oder andere poröse Unterlage aufgeklebt wurde, dringt der Kleb stoff in die Oberfläche ein und hinterlässt einen öl ähnlichen Flecken. Dieses Eindringen des Klebstof fes macht das Papier gewöhnlich durchsichtig, das heisst er transparentiert das Papier.
Es wurde gefunden, dass von den oben erwähnten bekannten, bei Druckanwendung klebenden Kleb- stoffzusammensetzungen die aus Kautschuk und Harz bestehenden Klebstoffe am meisten alterungsempfind lich sind, während sich Acrylate bei dem jetzigen Stand der Erkenntnisse als die stabilsten bewährt haben. Die Klebstoffe aus Kautschuk und Harz wer den jedoch wegen ihrer grossen Klebkraft und rela tiven Wirtschaftlichkeit im Handel häufig gebraucht. Wo eine grosse Dauerhaftigkeit, wie z.
B. bei Aus besserungen von Büchern, verlangt wird, werden Klebstoffe auf der Basis von Acrylaten bevorzugt, und da deren Verschlechterung meistens unmerklich ist, werden .sie als dauerhafte Klebstoffe bezeichnet. Da Klebstoffe auf der Basis von Vinylalkylätherpoly- meren den Klebstoffen aus Acrylaten in bezug auf die Alterung unterlegen sind, war deren Verwendung bis jetzt eine beschränkte.
Es wurde überraschenderweise gefunden, d'ass eine Klasse von Harzen, welche in Kombination mit Naturkautschuk, sogar wenn. sie mit einem Anti oxydans geschützt wurden, keine Stabilität besass, welche diejenige der bevorzugten, bei Druck kleben den Klebstoffe aus Kautschuk und Harz erreicht hatte, Vinylalkylätherpolymere sowohl klebrig macht als auch stabilisiert, so dass sie bei Druckanwen dung klebende Klebstoffe liefern, die eine ungewöhn- lich gute Widerstandsfähigkeit gegen die Wirkungen des Sonnenlichtes und der Hitze besitzen.
Die Erfindung betrifft deshalb eine Klebstoff mischung, die zur Herstellung von bei Druckanwen dung klebenden Klebebändern geeignet ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens einen Polyvinylalkyläther sowie ein Terpenphenolharz ent hält.
Solche Klebstoffmischungen können durch Ein schluss der üblichen Antioxydantien noch alterungs- beständiger gemacht werden.
Diese Klebstoffe ver einigen in sich Adhäsion, Kohäsion, Streckbarkeit und Elastizität, welche es ermöglichen, Streifen von einer Rolle abzuwickeln und sie von einer glatten Ober fläche zu entfernen. Sie können mit den Fingern be rührt werden, ohne dass ein Abdruck stattfindet oder der Klebstoff angezogen wird. Terpenphenolharze, die in Verbindung mit Vinylalkylätherpolymeren ver wendet werden, sind z. B. Anlagerungsprodukte von Kolophonium an Phenol oder Pinen an Phenol.
Diese Terpenphenolharze reagieren nicht mit dem Vinyl- alkylätherpolymeren und beeinflussen sie nicht stö rend.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile. <I>Beispiel 1</I> Klebstoffmischung: Polyvinyl-n-butyläther 100 Terpenphenolharz 15 Antioxydans 1,5 Das in diesem Beispiel verwendete Vinylpolymer hat eine logarithmische Viskositätszahl von etwa 8, die in der üblichen Weise aus den Viskositäten ver dünnter Lösungen in Benzol nach Messungen mit dem Ostwald-Viskosimeter berechnet wurde:
logarithmische Viskositätszahl =
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Das Terpenphenolharz ist ein handelsübliches Harz, das unter dem Handelsnamen Newport S von Newport Industries, Inc. verkauft wird. Es wird an genommen, dass es aus einem Kondensationsprodukt nach einer Fried'el-Crafts-Reaktion zwischen Phenol und a- oder ss-Pinen besteht und ungefähr 20 bis 25 Gewichtsprozent Phenol enthält.
Das Antioxydans ist Antioxydant 2246 , ein Produkt der American Cyanamid Company; vom Hersteller wird es als 2,2'- Methylen - bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol) bezeich net.
Diese Mischung kann in -etwa 800 Teilen Heptan gelöst werden und zum Überziehen einer unbehan delten Cellophan -Folie ( Cellophan ist eine ein getragene Marke) über einer Grundlage von Poly- vinylalkohol in Gr-S-Latex dienen.
Die überzogene Folie kann in einem Luftzirkula- tionsofen 15 Minuten lang bei 66 C getrocknet wer den, wobei ein transparenter, bei Druckanwendung klebender Klebstoffüberzug mit einem Trocken gewicht von 0,4212 g bis 0,4536 g pro 154,8 cm2 entsteht. Das Cellophan kann in Streifen von 12,7 mm geschlitzt und auf sich selbst zur üblichen Lagerung in Rollen aufgewickelt werden.
Um die Alterungseigenschaften dieses transparen ten, bei Druckeinwirkung klebenden Bandes zu prü fen, wurden Streifen dieses Bandes in vollem Kon takt mit ungeglättetem Sulfatpapier, wie es gewöhn lich zum Schreiben mit Tinte verwendet wird, gerollt, dann in. einen staubdichten Behälter gebracht und ununterbrochen einer Belichtung ausgesetzt, die von einer General-Electric- RS -Sonnenlampe aus einer Entfernung von 762 mm praktisch senkrecht auf den der Belichtung ausgesetzten Untergrund gerichtet war.
Die Intensität der Lampe war so eingestellt, dass sie in einer Entfernung von 304,8 mm von der Lampe 13,2 Erythermaleinheiten erzeugte. Die Temperatur auf dem Papier wurde auf fünf Grad genau auf 490 C gehalten. Bei periodischer Prüfung zeigte das Papier die ersten Anzeichen von Transparerz infolge Ein dringen des Klebstoffes nach 20 Tagen Belichtung.
Gleichzeitig wurde mit der gleichen Sonnenlampe ein unter Druckeinwirkung klebendes Klebeband ge prüft, das mit dem oben beschriebenen identisch war, mit Ausnahme jedoch, dass das Terpenphenolharz durch ein polymeres f-Pin-enharz ersetzt wurde, wel ches einen Schmelzpunkt von 115o C, eine Säurezahl von 0 besass und unter dem Handelsnamen Picco- lyte S-115 bekannt ist.
Obwohl man annimmt, dass dieses Harz der alterungsbeständigste klebrigmachende Bestandteil ist, der gegenwärtig für Klebstoffe auf der Basis Kautschuk-Harz erhältlich ist, ereignete sich das Eindringen in das Papier schon nach 5 Tagen.
Bei Bändern, in welchen das Terpenphenolharz durch einen Harzester ersetzt wurde und ein gewöhn lich klebrig machender Bestandteil für Vinylä-ther- klebstoffe statt Piccolyte verwendet wurde, trat das Eindringen in das Papier nach 4 Tagen ein.
Es muss bemerkt werden, dass die Fähigkeit, die ser oder einer äquivalenten Alterung durch eine das Sonnenlicht ersetzende Beleuchtungsquelle für eine Zeitspanne von mehr als 30 Stunden ohne bemer kenswertes Eindringen des Klebstoffes in das Papier standzuhalten, von der Industrie als genügende Alte rungsbeständigkeit gegenüber dem Sonnenlicht für gewöhnliche bei Druckanwendung klebende Klebe bänder betrachtet wird.
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Der Polyvinyläthyläther mit einer logarithmischen Viskositätszahl von 0,3 wurde als ein plastifizieren- des und klebrig machendes Mittel verwendet, um da mit ein weicheres Harz zu erhalten.
Das Terpen- phenolharz war das gleiche wie im Beispiel 1, das heisst Newport S .
Diese Mischung kann in 500 Teile Äthanol ge geben und auf Cellophan gemäss der im Beispiel 1 umrissenen Arbeitsweise aufgetragen werden. Das er haltene, bei Druckanwendung klebende Klebeband zeigte bis 14 Tage unter der Sonnenlampe und unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen keine Anzeichen, dass der Klebstoff in ungeglättetes Sulfat papier eindrang.
Ein Klebeband, das zusätzlich 2 Teile des Anti- oxydans di-tert.-Amylhydrochinon, das heisst Santo- var A enthielt, widerstand 15 Tage lang unter der Sonnenlampe dem Eindringen in das Papier.
Im Gegensatz hierzu zeigte ein Klebeband mit die sem Antioxydans, aber ohne Terpenphenolharz, ein Eindringen nach 9 Tagen.
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Der in diesem Beispiel verwendete Polyvinyl- äthyläther hatte eine logarithmische Viskositätszahl von ungefähr 3,2.
Das Anlagerungsprodukt von Kolo phonium an Phenol (Terpenphenolharz) wurde her gestellt, indem man eine Mischung von ungefähr glei chen Teilen Phenol und N wood rosin (ein Pro dukt der Hercules Powder Company) in Gegenwart einer kleinen Menge von Bortrifluorid erhitzte. Es kann angenommen werden, dass das Reaktionspro dukt ungefähr 40 Gew. /o Phenol enthält.
Diese Mischung kann in 600 Teile Heptan ge geben und auf Cellophan aufgetragen werden. Sie wurde der gleichen Alterungsprüfung mit einer das Sonnenlicht ersetzenden Lampe, wie bereits beschrie ben, ausgesetzt. Die ersten Anzeichen des Eind'rin- gens zeigten sich nach 13 Tagen unter der Sonnen lampe.
Wenn das Anlagerungsprodukt von Kolophonium an Phenol durch obiges N wood rosin ersetzt wurde, begann das Eindringen in das Papier nach 6 Tagen.
Die normal klebrigen. und bei Druckeinwirkung klebenden Klebstoffmischungen der vorhergehenden Beispiele gemäss dieser Erfindung sind eukohäsiv; das heisst sie sind mehr kohäsiv als adhäsiv, aber immer noch klebrig. Das überzogene Klebstoffband kann daher von den Rollen abgewickelt werden, mit den Fingern behandelt werden und von glatten Oberflä- chen, ohne einen Klebstoffrest zu hinterlassen oder die Finger zu bekleben, abgezogen werden.
Bei der Herstellung dieser Klebestreifen oder von mit Klebstoff überzogenen Blättern können die üb lichen verwendeten biegsamen Unterlagen und sämt liche Grundierungsklebstoffe und Grundierungen usw., wie sie für den Fachmann bekannt sind, verwendet werden. In gleicher Weise können Pigmente oder an dere modifizierende Mittel zu den Klebstoffmischun- gen zugesetzt werden, wo Undurchsichtigkeit, Farbe, verbesserte Festigkeit oder andere Wirkungen ge wünscht werden.
Ausser den vorher erwähnten speziellen Polyvinyl- alkyläthern können auch andere Polymere und Co- polymere aus Vinylalkyläthern zur Herstellung von Klebstoffmischungen mit ausgezeichneten Alterungs- eigenschaften verwendet werden. So wurden z.
B. Co- polymere des Vinyl-n-butyläthers mit höheren Homo logen, wie Vinyl-n-amyläther oder Vinyl-n-octyläther, neben den Terpenphenolharzen für die Herstellung von Klebstoffmischungen mit langer Alterung ver wendet.
Brauchbare Klebstoffmischungen können auch hergestellt werden, indem man ein. Homopoly- mer von Vinyl! n-octyläther mit einer logarithmischen Viskositätszahl von ungefähr 3,4 verwendet.
Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik ist es jedoch schwie rig, Vinyläther mit einem Alkylrest von mehr als 8 Kohlenstoffatomen mit genügender Festigkeit, um als eukohäsive Klebstoffe zu dienen, zu polymerisieren.
Besonders wertvoll sind Polymere und Copolymere aus nichttertiären Vinylalkyläthern. Vorzugsweise be stehen die zur Copolymerisation verwendeten Vinyl- alkyläther zum grösseren Teil aus einem Vinylbutyl- äther, z. B. dem Vinyl-n-butyläther.
Vinylalkylätherpolymere mit einer logarithmi schen Viskositätszahl von 3,2 bis 15 ergeben Kleb- stoffmischungen von guter Qualität und langer Alte rung.
Klebstoffe, die aus Polyvinylalkyläthern im Be reiche dieser Viskositäten hergestellt sind, besitzen die vierfachen, sich ausgleichenden Eigenschaften von Adhäsion, Kohäsion, Streckbarkelt und! Elastizität,
wie sie für bei Druckanwendung klebende Klebstoffe erforderlich sind. Vinylalkylätherpolymere mit einer logarithmischen Viskositätszahl von mehr als 15 sind nach dem heutigen Stand der Technik schwierig herzustellen und sind daher bei der Durchführung dieser Erfindung nicht bevorzugt.
Bei Druckanwen dung klebende Klebstoffmischungen von Handels qualität können von jedem festen Vinylalky1äther- polymeren einschliesslich demjenigen mit einer loga rithmischen Viskositätszahl, die geringer ist als 3,2, hergestellt werden, wenn auch die Verwendung sol cher Polymieren die Zusammenstellung von Klebstoff- mischungen etwas schwieriger, aber für den Fach mann nicht unmöglich macht.
Die Einverleibung von verschiedenen anderen Mitteln in diese neuen Klebstoffmischungen einschliesslich anderer klebend machender und plastifizierender Mittel ist nicht aus geschlossen. Es kann. erwartet werden, dass gewisse Eigenschaften des Klebstoffes dadurch verbessert wer den können.
Bei Druckanwendung klebende Klebebänder kön nen hergestellt werden, indem man 2-40 Teile eines Terpenphenolharzes auf 100 Teile Vinylalkyläther- polymere verwendet. Wenn die neuen Klebstoffe weniger als 10 Teile des Terpenphenolharzes pro 100 Teile Vinylalkylätherpolymer enthalten, so sind Ver besserungen in der Alterung gegenüber Sonnenlicht weniger deutlich, während die Verwendung von mehr als 30 Teilen des Harzes dazu neigt,
die Klebstoffe etwas hart zu machen.
Da die neuen Klelbstoffmischungen bei erhöhten Temperaturen und Anwendung von Druck von aus gezeichneter Qualität sind, und da sie gegenüber den Wirkungen von Sonnenlicht ausgezeichnet resistent sind, sind sie sehr geeignet, um Papier und Bücher langfristig auszubessern oder zur Anwendung auf Oberflächen, wie Glasfenstern, wo sie dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Adhesive Mixture This invention relates to an adhesive composition useful in the manufacture of pressure-sensitive adhesive tapes.
Ordinary pressure-sensitive adhesive tapes are widely used for a number of purposes such as gluing, holding, fastening, touching up, or concealing. Typical adhesive mixtures here contain natural or synthetic rubber and a tackifying resin, such as. B. modified rosin or one of the various hydrocarbon resins.
Polymers or copolymers of certain acrylate monomers, polymers of vinyl alkyl ethers and the like and mixtures which possess the property of being normally adhesive have already been used. These adhesives are highly tacky in their normal dry state and stick to most surfaces simply by touching them.
However, most pressure-sensitive adhesives suffer from deterioration with normal use, especially when exposed to direct sunlight or elevated temperatures. One special case is that the adhesive gradually becomes soft and weak so that the tape cannot be unrolled from a roll or pulled from a hard, non-porous surface without delamination.
If the adhesive has been stuck to a paper or other porous surface, the adhesive penetrates the surface and leaves an oil-like stain. This penetration of the adhesive usually makes the paper transparent, that is, it makes the paper transparent.
It has been found that, of the above-mentioned known adhesive compositions which adhere to the application of pressure, the adhesives consisting of rubber and resin are the most sensitive to aging, while acrylates have proven to be the most stable based on the current state of knowledge. The adhesives made from rubber and resin are often used in retail because of their high adhesive strength and relative economic efficiency. Where there is great durability, such as
B. When improving books, is required, adhesives based on acrylates are preferred, and since their deterioration is usually imperceptible, they are called permanent adhesives. Since adhesives based on vinyl alkyl ether polymers are inferior to adhesives made from acrylates in terms of aging, their use has hitherto been limited.
It has surprisingly been found d'ass a class of resins which, in combination with natural rubber, even if. they were protected with an anti-oxidant did not have the stability that that of the preferred adhesives made of rubber and resin had achieved when bonded under pressure, makes vinyl alkyl ether polymers both tacky and stabilized, so that when applied under pressure they produce adhesive adhesives that are unusual - Have good resistance to the effects of sunlight and heat.
The invention therefore relates to an adhesive mixture which is suitable for the production of adhesive tapes which adhere when pressure is applied, which is characterized in that it contains at least one polyvinyl alkyl ether and one terpene phenolic resin.
Adhesive mixtures of this kind can be made even more resistant to aging by including the usual antioxidants.
These adhesives combine adhesion, cohesion, stretchability and resilience, which make it possible to unwind strips from a roll and remove them from a smooth surface. They can be touched with the fingers without an impression taking place or the adhesive being tightened. Terpene phenolic resins used in connection with vinyl alkyl ether polymers are, for. B. Addition products of rosin on phenol or pinene on phenol.
These terpene phenolic resins do not react with the vinyl alkyl ether polymer and do not interfere with it.
The invention is illustrated by the following examples. The parts given are parts by weight. <I> Example 1 </I> Adhesive mixture: polyvinyl n-butyl ether 100 terpene phenol resin 15 antioxidant 1.5 The vinyl polymer used in this example has an inherent viscosity of about 8, which is obtained in the usual way from the viscosities of diluted solutions in benzene after measurements with the Ostwald viscometer was calculated:
inherent viscosity =
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The terpene phenolic resin is a commercially available resin sold under the trade name Newport S by Newport Industries, Inc. It is believed to consist of a condensation product after a Fried'el-Crafts reaction between phenol and a- or ss-pinene and contains approximately 20 to 25 percent by weight phenol.
The antioxidant is Antioxidant 2246, a product of the American Cyanamid Company; the manufacturer calls it 2,2'-methylene bis (4-methyl-6-tert-butylphenol).
This mixture can be dissolved in about 800 parts of heptane and used to cover an untreated cellophane film (cellophane is a registered trademark) over a base of polyvinyl alcohol in Gr-S latex.
The coated film can be dried in an air circulation oven for 15 minutes at 66 ° C., resulting in a transparent, adhesive coating with a dry weight of 0.4212 g to 0.4536 g per 154.8 cm2, which is adhesive when pressure is applied. The cellophane can be slit into 12.7 mm strips and rolled up on itself for normal storage in rolls.
In order to test the aging properties of this transparent, pressure-adhesive tape, strips of this tape were rolled into full contact with unsmoothed sulphate paper, as is usually used for writing with ink, then placed in a dust-tight container and one continuous Exposure to exposure directed essentially perpendicularly from a General Electric RS sun lamp onto the exposed substrate from a distance of 762 mm.
The intensity of the lamp was set to produce 13.2 erythermal units at a distance of 304.8 mm from the lamp. The temperature on the paper was kept at 490 C to within five degrees. When checked periodically, the paper showed the first signs of transparency as a result of penetration of the adhesive after 20 days of exposure.
At the same time, an adhesive tape that sticks under pressure was tested with the same sun lamp, which was identical to the one described above, with the exception, however, that the terpene phenolic resin was replaced by a polymeric f-pin resin, which had a melting point of 115 ° C., an acid number of 0 and is known under the trade name Piccolyte S-115.
Although this resin is believed to be the most aging resistant tackifying ingredient currently available for rubber-resin based adhesives, penetration into the paper occurred after as little as 5 days.
In the case of tapes in which the terpene-phenolic resin was replaced by a rosin ester and a usually tackifying component for vinyl ether adhesives was used instead of piccolytes, penetration into the paper occurred after 4 days.
It must be noted that the ability to withstand this or equivalent aging by a sunlight-replacing lighting source for a period of more than 30 hours without noticeable penetration of the adhesive into the paper is considered by the industry to be sufficient aging resistance to sunlight is considered to be an adhesive tape that is sticky when applied in pressure.
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The polyvinyl ethyl ether with an inherent viscosity of 0.3 was used as a plasticizing and tackifying agent in order to obtain a softer resin.
The terpene phenolic resin was the same as in Example 1, i.e. Newport S.
This mixture can be added to 500 parts of ethanol and applied to cellophane in accordance with the procedure outlined in Example 1. The adhesive tape obtained, which adhered to the application of pressure, showed no signs of the adhesive penetrating into unsmoothed sulfate paper for up to 14 days under the sun lamp and under the conditions described in Example 1.
An adhesive tape which additionally contained 2 parts of the antioxidant di-tert-amylhydroquinone, that is to say Santovar A, withstood penetration into the paper for 15 days under a sun lamp.
In contrast, an adhesive tape with this antioxidant, but without terpene phenolic resin, showed penetration after 9 days.
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The polyvinyl ethyl ether used in this example had an inherent viscosity of about 3.2.
The adduct of colophonium with phenol (terpene phenolic resin) was prepared by heating a mixture of approximately equal parts of phenol and wood rosin (a product of the Hercules Powder Company) in the presence of a small amount of boron trifluoride. It can be assumed that the reaction product contains approximately 40 wt / o phenol.
This mixture can be poured into 600 parts of heptane and applied to cellophane. It was subjected to the same aging test with a lamp replacing the sunlight as already described. The first signs of penetration appeared after 13 days under the sun lamp.
When the addition product of colophony with phenol was replaced by the above wood rosin, penetration into the paper began after 6 days.
The normally sticky ones. and adhesive mixtures of the preceding examples according to this invention which stick under the action of pressure are eucohesive; that means they are more cohesive than adhesive, but still sticky. The coated adhesive tape can therefore be unwound from the rolls, treated with the fingers and peeled off smooth surfaces without leaving any adhesive residue or sticking the fingers.
In the manufacture of these adhesive strips or of sheets coated with adhesive, the usual flexible supports and all primer adhesives and primers, etc. known to those skilled in the art can be used. Likewise, pigments or other modifying agents can be added to the adhesive mixes where opacity, color, improved strength or other effects are desired.
In addition to the special polyvinyl alkyl ethers mentioned above, other polymers and copolymers made from vinyl alkyl ethers can also be used to produce adhesive mixtures with excellent aging properties. So were z.
B. copolymers of vinyl n-butyl ether with higher homo logs, such as vinyl n-amyl ether or vinyl n-octyl ether, used in addition to the terpene phenol resins for the production of adhesive mixtures with long aging ver.
Useful adhesive mixtures can also be prepared by using a. Homopolymer from vinyl! n-octyl ether with an inherent viscosity of approximately 3.4 is used.
In the current state of the art, however, it is difficult to polymerize vinyl ethers having an alkyl radical of more than 8 carbon atoms with sufficient strength to serve as eucohesive adhesives.
Polymers and copolymers made from non-tertiary vinyl alkyl ethers are particularly valuable. Preferably be the vinyl alkyl ethers used for the copolymerization for the greater part of a vinyl butyl ether, z. B. the vinyl n-butyl ether.
Vinyl alkyl ether polymers with an inherent viscosity of 3.2 to 15 produce adhesive mixtures of good quality and long aging.
Adhesives made from polyvinyl alkyl ethers in the range of these viscosities have fourfold, balancing properties of adhesion, cohesion, stretchability and! Elasticity,
as required for adhesives that stick when pressure is applied. Vinyl alkyl ether polymers having an inherent viscosity greater than 15 are difficult to make in the present art and are therefore not preferred in the practice of this invention.
Commercial grade adhesive blends that are adhesive under pressure can be made of any solid vinyl alkyl ether polymer including those with an inherent viscosity less than 3.2, although the use of such polymers makes the composition of adhesive blends somewhat more difficult, but does not make it impossible for the specialist.
The incorporation of various other agents into these new adhesive mixtures, including other tackifying and plasticizing agents, is not excluded. It can. it is expected that this will improve certain properties of the adhesive.
Adhesive tapes sticking to the application of pressure can be produced by using 2-40 parts of a terpene phenolic resin per 100 parts of vinyl alkyl ether polymers. When the new adhesives contain less than 10 parts of the terpene phenolic resin per 100 parts of vinyl alkyl ether polymer, improvements in sunlight aging are less noticeable, while the use of more than 30 parts of the resin tends to
to make the adhesives a little hard.
Since the new adhesive mixtures are of excellent quality at elevated temperatures and the application of pressure, and because they are extremely resistant to the effects of sunlight, they are very suitable for long-term mending of paper and books or for use on surfaces such as glass windows, where they are exposed to direct sunlight.