Luftfilter-Haltevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Luftfilter-Haltevorrichtung mit einem zum Einlegen des Luftfilters bestimmten, rechteckigen Rahmen. Um das Filter in diesem Rahmen festzuhalten, sind schon zahlreiche Konstruktionen ausgeführt oder vorgeschlagen worden. Dieselben haben jedoch den Nachteil, dass sie entweder das Filter nicht genügend fest halten oder dass der Ein- und Ausbau des Filters verhältnismässig lang dauert, indem z. B. zahlreiche Schrauben gelöst werden müssen. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile in wirtschaftlich vorteilhafter Weise zu beheben.
Die Luftfilter-Haltevorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an den Rahmen ein aus Draht bestehender, elastisch deformierbarer Schwenkrahmen angelenkt ist, und dass am erstgenannten Rahmen Anschläge vorgesehen sind, welche mit Teilen des Schwenkrahmens zusammenarbeiten, um denselben in einer Lage zu halten, in welcher die beiden Rahmen das Filter an seinem Rande zwischen einander festklemmen, wobei der Schwenkrahmen elastisch zu deformieren ist, um ihn in die genannte Lage oder aus derselben zu bringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Luftfilter-Haltevorrichtung,
Fig. 2 ein Schnitt gemäss der Linie II-II von Fig. 1 mit in die Vorrichtung eingesetztem Luftfilter,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Halte- vorrichtung nach Fig. 1 und 2 bei verschwenktem Schwenkrahmen und
Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt gemäss Linie IV-IV von Fig. 1 in grösserem Massstabe.
Die dargestellte Luftfilter-Haltevorrichtung weist einen quadratischen Rahmen 1 auf, der aus Leichtmetallschienen, z. B. aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, mit L-förmigem Profil besteht. An den Rahmen 1 ist mittels zweier, an demselben befestigter Scharnierhülsen 2 ein aus Draht bestehender, federnder Schwenkrahmen 3 angelenkt. Der Schwenkrahmen 3 ist zu der auf seiner Schwenkachse senkrecht stehenden Mittelebene symmetrisch ausgebildet. Die linke Rahmenhälfte weist einen kurzen Drahtschenkel 4a auf, der in einer der Scharnierhülsen 2 steckt und an den sich ein quer über den Rahmen 1 hinweggehender Schenkel 5a anschliesst, der bei 6a einen Knickpunkt aufweist.
Der Schenkel 5a geht in einen Schenkel 7a über, der innerhalb des Rahmens 1 längs eines Teiles einer Seite desselben verläuft und seinerseits über eine Ausbuchtung 8a in einen Schenkel 9a übergeht, der längs einer ganzen Seite des Rahmens 1 verläuft. Der Schenkel 9a geht in einen zu einer weiteren Seite des Rahmens 1 parallelen Schenkel lOa über. Die Einzelheiten der rechten Hälfte des Schwenkrahmens sind entsprechend mit 4b bis 1 Ob bezeichnet. Die Drahtschenkel 1Oa und lOb gehen in gerader Linie in einander über, und die Drahtschenkel 5a und 5b sind an ihren Knickpunkten 6a bzw. 6b miteinander verschweisst.
Die Ausbuchtungen 8a und 8b untergreifen in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Schliesslage des Schwenkrahmens 3 zwei Anschläge 11, wie dies in Fig. 4 näher dargestellt ist. Diese Anschläge sind aus fabrikatorischen Gründen genau gleich ausgebildet wie die Scharnierhülsen 2 und weisen einen Schenkel 12 auf, der z. B. durch Punktschweissung am Rahmen 1 befestigt ist.
Der Rahmen 1 wird beim gezeichneten Beispiel durch zwei Paare von sich kreuzenden Drahttraversen 13 und 14 in neun Felder unterteilt, so dass ein oder mehrere Luftfilter 15 (siehe Fig. 2), die in den Rahmen 1 gelegt und durch den Schwenkrahmen 3 in demselben festgehalten werden, auch durch diese Traversen 13 und 14 gestützt sind. Um den Rand des Filters 15 besser einzuklemmen, ist der innere Rand 16 des Rahmens 1 in Richtung auf den Schwenkrahmen 3 hin aufgebogen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Filter 15 können z. B. aus Matten von Wirrfaser-Vliesen aus Polyamid und Polyester bestehen. Bei kleineren oder länglichen Rahmen 1 könnten auch weniger oder mehr als zwei Paare von Traversen 13, 14 vorgesehen sein.
In Fig. 3 ist die Haltevorrichtung offen dargestellt. In dieser Lage kann das Filter 15 in den Rahmen 1 eingelegt bzw. aus demselben herausgenommen werden. Um nach Einlegen des Filters 15 den Schwenkrahmen 3 in seine Schliesslage zu bringen, kann man z. B. die Ausbuchtung 8a unter den betreffenden Anschlag 11 bringen und hierauf in Richtung des Pfeiles 17, Fig. 3, auf den Schwenkrahmen 3 drücken. Da die vordere Seite des Schwenkrahmens 3 nicht aus einem durchgehenden Rahmenteil, sondern aus den zwei Rahmenschenkeln 7a und 7b besteht, die nur über andere Teile des den elastischen Schwenkrahmen 3 bildenden Drahtes miteinander verbunden sind, werden diese Rahmenschenkel 7a und 7b durch die in der Ebene des Schwenkrahmens ausgeübte Kraft in Richtung des Pfeiles 17 einander genähert, so dass die Ausbuchtung 8b mühelos unter den entsprechenden Anschlag 11 gebracht werden kann.
Bei Loslassen des Schwenkrahmens 3 federn dessen Teile zurück und er befindet sich dann in der Schliesslage nach Fig. 1 und 2. Um die Vorrichtung zu öffnen, wird man die beiden vorderen Teile der Drahtschenkel 5a und 5b in Richtung der Pfeile 18, Fig. 1, gegeneinanderdrücken. Dadurch wird der Schwenkrahmen 3 derart elastisch deformiert, dass die Ausbuchtungen 8a und 8b von den Anschlägen 11 freikommen und der Schwenkrahmen 3 verschwenkt werden kann.
Mit der beschriebenen, mit geringem Aufwand herstellbaren Haltevorrichtung können verschmutzte Filter 15 ausserordentlich rasch und mühelos ausgewechselt werden; dabei werden die Filter in ihrer Arbeitslage vorzüglich festgehalten. Es sei noch bemerkt, dass der den Schwenkrahmen 3 bildende Draht zwischen den Schenkeln 5a und 4a bzw. 5b und 4b in nicht dargestellter Weise leicht abgekröpft sein kann, und zwar derart, dass die Schenkel 5a und 5b etwas niedriger liegen als die die Schwenkachse bildenden Schenkel 4a und 4b. Dadurch wird die Seite 1Oa, lOb des Schwenkrahmens 3 etwas näher an den aufgebogenen Rand 16 des zum Einlegen des Filters 15 dienenden Rahmens 1 herangerückt und dadurch die Klemmung des betreffenden Filterrandes verbessert.
Selbstverständlich können die Rahmen 1 und 3 auch länglich statt quadratisch sein.
Air filter holder
The invention relates to an air filter holding device with a rectangular frame intended for inserting the air filter. Numerous designs have been made or proposed to hold the filter within this framework. However, the same have the disadvantage that they either do not hold the filter firmly enough or that the installation and removal of the filter takes a relatively long time, for B. numerous screws must be solved. The present invention aims to overcome these disadvantages in an economically advantageous manner.
The air filter holding device according to the invention is characterized in that an elastically deformable swivel frame made of wire is hinged to the frame, and that stops are provided on the first-mentioned frame, which work together with parts of the swivel frame in order to hold the same in one position in which the two frames clamp the filter between each other at its edge, the pivot frame being elastically deformable in order to bring it into or out of said position.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing. It is:
1 shows a plan view of an air filter holding device,
FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1 with the air filter inserted into the device,
3 shows a perspective representation of the holding device according to FIGS. 1 and 2 with the swivel frame pivoted and
4 shows a detail in section according to line IV-IV of FIG. 1 on a larger scale.
The illustrated air filter holding device has a square frame 1 made of light metal rails, for. B. made of aluminum or aluminum alloy, with an L-shaped profile. A resilient swivel frame 3 made of wire is hinged to the frame 1 by means of two hinge sleeves 2 attached to the same. The pivot frame 3 is designed symmetrically to the center plane which is perpendicular to its pivot axis. The left half of the frame has a short wire leg 4a which is inserted in one of the hinge sleeves 2 and to which a leg 5a that extends transversely over the frame 1 and which has a kink at 6a is connected.
The limb 5a merges into a limb 7a which runs along part of one side of the frame 1 along part of the same and in turn merges into a limb 9a which runs along an entire side of the frame 1 via a bulge 8a. The leg 9a merges into a leg 10a parallel to another side of the frame 1. The details of the right half of the swivel frame are correspondingly denoted by 4b to 10b. The wire legs 10a and 10b merge into one another in a straight line, and the wire legs 5a and 5b are welded to one another at their kink points 6a and 6b, respectively.
In the closed position of the swivel frame 3 shown in FIGS. 1 and 2, the bulges 8a and 8b reach under two stops 11, as shown in more detail in FIG. For manufacturing reasons, these stops are designed exactly the same as the hinge sleeves 2 and have a leg 12 which, for. B. is attached to the frame 1 by spot welding.
In the example shown, the frame 1 is divided into nine fields by two pairs of crossing wire trusses 13 and 14, so that one or more air filters 15 (see FIG. 2) are placed in the frame 1 and held in the same by the swivel frame 3 are also supported by these trusses 13 and 14. In order to better clamp the edge of the filter 15, the inner edge 16 of the frame 1 is bent up in the direction of the swivel frame 3, as can be seen from FIG. The filters 15 can, for. B. consist of mats of random fiber nonwovens made of polyamide and polyester. In the case of smaller or elongated frames 1, fewer or more than two pairs of cross members 13, 14 could also be provided.
In Fig. 3, the holding device is shown open. In this position, the filter 15 can be inserted into the frame 1 or removed from the same. In order to bring the swivel frame 3 into its closed position after inserting the filter 15, you can, for. B. bring the bulge 8a under the relevant stop 11 and then press in the direction of arrow 17, FIG. 3, on the swivel frame 3. Since the front side of the swivel frame 3 does not consist of a continuous frame part, but of the two frame legs 7a and 7b, which are only connected to each other via other parts of the wire forming the elastic swivel frame 3, these frame legs 7a and 7b are through the in the plane the force exerted by the swivel frame in the direction of arrow 17 approached one another, so that the bulge 8b can be easily brought under the corresponding stop 11.
When the swivel frame 3 is released, its parts spring back and it is then in the closed position according to FIGS. 1 and 2. To open the device, the two front parts of the wire legs 5a and 5b are moved in the direction of the arrows 18, FIG. 1 , push against each other. As a result, the swivel frame 3 is elastically deformed in such a way that the bulges 8a and 8b are released from the stops 11 and the swivel frame 3 can be swiveled.
With the holding device described, which can be manufactured with little effort, dirty filters 15 can be exchanged extremely quickly and easily; the filters are kept in their working position. It should also be noted that the wire forming the swivel frame 3 between the legs 5a and 4a or 5b and 4b can be slightly bent in a manner not shown, in such a way that the legs 5a and 5b are slightly lower than those forming the pivot axis Legs 4a and 4b. As a result, the side 10a, 10b of the swivel frame 3 is moved somewhat closer to the bent-up edge 16 of the frame 1 used for inserting the filter 15, thereby improving the clamping of the relevant filter edge.
Of course, the frames 1 and 3 can also be elongated instead of square.