Tank aus Zement Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tank aus Zement zur Aufnahme von Flüssigkeiten aller Art.
Die gebräuchlichen Tanks, welche zur Aufbe wahrung von Flüssigkeiten dienen und vorzugsweise im Boden versenkt werden, bestehen meist aus Eisen oder anderen Metallen. Derartige Tanks sind nicht nur teuer in der Herstellung, sondern beim Transport und der Montage sperrig, da sie in den Werkstätten fertig montiert bzw. - zusammenge schweisst werden. Zum Versenken derartiger Tanks müssen daher stets spezielle Gerüste errichtet werden. Zudem ist die Lebensdauer derartiger Tanks trotz Schutzanstrichen sehr beschränkt.
Der erfindungsgemässe Tank aus Zement, der diese Nachteile nicht aufweist, ist dadurch gekenn zeichnet, dass er aus aneinandergefügten Zement röhren und stirnseitigen Abschl'ussteilen besteht und dass er Mittel aufweist, welche die Einzelteile gegen einanderpressen.
Ausführungsbeispiele .des Erfindungsgegenstan- des werden anschliessend anhand beiliegender Zeich nungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Tank mit innenliegenden Spannteilen, Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung einer Fuge im Schnitt zweier zusammenstossender Teile, Fig. 3 eine Ansicht eines Tanks mit aussenliegen- den Spannteilen, Fig. 4 eine Seitenansicht des Tanks nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Tank aus Zement, der aus an einandergefügten Teilen, nämlich einem röhrenför migen Mittelteil 1 und zwei- Abschlussteilen 2 be steht. Der Mittelteil besitzt einen Aufbau 3, der als Einfüll- und Mannlochöffnung dient.
Der Auf bau 3 ist mit einem oben umgebogenen Metallein satz 4 ausgekleidet, auf den ein Ring 5 angeschweisst ist, der als Gegenflansch für einen Abschlussdeckel 6 dient, welcher mittels Schrauben befestigt ist. Jeder der Teile 1, 2 lagert auf je einem Sockel 7, 8, 9. Man kann sie auch auf einem einzigen gemeinsamen Sockel lagern. Deren Auflageflächen weisen eine dem Tank entsprechende Form auf.
Die, vorzugsweise armierten, Teile 1, 2 weisen Dichtungsstösse auf, welche ähnlich wie Feder und Nut Vorsprünge 10 aufweisen, die in entsprechend geformte Aussparun gen stossen, so dass eine r-1 -förmige Fuge 12 ent steht. Diese Fugen werden mittels bandförmigen Dichtungsringen 11 überdeckt.
Die Teile 1, 2 werden mittels: drei Zugankern 13 zusammengehalten. Diese Zuganker 13 weisen an ihren Enden drehbare Verbindungsglieder 14 auf, welche in Halteorganen 15 eingeschoben sind. Die Halte organe 15 sind in den Abschlussteilen 2 einbetoniert. Die Zuganker 13 werden mittels Spannschlössern 16 gespannt und ziehen damit die Teile 1 und 2 zu einem Tank zusammen. Sel'bstverständ'lich können mehrere Mittelteile 1 verwendet werden.
Zum Schutze werden die Betonteile 1, 2 vorzugs weise mit einem entsprechenden Schutzanstrich ge strichen oder einer Schutzschicht imprägniert, oder sind bereits bei ihrer Herstellung durch Beigabe eines Dichtungsmittels flüssigkeitsundurchlässig gemacht.
Auch die Metallteile sind, wenn nötig, mit Schutz schichten gegen Korrosion zu schützen.
In Fig. 2 ist eine Fuge 12 in vergrössertem Mass stab dargestellt. Der Fugenmittelteil ist mit einer Kittmasse 17 angestrichen, während, beide Fugen endteile 18 mit Zement ausgegossen sind. Zwischen dem Dichtungsring 11 und den Betonteilen 1 und 2 ist wiederum Kittmasse 17 eingepresst, welche nach aussen durch Zementeinlagen 19 abgedeckt ist. Zum Dichten kann auch eine geteerte Einlage verwendet werden.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Tank weist denselben Aufbau auf wie derjenige gemäss den Fig. 1 und 2. Das Verspannen der Teile 1 und 2 erfolgt hier mittels aussen gelegenen Zugankern 30, welche in aus U-förmigen Stegen 31 zusammenge- stellten, an den Stirnseiten des Tanks angeordneten Kreuzen lagern. Die Zuganker 30 werden durch Drehen der Schrauben 32 gespannt.
Die Montage der in den Figuren dargestellten Tanks erfolgt wie anschliessend beschrieben. Nachdem der Aushub beendet ist, wird das Tank fundament in Form der Sockel: 7-9 erstellt. Danach werden die Betonteile 1 und 2 auf die Sockel 7-9 abgesenkt, was infolge des geringen Gewichtes dieser Teile 1, 2 ohne spezielles Gerüst erfolgen kann. Die Teile 1, 2 werden somit zusammengeschoben, dass die Fuge 12 :die gewünschte Breite aufweist. Nun werden die Zuganker 13 bzw. 30 in die Halteorgane 15 bzw. die U-förmigen Stege 31 eingesetzt und leicht vorgespannt.
Hierauf werden die Fugen 12 mit Kittmasse 17 teilweise ausgefüllt und hierauf beid seitig mit Zement vergossen.
Vor dem Erhärten werden die Zuganker 13, 30 gleichmässig gespannt. Nun werden die Dichtungs ringe 11 umgelegt, mittels Distanzklötzchen in die richtige Lage gebracht und mit Kittmasse 17 und Zementeinlagen 19 der Zwischenraum teilweise aus gefül'It (Fig. 2). Vor dem Erhärten der Zementmasse 19 werden die Dichtungsringe gespannt. Nach der Dichtigkeitsprüfung mit Wasser ist, wenn alle Fugen dichten, der Tank gebrauchsfertig.
Ein derartiger Tank ist billig in der Herstellung, da er aus Normalteilen besteht. Infolge des geringen Gewichtes ist er leicht verlegbar. Durch grossdimen- sionierte Fugen wird ein gutes Dichten gesichert. Da der Beton weder durch Erdströme noch durch chemische Angriffe dem Zerfall ausgesetzt ist, so sind derartige Tanks in ihrer Lebensdauer praktisch unbegrenzt.
Die Spannmittel können auch statt innerhalb oder ausserhalb des Tankes in den Wänden der Zement röhren und Abschlussteilen selbst angeordnet sein.
Der Tank kann selbstverständlich auch in verti kaler Stellung montiert werden, in welchem Falle ein den Abschfussteil abstützender Sockel vorgesehen sein muss.
Cement tank The present invention relates to a cement tank for holding liquids of all kinds.
The common tanks, which are used to store liquids and are preferably sunk in the ground, usually consist of iron or other metals. Such tanks are not only expensive to manufacture, but also bulky to transport and assemble, since they are fully assembled or - welded together in the workshops. Special scaffolding must therefore always be erected in order to sink such tanks. In addition, the service life of such tanks is very limited despite protective coatings.
The cement tank according to the invention, which does not have these disadvantages, is characterized in that it consists of cement tubes joined together and end-face end parts and that it has means which press the individual parts against one another.
Embodiments of the subject matter of the invention are then explained with reference to the accompanying drawings. 1 shows a longitudinal section through a tank with internal clamping parts, FIG. 2 shows an enlarged view of a joint in the section of two abutting parts, FIG. 3 shows a view of a tank with external clamping parts, FIG. 4 shows a side view of the tank Fig. 3.
Fig. 1 shows a tank made of cement, which consists of parts joined together, namely a röhrenför-shaped middle part 1 and two end parts 2 be available. The middle part has a structure 3 which serves as a filling and manhole opening.
The construction 3 is lined with a bent over metal insert 4, onto which a ring 5 is welded, which serves as a counter flange for a cover 6, which is fastened by means of screws. Each of the parts 1, 2 rests on a respective base 7, 8, 9. They can also be stored on a single common base. Their support surfaces have a shape corresponding to the tank.
The, preferably reinforced, parts 1, 2 have sealing joints which, similar to tongue and groove, have projections 10 that push into correspondingly shaped Aussparun conditions so that an R-1 -shaped joint 12 is created. These joints are covered by means of band-shaped sealing rings 11.
The parts 1, 2 are held together by means of: three tie rods 13. These tie rods 13 have rotatable connecting members 14 at their ends, which are inserted into holding members 15. The holding organs 15 are set in concrete in the end parts 2. The tie rods 13 are tensioned by means of turnbuckles 16 and thus pull parts 1 and 2 together to form a tank. Of course, several middle parts 1 can be used.
For protection, the concrete parts 1, 2 are preferably painted with an appropriate protective coating or impregnated with a protective layer, or are made impermeable to liquids during their production by adding a sealant.
If necessary, the metal parts should also be protected against corrosion with protective layers.
In Fig. 2, a joint 12 is shown on an enlarged scale. The joint middle part is painted with a putty 17, while both joint end parts 18 are poured with cement. Between the sealing ring 11 and the concrete parts 1 and 2, cement compound 17 is in turn pressed in, which is covered on the outside by cement inserts 19. A tarred insert can also be used for sealing.
The tank shown in FIGS. 3 and 4 has the same structure as that according to FIGS. 1 and 2. The parts 1 and 2 are braced here by means of externally located tie rods 30 which are assembled from U-shaped webs 31 , crosses arranged on the front sides of the tank. The tie rods 30 are tensioned by turning the screws 32.
The tanks shown in the figures are assembled as described below. After the excavation is finished, the tank foundation in the form of the base: 7-9 is created. Then the concrete parts 1 and 2 are lowered onto the base 7-9, which can be done without special scaffolding due to the low weight of these parts 1, 2. The parts 1, 2 are thus pushed together so that the joint 12: has the desired width. Now the tie rods 13 and 30 are inserted into the holding members 15 or the U-shaped webs 31 and lightly pretensioned.
The joints 12 are then partially filled with putty 17 and then poured with cement on both sides.
Before hardening, the tie rods 13, 30 are evenly tensioned. Now the sealing rings 11 are turned over, brought into the correct position by means of spacer blocks and the space is partially filled with putty 17 and cement inlays 19 (FIG. 2). Before the cement mass 19 hardens, the sealing rings are tensioned. After the leak test with water, the tank is ready for use if all joints are sealed.
Such a tank is cheap to manufacture because it consists of normal parts. Due to its low weight, it is easy to lay. Good sealing is ensured by means of large joints. Since the concrete is neither exposed to earth currents nor to chemical attack, such tanks have a practically unlimited service life.
The tensioning means can also be arranged in the walls of the cement tubes and closure parts themselves instead of inside or outside the tank.
The tank can of course also be mounted in a vertical position, in which case a base supporting the launch part must be provided.