Sportschuh Bei Sportschuhen, beispielsweise Skischuhen ist ausser genügendem Abschluss gegen Eindringen von Schnee und Wasser die Vermittlung eines guten Hal- tes und dementsprechend eine richtige Passform von Bedeutung.
Die gefütterte Innenseite solcher Schuhe wird aus diesem Grunde oft mit einer weichen. Polsterung, bei spielsweise aus Gummi, Schaumgummi oder einem anderen formbaren Material versehen, die auf beiden Seiten im Schaftoberteil symmetrisch eingelegt ist und auf der dem Fuss zugewendeten Seite eine mehr oder weniger passende, zur Aufnahme der Fussknöchel bestimmte Vertiefung aufweist. Ist der Sportschuh als Doppelschuh ausgebildet, so werden diese Polste rungen meist am Schaft des Innenschuhes angebracht.
Der Nachteil aller bisher bekannten solchen Schaftpolsterungen besteht darin, dass sie beidseitig, d. h. für die Fussinnen- und für die Fussaussenseite gleich ausgebildet sind und damit auf die Eigenart des Knochengerüstes des Fusses keine Rücksicht neh men.
Die beiden Unterschenkelknochen, das Schienbein und das Wadenbein umklammern an ihrem unteren Ende das Sprungbein und stellen damit die eigent liche Gelenkverbindung zum Fuss dar. Beide Schen kelknochen weisen dort, wo sie das Sprungbein um klammern, die sogenannten Fussknöchel auf. Der Fussknöchel des äusseren Unterschenkelknochens, des Wadenbeines nämlich, umgreift das Sprungbein etwas tiefer und etwas weiter hinten gegen das Fersenbein zu als auf der Fussinnenseite der Fussknöchel des Schienbeines.
Ausserdem sind die beiden Fussknöchel in ihrer äusseren Form nicht gleich, indem der äus sere Fussknöchel etwas grösser ist als derjenige des Schienbeines auf der Fussinnenseite.
Wird nun, beispielsweise durch eine beidseitig des Fusses gleich geformte, also symmetrische Polsterung, auf diese anatomischen Unterschiede keine Rück sicht genommen, so kommt teilweise auf die höchste Stelle des einen Knöchels noch dicke Polsterung zu liegen und der den Fuss umspannende Lederschaft wird auch über diesen Polsterteil auf den Knöchel drücken, während bei den an die Knöchel angrenzen den Vertiefungen des Fusses unter Umständen die Polsterung, welche diese Stellen ausfüllen sollte, fehlt.
Der Träger eines solchen Schuhs erhält dadurch das Gefühl eines ungenügenden Fusshaltes und empfindet gleichzeitig bei längerer Tragdauer Druckstellen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt obenste- hende Nachteile zu vermeiden.
Hierzu ist erfindungsgemäss ein Sportschuh, bei dem der gefütterte Lederschaft auf seiner Innenseite in seinen beiden Seitenteilen eine Polsterung aufweist, die innenseitig je eine zur Aufnahme der Fussknöchel bestimmte Vertiefung aufweist dadurch gekennzeich net, dass diese Polsterung asymmetrisch ist,
indem die Vertiefung des der Aussenseite des Fusses anzu liegen bestimmten Teils der Polsterung tiefer und weiter gegen den Fersenteil des Schuhs angeordnet ist als die Vertiefung des gegen die Fussinnenseite anzuliegen bestimmten Teils der Polsterung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh- rungsform eines erfindungsgemässen Sportschuhs dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines linken Doppelschuhs mit abgebrochenem hinterem, äusserem Teil des Aus senschuhs und des Innenschuhs, so dass die innen seitige Polsterung der fussinneren Seite des Innen schuhs sichtbar ist ;
Fig. 2 eine Ansicht der dem Fuss zugewendeten Seite des Innenschuhs, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-HI der Fig. 2.
Im Aussenschuh 1 ist der Innenschuh unterge bracht, der einen gefütterten Lederschaft 2 besitzt, der in seinen beiden Seitenteilen in bekannter Weise eine Polsterung aufweist, die auf der im Schuh dem Fuss zugewendeten Seite eine zur Aufnahme der Fussknöchel bestimmte Vertiefung aufweist. In den Figuren bezeichnet 3 den der Fussinnenseite anlie genden Seitenteil und 4 den der Fussaussenseite an liegenden Seitenteil des Innenschuhs. Die Polsterung 5 besteht aus einem formbaren Material, z. B. Gummi, Schaumgummi oder dergleichen, und sie ist vom mit dem Lederschaft 2 verleimten Futter 6 ge gen den Fuss hin abgedeckt.
Die an die Fussinnen- seite anzuliegen bestimmte Polsterung, welche auf dem Seitenteil 3 des Innenschuhs aufgebracht ist, weist an der Stelle, die durchschnittlich den inneren Fussknöchel deckt, eine kreisförmige Vertiefung 7 auf, an die sich gegen die Ferse hin eine erhöhte Stelle 8 anschliesst, die durch ein zusätzliches Polster kissen 9 (Fig. 3) gebildet ist. Diese durch den Strei fen 9 gebildete Erhöhung 8 umfasst die Vertiefung 7 von hinten etwa zur Hälfte.
Die an die Fussaussenseite anzuliegen bestimmte Polsterung, welche auf dem Seitenteil 4 des Innen schuhs aufgebracht ist, weist ebenfalls eine Vertie fung 10 für den fussaussenseitigen Knöchel sowie eine gegen die Ferse hin diese Vertiefung etwa zur Hälfte umschliessende, durch einen zusätzlichen Pol sterstreifen 11 (Fig. 3) gebildete Erhöhung 12 auf.
Entsprechend der Lage und Form des äusseren Fuss- knöchels ist jedoch die Vertiefung 10 bezüglich der Vertiefung 7 tiefer und weiter gegen den Fersenteil des Schuhs hin angeordnet und auch mehr elliptisch geformt, während: die Vertiefung 7 eher kreisrund ist. Zudem erstreckt sich die die Vertiefung umschlies sende Erhöhung 12 der Polsterung unter der Vertie fung weiter gegen die Fusspitze zu als dies bei der Erhöhung 8 auf der Fussinnenseite der Fall ist.
Der Zweck der Polsterung ist der, die Fussver- tiefungen neben den Erhebungen der Fussknöchel auszufüllen, damit eine möglichst gleichmässige Ober fläche entsteht, welche vom Schaftleder glatt umfasst werden kann, damit auf die ganze Fussoberfläche ein gleichmässiger Druck ausgeübt wird.
Durch die beschriebene, auf die anatomischen Unterschiede bezüglich Lage und Form zwischen dem äusseren und inneren Fussknöchel Rücksicht neh mende Polsterung sind diese Bedingungen optimal erfüllt und der Träger des Schuhs erhält durch das überall gleichmässige, satte Anliegen einen sicheren Halt, ohne dass die Gefahr auftritt, nach längerem Tragen unter Druckstellen leiden zu müssen.
Sports shoes In the case of sports shoes, for example ski boots, apart from sufficient protection against the ingress of snow and water, imparting a good grip and, accordingly, a correct fit is important.
For this reason, the lined inside of such shoes is often soft. Padding, for example made of rubber, foam rubber or some other malleable material, which is inserted symmetrically on both sides in the upper part of the shaft and on the side facing the foot has a more or less suitable recess intended to accommodate the ankle. If the sports shoe is designed as a double shoe, this padding is usually attached to the shaft of the inner shoe.
The disadvantage of all previously known such upper padding is that it is on both sides, i. H. are designed the same for the inside and outside of the foot and therefore take no account of the nature of the skeleton of the foot.
The two lower thigh bones, the shin and the fibula clasp the ankle bone at their lower end and thus represent the actual joint connection to the foot. Both thigh bones have the so-called ankles where they clasp the ankle bone. The ankle of the outer lower leg bone, namely the fibula, encompasses the ankle bone a little lower and a little further back towards the heel bone than on the inside of the foot of the ankle of the shin.
In addition, the outer shape of the two ankles is not the same because the outer ankle is slightly larger than that of the shin on the inside of the foot.
If these anatomical differences are not taken into account, for example due to the same shape, i.e. symmetrical padding on both sides of the foot, the highest point of one ankle will still be covered with thick padding and the leather shaft that encompasses the foot is also over it Press the padding on the ankle, while the depressions in the foot that are adjacent to the ankles may not have the padding that should fill these areas.
This gives the wearer of such a shoe the feeling of inadequate foot support and at the same time feels pressure points during prolonged wear.
The present invention aims to avoid the above disadvantages.
For this purpose, according to the invention, a sports shoe in which the lined leather upper has a padding on its inside in its two side parts, which inside each has a recess intended to accommodate the ankle, characterized in that this padding is asymmetrical,
in that the recess of the part of the upholstery intended to lie on the outside of the foot is arranged deeper and further against the heel part of the shoe than the recess of the part of the upholstery intended to lie against the inside of the foot.
The drawing shows an example of an embodiment of a sports shoe according to the invention. 1 shows a view of a left double shoe with the rear, outer part of the outer shoe and the inner shoe broken away, so that the inside padding of the inner side of the foot of the inner shoe is visible;
FIG. 2 shows a view of the side of the inner shoe facing the foot, and FIG. 3 shows a section along the line III-HI in FIG. 2.
In the outer shoe 1, the inner shoe is housed, which has a lined leather upper 2, which has a padding in its two side parts in a known manner, which has a certain recess for receiving the ankle on the side facing the foot in the shoe. In the figures, 3 denotes the side part adjacent to the inside of the foot and 4 denotes the side part of the inner shoe lying on the outside of the foot. The padding 5 is made of a moldable material, e.g. B. rubber, foam rubber or the like, and it is covered by the glued to the leather shaft 2 lining 6 ge conditions the foot.
The padding intended to lie on the inside of the foot, which is applied to the side part 3 of the inner shoe, has a circular depression 7 at the point which on average covers the inner ankle, to which a raised point 8 adjoins the heel , the cushion by an additional cushion 9 (Fig. 3) is formed. This elevation 8 formed by the Strei fen 9 comprises the recess 7 from behind about halfway.
The padding intended to lie on the outside of the foot, which is applied to the side part 4 of the inner shoe, also has a recess 10 for the ankle on the outside of the foot and an additional pole strip 11 that surrounds this recess approximately halfway towards the heel (Fig 3) formed elevation 12 on.
Corresponding to the position and shape of the outer ankle, however, the recess 10 is arranged deeper and further towards the heel part of the shoe with respect to the recess 7 and is also more elliptical in shape, while the recess 7 is more circular. In addition, the elevation 12 of the padding surrounding the depression extends further towards the tip of the foot than is the case with the elevation 8 on the inside of the foot.
The purpose of the padding is to fill the deepening of the foot next to the elevations of the ankle so that the surface is as even as possible, which can be smoothly covered by the upper leather so that an even pressure is exerted on the entire surface of the foot.
The described padding, which takes into account the anatomical differences in position and shape between the outer and inner ankle, optimally fulfills these conditions and the wearer of the shoe receives a secure hold thanks to the uniform, full support without the risk of having to suffer from pressure points after long periods of wear.