CH356806A - Stromquelle - Google Patents

Description

      Stromquelle       Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische  Stromquelle, worunter sowohl galvanische Elemente  als auch elektrische Akkumulatoren fallen, und eine  spezielle Verwendung dieser     Stromquelle.    Es sind be  reits     Ni-Cd-Zellen        bekannt,    bei welchen die beiden  aktiven Schichten derart in einem Metallbehälter un  tergebracht sind, dass die eine Schicht auf dem Behäl  terboden aufliegt, welcher so die eine Elektrode bil  det, während auf der andern Schicht ein Metalldeckel  liegt, der die zweite Elektrode bildet.

   Das mit der vor  liegenden Erfindung gelöste Problem besteht darin,  ganz allgemein ein galvanisches Primärelement oder  einen Akkumulator zu konstruieren, dessen Gehäuse  vollständig dicht ist, so dass keine Gefahr besteht, dass  der Elektrolyt austreten kann. Die vorliegende Strom  quelle, bei welcher eine der beiden aktiven Schichten  auf dem Boden eines metallenen Behälters liegt, wäh  rend die andere durch eine metallene Deckplatte ge  deckt ist, wobei Behälter und Deckplatte die beiden       Anschlusselektroden    bilden, ist dadurch gekennzeich  net, dass der Rand der Deckplatte mit einem Isola  tionsüberzug versehen ist, auf einer Schulter der     in-          nern    Behälterwand aufliegt und dort durch einen im  Behälter eingeschraubten Gewindering festgehalten  wird.

   Eine solche Stromquelle lässt sich unter anderem  als Boden für eine Uhr, sei es eine Taschen- oder  Armbanduhr, verwenden, wobei die elektrische Ener  gie entweder zum Antrieb des Uhrwerkes oder zur  Speisung einer Beleuchtungseinrichtung oder zu bei  den Zwecken dienen kann. Besonders vorteilhaft ist  die Konstruktion einer     Jungerer-Zelle    nach der vorlie  genden     Erfindung.     



  Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Teil eines  Querschnittes durch einen     erfindungsgemässen    Akku  mulator, der hier ein Aussengewinde aufweist, so dass  er sich als     einschraubbarer    Boden für eine Uhr ver  wenden lässt. Mit 1 ist der Metallbehälter bezeichnet,    auf dessen Boden die     NiOH-Schicht    2 liegt, die durch  einen     Separator    3 von der     Cd-Schicht    4 getrennt wird.  Als     Separator        kann    mit Vorteil ein mit dem Elektro  lyten, hier also mit Kalilauge, getränktes Gewebe,  z. B. aus Nylon, verwendet werden.

   Durch eine Hülse  5 aus einem Isolationsmaterial ist die     Cd-Schicht    4  vom Behälter 1 elektrisch isoliert. Auf der     Cd-Schicht     4 liegt die Deckplatte 6, z. B. aus Messing, deren  Rand     mit    einem im     Querschnitt        U-förmigen    Isola  tionsüberzug 7, hier zum Beispiel einem     Nylonring,     versehen ist, so dass diese     Deckplatte    6, die den nega  tiven Pol des Akkumulators bildet, von dem als posi  tiven Pol dienenden Behälter 1 elektrisch     isoliert    ist.  Es ist dabei natürlich nötig, dass der Isolationsüberzug  aus einem Material besteht, das vom Elektrolyten  nicht angegriffen wird.

   Der Rand der     Deckplatte    6       liegt    auf einer     Schulter    la der     innern        Behälterwan-          dung    auf und wird dort durch einen eingeschraubten       Gewindering    8     festgehalten,    der     einzelne    Kerben 8a  aufweist, in welche ein passendes Werkzeug beim Ein  schrauben eingreifen kann,  Durch diese Verschraubung des Akkumulators  kann jedes Austreten des Elektrolyten     verhindert    wer  den, so dass sich ein solcher Akkumulator ohne wei  teres in irgendwelchen Präzisionsapparaten, wie zum  Beispiel Uhren (Taschenuhren,

       Armbanduhren    und  Weckern), ohne irgendwelche     Gefährdung    der emp  findlichen Teile verwenden lässt. Es ist klar, dass sich  auch jede andere Spannungsquelle, sei es ein     gaivani-          sches    Element oder     ein    anderer Akkumulator, wie  zum Beispiel ein Bleiakkumulator oder ein     Eclison-          element,    nach der vorliegenden     Erfindung    in     einem     Behälter dicht einschliessen lässt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I Elektrische Stromquelle, bei welcher eine der bei den aktiven Schichten auf dem Boden eines metal- Jenen Behälters liegt, während die andere durch eine metallene Deckplatte gedeckt ist, wobei Behälter und Deckplatte die beiden Anschlusselektroden bilden, da durch gekennzeichnet, dass der Rand der Deckplatte mit einem Isolationsüberzug versehen ist, auf einer Schulter der innern Behälterwandung aufliegt und dort durch einen im Behälter eingeschraubten Gewinde ring festgehalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Stromquelle nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden aktiven Schichten eine Cd-Schicht und eine NiOH-Schicht sind, die vonein- ander durch einen mit Kalilauge getränkten Separator getrennt sind. 2. Stromquelle nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationsüberzug des Deck plattenrandes ein im Querschnitt U-förmiger Kunst- stoffring ist. PATENTANSPRUCH II Verwendung der Stromquelle nach Patentanspruch I als Boden für eine Uhr.