Mundpflegeapparat
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mundpflegeapparat, der mindestens ein rotierendes Be handlungsorgan aufweist und sich kennzeichnet durch einen zum Antrieb dieses Behandlungsorgans dienenden Schneckenantrieb mit einer seitlich im Apparatekopf angeordneten Antriebswelle, welche eine Schnecke trägt, mit der ein Schneckenrad kämmt, das auf einer quer zur Antriebswelle verlaufenden Hilfswelle sitzt, die einen aus dem Apparatekopf vorstehenden Endteil aufweist, der als Gewindebolzen ausgebildet ist, auf dem das zu verwendende Behandlungsorgan aufgeschraubt wird.
Falls dieses Behandlungsorgan eine rotierende Bürste ist, so kann der Apparat in vorteilhafter Weise für die Reinigung der Zähne nach der von Zahnärzten üblichen Methode verwendet werden.
Gegebenenfalls können am Apparat zwei rotierende Bürsten vorgesehen sein. An Stelle der rotierenden Bürsten können die ebenfalls aus der Zahnarztpraxis bestens bekannten, rotierenden Gummikonusse verwendet werden. Diese sehen ähnlich aus wie die Bürsten; anstatt dem Borstenkranz sind sie mit einer nach aussen konisch sich erweiternden Gummimanschette versehen. Sowohl die Bürsten wie lie Gummikonusse erlauben die Aufnahme eines Reinigungsmittels (Zahnpaste, Zahnpulver usw.) Die ideale Umdrehungsgeschwindigkeit der rotierenden Bürsten liegt zwischen 300 und 400 Touren pro Minute. Eine grössere Geschwindigkeit hätte eine zu grosse Abrasion der Zähne zur Folge. Zweckmässigerweise werden die Bürsten durch einen Lichtstrom-Kleinmotor (110-220 V) angetrieben. Es kön aen aber auch irgend andere Antriebsmittel vorgesehen sein.
Verwendet man zum Antrieb der Bürstenkörper aminen Lichtstrom-Kleinmotor, so wird das Motorgehäuse gleichzeitig als Handgriff ausgebildet. Der Bürstenkopf wird möglichst hermetisch (wasserdicht) auf das Gehäuse des Kleinmotors montiert, sei es durch Aufschrauben, Aufstecken, Verwendung eines Bajonettverschlusses oder einer anderen bekannten Befestigungsart.
Anstatt den Antriebsmotor mit dem Apparat zusammenzubauen, kann derselbe eine separate, mit einem Anschlussstecker versehene Antriebseinheit bilden, von der aus die Schneckenwelle des Apparatekopfes mittels eines drehbaren Kabels angetrieben wird. Dabei könnte es sich auch um einen Batteriemotor handeln oder um einen Motor mit Federaufzug.
Will man die Wasserkraft als Energiequelle benützen, so wird es vorteilhaft sein, den Wasserstrahl auf eine oder mehrere kleine Peltonturbinen zu leiten, welche im Handgriff untergebracht sind.
Das frei werdende Abwasser kann in diesem Falle zur Berieselung von Zähnen und Zahnfleisch und zum Ausspritzen von Zahnzwischenräumen verwendet werden (Munddusche) durch das Anbringen am Bürstenkopf oder an den rotierenden Bürstenkörpern von einer oder mehreren kleinen Düsen.
Wünscht man den Apparat zur Massage des Zahnfleisches zu verwenden, so werden an Stelle der Bürsten rotierende Filz- oder Wattescheiben verwendet. Durch ihre rotierende, massierende Wirkung wird die Massage und gleichzeitig eine bessere Durchblutung des Zahnfleisches bewirkt. Diese Filz- oder Wattescheiben können, wenn dies erwünscht ist, mit Medikamenten versehen (getränkt oder belegt) werden, z. B. mit astringierenden oder blutstillenden oder desinfizierenden Medikamenten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veran schaulicht.
Fig. 1 zeigt den Apparat in einer Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt den in einem grösseren Massstab teilweise im Schnitt gezeichneten Apparatekopf, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen.
Fig. 3 ist ein in einem noch grösseren Massstab gezeichneter Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 zeigt einen wichtigen Bestandteil des Apparatekopfes.
Der Apparat gemäss Fig. 1-3 hat ein zylindrisches, gleichzeitig als Griff dienendes Gehäuse a, in welchem ein elektrischer, mit einem Anschlusskabel b versehener Motor untergebracht ist. Auf dem dem Kabel b abgewendeten Ende des Gehäuses a ist der in Fig. 2 gezeigte Apparatekopf aufgeschraubt.
Der Apparatekopf hat einen kegelförmigen Kopfteil c, der in einen flachen Ansatzteil cl ausläuft.
Im Kopfteil c ist eine axial angeordnete Zwischenwelle d gelagert, die an ihrem Innenende ein Zahnritzel e trägt und an ihrem Aussenende mit einem quer verlaufenden Kupplungsstift dl versehen ist, mit dem beim Aufsetzen des Apparatekopfes auf dem Gehäuse a die Antriebsverbindung mit dem entsprechend ausgebildeten Ende der Motorwelle hergestellt wird. Mit dem Ritzel e kämmt ein Ritzel f, das auf dem entsprechenden Ende einer seitlich im Ansatzteil cl angeordneten Antriebswelle g sitzt. Diese Antriebswelle g trägt zwei in einem gewissen Abstand von einander angeordnete Schnekken h, mit welchen im Ansatzteil cl untergebrachte Schneckenräder i kämmen, wie auch in Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Schneckenräder i sitzen auf drehbar gelagerten Achsen k, die mit einem als Gewindebolzen kl ausgebildeten Ende einseitig zum Ansatzteil cl herausragen.
Auf diesen Gewindebolzen kl sind Bürsten aufgeschraubt, die je einen mit einem gewindehülsenartigen Nabenteil versehenen Bürstenkörper m und einen an diesem befestigten Borstenbesatz n aufweisen, der einen nach aussen konisch sich erweiternden Kranz bildet.
In Fig. 4 ist eine Antriebswelle o gezeigt, die eine rechtsgängige und eine linksgängige Schnecke ol bzw. 02 aufweist. Mit einer solchen Antriebswelle werden die Zahnräder i und damit auch die Bürsten m gegenläufig angetrieben.
An Stelle der Bürsten können auch nach aussen konisch sich erweiternde Gummimanschetten verwendet werden.
Oral care apparatus
The present invention relates to an oral care apparatus which has at least one rotating treatment organ and is characterized by a worm drive serving to drive this treatment organ with a drive shaft arranged laterally in the apparatus head which carries a worm with which a worm wheel meshes on a transverse to the drive shaft extending auxiliary shaft is seated, which has an end part protruding from the apparatus head, which end part is designed as a threaded bolt on which the treatment element to be used is screwed.
If this treatment element is a rotating brush, the apparatus can advantageously be used for cleaning the teeth according to the method customary by dentists.
If necessary, two rotating brushes can be provided on the apparatus. Instead of the rotating brushes, the rotating rubber cones, which are also well known from the dental practice, can be used. These look similar to the brushes; instead of the bristle ring, they are provided with a rubber sleeve that widens conically on the outside. Both the brushes and the rubber cones allow a cleaning agent (toothpaste, tooth powder, etc.) to be picked up. The ideal speed of rotation of the rotating brushes is between 300 and 400 revolutions per minute. A higher speed would result in excessive abrasion of the teeth. The brushes are expediently driven by a small luminous flux motor (110-220 V). However, any other drive means can also be provided.
If you use a small luminous flux motor to drive the brush body, the motor housing is also designed as a handle. The brush head is mounted on the housing of the small motor as hermetically (watertight) as possible, be it by screwing it on, plugging it on, using a bayonet catch or another known type of fastening.
Instead of assembling the drive motor with the apparatus, the same can form a separate drive unit provided with a connector from which the worm shaft of the apparatus head is driven by means of a rotatable cable. This could also be a battery motor or a spring-wound motor.
If you want to use water power as an energy source, it will be advantageous to direct the water jet to one or more small Pelton turbines, which are housed in the handle.
In this case, the released wastewater can be used to sprinkle teeth and gums and to spray the spaces between the teeth (oral irrigator) by attaching one or more small nozzles to the brush head or the rotating brush bodies.
If you wish to use the device to massage the gums, rotating felt or cotton wool discs are used instead of the brushes. Thanks to its rotating, massaging effect, the massage and, at the same time, better blood circulation in the gums. These felt or cotton wool discs can, if desired, be provided with medication (soaked or covered), e.g. B. with astringent or hemostatic or disinfecting drugs.
On the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is illustrated.
Fig. 1 shows the apparatus in a side view.
FIG. 2 shows the apparatus head, partially drawn in section, on a larger scale, seen in the direction of arrow II in FIG.
FIG. 3 is a section drawn on an even larger scale along the line III-III in FIG. 2, and
Fig. 4 shows an important part of the apparatus head.
The apparatus according to FIGS. 1-3 has a cylindrical housing a, which also serves as a handle, in which an electric motor provided with a connection cable b is accommodated. The apparatus head shown in FIG. 2 is screwed onto the end of the housing a facing away from the cable b.
The apparatus head has a conical head part c which terminates in a flat attachment part cl.
In the head part c an axially arranged intermediate shaft d is mounted, which carries a pinion e at its inner end and is provided at its outer end with a transverse coupling pin dl, with which the drive connection with the correspondingly designed end of the when the apparatus head is placed on the housing a Motor shaft is made. A pinion f meshes with the pinion e and sits on the corresponding end of a drive shaft g arranged laterally in the attachment part cl. This drive shaft g carries two worms h which are arranged at a certain distance from one another and with which worm gears i housed in the attachment part cl mesh, as can also be seen in FIG. These worm wheels i sit on rotatably mounted axles k, which protrude on one side with an end designed as a threaded bolt kl towards the attachment part cl.
Brushes are screwed onto this threaded bolt kl, each of which has a brush body m provided with a threaded sleeve-like hub part and a bristle set n attached to it, which forms an outwardly conically widening rim.
In Fig. 4, a drive shaft o is shown, which has a right-hand and a left-hand worm ol and 02, respectively. With such a drive shaft, the gears i and thus also the brushes m are driven in opposite directions.
Instead of the brushes, rubber sleeves that expand conically towards the outside can also be used.