CH366776A - Ignition device on a shaped charge projectile - Google Patents

Ignition device on a shaped charge projectile

Info

Publication number
CH366776A
CH366776A CH6432658A CH6432658A CH366776A CH 366776 A CH366776 A CH 366776A CH 6432658 A CH6432658 A CH 6432658A CH 6432658 A CH6432658 A CH 6432658A CH 366776 A CH366776 A CH 366776A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
detonator
projectile
ignition device
shaped
ring
Prior art date
Application number
CH6432658A
Other languages
German (de)
Inventor
Ulrich Dipl Ing Guenther
Original Assignee
Inventa Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inventa Ag filed Critical Inventa Ag
Priority to CH6432658A priority Critical patent/CH366776A/en
Publication of CH366776A publication Critical patent/CH366776A/en

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
    • F42C19/07Nose-contacts for projectiles or missiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
    Zündeinrichtung   an einem    Hohlladungsgeschoss   Bekanntlich werden    Hohlladungsgeschosse   vom Boden    derHohlladung   her    gezündet.   Wird für    dieZün-      dung   des    Hohlladungsgeschosses   ein elektrischer Zünder verwendet, so muss der an der Geschosspitze befindliche    Zünderteil      mit   dem    Zündmittel,   welches sich am Boden der Hohlladung befindet, durch 2 Leitungen elektrisch verbunden werden. 



  Es wurde schon vorgeschlagen, für die eine    dieser   beiden Leitungen die metallische    Geschosshülse   selbst zu verwenden. Diese besteht gewöhnlich aus mehreren Teilen, die    miteinander   verschraubt oder verklemmt werden. Um diese Verbindungen für die Treibgase beim Abschuss gasdicht zu    bekommen,   werden sie meist vor dem    Zusammensetzen   mit einem Lack bestrichen. Ausserdem werden die aus Leichtmetall bestehenden Teile mit einer Eloxalschicht überzogen, die elektrisch nicht leitend ist. Die Geschosshülse ist als elektrischer Leiter daher sehr ungeeignet. 



  Weiter wurde schon vorgeschlagen, als zweite Leitung eine auf die Innenfläche der    Geschosswand   elektrisch isoliert aufgebrachte    Metallschicht   zu verwenden. Abgesehen davon, dass eine solche Konstruktion teuer ist, müssen die    Metallschichten   der    einzelnen   Hülsenteile elektrisch gut leitend miteinander verbunden werden, entweder durch    Lötung   oder durch Druckkontakte. Lötstellen halten oftmals die sehr hohen    Beanspruchungen   bei der    Abschussbe-      schleunigung   nicht aus. Ausserdem sollte man    Lö-      tungen   an mit    Sprengstoff   gefüllten Teilen    unbedingt   vermeiden.

   Druckkontakte in    grössererAnzahl   führen leicht zur Erhöhung des Leitungswiderstandes und somit zu Versagern. 



  Man hat weiter vorgeschlagen, die Verbindung zwischen    Zünderteil   an der    Geschosspitze   und    Zünd-      mittel   direkt durch isolierte Drähte zu bewerkstel-    ligen.   Diese    Verbindung   kann aber nur hergestellt werden, wenn das    Zünderteil      an   der    Geschosspitze   nicht    eingesetzt   ist.

   Damit wird die Leitung länger als durch die    Distanz   zwischen Zünder und    Zündmittel   bedingt wäre, so dass die Drähte bei eingesetztem    Zünder   in einem beliebigen Bogen im Hohlraum des Geschosses hängen.    Nachteilig   ist bei dieser Konstruktion die frei hängende, zu lange Leitung, die beim Abschuss des    Geschosses   sehr grossen Beschleunigungsdrucken ausgesetzt ist und deshalb leicht abreisst. 



  Es wurde nun gefunden, dass die elektrisch leitende Verbindung    zwischen   Zünder und    Zündmittel      in      Hohlladungsgeschossen   einfach und sicher gestaltet werden kann, indem    erfindungsgemäss   die Verbindung zwischen    Zündmittel   und    Zünderteil   an der Geschosspitze durch zwei Leitungen gebildet wird, deren eine    bandförmig   und isoliert ist, während die andere ein blanker Draht ist, wobei der    bandförmige   Leiter    mit   seinem nicht isolierten Ende durch    einen   Kanal eines in der Öffnung des    Geschosskopfes   eingesetzten,

   aus    Isoliermaterial      bestehenden      Ringes   geführt, zu einer in eine innere Nut des genannten    Iso-      lierringes   eingreifenden Feder umgebogen und    mit   dem einen durch den Sockel des Zünders gebildeten, in den    Isolierring   ragenden Pol des Zünders    federnd   in    Berührung   ist, während der andere,

   nicht    isolierte      drahtförmige   Leiter mit dem einen Ende durch eine Bohrung in der    Geschosswand   geführt und    ringför-      mig   um den den zweiten Pol des Zünders bildenden Teil des    Zündermantels   gelegt ist    und   durch den Zünder    festgeklemmt   ist, während die    andern   Enden der Leiter mit dem im    Geschossboden   sich befindenden    Zündmittel   verbunden sind. 



  Die    Erfindung   soll im folgenden anhand von Zeichnungen beispielsweise    erläutert   werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Dabei bedeuten    Fig.   1 einen Schnitt durch einen Geschosskopf mit aufgesetztem Zünder ;    Fig.   2 das zur Feder ausgebildete Ende des bandförmigen Pols in Seitenansicht;    Fig.   3 Aufsicht auf die Geschossöffnung ohne eingesetzten Zünder ;    Fig.   4-6 den Isolierring in der Ansicht von oben, der Seite und von unten. 



  Der Geschosskopf nach    Fig.   1 besitzt an seinem vorderen Ende eine Öffnung, die mit einem Gewinde 1 versehen ist. Durch den    Geschossmantel      sind,   wie aus    Fig.   3 ersichtlich, parallel zur    Geschossachse,   mehrere Löcher (im Beispiel    Fig.   3 drei Löcher) in den Geschosshohlraum 3    (Fig.   1) gebohrt, die zur Durchführung des    nichtisolierten   Pols dienen. 



  In das Gewinde 1 der    Geschossöffnung   ist ein Ring 4 eingeschraubt, dem ein Kreissegment fehlt, welches die Aufnahme und Arretierung des    Isolier-      ringes   5 mit dem Nocken 6    (Fig.   1 und 5) ermöglicht. Durch den Isolierring 5 wird, wie in    Fig.   2 gezeigt, das    unisolierte   Ende 7    des      bandförmigen   isolierten Leiters 8 durchgezogen, zweimal umgebogen, in die entsprechende Innennut 9    des      Isolier-      ringes   5    (Fig.   4) federnd eingelegt und mit einem Ring 10 aus isolierendem Material, z. B.

   Presspan, bedeckt, so dass zwischen dem    Zündersockel   11, welcher den einen Pol des elektrischen Zünders bildet, und dem bandförmigen Leiter 7 Kontakt besteht. Der nicht    isolierte   Leiter 12    ist   durch einen der Kanäle 2    geführt,   um den Gewindeteil 13 des Zündermantels gelegt, welcher in Form eines    Gewindesok-      kels   den zweiten Pol des Zünders bildet, und durch einen Gewindering 14 festgeklemmt. 



  Es ist    entsprechend   der    erfindungsgemässen   Konstruktion möglich, den Zünder mit dem am hinteren Ende sitzenden Zündmittel durch straff gespannte Leiter zu verbinden, ohne dass diese mit dem Zünder verlötet sind, wodurch erreicht wird, dass die Leiter, wenn sie im    Geschosskelch   parallel zur Wand durch die Explosionsladung gezogen sind, im    Ge-      schosskopf   ebenfalls dicht der Wand    entlang      geführt   werden können, so dass der Hohlraum von irgendwelchen, die Wirkung der    Hohlladungsexplosion   verringernden Gegenständen frei bleibt. 



  Die Verbindung der Leiter mit dem Zündmittel kann auf bekannte Art, z. B. mittels Schrauben, erfolgen. Die    Art   der Verbindung zwischen    Zündmittel   und Leiter ist nicht von besonderer Bedeutung, da die Beanspruchung beim Abschuss an dieser Stelle nicht so gross ist, vor allem dann, wenn das    Zünd-      mittel   in die eigentliche Hohlladung eingebaut ist.



   <Desc / Clms Page number 1>
    Ignition device on a hollow charge projectile It is known that hollow charge projectiles are ignited from the bottom of the hollow charge. If an electric detonator is used to ignite the hollow charge projectile, the detonator part located at the tip of the projectile must be electrically connected to the detonator located at the bottom of the hollow charge via 2 lines.



  It has already been proposed to use the metallic bullet case itself for one of these two lines. This usually consists of several parts that are screwed or clamped together. To make these connections gas-tight for the propellant gases when they are fired, they are usually coated with a varnish before they are assembled. In addition, the parts made of light metal are coated with an anodized layer that is not electrically conductive. The bullet casing is therefore very unsuitable as an electrical conductor.



  It has also already been proposed to use a metal layer that is electrically insulated and applied to the inner surface of the storey wall as the second line. Apart from the fact that such a construction is expensive, the metal layers of the individual sleeve parts must be connected to one another with good electrical conductivity, either by soldering or by pressure contacts. Soldering points often cannot withstand the very high stresses caused by the launch acceleration. In addition, you should absolutely avoid soldering parts filled with explosives.

   Pressure contacts in large numbers easily lead to an increase in the line resistance and thus to failure.



  It has also been proposed to establish the connection between the fuse part at the bullet tip and the ignition means directly by means of insulated wires. This connection can only be established if the fuse part is not inserted at the tip of the bullet.

   This makes the line longer than would be required by the distance between the detonator and the detonator, so that the wires hang in any arc in the cavity of the projectile when the detonator is inserted. The disadvantage of this construction is the freely hanging, too long line, which is exposed to very high acceleration pressures when the projectile is fired and therefore easily tears off.



  It has now been found that the electrically conductive connection between detonator and detonator in shaped charge projectiles can be designed simply and safely by forming the connection between detonator and detonator part at the tip of the projectile by two lines, one of which is strip-shaped and insulated, while the other is a bare wire, the band-shaped conductor with its non-insulated end through a channel of an inserted in the opening of the projectile head,

   made of insulating material, bent to a spring engaging in an inner groove of said insulating ring and resiliently in contact with one pole of the igniter formed by the base of the igniter and protruding into the insulating ring, while the other,

   non-insulated wire-shaped conductor with one end passed through a hole in the wall of the projectile and placed in a ring around the part of the igniter shell forming the second pole of the detonator and clamped by the detonator, while the other ends of the ladder are attached to the one in the floor of the projectile located ignition means are connected.



  The invention is to be explained below with reference to drawings, for example.

 <Desc / Clms Page number 2>

 1 shows a section through a projectile head with a detonator attached; 2 shows the end of the band-shaped pole designed as a spring in a side view; 3 shows a plan view of the projectile opening without the fuse inserted; Fig. 4-6 the insulating ring in a view from above, from the side and from below.



  The projectile head according to FIG. 1 has an opening which is provided with a thread 1 at its front end. As can be seen from FIG. 3, several holes (three holes in the example of FIG. 3) are drilled through the projectile jacket into the projectile cavity 3 (FIG. 1), which are used to lead through the non-insulated pole.



  A ring 4 is screwed into the thread 1 of the bullet opening, which is missing a segment of a circle which enables the insulating ring 5 to be received and locked with the cam 6 (FIGS. 1 and 5). As shown in FIG. 2, the uninsulated end 7 of the band-shaped insulated conductor 8 is pulled through the insulating ring 5, bent twice, inserted resiliently into the corresponding inner groove 9 of the insulating ring 5 (FIG. 4) and extended with a ring 10 insulating material, e.g. B.

   Presspan, covered, so that there is contact between the igniter base 11, which forms one pole of the electrical igniter, and the strip-shaped conductor 7. The non-insulated conductor 12 is guided through one of the channels 2, placed around the threaded part 13 of the detonator jacket, which in the form of a threaded socket forms the second pole of the detonator, and is clamped by a threaded ring 14.



  According to the construction according to the invention, it is possible to connect the detonator to the detonator located at the rear end by means of tightly stretched conductors without these being soldered to the detonator, which means that the conductors, when they pass through the wall in the shell parallel to the wall Explosive charge are drawn, can also be guided tightly along the wall in the projectile head, so that the cavity remains free of any objects that reduce the effect of the shaped charge explosion.



  The connection of the conductors to the ignition means can be carried out in a known manner, e.g. B. by means of screws. The type of connection between the detonating device and the conductor is not of particular importance, since the load when firing is not so great at this point, especially if the detonating device is built into the actual hollow charge.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Zündeinrichtung an einem Hohlladungsgeschoss, bestehend aus einem elektrischen Zünder, einem Zündmittel und einer elektrisch leitenden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen Zündmittel und Zün- derteil an der Geschosspitze durch zwei Leitungen gebildet wird, deren eine bandförmig und isoliert ist, während die andere ein blanker Draht ist, wobei der bandförmige Leiter mit seinem nicht isolierten Ende durch einen Kanal eines in der Öffnung des Ge- schosskopfes eingesetzten, aus Isoliermaterial bestehenden Ringes geführt, PATENT CLAIM Ignition device on a shaped charge projectile, consisting of an electric detonator, an ignition device and an electrically conductive connection, characterized in that the electrically conductive connection between the ignition device and the detonator part is formed at the bullet tip by two lines, one of which is strip-shaped and insulated, while the other is a bare wire, the band-shaped conductor being guided with its uninsulated end through a channel of a ring made of insulating material and inserted in the opening of the projectile head, zu einer in eine innere Nut des genannten Isolierringes eingreifenden Feder umgebogen und mit dem einen durch den Sockel des Zünders gebildeten, in den Isolierring ragenden Pol des Zünders federnd in Berührung ist, während der andere, nicht isolierte drahtförmige Leiter mit dem einen Ende durch eine Bohrung in der Geschoss- wand geführt und ringförmig um den den zweiten Pol des Zünders bildenden Teil des Zündermantels gelegt ist und durch den Zünder festgeklemmt ist, während die andern Enden der Leiter mit dem im Geschossboden sich befindenden Zündmittel verbunden sind. bent to a spring engaging in an inner groove of said insulating ring and resiliently in contact with the one pole of the igniter formed by the base of the igniter and protruding into the insulating ring, while the other, non-insulated wire-shaped conductor has one end through a hole is guided in the wall of the projectile and placed in a ring around the part of the detonator shell forming the second pole of the detonator and is clamped by the detonator, while the other ends of the conductors are connected to the detonator located in the floor of the projectile.
CH6432658A 1958-09-25 1958-09-25 Ignition device on a shaped charge projectile CH366776A (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6432658A CH366776A (en) 1958-09-25 1958-09-25 Ignition device on a shaped charge projectile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6432658A CH366776A (en) 1958-09-25 1958-09-25 Ignition device on a shaped charge projectile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH366776A true CH366776A (en) 1963-01-15

Family

ID=4525589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6432658A CH366776A (en) 1958-09-25 1958-09-25 Ignition device on a shaped charge projectile

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH366776A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2293687A1 (en) * 1974-12-07 1976-07-02 Rheinmetall Gmbh PROJECTILE IGNITION SYSTEM

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2293687A1 (en) * 1974-12-07 1976-07-02 Rheinmetall Gmbh PROJECTILE IGNITION SYSTEM

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2020016B2 (en) Metal layer igniter
DE69505654T2 (en) PLASMA GENERATOR FOR ELECTRIC THERMAL CARTRIDGE PLUGS
DE1001160B (en) Electric percussion fuse for projectiles
DE2245308B2 (en) Electrical bridge finder
DE2255140A1 (en) IGNITION DEVICE WITH ELECTRIC RELEASE
DE834213C (en) Device for firing pyrotechnic bodies
CH635461A5 (en) POWER SWITCH WITH BLOCKING RELEASE.
DE860324C (en) Electric igniter
DE2655758A1 (en) PYROTECHNICAL DEVICE AND METHOD FOR MANUFACTURING IT
CH366776A (en) Ignition device on a shaped charge projectile
DE3731074C2 (en)
DE446204C (en) Electric glow generator
DE2227799C2 (en) Bridge igniter
DE49459C (en) Electric missile detonator. (2
WO2015018829A1 (en) Electromechanical percussion cap
DE102007055873A1 (en) Plasma ignition device, has spin producing unit arranged at surface of inner wall of insulator device, where spin producing unit is discharged with reversed gas from discharge chamber
DE1103814B (en) Ignition device for shaped charge projectiles
DE1906573A1 (en) Charge made of explosive solid with an electric igniter
DE978073C (en) Ignition cartridge for projectile detonators
DE2218670C3 (en) Combined primer for electric and impact ignition
DE4414411A1 (en) Detonator in the insulating container
DE951555C (en) Electrical igniter and method of making the same
DE2365840C2 (en) Device for the electrical ignition of an explosive charge when welding a pipe into a metallic body
DE2110555C3 (en) High pressure vapor discharge lamp with an elongated discharge tube
DE567655C (en) Spark plug with an electrode consisting of a single piece of wire