Schulterband Die Erfindung betrifft ein Schulterband, das zum Halten. von Unterkleidungsstücken dient und ins- besondere bei Büstenhaltern Verwendung findet. Bei Damenunterkleidangsstücken sind die Schulterbän der schmal und liegen unmittelbar auf der blossen Schulter auf. Sie verursachen häufig Schulterschmer zen, sogar Hautschäden, Entzündungen und Kopf schmerzen durch Abschnürungen der Blutzirkulation.
Besondeirs Büstenhalter-Schulterbänder lösen solche Beschwerden aus.
Es ist schon vorgeschlagen worden:, die Schulter bänder wenigstens in ihrem. aufliegenden Teil breit zu wählen und sie mit einer polsternden Unter- oder Einlage zu versehen. Da die Zuordnungen weich waren, rollten die Randteile auch solcher Schulter bänder zur Mitte und blieb die erstrebte Besserung aus.
Man hat auch Versteifungskörper, nachstehend Steifkörper genannt, zum Breithalten der Schulter- bänder, sogar zusätzliche, prothesenartige, breite Schulterplatten vorgeschlagen, über welche die Schulterbänder gelegt werden sollten.
Abgesehen von der Unförmigkeit solcher Platten wurden diese wie jede andere Trägerverbreiterung als, lästig und bewe gungsstörend empfunden, erhöhten sogar häufig die gesundheitlichen Beschwerden und Schäden. Fast immer hatte nach den bisherigen Vorschlägen die Anordnung von Steifkörpern bei Schulterbändern nur das Auftreten von zwei Druckstellen auf der Schulter zur Folge.
Um den erwähnten -Übelständen zu begegnen, ist erfindungsgemäss ein Schulterband vorgesehen, wel ches in seinem druckausübenden Teil einen bieg samen: Versteifungskörper mit einer an der Auf lageseite befindlichen Polsteranordnung aufweist.
Ein solches Schulterband, welches die übliche Breite belässt und lediglich in. seinem druckausüben, den Teil eine bei Benutzung des Schulterbandes prak- tisch überhaupt nicht in Erscheinung tretende kom binierte Einlage oder Unterlage aufweist, verhindert weitgehend das.
Heben seiner Seitenränder im auf- liebenden Teil, durch den in Bogenform befindlichen Steifkörper. Dadurch wird: ermöglicht, dass es auf der nackten Schulter stets in einer druckverteilen den Fläche weich und sanft angeschmiegt aufliegt, so dass schmerzende Druckstellen an der Schulter grösstenteils vermieden werden.
Die dem neuen Band eI'ene Form kann unabhängig von der Dauer der Benutzung des Schulterbandes erhalten bleiben.
Die Kombination von, Steifkörper und Polster anordnung kann bei einem schlauchfös@migen Schul terband in dessen Innerem untergebracht sein. Sie kann aber auch bei einem schlauchförmigen Band wie .bei eInern einfachen Band unterseitig angebracht sein und dabei gegebenenfalls einen besonderen Auflagekörper 'bilden, der fest oder verschiebbar am Schulterband angeordnet sein kann.
Der Steifkörper kann in gebogenem Zustand: mit den übrigen Teilen des Schulterbandes oder dessen Auflagekörpers vereinigt sein. Dadurch ist eine Fal tenbildung .an der Unterseite bei Benutzung des Schulterbandes unterbunden.
Der Steifkörper kann aus jedem geeigneten Mate rial bestehen, beispielsweise aus Metall. Vorzugsweise besteht er aus Kunststoff. Er kann eine Flachfeder beliebiger Art darstellen, einen Streifenkörper, der z. B. aus einem schlangenförmig gewundenen Draht oder aus einer flachgewalzten Drahtspirale gebildet ist.
Der Steifkörper, unter Umständen auch der Polsterstreifen, kann Löcher aufweisen, gegebenen- falls aussexdem oberseitig derart quer gefurcht sein, dass die Löcher jeweils in, einer Furche liegen.
Da- durch hat das Schulterband gute Durchlüftungseigen- schaften. Die Unterpolsterung der Steifkörper kann in einem Streifen aus Plüsch, Filz usw. bestehen. Vor zugsweise ist ein. Polsterstreifen aus Moosgummi oder elastischem, porösem Kunststoff vorgesehen. Derartige Polsterstreifen machen das Schulterband atmend.
Das eigentliche Schulterband, der Steilkörper und das Polster können durch Nähen oder Kleben ,miteinander verbunden sein.
Es kann auch der Steif körper mit Polsterstreifen sich in einer Umhüllung, zum Beispiel in einem in Farbe und Aussehen dem Band angepassten Seidenstoff eingehüllt sich befinden den und diese Umhüllung mit denn Band vereinigt sein, zum Beispiel durch Kleben oder durch Nähen.
Wenn der unterpolsterte Steifkörper für sich ein vollständig selbständiges einsgehülltes Gebilde dar stellt, ist es zweckmässig,
nur die Umhüllung des Steifkörpers mit denn Trägerband zu vereinigen. Da bei empfiehlt sich eine Vereinigung der Umhüllung mit dem Bande durch Festnähen an den vier Ecken des Auflagekörpers. Die Berührungsfläche des Auf lagekörpers mit dem Schulterband kann dabei noch durch Kleben vereinigt sein.
Bei dieser Ausführungs- form bleibt der Steifkörper zuverlässig völlig frei von einer Zugbeanspruchung. Er ist bei Benutzung des Schulterbandes nur oberseitig druckbeeinflusst und hält das Band ständig in Flachlage,
was die grösstmögliche Lastverteilung auf den Steifkörper zur Folge hat und diesen vor einer Schräg- oder Falsch lage auf der Schulter des Benutzers bewahrt. Das Band und der Auflagekörper weisen in diesem Fall das Höchstmass gegenseitiger fördernder Wechsel- wirkung auf.
Insbesondere bei dem atmenden Schulterband kann die Auflageseite des Polsters durch einen wei chen luftdurchlässigen Stoff, wie z. B. Molton., ab gedeckt sein.
Dadurch ist das Schulterband in sei nem aufliegenden Teil besonders hautsympathisch, es ist feuchtigkeitsabsorbierend und seine atmenden Teile Moosgummi, elastischer poröser Kunststoff und dergleichen behalten uneingeschränkt und langdauernd. ihre Atmung-s- bz@v. Pumpwirkung, wenngleich sie nur dünnschichtig vorliegen.
Das Schulterband kann im Bereich seines Steif körpers mit einem Einleger für das Festlegen anderer gewöhnlicher Trägerbänder eines Unterrockes oder dergleichen in Form eines offenen flachgedrückten Ringes versehen sein.
Zweckmässig ist ein solcher Einleger an der Umhüllung des Steifkörpers be- festigt und derart gestaltet, dass zwei gegeneinander gestellte Zungen vorhanden sind, welche 'mit ihren Enden abstandlassend nebeneinander liegen.
Ausserhalb des Bereiches des Steifkörpers kann das Schulterband eine Reihe Löcher, z. B. Knopf löcher, aufweisen, so dass es sich in den einzelnen Fäl len den mit Trägern zu versehenden Unterkleidungs stücken, wieBüstenhaltern, Unterröcken, Hemden usw. anpassen. und nach Bedarf auch abnehmen lässt. Die Unterkleidungsstücke weisen dazu entsprechend an geordnete Knöpfe, Schnallen oder dergleichen auf.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfüh- rungsformen des erfindungsgemässen Schulterbandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein nahe einem Rand längsgeschnitte nes Schulterband mit weggeschnittenen Endteilen in Schrägsicht, Fig.2 das gleiche Schulterband im Querschnitt, Fig. 3 ein Schulterband anderer Ausführungsform im Querschnitt, Fig. 4 ein Mittelteilstück einfies Schulterbandes mit Einleger in schräger Draufsicht,
Fig. 5 ein Strick eines gelochten Steifkörpers in Draufsicht.
Gemäss den Fig. 1 und 2 ist das eigentliche Schulterband 1 in seinem Mittelteil unterseitig mit einem Auflagekörper versehen, welcher aus einem in Längsrichtung biegsamen Steifkörper 2 aus Kunst stoff und einem an der Auflageseite des Steifkörpers angeordneten Polsterstreifen 3 besteht und breiten mässig dem z. B. 15 bis 20 mm breiten Band 1 ent spricht. Der Steifkörper und der Polsterstreifen be finden sich in einer Umhüllung 4 aus Seidenstoff, dessen Ränder über dem Steifkörper zusammen genäht oder -geklebt sind.
Das Band 1 ist an. den vier Ecken 10 des Auflagekörpers mit dessen Um hüllung 4 zusammengenäht. Ausserhalb des Bereiches des Auflagekörpers weist das Band 1 eine Reihe Knopflöcher 6 auf.
Gemäss Fig.3 ist bei dem Schulterband sonst gleicher Ausführungsform zwischen dem Polster- streifen 3 aus porösem elastischem Stoff wie Moos- gummi und der Umhüllung 4 ein Moltonstreifen 5 vorgesehen.
Gemäss Fig. 4 ist im Bereich des Auflagekörpers des Schulterbandes ein aufgeschobener und an der Umhüllung 4 befestigter Einleger 7 vorhanden, wel cher gegeneinandergestellte Zungen 9 aufweist, die mit ihren Enden abstandlassend nebeneinanderliegvn.
Gemäss Fig. 5 sind der Steifkörper 2 und der dar unter befindliche Polsterstreifen mit Löchern 8 ver sehen, die in an der Oberseite des Steifkörpexs be findlichen Furchen 11 liegen. Tragversuche haben bestätigt, dass trotz Innehaltung der üblichen Schul- terbandbreite und trotz der geringen Dicke der Auf lageanordnung, so dass sie bei Benutzung des Schulter bandes gar nicht in Erscheinung tritt, das Schulter band die blosse Schulter schont.
Shoulder strap The invention relates to a shoulder strap for holding. of undergarments and is used in particular for bras. In women's underwear, the shoulder straps are narrow and lie directly on the bare shoulder. They often cause shoulder pain, even skin damage, inflammation and headaches due to constrictions in the blood circulation.
Special bra shoulder straps trigger such complaints.
It has already been suggested: at least the shoulder ligaments in hers. to choose the resting part wide and to provide it with a cushioning underlay or insert. Since the assignments were soft, the marginal parts of such shoulder ligaments rolled to the middle and the improvement sought did not materialize.
Stiffening bodies, hereinafter referred to as rigid bodies, have also been proposed for keeping the shoulder ligaments wide, even additional, prosthesis-like, wide shoulder plates over which the shoulder ligaments should be placed.
Apart from the misshapenity of such plates, like any other beam widening, they were perceived as annoying and disruptive to movement, and often even increased health complaints and damage. According to the previous proposals, the arrangement of rigid bodies in shoulder ligaments almost always resulted in only two pressure points on the shoulder.
In order to counteract the above-mentioned -Übelstands, a shoulder strap is provided according to the invention, wel Ches in its pressure-exerting part has a flexible: stiffening body with a pad arrangement located on the support side.
Such a shoulder strap, which leaves the usual width and only exerts pressure in its part, which part has a combined insert or pad which practically does not appear at all when the shoulder strap is used, largely prevents this.
Raising its side edges in the loosening part, through the rigid body in the form of an arch. This: enables it to always lie softly and gently snuggled on the bare shoulder in a pressure-distributing area, so that painful pressure points on the shoulder are largely avoided.
The shape of the new band can be retained regardless of the length of time the shoulder band has been used.
The combination of the rigid body and the padding arrangement can be accommodated in the interior of a tubular shoulder strap. However, it can also be attached to the underside of a tubular band, such as a simple band, and thereby possibly form a special support body which can be arranged fixedly or displaceably on the shoulder band.
In the bent state, the rigid body can be combined with the other parts of the shoulder strap or its support body. This prevents the formation of creases on the underside when using the shoulder strap.
The rigid body can consist of any suitable mate rial, for example metal. It is preferably made of plastic. It can represent a flat spring of any type, a strip body that z. B. is formed from a serpentine wound wire or from a flat-rolled wire spiral.
The rigid body, and under certain circumstances also the padding strip, can have holes, optionally also furrowed transversely on the top side in such a way that the holes each lie in a furrow.
As a result, the shoulder strap has good ventilation properties. The padding under the rigid body can consist of a strip of plush, felt, etc. Before is preferably a. Cushion strips made of foam rubber or elastic, porous plastic are provided. Such padding strips make the shoulder strap breathable.
The actual shoulder strap, the steep body and the pad can be connected to one another by sewing or gluing.
It can also be the stiff body with upholstery strips wrapped in an envelope, for example in a silk fabric matched in color and appearance to the band and this envelope be united with the band, for example by gluing or sewing.
If the padded rigid body is a completely independent, wrapped-in structure, it is useful to
only to unite the envelope of the rigid body with the carrier tape. Since it is advisable to combine the cover with the tape by sewing on the four corners of the support body. The contact surface of the support body with the shoulder strap can still be united by gluing.
In this embodiment, the rigid body remains reliably and completely free from tensile stress. When the shoulder strap is used, it is only affected by pressure on the upper side and keeps the strap constantly flat,
which results in the greatest possible load distribution on the rigid body and protects it from an inclined or incorrect position on the user's shoulder. In this case, the belt and the support body have the greatest possible degree of mutual promoting interaction.
In particular, in the case of the breathing shoulder strap, the support side of the cushion can be replaced by a white air-permeable fabric such. B. Molton., Be covered.
As a result, the shoulder strap is particularly kind to the skin in its resting part, it is moisture-absorbing and its breathing parts retain foam rubber, elastic porous plastic and the like without restriction and for a long time. their breathing-s- bz @ v. Pumping effect, although they are only present in thin layers.
The shoulder strap can be provided in the area of its stiff body with an insert for setting other common carrier straps of a petticoat or the like in the form of an open flattened ring.
Such an insert is expediently attached to the casing of the rigid body and designed in such a way that there are two tongues which are positioned opposite one another and which lie next to one another with their ends leaving a gap.
Outside the area of the rigid body, the shoulder strap can have a number of holes, e.g. B. button holes, so that it can be adapted to the undergarments to be provided with straps, such as bras, petticoats, shirts, etc. in the individual cases. and can be removed if necessary. To this end, the undergarments have corresponding buttons, buckles or the like.
In the drawing, for example, embodiments of the shoulder strap according to the invention are shown.
Fig. 1 shows a shoulder strap longitudinally cut near an edge with cut-away end parts in an oblique view, Figure 2 shows the same shoulder strap in cross section, Fig. 3 shows a shoulder strap of another embodiment in cross section, Fig. 4 shows a middle section of a shoulder strap with insert in an oblique top view,
5 shows a cord of a perforated rigid body in plan view.
1 and 2, the actual shoulder strap 1 in its middle part is provided on the underside with a support body, which consists of a longitudinally flexible rigid body 2 made of plastic and an upholstery strip 3 arranged on the support side of the rigid body and widths moderately the z. B. 15 to 20 mm wide tape 1 speaks ent. The rigid body and the upholstery strips be found in an envelope 4 made of silk fabric, the edges of which are sewn or glued together over the rigid body.
Volume 1 is on. the four corners 10 of the support body with the order envelope 4 sewn together. Outside the area of the support body, the band 1 has a row of buttonholes 6.
According to FIG. 3, in the case of the otherwise identical embodiment, a molton strip 5 is provided between the padding strip 3 made of porous elastic material such as foam rubber and the cover 4.
According to FIG. 4, in the area of the support body of the shoulder strap, there is an insert 7 which is pushed on and fastened to the casing 4 and which has tongues 9 set against one another, the ends of which are spaced apart.
According to FIG. 5, the rigid body 2 and the upholstery strip located below it are seen ver with holes 8 which are located in grooves 11 sensitive to the top of the Steifkkörpersexs. Carrying tests have confirmed that despite the usual shoulder width and despite the small thickness of the support arrangement, so that it does not even appear when the shoulder strap is used, the shoulder strap is gentle on the bare shoulder.