CH365735A - Process for the preparation of substituted amines - Google Patents

Process for the preparation of substituted amines

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CH365735A
CH365735A CH437061A CH437061A CH365735A CH 365735 A CH365735 A CH 365735A CH 437061 A CH437061 A CH 437061A CH 437061 A CH437061 A CH 437061A CH 365735 A CH365735 A CH 365735A
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CH
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group
formula
carbon atoms
preparation
substituted
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Application number
CH437061A
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German (de)
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Durk Moed Hendrik
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Philips Nv
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C213/00Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C213/02Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton by reactions involving the formation of amino groups from compounds containing hydroxy groups or etherified or esterified hydroxy groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  

      Verfahren    zur Herstellung     substituierter        Amine       Es ist bekannt, dass Verbindungen der     Formel:     
EMI0001.0005     
    wobei     R1    und     R2        Alkylengruppen    mit 2 bis 6 Kohlen  stoffatomen bezeichnen und wobei eines der Wasser  stoffatome durch eine     Hydroxylgruppe    ersetzt sein  kann und weiter     Y1    und     Y2    Wasserstoff oder eine  oder zwei     Hydroxylgruppen    bezeichnen können, wert  volle pharmakologische Eigenschaften besitzen. Viele  Verbindungen dieser Art beeinflussen insbesondere  den Blutkreislauf.  



  Es wurde nun gefunden, dass Verbindungen,  welche sich von denjenigen der vorstehend angege  benen Formel dadurch unterscheiden, dass eine der       Gruppen        R1    oder     R2    nicht unmittelbar, sondern über  ein Sauerstoffatom an die betreffende     Phenylgruppe     gebunden ist, wertvolle pharmakologische Wirkung  zeigen.  



  Die Erfindung bezieht sich daher auf ein Ver  fahren     zur    Herstellung substituierter Amine der For  mel:  
EMI0001.0018     
    worin     Y3    und Y4     Wasserstoffatome    oder freie,     ver-          ätherte    oder veresterte     Hydroxylgruppen,        R3    eine       Alkylengruppe    mit 2 bis 6     Kohlenstoffatomen    und       R4    eine     unsubstituierte    oder durch eine     Oxygruppe     substituierte     Alkylengruppe    mit 2 bis 6 Kohlenstoff  atomen bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist,

    dass man ein     Phenoxyalkanon    der Formel:  
EMI0001.0032     
    in Gegenwart einer     äquimolaren    Menge einer Ver  bindung der Formel:  
EMI0001.0034     
    hydriert, wobei     R3    eine dem Rest     R3    entsprechende       Oxoalkylgruppe    und     R4    eine     unsubstituierte    oder  durch eine     Oxy-    oder     Oxogruppe        substituierte          Alkylengruppe        mit    2 bis 6     Kohlenstoffatomen    ist.  



  Es hat sich gezeigt, dass insbesondere diejenigen  Stoffe obiger Formel von Bedeutung sind, in welchen       Y3    ein Wasserstoffatom,     R3    eine Äthylen  (-CH2     CH2    ) oder eine     Isopropylen-Gruppe     
EMI0001.0050     
         R4    eine     hydroxylierte        Alkylengruppe,    in der die       Hydroxylgruppe    an das neben dem     Phenylkern    lie  gende     Kohlenstoffatom    gebunden ist (z. B.

    
EMI0001.0057     
    und     Y4    eine zu     R4    in     Parastellung    stehende     Hydroxyl-          gruppe,    die gegebenenfalls     veräthert    oder verestert  ist, bedeuten. Hierbei besteht die     Äthergruppe    vor  zugsweise aus einer     Methoxy-    oder     Äthoxygruppe     und die     Estergruppe    aus einem     Acetylrest.         Beispielsweise kann die Verbindung der Formel:  
EMI0002.0001     
    genannt werden.

   Diese Verbindung zeichnet sich  durch eine gute     gefässaufweitende    Wirkung aus und  hat überraschenderweise nur eine     geringe    blutdruck  erniedrigende Wirkung. Eine vorzügliche Eigen  schaft dieser Verbindung ist ihr verhältnismässig  geringer Einfluss auf die Frequenz des Herz  schlags. Dadurch unterscheidet sich diese Verbin  dung von bekannten Mitteln in günstigem Sinne.  Man lässt z. B.  



       1-Phenoxy-propanon-2     mit     2-Phenyl-äthylamin-1    bzw.  mit     3-Phenyl-propylamin-1    oder  mit     2-Phenyl        1-methyläthyl-amin-1     reagieren. Oder man kann     1-Phenoxy-propanon-2    mit  einem     Phenylalkanol-amin,    z. B.       1-Phenyl-2-amino-äthanol-1    oder mit       1-Phenyl-2-amino-propanol-1    oder mit       1-Phenyl-2-amino-2-methyl-propanol-1    oder mit       1-Phenyl-5-amino-pentanol-1     reagieren lassen.

   Schliesslich kann man auch ein       Phenylalkanol-amin    mit einem     Phenoxy-alkylketon     umsetzen, beispielsweise:  a)     1-Phenoxypropanon-2    und     1-(p-Hydroxy-          phenyl)-2-amino-propanon-1,     b)     1-Phenoxybutanon-3    und     1-(p-Hydroxy-          phenyl)-2-amino-2-methyl-propanon-1,     c)     1-Phenoxypropanon-2    und     1-(p-Hydroxy-          phenyl)-3-amino-butanon-1.     



  Bei der Hydrierung entstehen in den Fällen, wo       R4    eine durch eine     Oxogruppe    substituierte     Alkylen-          gruppe    ist, stets die entsprechenden     Oxyverbindungen.       Die     verätherten    oder veresterten Verbindungen kön  nen während der Reaktion oder nachher auf bekannte  Weise in die entsprechenden     Hydroxylverbindungen     umgewandelt werden.

   Viele der erfindungsgemäss  hergestellten Verbindungen enthalten eines oder  mehrere asymmetrische     Kohlenstoffatome,    so dass  bei der Herstellung dieser Verbindungen Gemische  aus stereo-     undjoder    optischen     Isomeren    entstehen.  Diese Verbindungen können in ihrer pharmakolo  gischen Wirkung verschieden sein.  



  Aus den erfindungsgemäss hergestellten Verbin  dungen können sowohl Tabletten als auch Tropf  flüssigkeiten für     Oralgebrauch    und Flüssigkeiten für  Injizierungen hergestellt werden. Eine Tropfflüssig  keit kann z. B. dadurch hergestellt werden, dass eine  nach der Erfindung hergestellte Verbindung und  weiter     Natriumbisulfit,        Methylparaoxybenzoat,        Pro-          pylparaoxybenzoat    und eine geringe Menge     96' /oaiges     wässeriges Äthanol in destilliertem Wasser gelöst  werden. Tabletten für     Oralgebrauch    können dadurch  hergestellt werden, dass eine nach der Erfindung her  gestellte Verbindung z.

   B. mit Milchzucker, Pulver  zucker, Kartoffelstärke und Talk gemischt wird und  das Gemisch zu Tabletten geschlagen wird. Die In  jektionsflüssigkeiten können hergestellt werden, indem  eine nach der Erfindung hergestellte Verbindung mit  Glycerin     Natriummetabisulfit    gemischt und dieses  Gemisch mit destilliertem Wasser verdünnt wird.

      <I>Beispiel</I>       1-(p-Hydroxy-phenyl)-2-(1'-methyl-2'-phenoxy-          äthylamino)-propanol-l-hydrochlorid     
EMI0002.0046     
    Eine Lösung von 3,00 g (0,020     Mol)        1-Phenoxy-          propanon-2    und 3,90 g (0,020     Mol)        1-(p-Hydroxy-          phenyl)-2-aminopropanon-1    in 60 ml Äthanol wurde  nach Zusatz von 0,10 g     Platindioxyd    hydriert, bis  0,040     Mol    Wasserstoff aufgenommen war.

   Darauf       wurde    der Katalysator     abfiltriert,    und dem Filtrat  wurde 9,4     ml    2n     Salzsäure    zugesetzt. Darauf wurde  diese Lösung im Vakuum eingedampft, bis das Volu  men des Restes etwa 20 ml war. Diesem Rest wurde  30 ml Wasser zugesetzt und darauf mit     Diäthyläther          extrahiert.    Nach Eindampfen des Extraktes wurde  0,47 g des obengenannten Produktes erhalten.



      Process for the preparation of substituted amines It is known that compounds of the formula:
EMI0001.0005
    where R1 and R2 denote alkylene groups with 2 to 6 carbon atoms and where one of the hydrogen atoms can be replaced by a hydroxyl group and Y1 and Y2 can denote hydrogen or one or two hydroxyl groups, have valuable pharmacological properties. Many of these compounds affect the bloodstream in particular.



  It has now been found that compounds which differ from those of the formula given above in that one of the groups R1 or R2 is not bonded directly to the phenyl group in question, but rather via an oxygen atom, show valuable pharmacological action.



  The invention therefore relates to a process for the production of substituted amines of the formula:
EMI0001.0018
    where Y3 and Y4 are hydrogen atoms or free, etherified or esterified hydroxyl groups, R3 is an alkylene group with 2 to 6 carbon atoms and R4 is an unsubstituted or by an oxy group substituted alkylene group with 2 to 6 carbon atoms, which is characterized by

    that one has a phenoxyalkanone of the formula:
EMI0001.0032
    in the presence of an equimolar amount of a compound of the formula:
EMI0001.0034
    hydrogenated, where R3 is an oxoalkyl group corresponding to the radical R3 and R4 is an alkylene group having 2 to 6 carbon atoms which is unsubstituted or substituted by an oxy or oxo group.



  It has been shown that those substances of the above formula are particularly important in which Y3 is a hydrogen atom, R3 is an ethylene (-CH2 CH2) or an isopropylene group
EMI0001.0050
         R4 is a hydroxylated alkylene group in which the hydroxyl group is bonded to the carbon atom next to the phenyl nucleus (e.g.

    
EMI0001.0057
    and Y4 is a hydroxyl group in the para position to R4, which is optionally etherified or esterified. Here, the ether group consists preferably of a methoxy or ethoxy group and the ester group of an acetyl radical. For example, the compound of the formula:
EMI0002.0001
    to be named.

   This compound is distinguished by a good vasodilator effect and surprisingly has only a slight effect on lowering blood pressure. An excellent property of this connection is its relatively low influence on the frequency of the heartbeat. This connec tion differs from known means in a favorable sense. One lets z. B.



       React 1-phenoxy-propanone-2 with 2-phenyl-ethylamine-1 or with 3-phenyl-propylamine-1 or with 2-phenyl-1-methylethylamine-1. Or you can 1-phenoxy-propanone-2 with a phenylalkanol-amine, z. B. 1-phenyl-2-amino-ethanol-1 or with 1-phenyl-2-amino-propanol-1 or with 1-phenyl-2-amino-2-methyl-propanol-1 or with 1-phenyl-5 -amino-pentanol-1 let react.

   Finally, a phenylalkanolamine can also be reacted with a phenoxyalkyl ketone, for example: a) 1-phenoxypropanone-2 and 1- (p-hydroxyphenyl) -2-aminopropanone-1, b) 1-phenoxybutanone-3 and 1- (p-hydroxyphenyl) -2-amino-2-methyl-propanone-1, c) 1-phenoxypropanone-2 and 1- (p-hydroxyphenyl) -3-aminobutanone-1.



  In the case of hydrogenation, where R4 is an alkylene group substituted by an oxo group, the corresponding oxy compounds are always formed. The etherified or esterified compounds can be converted into the corresponding hydroxyl compounds during the reaction or afterwards in a known manner.

   Many of the compounds prepared according to the invention contain one or more asymmetric carbon atoms, so that mixtures of stereo and / or optical isomers are formed in the preparation of these compounds. These compounds can differ in their pharmacological action.



  Both tablets and drip liquids for oral use and liquids for injections can be produced from the compounds produced according to the invention. A Tropfflüssig speed can, for. B. be prepared in that a compound prepared according to the invention and further sodium bisulfite, methyl paraoxybenzoate, propyl paraoxybenzoate and a small amount of 96% aqueous ethanol are dissolved in distilled water. Tablets for oral use can be prepared in that a compound provided according to the invention z.

   B. is mixed with milk sugar, powdered sugar, potato starch and talc and the mixture is beaten into tablets. The injection liquids can be prepared by mixing a compound prepared according to the invention with glycerol sodium metabisulphite and diluting this mixture with distilled water.

      <I> Example </I> 1- (p-Hydroxyphenyl) -2- (1'-methyl-2'-phenoxy-ethylamino) -propanol-1-hydrochloride
EMI0002.0046
    A solution of 3.00 g (0.020 mol) of 1-phenoxypropanone-2 and 3.90 g (0.020 mol) of 1- (p-hydroxyphenyl) -2-aminopropanone-1 in 60 ml of ethanol was after the addition of 0.10 g of platinum dioxide hydrogenated until 0.040 mol of hydrogen was absorbed.

   The catalyst was then filtered off, and 9.4 ml of 2N hydrochloric acid was added to the filtrate. This solution was then evaporated in vacuo until the volume of the residue was about 20 ml. 30 ml of water were added to this residue and then extracted with diethyl ether. After evaporating the extract, 0.47 g of the above product was obtained.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung substituierter Amine der Formel: EMI0002.0061 worin Y3 und Y4 Wasserstoffatome oder freie, ver- ätherte oder veresterte Hydroxylgruppen, R3 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und R,4 eine unsubstituierte oder durch eine Oxygruppe substituierte Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoff atomen ist, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenoxy-alkanon der Formel: PATENT CLAIM Process for the preparation of substituted amines of the formula: EMI0002.0061 where Y3 and Y4 are hydrogen atoms or free, etherified or esterified hydroxyl groups, R3 is an alkylene group with 2 to 6 carbon atoms and R, 4 is an unsubstituted or by an oxy group substituted alkylene group with 2 to 6 carbon atoms, characterized in that one is a phenoxy -alkanone of the formula: EMI0002.0075 in Gegenwart von äquimolaren Mengen einer Ver bindung der Formel: EMI0003.0003 hydriert, wobei R3 eine dem Rest R, entsprechende Oxoalkylgruppe- und R4 eine unsubstituierte oder durch eine Oxy- oder Oxogruppe substituierte Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist. EMI0002.0075 in the presence of equimolar amounts of a compound of the formula: EMI0003.0003 hydrogenated, where R3 is an oxoalkyl group corresponding to the radical R, and R4 is an alkylene group having 2 to 6 carbon atoms which is unsubstituted or substituted by an oxy or oxo group.
CH437061A 1955-05-28 1955-09-26 Process for the preparation of substituted amines CH365735A (en)

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