Gleichrichter-Schaltungsanordnung mit Flächengleichrichterelementen auf der Basis eines Halbleiters, insbesondere des Germaniums oder Siliciums Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichter- Schaltungsanordnung, in welcher Flächengleichrich- terelemente auf der Basis eines Halbleiters, vorzugs weise des Germaniums oder des Siliciums, benutzt werden.
In solchen Schaltungen werden zweckmässig die einzelnen Flächengleichrichterelemente durch je eine mit je einem der Elemente in Reihe liegenden Schmelzsicherung geschützt. Aus Gründen der elek trischen Belastung kann es sich als notwendig er weisen, mehrere solcher Flächengleichrichterelemente in Parallelschaltung zu benutzen.
Schmilzt in einer solchen Schaltungsanordnung im Anschluss an das Zusammenbrechen der Sperrfähigkeit eines der Flä- chengleichrichterelemente, welche zusammen parallel in einer Phasenleitung gerade in der Sperrphase arbei ten, die in Reihe mit jenem Flächengleichrichterele- ment liegende Sicherung durch, so können sich an den Reihenschaltungen aus den anderen intakt ge bliebenen Flächengleichrichtern und ihren Sicherun gen zufolge der Induktivntäten in deren Stromkreis über das schadhafte Flächengleichrichterelement un erwünschte,
gefährdende Überspannungen ergeben.
Erfindungsgemäss lässt sich dieser Mangel da durch beseitigen, dass für jede Induktivität jedes Phasenstromkreises ein zusätzlicher, je über einen Kondensator führender und nicht über die Gleich richterelemente verlaufender Stromkreis vorhanden ist. Im Rahmen dieses allgemeinen Grundgedankens können verschiedene Lösungswege beschritten wer den. So kann unmittelbar jeder einzelnen Induktivität ein Kondensator parallel geschaltet werden.
Nach einer anderen Lösung können je zwei der verschie denen, die Gleichrichterelemente speisenden Phasen leitungen über einen einen Kondensator enthaltenden Stromkreis miteinander verbunden sein. Schliesslich kann auch ein solcher Lösungsweg beschritten wer- den, dass in einer elektrischen Anlage von beiden Massnahmen zugleich Gebrauch gemacht wird.
Durch jede dieser Lösungen wird erreicht, dass an den in duktiven Elementen durch die beim Schmelzprozess der Sicherung auftretende Stromänderungsgeschwin- digkeit keine hohen Spannungen hervorgerufen wer den können, die zu einer unzulässigen Beanspruchung derjenigen Gleichrichterelemente in Reihe mit ihren zugehörigen Sicherungen führen könnten, welche der schadhaft gewordenen Reihenschaltung aus einem Flächengleichrichterelement und einer Schmelzsiche rung parallel liegen;
denn die Kondensatoren bilden jeweils für die an den Induktivitäten auftretenden überspannungen entsprechende Kurzschlusswege.
Anstelle von Kondensatoren allein können auch Kondensatoren in Reihe mit Ohmschen Widerständen als Dämpfungsglieder den Induktivitäten parallel ge schaltet werden.
In der folgenden Darlegung eines Ausführungs beispiels der Erfindung wird auf die Figur der Zeich nung Bezug genommen. In dieser bezeichnen la bis 1c die Sekundärwicklungen eines Transformators, der über Gleichrichteranordnungen 3, 5 und 7 den Verbraucher 9 speist. Jede der Gleschrichteranord- nungen 3, 5 und 7 besteht nach dem Ausführungs- beispiel aus fünf parallel geschalteten Gleichrichter elementen, die mit den Buchstaben<I>a</I> bis<I>d</I> bezeichnet sind.
In Reihe mit jedem dieser Gleichrichterelemente liegt je eine Schmelzsicherung. Die einzelnen Siche rungen, welche mit den Gleichrichterelementen 3 in Reihe geschaltet sind, sind jeweils mit 4 und dem gleichen kleinen Buchstaben bezeichnet wie das Glenchrichterelement, mit dem sie in Reihe geschal tet sind. In sinngemässer Weise sind die Sicherungen, welche mit den Gleichrichterelementen 5 bzw. 7 in Reihe geschaltet sind, sinngemäss mit 6 bzw. 8 und dem entsprechenden Buchstaben bezeichnet.
Es sind nun den im Schaltungsschema vorhandenen Indukti- vitäten, in diesem Falle also den Sekundärwicklun gen 1, Kondensatoren 10 bis 12 parallel geschaltet, gegebenenfalls jeweils in Reihe mit je einem der Widerstände 13 bis 15.
Statt dieser Kondensatoren 10 bis 12, gegebenenfalls in Reihe mit den Wider ständen, parallel zu den Wicklungen oder in Verbin dung mit dieser Schaltung können auch zwischen die Leitungen, welche die Sekundärwicklungen des Transformators mit den Gleichrichteranordnungen 3 bis 7 verbinden, entsprechende Querkondensatoren 16 bis 18, gegebenenfalls jeweils in Reihe mit einem der Widerstände 19 bis 21, eingeschaltet werden. Kondensator führender und nicht über die Gleich richterelemente verlaufender Stromkreis vorhanden ist.
UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den einzelnen Indukti- vitäten Kondensatoren (10-12) parallel geschaltet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei der verschie denen, die Gleichrichterelemente speisenden Phasen leitungen über einen einen Kondensator (16-18) enthaltenden Stromkreis miteinander verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl den einzelnen Induktivitäten Kondensa toren parallel geschaltet sind als auch je zwei der verschiedenen die Gleichrichterelemente speisenden Phasenleitungen über einem einen Kondensator ent haltenden Stromkreis miteinander verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit jedem Kondensator ein Ohmscher Widerstand als Dämp- fungsglied angeordnet ist.
Rectifier circuit arrangement with surface rectifier elements on the basis of a semiconductor, in particular of germanium or silicon. The invention relates to a rectifier circuit arrangement in which surface rectifier elements on the basis of a semiconductor, preferably of germanium or silicon, are used.
In such circuits, the individual surface rectifier elements are expediently protected by a fuse which is in series with one of the elements. For reasons of electrical load, it may be necessary to use several such surface rectifier elements in parallel.
If in such a circuit arrangement, following the breakdown of the blocking capability of one of the surface rectifier elements, which are working together in parallel in a phase line, just in the blocking phase, the fuse in series with that surface rectifier element breaks down, then the series circuits can break down the other surface rectifiers that remained intact and their fuses, due to the inductances in their circuit via the defective surface rectifier element, undesirable,
dangerous overvoltages result.
According to the invention, this deficiency can be eliminated by the fact that for each inductance of each phase circuit there is an additional circuit, each leading via a capacitor and not via the rectifier elements. Within the framework of this general basic idea, different approaches can be taken to the who. A capacitor can be connected in parallel to each individual inductance.
According to another solution, two of the different ones, the rectifier elements feeding phase lines can be connected to one another via a circuit containing a capacitor. Finally, such a solution can also be adopted that use is made of both measures at the same time in an electrical installation.
Each of these solutions ensures that no high voltages can be generated on the inductive elements due to the current rate of change occurring during the melting process of the fuse, which could lead to inadmissible stress on those rectifier elements in series with their associated fuses that are defective The series circuit made up of a surface rectifier element and a fuse element lie in parallel;
because the capacitors each form corresponding short-circuit paths for the overvoltages occurring at the inductances.
Instead of capacitors alone, capacitors can also be connected in series with ohmic resistances as attenuators to the inductances in parallel.
In the following presentation of an embodiment of the invention, reference is made to the figure of the drawing voltage. In this, la to 1c denote the secondary windings of a transformer which feeds the consumer 9 via rectifier arrangements 3, 5 and 7. According to the exemplary embodiment, each of the Gleschrichter arrangements 3, 5 and 7 consists of five rectifier elements connected in parallel, which are identified by the letters <I> a </I> to <I> d </I>.
In series with each of these rectifier elements there is a fuse. The individual fuses, which are connected in series with the rectifier elements 3, are each denoted by 4 and the same small letter as the Glenchrichterelement with which they are switched in series. Analogously, the fuses which are connected in series with the rectifier elements 5 and 7 are denoted by 6 and 8 and the corresponding letter.
The inductances present in the circuit diagram, in this case the secondary windings 1, capacitors 10 to 12 are now connected in parallel, optionally in series with one of the resistors 13 to 15 each.
Instead of these capacitors 10 to 12, optionally in series with the resistors, parallel to the windings or in conjunction with this circuit, corresponding cross capacitors 16 to 18 can also be used between the lines that connect the secondary windings of the transformer to the rectifier arrangements 3 to 7 , optionally in series with one of the resistors 19 to 21, are switched on. Condenser leading and not over the rectifier elements running circuit is available.
SUBClaims 1. Circuit arrangement according to claim, characterized in that capacitors (10-12) are connected in parallel to the individual inductances.
2. Circuit arrangement according to claim, characterized in that two of the different ones, the rectifier elements feeding phase lines via a capacitor (16-18) containing circuit are connected to each other.
3. Circuit arrangement according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that both the individual inductances capacitors are connected in parallel and two of the different phase lines feeding the rectifier elements are connected to one another via a circuit containing a capacitor.
4. Circuit arrangement according to patent claim, characterized in that an ohmic resistor is arranged as an attenuator in series with each capacitor.