Spule Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Spule, die sich zur Verwendung in der Textilindustrie eignet, und zwar insbesondere zum Aufwinden von Kunststoffgarnen, die anlässlich einer Behandlung mit Dampf schrumpfen. Bisher wurden zu diesem Zwecke zumeist Kartonspulen verwendet,
die unter dem Druck des schrumpfenden Garnes zerstört und jeweils immer wieder ersetzt werden mussten. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Spule, die wiederholt verwendet werden kann, und deren Wan dung durch eine Mehrzahl von federnd nachgiebig aufeinander gestützten Elementen, z. B. aus .Metall oder Kunststoff gebildet ist, welche Elemente eine praktisch kontinuierliche Aussenfläche bilden.
Die Spule kann daher innert gewissen Grenzen ihren Umfang unter dem Druck des aufgewundenen Mate- rials vermindern und nach dem Entfernen des Mate rials den Umfang wieder auf -den ursprünglichen Durchmesser vergrössern. Eine Zerstörung der Spule ist demzufolge unimöglich.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht der Spulenwandung, Fig. 2 einen teilweisen Aufriss, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig.4 einen teilweisen Aufriss der Spulenachse, und Fig. 5 einen Axialschnitt durch die.
Spulenachse. Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Spulenwan- dung besteht aus mehreren Elementen, z. B. aus Leichtmetall oder Kunststoff, die federnd nachgiebig aufeinander abgestützt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei verschiedene Arten von Elementen vorgesehen, nämlich breitere Elemente 1 und schmälere, angenähert T-förmige Elemente 2.
Diese letzteren treten mi'tTiren Schenkeln 3 in ent sprechende Ausnehmungen der Elemente 1 (Fig. 3). In die Ausnehmungen sind Blattfedern 4 eingelegt, welche das Bestreben haben, die Elemente 1, 2 aus- einander zu drücken.
Wie ersichtlich, bilden die Elemente 1, 2 der Spulenwandung zusammen eine für die vorliegenden Zwecke praktisch kontinuierliche Aussenfläche. Zur Sicherung der sich axial erstrecken den Elemente 1, 2 in axialer Richtung sind auf den Elementen 1 Abdeckplatten 5 angeschraubt, welche beidseitig über die angrenzenden Kanten 3 der Ele mente 2 ragen.
In den Abdeckplatten 5 sind Schlitze 6 vorgesehen, in welche Stiften 7 eintreten, die-stirn- seitig an den Elementen 2. angebracht sind. Durch die Teile 6, 7 werden benachbarte Elemente 1, 2 in bezug aufeinander geführt und in ihrer gegen seitigen Bewegung begrenzt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass ein radial auf die Spulenwandung ausgeübter Druck den Umfang der Spule vermindert, indem die Elemente 2 in die Ausnehmungen der Elemente 1 eintreten und dabei die Federn 4 zusammendrücken.. Hört der radiale Druck auf, so dehnt sich die Spulenwandung wieder gleichmässig aus.
Zum Bewickeln der Spule mit Garn wird die Wandung auf die in den Fig.4 und, 5 dargestellte Spulenachse 8 aufgebracht. An deren Enden sind Scheiben 9 fest aufgebracht. Dieselben weisen an ihren nach aussen gerichteten Seiten Kegelflächen 10 auf. Zwischen den Scheiben 9 und den Wellenenden sind entsprechend geformte Scheiben 11 aufgebracht, die den Kegelflächen 10 zugekehrte, entgegengesetzt gerichtete Kegelflächen 12 aufweisen.
Während der axiale Abstand der Scheiben 9 voneinander unver änderlich ist, lassen sich die Scheiben 11 dadurch einander nähern oder voneinander entfernen, dass die eine Scheibe 11 in Gewindeeingriff mit dem Ende der Achse 17 steht.
Durch Drehen der unteren (Fig.5) Scheibe 11 mittels des vierkantigen Griff teils 14 der Scheibe 11 lässt .sich der gegenseitige Ab stand der Scheiben 11 vermindern oder vergrössern. Ein Anschlag 18 begrenzt die Verdrehbarkeit der Scheibe 11 auf dem Gewinde der Achse 17 nach aussen. Wenn sich die Scheiben 11 nähern, werden demzufolge die auf den Kegelflächen 10, 12 auf liegenden Drahtfederringe 13 gespreizt;
sie ver- engern dagegen ihren Durchmesser, wenn die Schei ben 11 von den Scheiben 10 entfernt werden. Die Teile 9 und 11 bilden also Spreizkörper. Es ist dabei möglich, die Drahtfederringe so weit zu dehnen, dass sie über den Aussendurchmesser der Scheiben 10, <B>11</B> vorstehen und dadurch an der Innenwand der Wandung 1, 2 anliegen.
Die Spulenwandung wird dabei durch Reibung mitgenommen, falls sich die Spulenachse gemäss Fig. 4 und 5 dreht.
Auf der Oberseite der im Betrieb oben liegenden Scheibe 11 ist eine Anschlag- und Führungsscheibe 15 angeordnet, welche radial vorstehende, auf die Stirnwände zu liegen kommende Lappen 16 aufweist (Fig. 1).
Zum Einführen der Spulenachse gemäss Fig.4, 5 in die Spulenwandung gemäss den Fig. 1 bis 3 werden die Scheiben 11 von den Scheiben 10 ent fernt, so dass die Drahtfederringe 13 ganz in die durch die Kegelflächen 10, 12 gebildeten Rinnen eintreten. Die Spulenachse wird dann von oben in die Spulenwandung gesteckt, wobei die Lappen 16 auf die Wandelemente 2 zu liegen kommen.
Durch Drehung des Griffteils 14 werden die Schei ben 11 den Scheiben 10 axial genähert und dadurch die Drahtfederringe 13 so weit gedehnt, dass sie an der Innenseite der Spulenwandung 1, 2 zur Anlage kommen und dieselbe bei der Drehung der Spulen achse mitnehmen.
Die beschriebene Spulenkonstruktion ist sehr ein fach und wird auch bei andauerndem Betrieb nicht zerstört. Dabei ermöglicht sie eine Anpassung des Spulendurchmessers an die jeweils gegebenen Ver- hältnisse.
Reel The subject of the present invention is a reel which is suitable for use in the textile industry, in particular for winding plastic yarns which shrink when treated with steam. So far, mostly cardboard spools have been used for this purpose,
which were destroyed under the pressure of the shrinking yarn and had to be replaced again and again. The present invention relates to a coil that can be used repeatedly, and the Wan extension by a plurality of resiliently supported one another elements, for. B. is made of .Metal or plastic, which elements form a practically continuous outer surface.
The coil can therefore, within certain limits, reduce its circumference under the pressure of the wound material and, after removing the material, enlarge the circumference again to the original diameter. Destruction of the coil is therefore impossible.
In the accompanying drawing an example embodiment of the subject invention is shown, namely shows:
1 shows an end view of the coil wall, FIG. 2 shows a partial elevation, FIG. 3 shows a cross section along the line III-III in FIG. 2, FIG. 4 shows a partial elevation of the coil axis, and FIG. 5 shows an axial section through the.
Coil axis. The coil wall shown in FIGS. 1 to 3 consists of several elements, e.g. B. made of light metal or plastic, which are resiliently supported on one another. In the embodiment shown, two different types of elements are provided, namely wider elements 1 and narrower, approximately T-shaped elements 2.
These latter occur with the legs 3 in corresponding recesses of the elements 1 (Fig. 3). Leaf springs 4 are inserted into the recesses, which tend to push the elements 1, 2 apart.
As can be seen, the elements 1, 2 of the coil wall together form a practically continuous outer surface for the present purposes. To secure the axially extending elements 1, 2 in the axial direction, cover plates 5 are screwed onto the elements 1, which extend over the adjacent edges 3 of the elements 2 on both sides.
In the cover plates 5 slots 6 are provided, into which pins 7 enter, which are attached to the front of the elements 2. Through the parts 6, 7 adjacent elements 1, 2 are guided with respect to each other and limited in their mutual movement.
From the above it follows that a pressure exerted radially on the coil wall reduces the circumference of the coil in that the elements 2 enter the recesses of the elements 1 and thereby compress the springs 4. If the radial pressure ceases, the coil wall expands evenly off again.
For winding the bobbin with yarn, the wall is applied to the bobbin axis 8 shown in FIGS. 4 and 5. At the ends of the disks 9 are firmly attached. The same have conical surfaces 10 on their outwardly directed sides. Correspondingly shaped disks 11 are applied between the disks 9 and the shaft ends, which have conical surfaces 12 facing the conical surfaces 10 and facing in opposite directions.
While the axial spacing of the disks 9 from one another cannot be changed, the disks 11 can be brought closer to or removed from one another in that one disk 11 is in threaded engagement with the end of the axle 17.
By turning the lower (Fig. 5) disk 11 by means of the square handle part 14 of the disk 11, the mutual spacing of the disks 11 can be reduced or increased. A stop 18 limits the rotatability of the disk 11 on the thread of the axle 17 to the outside. When the disks 11 approach, the wire spring washers 13 lying on the conical surfaces 10, 12 are expanded accordingly;
in contrast, they narrow their diameter when the disks 11 are removed from the disks 10. The parts 9 and 11 thus form expansion bodies. It is possible to stretch the wire spring washers to such an extent that they protrude beyond the outer diameter of the disks 10, 11 and thus rest against the inner wall of the wall 1, 2.
The coil wall is carried along by friction if the coil axis rotates according to FIGS. 4 and 5.
On the upper side of the disk 11, which is at the top during operation, a stop and guide disk 15 is arranged, which has radially protruding tabs 16 that come to lie on the end walls (FIG. 1).
4, 5 in the coil wall according to FIGS. 1 to 3, the disks 11 are removed from the disks 10 so that the wire spring washers 13 enter the grooves formed by the conical surfaces 10, 12. The coil axis is then inserted into the coil wall from above, with the tabs 16 coming to rest on the wall elements 2.
By rotating the handle part 14, the discs 11 are axially approximated to the discs 10 and thereby the wire spring washers 13 stretched so far that they come to rest on the inside of the coil wall 1, 2 and take the same axis with the rotation of the coil.
The coil construction described is very simple and is not destroyed even with continuous operation. It enables the coil diameter to be adapted to the given conditions.