Fernsehempfänger mit zwei Türen Bei Fernsehempfängern bietet die Unterbringung des Lautsprechers gewisse Schwierigkeiten. Ordnet man ihn vorn an, so erreicht man die beste Klang wirkung. Diese Anordnung verlangt jedoch ein grosses Gehäuse, dessen Masse bei Verwendung einer grossen Bildröhre untragbar werden. Man hat sich aus diesen Gründen bisher unter Inkaufnahme einer schlechteren Tonqualität damit begnügt, den Lautsprecher von Fernsehempfängern irgendwo seitlich am Gehäuse an zuordnen.
Die genannte Einbusse an Tonqualität ent steht dadurch, d'ass die hohen Töne hauptsächlich in der Richtung der Symmetrieachse des Lautsprechers, die tiefen dagegen .einigermassen gleichmässig nach al len Richtungen abgestrahlt werden. Von einem seit lichen Lautsprecher gelangen daher nur die tiefen Töne direkt zum Standpunkt des Bildbetrachters, wo durch der Eindruck, dass der Ton vom Bild her kommt, fehlt.
Bei Fernsehempfängern mit einem grossen Bild- schirm ist der Anblick des leeren Bildschirmes bei Nichtgebrauch des Gerätes ästhetisch unbefriedigend. Es ist bekannt, diesen Mangel durch vor dem Bild schirm angebrachte Türen zu beheben.
Die Erfindung ermöglicht nun, den Bildschirmbei Nichtgebrauch ab zudecken und auf der Frontseite angeordnete Laut sprecher zu verwenden, ohne dass das Gehäuse über das durch die Grösse des Bildschirmes bedingte Mini- malmass hinaus vergrössert werden mass. Sie betrifft einen Fernsehempfänger mit zwei Türen, durch wel che beim Nichtgebrauch des Empfängers der Bild schirm verdeckt werden kann. Dieser Empfänger ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der ge nannten Türen mindestens einen Lautsprecher ent hält.
Die Erfindung ermöglicht, während des Betrie bes des Empfängers dessen Frontfläche über die durch die Grösse des Bildschirmes bedingten Masse hinaus so zu vergrössern, dass Lautsprecher neben dem Bildschirm angeordnet werden können.
In der Folge wird ein Ausführungsbeispiel der Er findung anhand von zwei Zeichnungen erklärt.
Fig. 1 .stellt einen Grundriss des vordern. Teiles eines Fernsehempfängers dar.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht desselben Empfän gers, wobei im oberen Teil ein kleines Stück weg- geschnitten ist. In beiden Figuren ist die linke Türe der Frontpartie geschlossen, die rechte geöffnet.
Mit 1 ist das Gehäuse des Empfängers bezeichnet und mit 2 die Bildröhre, deren Vorderfläche den Bild- schirm bildet. Vor dem Bildschirm befindet sich die Schutzglasscheibe 3 und die Maske 4, welche einen passenden Ausschnitt des Bildschirmes freigibt. Durch die Scharniere 11 sind zwei runde Flügel 5 mit dem Gehäuse 1 gelenkig verbunden.
Diese Flügel sind wie auf der rechten Seite der Fig. 1 ersichtlich - un gefähr um 90 aasdrehbar und tragen an ihrem vor- dern Ende je ein Scharnier 12, mit welchem an ihnen ein Brett 6 gelenkig befestigt ist. Jedes dieser Bretter 6 weist in der Mitte eine Öffnung 14 auf und trägt da hinter einen Lautsprecher 7.
Das ganze Brett 6 ist vorn mit Stoff 16 überzogen, so dass die Öffnung 14 nicht sichtbar ist. Es weist oben einen Zapfen 9 auf, welcher in der Nut 15 geführt ist. Infolge dieser Füh rung nimmt das Brett 6 für jede Stellung des Flügels 5 eine genau definierte, zum Bildschirm ungefähr paral lele Lage ein.
Je ein Flügel 5 und ein Brett 6 bilden zusammen eine Falttüre, welche an den Griffen 8 geöffnet und geschlossen werden kann. Im geschlos senen Zustand der beiden Türen berühren sich die innern Kanten der Bretter 6, wodurch infolge der ge schlossenen Front ein ästhetisch befriedigendes Bild entsteht.
Bekanntlich muss ein Lautsprecher, um die Töne richtig abstrahlen zu können, in einer Schallwand von einer minimalen Grösse angeordnet sein, wobei diese minimale Grösse mit abnehmender Frequenz zunimmt. Da jedoch die Schallwand für die Lautsprecher 7 re lativ klein ist, so geben die in den Türen eingebauten Lautsprecher nur die höheren Töne richtig wieder.
Wenn auch durch Anbringung von nicht :dargestellten Querwänden auf der Hinterseite der Bretter 6 die Verhältnisse noch etwas verbessert werden könnten, so ist es zu empfehlen, für die tiefen Töne einen sepa raten Lautsprecher an einer Seitenwand des Empfän gers anzuordnen.
Die vom seitlichen Lautsprecher ohne Richtwirkung abgestrahlten tiefen Töne mischen sich dann mit den aus den vordern Lautsprechern stammenden vorwiegend hohen Tönen. Für die Emp findung des Zuschauers über die Herkunft des Schalls sind allein die hohen Töne, welche aus der Richtung des Bildes kommen, massgebend.
Two-door television receivers In television receivers, the placement of the loudspeaker presents certain difficulties. If you arrange it in front, you will achieve the best sound effect. However, this arrangement requires a large housing, the dimensions of which become intolerable when using a large picture tube. For these reasons, until now, accepting poorer sound quality, has been content to assign the loudspeaker of television receivers to somewhere on the side of the housing.
The aforementioned loss of sound quality is due to the fact that the high tones are mainly emitted in the direction of the loudspeaker axis of symmetry, while the low tones are emitted fairly evenly in all directions. From a side loudspeaker, therefore, only the low tones reach the viewer's point of view directly, where the impression that the sound comes from the picture is missing.
In the case of television receivers with a large screen, the appearance of the empty screen when the device is not in use is aesthetically unsatisfactory. It is known that this deficiency can be remedied by doors installed in front of the screen.
The invention now makes it possible to cover the screen when not in use and to use loudspeakers arranged on the front side without the housing being enlarged beyond the minimum size required by the size of the screen. It relates to a television receiver with two doors through which the screen can be covered when the receiver is not in use. This receiver is characterized in that at least one of the named doors contains at least one loudspeaker.
The invention makes it possible to enlarge the front surface of the receiver during operation besides the dimensions caused by the size of the screen so that speakers can be arranged next to the screen.
In the following an embodiment of the invention is explained using two drawings.
Fig. 1 shows a plan of the front. Part of a television receiver.
2 shows a front view of the same receiver, a small piece being cut away in the upper part. In both figures the left door of the front section is closed, the right one is open.
The housing of the receiver is designated by 1 and the picture tube is designated by 2, the front surface of which forms the screen. In front of the screen is the protective glass pane 3 and the mask 4, which releases a suitable section of the screen. Two round wings 5 are articulated to the housing 1 by means of the hinges 11.
As can be seen on the right-hand side of FIG. 1, these wings can be rotated approximately 90 and each have a hinge 12 at their front end with which a board 6 is articulated to them. Each of these boards 6 has an opening 14 in the middle and there supports a loudspeaker 7 behind.
The whole board 6 is covered at the front with fabric 16 so that the opening 14 is not visible. It has a pin 9 at the top, which is guided in the groove 15. As a result of this Füh tion takes the board 6 for each position of the wing 5 a precisely defined, approximately paral lele position to the screen.
A wing 5 and a board 6 together form a folding door which can be opened and closed using the handles 8. In the closed state of the two doors, the inner edges of the boards 6 touch, which creates an aesthetically pleasing image as a result of the closed front.
It is known that a loudspeaker must be arranged in a baffle of a minimum size in order to be able to radiate the tones correctly, this minimum size increasing with decreasing frequency. However, since the baffle for the loudspeakers 7 is relatively small, the loudspeakers built into the doors only reproduce the higher tones correctly.
Even if the situation could be improved a little by attaching transverse walls not shown on the back of the boards 6, it is recommended to arrange a separate speaker on a side wall of the receiver for the low tones.
The low tones emitted from the side loudspeaker without directional effect then mix with the predominantly high tones coming from the front loudspeakers. For the perception of the viewer about the origin of the sound, only the high tones coming from the direction of the picture are decisive.