Wechselfassung für photographische Zwecke Für photographische Zwecke ist es häufig erfor derlich, vor das Objektiv der Kamera Filter, Vorsatz linsen, Weichzeichner oder dergleichen zu setzen. Um dies zu ermöglichen, hat man Wechselfassungen be nutzt, bei denen an einem ringförmigen, zum An stecken an die Kamera bestimmten Schraub- oder Steckanschluss ein ebenfalls ringförmiger, zum Ein legen der genannten optischen Zubehörteile bestimm ter Vorsatzring sitzt. Diesen Vorsatzring hat man gelegentlich auch so ausgestaltet, dass auf ihn ein Blendschutzring aufgesetzt werden kann.
Die Filter, Vorsatzlinsen, Weichzeichner oder der gleichen werden bei den bekannten Wechselfassungen einfach lose eingelegt und erhalten ihre Befestigung erst durch Verschraubung der Wechselfassung. Schon bei Benutzung nur eines einzigen Filters ist die Hand habung umständlich, weil man das Filter und die Wechselfassung als drei voneinander getrennte Teile handhaben muss, die erst im Augenblick der Ver schraubung miteinander vereinigt werden.
Noch unangenehmer ist die Handhabung, wenn man in die Wechselfassung mehrere Filter oder dgl. einlegen will. Die Benutzung mehrerer Filter, Vor satzlinsen oder dergleichen bringt jedoch bei den be kannten Anordnungen noch andere Nachteile mit sich. Legt man nämlich mehrere Filter oder der gleichen direkt aufeinander, so werden durch das An schrauben an die Kamera die Abstände zwischen diesen so gering, dass sich leicht Newtonsche Farb- ringe bilden, die auf der photographischen Aufnahme störend wirken.
Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch aus zuschalten, dass man immer zwischen zwei Filtern, Vorsatzlinsen oder dergleichen Zwischenringe ange ordnet hat, die einen bestimmten Abstand der Teile voneinander gewährleisten, welcher zur Bildung der Newtonschen Ringe nicht gross genug ist. Die Folge davon ist jedoch, dass die Filter, Vorsatzlinsen oder dergleichen verhältnismässig weit von der Optik der Kamera abgerückt werden, so d'ass die Vignettie- rungsgefahr entsteht, die sich dadurch bemerkbar macht, dass nicht die gesamte Bildgrösse voll erfasst wird, besonders an den Ecken.
Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden. Gemäss der Erfindung ist der Vorsatzring, innerhalb dessen die Zubehörteile unter gebracht werden, federnd ausgebildet und mit seinem Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Zu behörteile, einschliesslich deren Bewehrung, unter Reibung angepasst. Durch die federnde Ausbildung des Vorsatzringes wird es möglich, ein oder mehrere Filter, Vorsatzlinsen oder dergleichen so in die Wechselfassung einzulegen, dass sie dort einen festen Halt finden. Zum Befestigen an der Kamera hat man dann also nicht mehr zwei oder mehrere voneinander getrennte Stücke, sondern nur noch ein einziges, aus der Wechselfassung und den darin festliegenden Fil tern oder dergleichen bestehendes. Stück.
Je nach der Höhe des Vorsatzringes kann man ein oder mehrere Filter oder dergleichen einlegen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Blendschutzring, Fig. 2 und 3 je ein Farbfilter, Fig. 4 die eigentliche Wechselfassung, wobei die Teile der Fig. 1 bis 4 in der Reihenfolge gezeichnet sind, wie sie in der gemäss Fig. 5 zusammengesetzten Anordnung- liegen.
Die Wechselfassung 1 enthält eine von einem Rand 2 umgebene vordere Öffnung 3. Gegenüber dem Vorsatzring 4 ist der Rand 2 durch einen Flansch 5 abgesetzt. Die Höhe des Vorsatzringes 4 ist so bemessen, dass die erforderlichen Filter, Vor satzlinsen oder dergleichen in seinem Inneren unter gebracht werden können.
Der Vorsatzring 4 ist mit zwei einander gegen überliegenden seitlichen Aussparungen 6 und 7 ver sehen, die mit ihren Teilen 8 noch auf den Flansch übergreifen, um beim Anfassen zum Herausnehmen der Vorsatzlinsen oder dergleichen den Fingern eine genügende Angriffsfläche zu geben. Von den Aus sparungen 6 und 7 gehen seitliche Schlitze 9 aus, die in dem Vorsatzring 4 unmittelbar neben dem Flansch 5 liegen, so dass federnde Lappen 10 ent stehen.
Die Farbfilter 11 und 13 sind rings durch einen Metallrand 12 begrenzt, dessen Breite die Dicke der Farbfilter 11 ein wenig überragt, so dass beim 'Auf einanderlegen der beiden Farbfilter 11 und 13 zwi schen diesen ein kleiner Luftraum verbleibt, der gross genug ist, um die Ausbildung Newtonscher Farb- ringe zu verhindern.
Werden die Farbfilter I l und 13 in die Wechsel fassung eingesetzt, so liegen sie dort fest, jedoch leicht herausnehmbar unter der Wirkung der federn den Lappen<B>10.</B> Zum Herausnehmen der Farbfilter 11 und 13 braucht man diese nur mit zwei Fingern in den Aussparungen 6 und 7 an ihren Umrandungen 12 anzufassen und kann sie herausziehen, ohne die Fläche der Farbfilter anfassen zu müssen, was für die Vermeidung einer Verschmutzung von Bedeutung ist.
Soll ausser den Farbfiltern auch noch ein Blend- schutzring 14 Verwendung finden, so wird der Vor satzring 4 in den Ansatzring 15 des Blendschutz ringes 14 eingeschoben, wobei die Federwirkung der Lappen lfl einen festen Sitz bei leichter Herausnehm- barkeit verbürgt. Eine weitere Verbesserung des federnden Sitzes des Blendschutzringes kann dadurch erzielt werden, dass der Ansatzring 15 mit parallel zur Achse verlaufenden Schlitzen 16 versehen ist, von denen im Umkreis verlaufende Schlitze 17 aus gehen, so dass auch hier wieder federnde Lappen 18 entstehen.
In der erfindungsgemässen Wechselfassung kann man beliebig viele Filter, Vorsatzlinsen oder der gleichen unterbringen, weil deren Anzahl nur durch die Höhe des Vorsatzringes 4 begrenzt ist.
Die erfindungsgemässe Wechselfassung kann, wie bekannt, zum Ansetzen an die Kamera mit Schraub- oder Steckanschluss versehen sein. Sie kann für be liebige Anschlussgewinde bei gleicher Filtergrösse vor gesehen sein, wenn entweder durch die Breite des Flansches 5 der Unterschied im Durchmesser zwi schen dem Anschlussgewinde und dem Filter über brückt wird oder wenn die Einlegung von Zwischen ringen vorgesehen ist, durch die die unterschiedlichen Durchmesser überbrückt werden.
Interchangeable mount for photographic purposes For photographic purposes, it is often necessary to put filters, auxiliary lenses, soft focus lenses or the like in front of the camera lens. To make this possible, you have interchangeable sockets be used in which a ring-shaped, to put on the camera certain screw or plug-in connection, a likewise ring-shaped, to insert the mentioned optical accessories certain attachment ring sits. This attachment ring has occasionally also been designed so that an anti-glare ring can be placed on it.
The filters, auxiliary lenses, soft focus or the like are simply loosely inserted in the known interchangeable mounts and are only attached by screwing the interchangeable mount. Even with the use of a single filter, the handling is cumbersome because you have to handle the filter and the interchangeable socket as three separate parts that are only combined at the moment of the screw connection.
Handling is even more unpleasant when you want to insert several filters or the like into the interchangeable socket. However, the use of several filters, front lens or the like brings other disadvantages with the known arrangements. If several filters or the same are placed directly on top of one another, the gaps between them become so small when they are screwed onto the camera that Newtonian color rings easily form, which have a disruptive effect on the photograph.
Attempts have been made to switch off this disadvantage by always arranging intermediate rings between two filters, auxiliary lenses or the like, which ensure a certain distance between the parts, which is not large enough to form Newton's rings. The consequence of this, however, is that the filters, additional lenses or the like are moved relatively far away from the optics of the camera so that the risk of vignetting arises, which is noticeable in that not the entire image size is fully captured the corners.
All of these disadvantages are intended to be eliminated by the invention. According to the invention, the attachment ring, within which the accessories are placed under, is resilient and adapted with its inner diameter to the outer diameter of the accessories, including their reinforcement, with friction. The resilient design of the attachment ring makes it possible to insert one or more filters, attachment lenses or the like into the interchangeable socket in such a way that they find a firm hold there. To attach to the camera you no longer have two or more separate pieces, but only a single one, consisting of the interchangeable socket and the fixed therein Fil tern or the like. Piece.
Depending on the height of the attachment ring, one or more filters or the like can be inserted.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the figures. Fig. 1 shows a perspective view of an anti-glare ring, Figs. 2 and 3 each have a color filter, Fig. 4 shows the actual interchangeable mount, the parts of Figs. 1 to 4 being drawn in the order as they are in the arrangement according to Fig. 5. lie.
The interchangeable socket 1 contains a front opening 3 surrounded by an edge 2. The edge 2 is offset from the attachment ring 4 by a flange 5. The height of the attachment ring 4 is dimensioned so that the necessary filters, lenses or the like can be placed inside it.
The attachment ring 4 is seen with two opposite side recesses 6 and 7 ver, which still overlap with their parts 8 on the flange in order to give the fingers a sufficient attack surface when touching to remove the auxiliary lenses or the like. From the recesses 6 and 7 go from lateral slots 9, which are in the attachment ring 4 immediately next to the flange 5, so that resilient tabs 10 are ent.
The color filters 11 and 13 are bounded all around by a metal edge 12, the width of which protrudes a little beyond the thickness of the color filter 11, so that when the two color filters 11 and 13 are placed on top of each other, a small air space remains between them that is large enough to to prevent the formation of Newtonian rings.
If the color filters 11 and 13 are inserted into the interchangeable version, they are fixed there, but easily removable under the action of the springs of the tabs <B> 10. </B> To remove the color filters 11 and 13, you only need them with two fingers in the recesses 6 and 7 to take hold of their borders 12 and can pull them out without having to touch the surface of the color filter, which is important for avoiding soiling.
If an anti-glare ring 14 is also to be used in addition to the color filters, the attachment ring 4 is pushed into the attachment ring 15 of the anti-glare ring 14, the spring action of the tabs lfl guaranteeing a firm fit with easy removal. A further improvement of the resilient fit of the anti-glare ring can be achieved in that the attachment ring 15 is provided with slots 16 running parallel to the axis, from which slots 17 extend in the vicinity, so that resilient tabs 18 are also produced here.
Any number of filters, additional lenses or the like can be accommodated in the interchangeable socket according to the invention because their number is only limited by the height of the attachment ring 4.
The interchangeable socket according to the invention can, as is known, be provided with a screw or plug connection for attachment to the camera. You can be seen for any connection thread with the same filter size, if either the width of the flange 5, the difference in diameter between the connecting thread and the filter is bridged or if the insertion of intermediate rings is provided through which the different diameters be bridged.