Packformkörper aus Zellstoff für zerbrechliche Gegenstände
Die Erfindung bezieht sich auf einen Packformkörper aus Zellstoff für zerbrechliche Gegenstände, wie z. B. Leuchtstoffröhren oder dergleichen.
Leuchtstoffröhren werden gewöhnlich in übereinander angeordneten Lagen in einem Behälter verpackt. Bei einer derartigen Verpackung muss jede Röhre infolge ihrer Zerbrechlichkeit vor Berührung sowohl mit anderen Röhren als auch mit den Wänden des Behälters durch eine Polsterung geschützt werden.
Das Polstermaterial hat gewöhnlich die Form von zwischen den einzelnen Röhrenlagen angeordneten Zellstoffplatten. Jede Reihe enthält eine Packplatte an jedem Ende und eine solche in der Mitte der Röhrenlage. Jede dieser Packplatten weist eine Reihe von Taschen auf, die so ausgeführt sind, dass sie einen Teil einer Röhre umfassen.
Da Leuchtröhren an jedem Ende zwei Kontaktstifte aufweisen, die gegen Beschädigung geschützt werden müssen, sind die Packplatten anschliessend an die Taschen zusätzlich mit Erhebungen und Vertiefungen versehen, die die Stifte umgeben und mit ihren äusseren Kanten an den Seitenwänden des Behälters anliegen.
Die erwähnten Packplatten weisen jedoch, weil sie aus Zellstoff bestehen, gewisse Nachteile auf.
Zellstoffgegenstände werden nämlich dadurch hergestellt, dass eine Matrize in die Pulpe eingetaucht, dann die Matrize aus der Pulpe herausgehoben und das Wasser ausgepresst wird, damit die Fasern sich zusammenziehen und miteinander verfilzen, und schliesslich der Gegenstand gepresst und/oder erhitzt wird, um ihn formbeständig zu machen. Da das Formen auf einer Matrize stattfindet, auf die der Gegenstand beim Trocknen aufschrumpft, und da die Fasern dazu neigen, sich an der Matrizenoberfläche festzuhalten, ist es zum Abnehmen des geformten Gegenstandes erforderlich, den Seitenwänden der Matrize einen Anzug zu geben.
Bei dieser bekannten Packplattenart ist zwischen jeder Tasche und der daran anschliessend angeordneten Vertiefung eine Endwand vorgesehen, an die das Ende der Röhre stösst. Diese Endwände müssen, da sie dem Umriss der Formmatrize folgen, aus dem oben angegebenen Grunde etwas nach oben und aussen geneigt sein. Infolgedessen berührt, wenn die Röhre in die Tasche mit gegen die Endwand gerichtetem Ende eingelegt wird, nur der untere Teil des Röhrenendes die Endwand, während der obere Teil des Röhrenendes von der Endwand absteht und infolgedessen nicht abgestützt wird. Bei Ausübung einer Kraft in der Längsrichtung der Röhre verursacht das Röhrenende leicht eine Beschädigung der Endwand im Bereich der kleinen Berührungsfläche, oder sogar deren vollständigen Bruch.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die erwähnten Mängel zu beseitigen; sie betrifft einen Packformkörper aus Zellstoff für zerbrechliche Gegenstände und ist dadurch gekennzeichnet, dass von einem Boden mehrere parallele Längsrippen zur Bildung einer Reihe von Längstaschen ausgehen, welche an einem Ende offen und am anderen Ende durch eine Endwand abgeschlossen sind, die zum Boden nach aussen geneigt und mit einer Aussparung versehen ist.
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sowie zwei Beispiele seiner Verwendung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Bruchstück eines Packbehälters, in dem einige Packformkörper verwendet sind.
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung die Packformkörper in abweichender Anordnung.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Packformkörper gemäss Fig. 1 und 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 und zeigt links in gestrichelten Umrissen eingelagerte Röhren und einen zweiten darüber gelegten Packformkörper.
Fig. 5 zeigt bruch stückweise einen senkrechten Längsschnitt durch das Ende eines Packformkörpers mit eingelagerter Röhre.
In Fig. list mit 10 ein Packbehälter bezeichnet, in dem eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Lagen von Röhren 12 dargestellt sind. Für jede Röhrenlage sind Packformkörper in ihrem mittleren Teil (nicht dargestellt) und an jedem Ende vorgesehen, wobei die Röhrenlagen zwischen den Packformkörpern 14 liegen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Packformkörper 14 sowohl über als unter jeder Röhrenlage angeordnet, um die Enden der Röhren vollständig einzukapseln. Der obere Körper jeder unteren Röhrenlage legt sich gegen den unteren Körper der nächsthöheren Röhrenlage.
Gemäss Fig. 2 ist dieselbe allgemeine Anordnung verwendet wie in Fig. 1 mit der Ausnahme, dass nur ein einzelner Packformkörper 14 für jede Röhrenlage verwendet ist. Die Röhrenlagen sind hier so angeordnet, dass ein Packformkörper unter jeder Lage liegt und auf der Oberseite der Röhren der nächsttieferen Röhrenlage ruht. Die besondere Formgebung der Packformkörper 14 als solchen ist am besten aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich. Wie dargestellt, weist jeder Packformkörper 14 einen Boden und eine Reihe von langen Taschen 16 auf, die durch allgemein V-förmige hohle vom Boden ausgehende Längsrippen 18 getrennt sind. Sowohl die Taschen 16 als die Rippen 18 enden an einem Ende längs der Innenkante eines Flansches 20, der etwas über den Boden der Taschen 16 vorragt und mit einer Reihe von etwas erhabenen flachköpfigen Rippen 22 zusammenhängt, von denen eine in jede Tasche hineinragt.
Der Rippe 22 in jeder Tasche folgt in der Längsrichtung mit einem Abstand 24 eine ähnliche Rippe 26, der mit einem Abstand 30 eine kurze Endrippe 28 von gleichem Querschnitt folgt.
Die Rippen 18 weisen Nuten 32 und 34 auf, die seitlich mit den Zwischenräumen 24 und 30 fluchten. Die Rippen selbst verlaufen parallel mit Seitenwänden 36 und 38 (Fig. 4), von denen jede einen auswärts ragenden oberen Flansch 40 bzw.
42 aufweist. Eine Reihe von Nuten, z. B. 44 und 46, sind in jedem Flansch 40, 42 gegen die Nuten in den Rippen versetzt angeordnet.
An dem dem Flansch 20 entgegengesetzten Ende des Körpers ist eine die Taschen 16 an deren Ende abschliessende Endwand 48 (Fig. 5) vorgesehen, die ctn ihrem oberen Ende einen auswärts ragenden Flansch 50 aufweist. Dieser Flansch 50 liegt in einer Ebene, die oberhalb der Höhe des Randes 20, aber unterhalb des Kammes der Rippen 18 und der Kanten der Seitenwände 36 und 38 verläuft. Ebenso wie die Rippen 18 und die Seitenwände 36 und 38 ist die Endwand 48 zum Boden auswärts geneigt. Die Teile der Endwand, die die Enden 52 der einzelnen Taschen bilden, sind entsprechend deren rundem Endteil einer Röhre 54 mit einer Einbuchtung versehen, und umfassen diesen Endteil auf jeder Seite leicht. Da die Taschen so bemessen sind, dass sie die Röhre dicht und unter leichtem Druck in sich aufnehmen, ergibt sich ein sicheres Abstützen der Röhrenenden.
Zur Aufnahme der Stifte 56 der Röhren ist in dem Flansch 50 anschliessend an jeder Tasche 16 eine bogenförmige Aussparung 58 vorgesehen. Jede dieser bogenförmigen Aussparungen wird begrenzt durch ein aufwärts ragendes Paar von Rippen 60, die annähernd dieselbe Höhe wie die Rippen 18 haben. In der Mitte einer jeden Aussparung befindet sich eine weitere Rippe 62, die erheblich niedriger als die Rippen 60 ist. Die Rippen 60 und 62 begrenzen nicht nur die die Stifte aufnehmenden Aussparungen, sondern verstärken und versteifen auch erheblich diese Aussparungen gegen Längs- und Querbeanspruchungen. Dies ist besonders notwendig im Hinblick auf die gebogenen Endwandteile, die die Röhrenenden fest abstützen müssen.
Packing bodies made of cellulose for fragile objects
The invention relates to a pack molded body made of cellulose for fragile objects, such as. B. fluorescent tubes or the like.
Fluorescent tubes are usually packaged in layers in a container. In such packaging, each tube, due to its fragility, must be protected from contact both with other tubes and with the walls of the container by padding.
The cushioning material usually has the form of cellulose sheets arranged between the individual tube layers. Each row contains a packing plate at each end and one in the middle of the tube sheet. Each of these packing plates has a series of pockets which are designed to encompass part of a tube.
Since fluorescent tubes have two contact pins at each end that must be protected against damage, the packing plates are additionally provided with elevations and depressions following the pockets, which surround the pins and rest with their outer edges on the side walls of the container.
However, because they are made of cellulose, the packing plates mentioned have certain disadvantages.
Cellulose objects are manufactured by dipping a die into the pulp, then lifting the die out of the pulp and squeezing out the water so that the fibers contract and felt together, and finally the object is pressed and / or heated in order to retain its shape close. Since molding takes place on a die onto which the article shrinks as it dries, and because the fibers tend to cling to the die surface, it is necessary to suit the side walls of the die in order to remove the shaped article.
In this known type of packing plate, an end wall is provided between each pocket and the recess arranged next to it, against which the end of the tube abuts. Since they follow the outline of the molding die, these end walls must be inclined slightly upwards and outwards for the reason given above. As a result, when the tube is placed in the pocket with the end facing the end wall, only the lower part of the tube end contacts the end wall, while the upper part of the tube end protrudes from the end wall and is consequently unsupported. When a force is exerted in the longitudinal direction of the tube, the tube end easily causes damage to the end wall in the area of the small contact surface, or even its complete breakage.
The invention has the purpose of eliminating the deficiencies mentioned; It relates to a pack molded body made of cellulose for fragile objects and is characterized in that several parallel longitudinal ribs extend from a base to form a series of longitudinal pockets, which are open at one end and closed at the other end by an end wall which inclines outwards towards the base and is provided with a recess.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention and two examples of its use.
Fig. 1 shows a fragment of a packing container in which some pack molded bodies are used.
Fig. 2 shows a similar representation of the pack molded body in a different arrangement.
FIG. 3 is a top view of a pack molding according to FIGS. 1 and 2.
FIG. 4 is a section along the line 4-4 of FIG. 3 and shows tubes embedded in dashed outlines on the left and a second pack molding placed over them.
Fig. 5 shows, fragmentary, a vertical longitudinal section through the end of a pack molded body with an embedded tube.
In Fig. 1, 10 denotes a packing container in which a plurality of layers of tubes 12 arranged one above the other are shown. For each tube layer, pack molded bodies are provided in their middle part (not shown) and at each end, the tube layers lying between the pack molded bodies 14. As can be seen from Fig. 1, a pack molding 14 is disposed both above and below each tube layer in order to completely encapsulate the ends of the tubes. The upper body of each lower tube layer lies against the lower body of the next higher tube layer.
According to FIG. 2, the same general arrangement is used as in FIG. 1 with the exception that only a single pack molding 14 is used for each tube layer. The tube layers are arranged here in such a way that a pack molding lies under each layer and rests on the top of the tubes of the next lower tube layer. The particular shape of the pack molded body 14 as such can best be seen from FIGS. 3, 4 and 5. As shown, each pack molding 14 has a bottom and a series of long pockets 16 which are separated by generally V-shaped hollow longitudinal ribs 18 extending from the bottom. Both pockets 16 and ribs 18 terminate at one end along the inside edge of a flange 20 which protrudes slightly above the bottom of pockets 16 and is associated with a series of somewhat raised flat headed ribs 22, one of which protrudes into each pocket.
The rib 22 in each pocket is followed in the longitudinal direction at a distance 24 by a similar rib 26, which is followed at a distance 30 by a short end rib 28 of the same cross-section.
The ribs 18 have grooves 32 and 34 which are laterally aligned with the spaces 24 and 30. The ribs themselves are parallel with side walls 36 and 38 (Fig. 4), each of which has an outwardly projecting upper flange 40 and 40, respectively.
42 has. A number of grooves, e.g. B. 44 and 46 are arranged in each flange 40, 42 offset from the grooves in the ribs.
At the end of the body opposite the flange 20 there is provided an end wall 48 (FIG. 5) which closes the pockets 16 at the end thereof and which has an outwardly projecting flange 50 at its upper end. This flange 50 lies in a plane which extends above the level of the edge 20 but below the crest of the ribs 18 and the edges of the side walls 36 and 38. Like the ribs 18 and side walls 36 and 38, the end wall 48 slopes outwardly toward the ground. The parts of the end wall which form the ends 52 of the individual pockets are indented, corresponding to their round end part of a tube 54, and slightly embrace this end part on each side. Since the pockets are dimensioned so that they hold the tube tightly and under slight pressure, the tube ends are securely supported.
To accommodate the pins 56 of the tubes, an arcuate recess 58 is provided in the flange 50 on each pocket 16. Each of these arcuate recesses is delimited by an upwardly projecting pair of ribs 60 which are approximately the same height as the ribs 18. In the middle of each recess is another rib 62 which is considerably lower than the ribs 60. The ribs 60 and 62 not only limit the recesses that receive the pins, but also reinforce and stiffen these recesses considerably against longitudinal and transverse loads. This is particularly necessary in view of the curved end wall portions which must firmly support the tube ends.