Drucktastenbaugruppe Die Neuerung bezieht sich auf eine Drucktasten baugruppe mit selbsttätiger Sperrung und Mitteln zur gegenseitigen Auslösung.
Es sind bereits viele derartige D,rucktastenbau- gruppen bekanntgeworden. Sie werden, wo in der Fernmeldetechnik angewendet, allgemein Druck tastenstreifen genannt. Im einfachsten Falle besitzen sie nur zwei Tasten. Dann ist die selbsttätige Sper rung und die gegenseitige Auslösung leicht zu erzie len. Bei einer bekannten. Anordnung ist zwischen den beiden Tasten ein um seinen Mittelpunkt drehbarer Dreieckskörper vorgesehen. Die Tasten greifen an den beiden Ecken einer Dreiecksseite an, so dass beim Drücken der einen Taste die andere zurück gedrückt wird, falls sie vorher betätigt war. Beide Tasten können nicht gleichzeitig gedrückt werden. Diese Sperrung ist in vielen Fällen wichtig.
Bei mehreren Drucktasten genügt diese Anord nung nicht mehr, da nur je zwei zusammenwirken können; es ist dann ein gemeinsames Sperrglied notwendig. Bei einer bekannten Anordnung ist als gemeinsames Sperrglied eine drehbare gelagerte Schiene vorgesehen, die in Aussparungen der Tasten greift und beim Drücken einer Taste heraus geschwenkt wird, bis sie in eine andere Aussparung der gedrückten Taste greift und diese hierdurch hält. Die Taste bleibt in dieser Lage, bis sie durch Drük- ken einer beliebigen anderen Taste durch das Aus schwenken der Halteschiene und unter dem Einfluss einer Feder wieder in die Ruhelage zurückgeht.
Bei einer anderen bekannten Anordnung dient eine ver schiebbare Schiene als gemeinsames Halteglied. Diese Schiene bewirkt ebenfalls das Halten der gedrückten Taste, wie bei dem obigen Beispiel.
Gemeinsam ist diesen beiden letzten Anordnun gen, dass keine Sperrung gegen gleichzeitiges Drük- ken von zwei oder mehr Tasten vorhanden ist. Bei breiten Tasten besteht die Gefahr kaum, dass zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden; handelt es sich jedoch um kleine Tasten, z. B. um die Zifferntasten einer Rechen- oder Buchungsmaschine, dann ist die Möglichkeit gegeben, dass versehentlich zwei Tasten gedrückt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Drucktastenbaugruppe der genannten Art zu schaffen, bei der insbesondere die Möglichkeit des gleichzei tigen Drückens zweier nebeneinanderliegender Tasten verhindert ist. Die Erfindung besteht darin, dass ausser der Halteschiene eine in zwei definierte La gen kippbare Sperrwippe vorgesehen ist, die mit den Drucktasten derart zusammenwirkt, dass sie beim Drücken einer Taste in die eine der beiden Lagen gekippt wird, je nachdem an welcher Seite des Drucktastenschaftes der Anschlag,
der die Sperr wippe betätigt, angebracht ist.
Die Drucktasten können z. B. so angeordnet sein, dass von Taste zu Taste die Seite der Anschläge wechselt, so dass die Sperrwippe beim Drücken einer geradzahligen Taste der Tastenkolonne in die eine, und beim Drücken einer ungeradzahligen Taste in die andere der beiden Lagen gekippt wird. Diese An ordnung ist besonders bei Zifferntastaturen vorteil haft, wo es darauf ankommt, dass nicht gleichzeitig zwei benachbarte Tasten gedrückt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung bei spielsweise näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Drucktastenbaugruppe in Seiten ansicht, die beispielsweise in eine Bedienungsplatte eingebaut ist, Fig. 2 einen Schnitt A-A durch eine Taste nach Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Tastenbaugruppe sind zehn Tasten 1 vorgesehen. Zur Verriegelung einer gedrückten Taste dient eine durchgehende Halteschiene 2, die mittels Zapfen 3 und 4 in ent sprechenden Bohrungen des Gestells S schwenkbar gelagert ist. Die Sperrschiene 2 besitzt an ihrem un teren Rand zehn in der gleichen Richtung abgebo gene Ansätze 6, die im Ruhezustand unter die An sätze 7 der Tastenschäfte 8 greifen.
Beim Drücken einer Taste gleiten die beiden Ansätze 6 und 7 auf- einander ab, so dass die Halteschiene nach der ent- gegengesetzen Seite ausgeschwenkt wird. Ist die Taste durchgedrückt, kommt der Ansatz 6 über die Schulter 7a zu liegen und verhindert, wenn die Taste losgelassen wird, das Zurückschnellen derselben un ter der Wirkung der Feder 9.
Durch das Aus schwenken der Halteschiene wird eine allfällig vorher gedrückte Taste ausgeklinkt, so dass sie unter der Wirkung der Feder 9 in ihre Ruhelage zurücksprin gen kann.
Auf der Halteschiene 2 ist eine gemeinsame durchgehende Sperrwippe 10 gelagert, die mittels der Tasten 1 in zwei definierte Lagen gekippt wer den kann. Die Kippung der Sperrwippe wird durch an den Tasten abwechselnd rechts bzw. links vor gesehene Ansätze 11 bewirkt, und zwar besitzen alle ungeraden Tasten der Tastenkolonne rechts und alle geraden Tasten links einen Ansatz 11. Dank dieser Ausbildung können keine benachbarten Tasten gleichzeitig gedrückt werden, da in diesem Falle die Sperrwippe auf beiden Seiten niedergedrückt wird.
Die Ansätze 12 und 13 sind für eine Gesamtaus lösung vorgesehen, so dass durch Betätigung eines entsprechenden Bedienungsorgans das ganze Tasten feld gelöscht werden kann.
Es ist natürlich auch möglich, an Stelle einer kippbaren Halteschiene 2 eine solche zu verwenden, welche durch Tastendruck soweit varschiebbor ist, dass bei einer betätigten Taste ein in Haltestellung be findlicher Ansatz 6, der auf einer Schulter 7a ruht, so weit bewegt wird, dass er neben die Schulter ge langt und daher die gehaltene Taste in Normallage zurückschnellen lässt.
In anderen Fällen ist es jedoch erwünscht, zwei oder mehr benachbarte Tasten gleichzeitig drücken zu können. Diese müssen dann den Schaftansatz 11 auf der gleichen Seite haben. Die Entscheidung über die Wirkungsweise der Tasten braucht also nicht schon bei der Konstruktion der Einzelteile, sondern erst bei dem Zusammenbau zu einer Tastenbau gruppe gefällt zu werden.
Mitunter ist es auch zweckmässig, eine oder mehrere Tasten vorzusehen, die, keinen Ansatz an dem Tastenschaft besitzen, dann nämlich, wenn be- stimmte Tasten in jedem Fall mit anderen Tasten druckbar sein sollen.
Die neue Tastenbaugruppe ist konstruktionsmä ssig einfach und leicht herzustellen, da praktisch nur Stanzteile verwendet werden.
Push button assembly The innovation relates to a push button assembly with automatic locking and means for mutual release.
Many such D, push button assemblies have already become known. Where used in telecommunications, they are generally called push-button strips. In the simplest case, they only have two buttons. Then the automatic locking and the mutual release is easy to achieve. With a well-known. Arrangement a triangular body rotatable about its center is provided between the two keys. The keys attack the two corners of one side of the triangle, so that when one key is pressed, the other is pressed back if it was previously pressed. Both buttons cannot be pressed at the same time. This blocking is important in many cases.
If there are several pushbuttons, this arrangement is no longer sufficient, since only two can interact; a common locking element is then necessary. In a known arrangement, a rotatable, mounted rail is provided as a common locking member which engages in recesses in the keys and is pivoted out when a key is pressed until it engages in another recess of the pressed key and thereby holds it. The button remains in this position until it returns to the rest position by pressing any other button by pivoting the retaining rail and under the influence of a spring.
In another known arrangement, a ver slidable rail is used as a common holding member. This rail also causes the key to be held down, as in the example above.
What these last two arrangements have in common is that there is no lock against the simultaneous pressing of two or more keys. With wide keys, there is little risk of two keys being pressed at the same time; however, they are small buttons, e.g. B. the number keys of a calculating or accounting machine, then there is the possibility that two keys are accidentally pressed.
The invention is based on the object to provide a push button assembly of the type mentioned, in which in particular the possibility of simultaneous pressing of two adjacent buttons is prevented. The invention consists in that, in addition to the support rail, a rocker switch that can be tilted in two defined positions is provided, which interacts with the pushbuttons in such a way that it is tilted into one of the two positions when a button is pressed, depending on which side of the pushbutton shaft the Attack,
which actuates the locking rocker is attached.
The pushbuttons can e.g. B. be arranged so that the side of the stops changes from key to key, so that the locking rocker is tilted when pressing an even-numbered button of the button column in one, and when pressing an odd-numbered button in the other of the two positions. This arrangement is particularly advantageous for numeric keypads, where it is important that two adjacent keys are not pressed at the same time.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing, for example.
1 shows a side view of a pushbutton assembly which is installed, for example, in a control panel; FIG. 2 shows a section A-A through a button according to FIG.
In the key assembly shown in Fig. 1, ten keys 1 are provided. To lock a pressed button, a continuous support rail 2, which is pivotably mounted by means of pins 3 and 4 in corresponding holes in the frame S is used. The locking bar 2 has on its lower edge ten in the same direction abo gene approaches 6, which engage under the sets 7 of the key shafts 8 in the idle state.
When a button is pressed, the two projections 6 and 7 slide on one another so that the holding rail is swiveled out to the opposite side. When the button is depressed, the projection 6 comes to rest over the shoulder 7a and, when the button is released, prevents it from snapping back under the action of the spring 9.
By pivoting the retaining rail, any previously pressed button is released so that it can jump back into its rest position under the action of the spring 9.
On the support rail 2 a common continuous locking rocker 10 is mounted, which is tilted by means of the buttons 1 in two defined positions who can. The tilting of the rocker switch is caused by the buttons alternately on the right and left in front of approaches 11, and all the odd buttons on the column of buttons on the right and all even buttons on the left have an approach 11. Thanks to this training, no adjacent buttons can be pressed simultaneously, because in this case the locking rocker is depressed on both sides.
The approaches 12 and 13 are provided for a Gesamtaus solution so that the entire button field can be deleted by actuating a corresponding control element.
It is of course also possible, instead of a tiltable support rail 2, to use one which is varschiebbor by pressing a button to such an extent that, when a button is pressed, an approach 6 which is in the holding position and rests on a shoulder 7a is moved so far that he reached next to the shoulder and therefore let the key that was held snap back into the normal position.
In other cases, however, it is desirable to be able to press two or more adjacent keys simultaneously. These must then have the shaft attachment 11 on the same side. The decision on how the keys work does not need to be made during the construction of the individual parts, but rather only when they are assembled into a key assembly.
Sometimes it is also expedient to provide one or more keys that do not have any attachment to the key shaft, namely when certain keys are to be printable with other keys in any case.
The new key assembly is Konstruktionsmä simple and easy to manufacture, since practically only stamped parts are used.