Werkzeugmaschine Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Werk zeugmaschine mit motorisch angetriebener, auf und ab beweglicher Spindel, erfindungsgemäss gekenn zeichnet durch einen sich mindestens angenähert vom untern Stirnende der Spindellagerbüchse nach oben ins Innere dieser Lagerbüchse bis über das untere Lager erstreckenden Innenkonus zum Ein setzen von auswechselbaren Werkzeugen und Werk zeugträgern, sowie gekennzeichnet durch einen Elektrohammer, dessen Antriebsteil oberhalb der Lagerbüchse angeordnet ist und der dazu bestimmt ist, mit seinem in einer Axialbohrung der Spindel beweglichen Schlagbolzen das eingesetzte Werkzeug bzw.
den eingesetzten Werkzeugträger aus dem Konus auszutreiben.
Diese Ausbildung ermöglicht den Bau einer Werkzeugmaschine, welche grundsätzlich eine Stän derbohrmaschine darstellt, die aber nicht nur zum Bohren sondern auch für Fräs- oder Ausdreharbei ten verwendbar ist.
Bei Ständerbohrmaschinen üblicher Bauart er streckt sich die Spindel aus ihrer Lagerbüchse heraus, trägt an diesem unteren vorstehenden Ende ein Bohr futter zum Aufnehmen der Bohrer. An Stelle eines solchen Bohrfutters kann die Spindel einen Innen konus zum Einsetzen von Werkzeugen, z. B. auch von Ausdrehwerkzeughaltern oder Fräsern enthalten.
Zum Austreiben der im Innenkonus der Spindel sitzenden Werkzeuge ist die Spindel üblicherweise mit einem Diametralloch zum Durchschlagen eines Austreibkeils versehen.
Nun eignet sich aber eine derartige Ständer bohrmaschine mit unten frei austretender Spindel deswegen nicht zum Ausführen von Fräs- und Aus dreharbeiten, weil solche Arbeiten, im Gegensatz zum Bohren erhebliche Querkräfte (Radialkräfte) zur Folge haben, die vom ungelagerten freien Spindel ende nicht starr aufgenommen werden können.
Wenn aber gemäss dem ersten Teil der erfin dungsgemässen Merkmale, kein in grösserem Masse frei vorstehendes Spindelende vorgesehen ist, son dern der Innenkonus sich ins Innere der Spindellager büchse hinein bis über deren unteres Lager hinauf erstreckt, so ist es wiederum nicht möglich, die darin festsitzenden Werkzeuge in. der geschilderten Weise mit Hilfe eines Keiles auszutreiben. Hier hilft der im zweiten Teil der erfindungsgemässen Kennzeichen vorgeschlagene Elektrohammer.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Werkzeugmaschine ist in der Zeichnung dargestellt. Mit 11 ist der Spindelstock und mit 12 dessen Deckel bezeichnet, auf welchem der Antriebsmotor 13 befestigt ist.
Im Spindelstock 11 ist die Spindellagerbüchse 14 auf und ab verschiebbar, aber undrehbar einge setzt, indem eine auf ihr festgeschraubte Zahn stange 15 mit einem in einer Horizontalbohrung gelagerten Zahnrad 16 in Eingriff steht, welches mit Hilfe eines Kurbelgriffes 17 oder mit mechani schem Antrieb verdreht werden kann, wodurch die Lagerbüchse 14 auf- oder abwärts verschoben wird.
Am unteren und am oberen Ende der Lager büchse 14 ist mittels der Kegelrollenlager 21 bzw. 22 die Bohrspindel 23 drehbar gelagert. Vom Kegel rollenlager 22 setzt sich die Bohrspindel 23 in einem verjüngten Teil 27 nach oben fort. Im oberen Teil des Spindelstockes 11 ist koaxial zum Bohrspindel- oberteil 27 ein Zahnrad 28 drehbar und axial un- verschiebbar gelagert, welches mit dem auf der Ab triebswelle des Motors 13 festgekeilten Antriebs zahnrad 29 kämmt.
Der Bohrspindeloberteil 27 ist mit einer Keilnut 30 versehen, so dass ein Keil 31 die drehfeste Ver bindung des Zahnrades 28 mit dem Spindeloberteil 27 übernehmen kann, wie auch die Höhe der Büchse 14 und der darin unverschiebbar gelagerten Bohr spindel 23, 27 eingestellt sei.
An ihrem unteren Ende weist die Bohrspindel einen sich annähernd vom unteren Stirnende der Lagerbüchse über das untere Lager hinaus erstrek- kenden Innenkonus 32 zum Einsetzen des Konus 33 eines Werkzeuges W bzw. eines Werkzeughalters auf. In einer Axialbohrung 34 der Bohrspindel 23, 27 ist ein Schlagbolzen 35 verschiebbar, an welchem der Weicheisenkern 36 befestigt ist, welcher auf Bolzen 37 auf und ab bewegbar geführt ist und auf den Schraubenfedern 3 8 ruht, die auf dem Hauben teil 12a des Deckels 12 abgestützt sind.
Auf diesem Haubenteil 12a ist auch, koaxial zum Schlagbolzen 35 eine Ringspule 39 aufgesetzt, die von einer Stromquelle U- aus durch Schliessen eines Schalters 40 unter Strom gesetzt werden kann. Dadurch wird der Weicheisenkern 36 gegen die Kraft der Federn 38 mitsamt dem Schlagbolzen 35 nach unten gezogen, wobei der Nocken 41 am Kern 36 den Schaltarm 42 öffnet. Da damit der Strom kreis für die Spule 39 wieder geöffnet wird, kehrt der Kern 36 in seine obere Ruhestellung zurück, wobei der Nocken 43 den Schaltarm 42 wieder schliesst. Diese Ab- und Aufbewegung des Kernes 36 und des Schlagbolzens 35 setzt sich so lange fort, bis der Schalter 40 wieder geöffnet wird.
Die Teile 35 bis 43 bilden einen Elektrohammer, dessen Antriebsteil 35-39 sich oberhalb der Lagerbüchse 14 befindet.
Solange nicht die Lagerbüchse 14 in ihre oberste Lage zurückgestellt wird, kann sich die Schlagbe wegung des Bolzens 35 nicht auf den Konusoberteil 33a des Werkzeuges W übertragen. Nur zum Aus treiben dieses Konus ist dies vorgesehen.
Da die Konusverbindung zwischen dem Ausbohr werkzeug und der Bohrspindel im Innern der Lager büchse angeordnet ist, können die Radialkräfte bei der Bearbeitung von der Bohrspindel ohne Beein flussung ihres Rundlaufes aufgenommen werden.
Machine tool The subject of the present invention is a machine tool with a motor-driven, up and down movable spindle, characterized according to the invention is characterized by an inner cone that extends at least approximately from the lower end of the spindle bearing bush upwards into the interior of this bearing bush up to over the lower bearing for a set of interchangeable tools and tool carriers, as well as characterized by an electric hammer, the drive part of which is arranged above the bearing bushing and which is intended to use its firing pin, which is movable in an axial bore of the spindle, to hit the tool or
to drive the inserted tool carrier out of the cone.
This training enables the construction of a machine tool, which is basically a Stän derbohrmaschine, which is not only used for drilling but also for milling or turning operations.
In upright drilling machines of the usual type, he stretches the spindle out of its bearing bush, carries a drill chuck at this lower protruding end to accommodate the drill. Instead of such a chuck, the spindle can have an inner cone for inserting tools such. B. also included from boring tool holders or milling cutters.
To drive out the tools seated in the inner cone of the spindle, the spindle is usually provided with a diametrical hole through which a drive wedge can penetrate.
Now, however, such a column drilling machine with a freely exiting spindle at the bottom is not suitable for performing milling and turning work because, in contrast to drilling, such work results in considerable transverse forces (radial forces) that are not rigidly absorbed by the unsupported free spindle end can be.
If, however, according to the first part of the features according to the invention, no freely protruding spindle end is provided to a large extent, but the inner cone extends into the interior of the spindle bearing bushing up over its lower bearing, then again it is not possible to remove those stuck therein To drive out tools in the manner described with the aid of a wedge. The electric hammer proposed in the second part of the characteristics according to the invention helps here.
An embodiment of a machine tool according to the invention is shown in the drawing. With 11 the headstock and with 12 its cover is designated, on which the drive motor 13 is attached.
In the headstock 11, the spindle bearing bushing 14 is slidable up and down, but non-rotatable is set by a toothed rod 15 screwed onto it engages with a gear 16 mounted in a horizontal bore, which is rotated with the help of a crank handle 17 or with a mechanical drive can, whereby the bearing bush 14 is moved up or down.
At the lower and upper end of the bearing sleeve 14, the drilling spindle 23 is rotatably mounted by means of the tapered roller bearings 21 and 22, respectively. From the cone roller bearing 22, the drill spindle 23 continues in a tapered part 27 upwards. In the upper part of the headstock 11 a gear 28 is rotatably and axially immovably mounted coaxially to the drilling spindle upper part 27, which gearwheel meshes with the drive gear 29 wedged onto the drive shaft of the motor 13.
The drilling spindle upper part 27 is provided with a keyway 30 so that a wedge 31 can take over the non-rotatable Ver connection of the gear 28 with the spindle upper part 27, as well as the height of the sleeve 14 and the immovable drilling spindle 23, 27 is set.
At its lower end, the drilling spindle has an inner cone 32, which extends approximately from the lower end of the bearing bush beyond the lower bearing, for inserting the cone 33 of a tool W or a tool holder. In an axial bore 34 of the drilling spindle 23, 27, a firing pin 35 is slidable, to which the soft iron core 36 is attached, which is guided movably up and down on bolts 37 and rests on the helical springs 38 which are on the hood part 12a of the cover 12 are supported.
A toroidal coil 39 is also placed on this hood part 12a, coaxially with the firing pin 35, and can be energized from a power source U- by closing a switch 40. As a result, the soft iron core 36 is pulled downward against the force of the springs 38 together with the firing pin 35, the cam 41 on the core 36 opening the switching arm 42. Since the current circuit for the coil 39 is opened again, the core 36 returns to its upper rest position, the cam 43 closing the switching arm 42 again. This upward and downward movement of the core 36 and the firing pin 35 continues until the switch 40 is opened again.
The parts 35 to 43 form an electric hammer, the drive part 35-39 of which is located above the bearing bush 14.
As long as the bearing bush 14 is not returned to its uppermost position, the Schlagbe movement of the bolt 35 cannot be transferred to the upper cone part 33a of the tool W. This is only intended to drive this cone out.
Since the conical connection between the boring tool and the drilling spindle inside the bearing sleeve is arranged, the radial forces can be absorbed during machining by the drilling spindle without influencing its concentricity.