Stapelplatte
Die Erfindung betrifft Stapelpiatten mit einer zur Aufnahme der Stapelgüter bestimmten Deckplatte aus Holz, welche gegen eine im Abstand von ihr angeordnete Grundplatte durch Distanzstücke in Form von Hohlzylindern aus einem härteren Werkstoff abgestützt ist.
Bei derartigen Platten halten z. B. als Stahlhohlzylinder mit einer Wandstärke von nur ca. 2 mm ausgebildete Distanzstücke allen Beanspruchungen stand. Dagegen werden die bei Verwendung so dünnwandiger Distanzstücke von deren Stirnseiten auf die Deck- und Grundplatte unter Last ausge übten spezifischen Anpressdrücke so gross, dass sich die Distanzstücke im Laufe der Zeit in die Platten eindrücken. Dieses Eindrücken ist besonders bei Deck- und Grundplatten aus Weichholz zu beobachten und führt zu einer Lockerung der in der Regel durch Schrauben oder Niete bewirkten Verbindung der einzelnen Teile der Stapelplatte.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ohne auf die vorteilhafte Verwendung dünnwandiger und leichter Distanzstücke einerseits und auf die Verwendung von aus weicherem Werkstoff bestehenden und daher die zu stapelnden Güter schonenden Deck- und Grundplatten andererseits verzichten zu müssen, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, bei einer Stapelplatte mit einer zur Aufnahme der Stapelgüter bestimmten Deckplatte aus Holz, welche gegen eine im Abstand von ihr angeordnete Grundplatte durch Distanzstücke in Form von dünnwandigen Hohlzylindern aus einem härteren Werkstoff abgestützt ist, die Anlageflächen, über welche der von den Stapelgütern ausgeübte Druck von der Deckplatte übertragen wird, grösser zu machen als die Querschnittsflächen der hohlzylindrischen Distanzstücke. Dies kann z.
B. dadurch geschehen, dass letztere an ihren Stirnseiten durch Umbördeln erzeugte Flansche tragen, die sich gegen die Deckplatte und die Grund platte anlegen. Ebenso kann man breitere Druck übertragungsflächen dadurch schaffen, dass man zwischen die hohlzylindrischen Distanzstücke und die Deck- bzw. Grundplatte aus härterem Holz bestehende Zwischenscheiben einfügt. Letztere werden zweckmässigerweise mit der Deck- bzw. Grundplatte verleimt.
Zur Erhöhung der Stabilität der Stapelplatte und zur Vergrösserung ihres Durchbiegewiderstandes ist es ferner empfehlenswert, in die Hohlräume der Distanzstücke hineinragende Zentrierstücke zu verwenden, die mit der Deck- bzw. der Grundplatte verbunden sind. Diese Zentrierstücke können z. B. mit den zur besseren Druckübertragung vorgesehenen Zwischenscheiben zu einem einheitlichen Teil vereinigt und ausserdem mit den hohlzylin- drischen Distanzstücken verklebt oder verleimt sein.
In diesem Falle erhält man trotz sparsamstem Werkstoffaufwand Stapelpiatten, die gegen Verformung durch die bei ihrer Verwendung auftretenden Kräfte ausserordentlich beständig sind.
In der Zeichnung sind zur Veranschaulichung des Gegenstandes der Erfindung drei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Längssclmitt durch ein Distanzstück einen Teil einer Stapelplatte, bei welcher zwischen die Deckplatte 1 bzw. die Grundplatte 2 und das hohlzylindrische Distanzstück 3 Hartholz-Zwischenscheiben 4 eingesetzt sind, die ausserdem als Zentrierstücke für das Distanzstück wirkende Ansätze 5 tragen. Die aus den Scheiben 4 und den Ansäzten 5 bestehenden Teile sind längs der in starken Linien markierten BerührungsfLächen miteinander verleimt. Die strichpunktierte Linie 6 soll eine Schraube oder einen Niet andeuten, der zur Sicherung der Verbindung in bekannter Weise zusätzlich angebracht werden kann.
In Fig. 2 ist eine Verbreiterung der Anlagefläche zwischen dem hier aus Stahl bestehenden Distanzstück 3 und den Platten 1 und 2 durch flanschartig umgebördelte Enden 31 des Distanzstückes erreicht.
Beim Beispiel nach Fig. 3 sind noch mit den Platten 1 und 2 verleimte Zentrierstücke 5 in Form von Sperrholzscheiben hinzugefügt.
Stacking plate
The invention relates to stacking slabs with a wooden cover plate intended to receive the stacked goods, which is supported against a base plate arranged at a distance from it by spacers in the form of hollow cylinders made of a harder material.
In such plates keep z. B. as a steel hollow cylinder with a wall thickness of only about 2 mm trained spacers all stresses. On the other hand, when using such thin-walled spacers, the specific contact pressures exerted from their end faces on the cover and base plate under load are so great that the spacers are pressed into the plates over time. This indentation is particularly noticeable in the case of cover and base plates made of softwood and leads to a loosening of the connection between the individual parts of the stacking plate, which is usually effected by screws or rivets.
In order to avoid this disadvantage without having to forego the advantageous use of thin-walled and lightweight spacers on the one hand and the use of cover and base plates made of softer material and therefore gentle on the goods to be stacked on the other hand, it is proposed according to the invention for a stacking plate with a cover plate made of wood intended to receive the stacked goods, which is supported against a base plate arranged at a distance from it by spacers in the form of thin-walled hollow cylinders made of a harder material, the contact surfaces via which the pressure exerted by the stacked goods is transmitted from the cover plate To make larger than the cross-sectional areas of the hollow cylindrical spacers. This can e.g.
B. happen in that the latter wear flanges generated by flanging on their end faces, which create plate against the cover plate and the base. Likewise, you can create wider pressure transfer surfaces by inserting intermediate disks made of harder wood between the hollow cylindrical spacers and the cover or base plate. The latter are expediently glued to the cover or base plate.
To increase the stability of the stacking plate and to increase its resistance to sagging, it is also advisable to use centering pieces that protrude into the cavities of the spacers and are connected to the cover plate or the base plate. These centering pieces can, for. B. be combined with the intermediate disks provided for better pressure transmission to form a unitary part and also glued or glued to the hollow-cylindrical spacers.
In this case, in spite of the most economical use of materials, stacked slabs are obtained which are extremely resistant to deformation due to the forces occurring during their use.
In the drawing, three embodiments are shown to illustrate the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows a part of a stacking plate in longitudinal direction through a spacer, in which between the cover plate 1 or the base plate 2 and the hollow cylindrical spacer 3 hardwood washers 4 are inserted, which also carry lugs 5 acting as centering pieces for the spacer. The parts consisting of the panes 4 and the attachments 5 are glued to one another along the contact surfaces marked in strong lines. The dash-dotted line 6 is intended to indicate a screw or a rivet which can also be attached in a known manner to secure the connection.
In Fig. 2, a widening of the contact surface between the steel spacer 3 and the plates 1 and 2 is achieved by flange-like ends 31 of the spacer.
In the example according to FIG. 3, centering pieces 5 glued to the plates 1 and 2 in the form of plywood disks are added.