Drehergeschirr Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehergeschirr mit Dreher-Webelitzen, bestehend aus zwei einen Halblitzenaufsitz bildenden Hebelitzen und einer mit einem Fadenauge versehenen Halblitze aus Flach metall, wobei die Hebelitzen oberhalb des Halb litzenaufsitzes in entgegengesetzten Richtungen nach aussen abgekröpft sind.
Ein derartiges Drehergeschirr ist im amerikani schen Patent Nr. 1037151 beschrieben.
Das erfindungsgemässe Drehergeschirr unter scheidet sich von dieser bekannten Ausführung da durch, dass die unterhalb des Halblitzenaufsitzes befindlichen Hebelitzenschenkel bis zum unteren Ende - bezogen auf die Mittelfachstellung des Ge schirrs - der Halblitze nebeneinander und parallel zueinander verlaufen.
Im folgenden wird eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes unter Bezug nahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch ein Drehergeschirr in der Mittelfachstellung dar, Fig. 2 zeigt den mittleren Teil des in Fig. 1 dargestellten Drehergeschirres in vergrössertem Masstab in der Mittelfachstellung, wobei der Dreher faden und der darüberliegende Steherfaden ebenfalls dargestellt sind.
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Dar stellung, jedoch in Offenfachstellung.
Fig. 4 zeigt in vergrössertem Masstab eine Seiten ansicht des mittleren Teiles einer Hebelitze mit dem Ösenteil der zugehörigen Dreherhalblitze.
Das dargestellte Drehergeschirr weist eine Dreherhalblitze 7 und ein Paar von Hebelitzen 16 auf, wie sie im Prinzip aus der vorgenannten US-Patentschrift 1037151 bekannt sind. Die unteren Teile dieser Hebelitzen sind jedoch in neuartiger Weise ausgebildet, wie dies nachstehend. noch be schrieben werden soll.
Die Dreherhalblitze 7 entspricht ebenfalls im wesentlichen der bekannten Ausführungsform ge- mäss der US-Patentschrift 1037151, nur dass nun mehr die unteren Enden nicht mehr um denselben Betrag gespreizt zu werden brauchen, wie es bisher notwendig war. Die dargestellte Halblitze 7 ist durch Ausstanzen aus einem dünnen Streifen von Flach metall hergestellt und weist an ihrem oberen Ende einen in einer einzigen Ebene liegenden Augenteil 8 auf, der das Fadenauge 9 enthält, durch welches der Dreherfaden 10 gezogen ist.
Der äussere, obere Rand 11 des Augenteiles 8 der Halblitze 7 ist bogenartig ausgebildet, wogegen der innere und untere Rand 12 gerade verläuft. Vom Augenende 8 der Halblitze 7 erstrecken sich die beiden Halb- litzenschenkel 13 nach unten. An ihrem unteren Ende weisen sie verbreiterte Teile 14 auf, die mit Schlitzen 15 versehen sind. Dieselben dienen zum Aufreihen der Halblitzen auf den Litzentragschienen 6 des Halbschaftes.
Wie z.B. aus der US-Patentschrift Nr. 1037151 bekannt, sind jeder Dreher-Halblitze zwei Hebelitzen 16 zugeordnet, von denen jede aus zwei flachen Me tallstreifen oder aus Draht 17 und 18 besteht, die sich an ihren mittleren Teilen kreuzen, so dass am Mittelteil jeder Hebelitze ein Sitz 22 für den inneren, unteren Rand 12 des Augenteiles 8 der Halblitze 7 vorliegt (Fig. 4).
Die Anordnung ist derart getroffen, dass dann, wenn eine der Hebelitzen über die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Mittelfachstellung hinaus angehoben wird, diese Litze die Halblitze 7 mitnimmt und hierdurch den Dreherfaden 10 über den Steherfaden 30 hinaus anhebt.
In der z.B. aus der US-Patentschrift Nr. 1037151 bekannten Weise sind die beiden Hebelitzen 16 in ihrem mittleren Teil bei 28 aus ihrer geraden Rich tung heraus in entgegengesetzer Richtung abgekröpft. Es entsteht dadurch zwischen den beiden Hebe litzenschenkeln ein Zwischenraum, in welchem das Kreuzen der Fäden stattfinden kann.
Die oberen Schenkel der zwei zusammengehörigen Hebelitzen 16 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und mit Abstand voneinander und enden in oberen, bei 24 geschlitzten Enden, welche auf den Litzentragschienen 31 aufgereiht sind. Die letzteren sind in der üblichen und bekannten Weise von den Tragstäben 32 der Hebeschäfte getragen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf die Aus bildung der unteren Schenkel der Hebelitzen 16, d. h. auf die Teile die unterhalb der Abkröpfung 28 liegen. Von der Stelle weg, an welcher der Augenteil der Dreherhalblitze von den Hebelitzen erfasst wird, verlaufen die unteren Teile der letzteren im wesent lichen parallel und dicht nebeneinander. An einer Stelle unmittelbar unterhalb den unteren Enden der Schenkel 13 der Halblitze sind dann jedoch die unteren Enden der Hebelitzen 16, bei 33, in entge gengesetzten Richtungen, nach aussen abgebogen und verlaufen anschliessend wieder in senkrechter Richtung parallel zueinander nach unten.
Die vor stehenden Ausführungen beziehen sich auf die Mit telfachstellung des Geschirres. Die senkrecht ver laufenden unteren Endstücke der Hebelitzen ent halten Schlitze 34, mit welchen sie auf die Litzen tragschienen 35 der Hebeschäfte aufgereiht sind. Der Abstand der geschlitzten Enden der unteren Hebelitzenschenkel ist, wie aus der Zeichnung er sichtlich, praktisch gleich gross, wie der Abstand der geschlitzten oberen Enden der Hebelitzen.
Durch die beschriebene Anordnung und Aus bildung der Teile wird eine erhebliche Verminderung des erforderlichen Aufspreizens der unteren Schenkel 13 der Halblitzen 7 erreicht. Infolge der nahen, pa rallel verlaufenden Anordnung der unteren Schenkel der Hebelitzen unterhalb des Halblitzenaufsitzes ergibt sich weiterhin eine erheblich erleichterte Arbeitsweise beim Anheben und Absenken der Hebeschäfte.
Schliesslich wird bei der beschriebenen Aus bildung des Drehergeschirres eine wesentlich ge ringere Fehlarbeit der Teile gewährleistet, obwohl mit erheblich grösserer Arbeitsgeschwindigkeit ge arbeitet und eine verbesserte, und erhöhte Produk tion erreicht werden kann.
Leno harness The invention relates to a leno harness with leno healds, consisting of two lifting healds forming a half-heald seat and a half-heald made of flat metal with a thread eye, the lifting healds being bent outward in opposite directions above the half-heald heald.
Such a leno harness is described in American Patent No. 1037151.
The leno harness according to the invention differs from this known embodiment in that the lever harness legs located below the half-heald seat up to the lower end - related to the central shed position of the harness - of the half heald run side by side and parallel to one another.
In the following, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained with reference to the accompanying drawing. Fig. 1 shows a vertical section through a leno harness in the central compartment position, Fig. 2 shows the middle part of the leno harness shown in Fig. 1 on an enlarged scale in the middle shed position, the leno thread and the overlying ground thread are also shown.
Fig. 3 shows a position corresponding to FIG. 2 Dar, but in the open position.
Fig. 4 shows, on an enlarged scale, a side view of the middle part of a lifting heald with the eyelet part of the associated leno heald.
The leno harness shown has a leno half-heald 7 and a pair of lifting healds 16, as are known in principle from the aforementioned US Pat. No. 1037151. However, the lower parts of these lifting strands are designed in a novel manner, as follows. should still be described.
The rotating half-flash 7 also corresponds essentially to the known embodiment according to US Pat. No. 1037151, only that the lower ends no longer need to be spread by the same amount as was previously necessary. The half-heald 7 shown is made by punching out of a thin strip of flat metal and has at its upper end an eye part 8 lying in a single plane which contains the thread eye 9 through which the leno thread 10 is drawn.
The outer, upper edge 11 of the eye part 8 of the half-heald 7 is arcuate, whereas the inner and lower edge 12 is straight. From the end of the eye 8 of the half-heald 7, the two half-heald legs 13 extend downward. At their lower end they have widened parts 14 which are provided with slots 15. The same are used to line up the half-healds on the heald-carrying rails 6 of the half-shaft.
Such as. Known from US Pat. No. 1037151, each leno half-heald is associated with two lifting healds 16, each of which consists of two flat metal strips or wire 17 and 18 which intersect at their central parts so that the central part of each lifting heald there is a seat 22 for the inner, lower edge 12 of the eye part 8 of the half-heald 7 (FIG. 4).
The arrangement is such that when one of the lifting healds is lifted beyond the central shed position shown in FIG. 2 of the drawing, this heald takes the half heald 7 with it and thereby lifts the leno thread 10 over the stationary thread 30.
In the e.g. from US Pat. No. 1037151 known manner, the two lifting healds 16 are bent in their central part at 28 from their straight Rich device out in the opposite direction. This creates a space between the two lifting heald legs in which the threads can cross.
The upper legs of the two associated lifting healds 16 run essentially parallel to one another and at a distance from one another and end in upper ends slotted at 24, which are lined up on the heald support rails 31. The latter are supported in the usual and known manner by the support rods 32 of the lifting shafts.
The invention now relates to the formation of the lower legs of the lifting healds 16, d. H. on the parts that are below the bend 28. From the point at which the eye part of the twisting half-flashes is caught by the lifting strands, the lower parts of the latter run essentially parallel and close to one another. At a point immediately below the lower ends of the legs 13 of the half-heald, however, the lower ends of the lifting strands 16, at 33, in opposite directions, are bent outwards and then run downwards again in a perpendicular direction.
The above statements refer to the central position of the harness. The vertically ver running lower end pieces of the lifting strands ent hold slots 34 with which they are lined up on the strands support rails 35 of the lifting shafts. As can be seen from the drawing, the distance between the slotted ends of the lower lever healds is practically the same as the distance between the slotted upper ends of the lever healds.
The described arrangement and from education of the parts, a significant reduction in the required spreading of the lower legs 13 of the half-healds 7 is achieved. As a result of the close, parallel arrangement of the lower legs of the lifting healds below the half-heald seat there is also a considerably easier way of working when raising and lowering the lifting shafts.
Finally, with the described design of the lathe harness, a significantly lower amount of incorrect work of the parts is guaranteed, although the working speed is considerably higher and an improved and increased production can be achieved.