Diamant-Sägeblatt Bei allen Diamantsägen, seien es Kreis-, Band- oder andere Sägen, erfolgt die Spanabnahme inter mittierend, indem das jeweils nachfolgende Zahnglied mit dem Werkstück erst zum Eingriff gelangt, wenn das jeweils voreilende Zahnglied bereits ausser Ein griff mit dem Werkstück gekommen ist.
Der beispielsweise als Scheibe ausgebildete metallische Grundkörper bekannter Ausführungen wird an seiner Peripherie mit auf dem Umfang der Scheibe erhaben vorstehenden Schleif-Zahngliedern versehen, die ein aus Diamantkorn und Metallpulver gesintertes Gefüge darstellen und als Schleifflächen dienen. Derart hergestellte Werkzeuge erreichen einen Durchmesser bis zu 2,5 m und sind in beträchtlichem Umfang zu Steinschneidezwecken geliefert worden und mit Erfolg zum Einsatz gekommen.
Um nun die Diamantkornbindung des als Schleif Fläche dienenden Zahngliedes und deren Lötstelle an dem Grundkörper zu entlasten und gleichermassen zu erreichen, dass nicht nur ein ,sauberer und konti nuierlicher Schleifvorgang erzielt wird, sondern über dies. die Abnutzung des an sich kostspieligen Schleif materials herabgemindert wird, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden.
Diese Massnahmen bestehen nach der Erfindung darin, dass bei dem Diamantsägeblatt die Rückflan ken der voreilenden Zahnglieder in ihrem Wirkungs bereich die Vorderflanken der nacheilenden Zahn glieder überdecken, derart, dass das voreilende Zahnglied sich noch im Eingriff mit dem Werkstück befindet, wenn das nacheilende Zahnglied bereits zum Eingriff gekommen ist.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein Über lappen der Schleif-Zahnglieder erreicht, so dass beim Eindringen eines mit Diamantkorn besetzten Zahn gliedes in das Werkstück, nicht sofort der gesamte Zahngliedquerschnitt beansprucht wird, sondern dass die Beanspruchung vom Zahnglied-Anfang an linear ansteigt und nach dem Ende des Zahngliedes wie derum linear absinkt.
Es lässt sich damit nicht nur ein sauberer Schnitt erreichen, sondern auch die Abnutzung der Zahn glieder in hohem Masse vermindern. Bei geeigneter Ausbildung der Zahnglieder kann erreicht werden, dass die Spanabfuhr gleichmässig nach beiden Seiten des Sägeblattes erfolgt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt trapezförmige Zahnglieder 1a, wobei die Zwischenräume 2 zwischen den zueinander paral lelen Rück- und Vorderflanken zweier benachbarter Zahnglieder wechselseitig schräg zur Längsrichtung verlaufen.
Es ist aus der Fig. 1 sehr anschaulich ersichtlich, dass bei Bewegung in Pfeilrichtung stets die Rück flanken 2a der voreilenden Zahnglieder in ihrem Wirkungsbereich die Vorderflanken 2b der nacheilen den Zahnglieder überdecken, derart, dass jeweils das voreilende Zahnglied sich noch im Eingriff mit dem Werkstück befindet, wenn das nacheilende Zahnglied bereits zum Angriff gekommen ist. Dies gilt auch in der andern Bewegungsrichtung.
Fig. 2 zeigt parallelogramxnartige Zahnglieder 1b, wobei also die Rück- und Vorderflanken zweier be nachbarter Zahnglieder auch zueinander parallel, aber auch die Zwischenräume 2 je in gleichgerichte ter Schräge verlaufen. Während bei der Ausführung gemäss Fig 1. das Abführen der Späne durch die Zwischenräume 2 gleichmässig nach beiden Seiten der Arbeitsrichtung erfolgt, geschieht diese bei der Ausführung gemäss Fig. 2 nur nach einer Seite hin.
Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht von Fig. 2.
Gemäss Fig. 4 weisen die Zahnglieder 1d je vorn und hinten einen mittleren Zahn auf, die auf beiden Seiten je in eine Lücke zwischen je zwei äusseren Zähnen der anderen Zahnglieder 1d hinein greifen. Auch dadurch wird erreicht, dass die Rück flanken der voreilenden Zahnglieder in ihrem Wir kungsbereich die Vorderflanken des nacheilenden Zahngliedes überdecken.
Statt zwei Arten von je symmetrisch gestalteten Zahngliedern zu verwenden, könnten auch lauter unter sich gleiche Zahnglieder verwendet werden, d. h. solche, die z. B. am einen Ende einen mittleren Zahn und am anderen Ende zwei äussere Zähne bilden, in deren Lücke der mittlere Zahn des benach barten Zahngliedes hineingreift.
Die Zahnformen können dabei in beiden Fällen beliebig gestaltet werden.
Diamond saw blade With all diamond saws, be it circular, band or other saws, the chip removal takes place intermittently, in that the respective following tooth link only engages with the workpiece when the leading tooth link has already lost its grip on the workpiece is.
The metallic base body of known designs, designed for example as a disk, is provided on its periphery with grinding tooth members projecting raised on the circumference of the disk, which represent a structure sintered from diamond grain and metal powder and serve as grinding surfaces. Tools produced in this way reach a diameter of up to 2.5 m and have been supplied to a considerable extent for stone cutting purposes and have been used with success.
In order to relieve the diamond grain bond of the tooth link serving as a grinding surface and its soldering point on the base body and also to achieve that not only a clean and continuous grinding process is achieved, but also through this. the wear and tear of the expensive grinding material is reduced, special precautions must be taken.
According to the invention, these measures consist in the fact that, in the diamond saw blade, the back flanks of the leading tooth links cover the front flanks of the trailing tooth links in their area of action, so that the leading tooth link is still in engagement with the workpiece when the trailing tooth link is already has come to the intervention.
As a result, an overlap of the grinding tooth members is achieved in an advantageous manner, so that when a tooth member with diamond grain penetrates into the workpiece, the entire tooth link cross-section is not immediately stressed, but that the stress increases linearly from the tooth link beginning and after The end of the tooth link sinks linearly in turn.
Not only can a clean cut be achieved, but wear on the tooth links can also be greatly reduced. With a suitable design of the tooth links it can be achieved that the chip evacuation takes place evenly on both sides of the saw blade.
Exemplary embodiments of the invention are illustrated schematically in the drawing.
Fig. 1 shows trapezoidal tooth members 1a, the spaces 2 between the mutually paral lelen back and front flanks of two adjacent tooth members extend alternately obliquely to the longitudinal direction.
It can be seen very clearly from Fig. 1 that when moving in the direction of the arrow, the rear flanks 2a of the leading tooth links always overlap the front flanks 2b of the lagging tooth links in their area of action, so that the leading tooth link is still in engagement with the workpiece is located when the lagging tooth link has already come under attack. This also applies in the other direction of movement.
Fig. 2 shows parallelogramxn-like tooth members 1b, so the back and front flanks of two adjacent tooth members are also parallel to each other, but also the spaces 2 each run in the same direction ter slope. While in the embodiment according to FIG. 1 the chips are discharged through the spaces 2 evenly on both sides of the working direction, in the embodiment according to FIG. 2 this is only done on one side.
FIG. 3 illustrates a side view of FIG. 2.
According to FIG. 4, the tooth members 1d each have a central tooth at the front and rear, which on both sides each engage in a gap between two outer teeth of the other tooth members 1d. This also ensures that the back flanks of the leading tooth links cover the front flanks of the trailing tooth link in their area of action.
Instead of using two types of tooth members each symmetrically designed, all the same tooth members could also be used, i. H. those z. B. form a middle tooth at one end and two outer teeth at the other end, in the gap of which the middle tooth of the neighboring tooth member engages.
The tooth shapes can be designed as desired in both cases.