Gusseiserne Einlaufgarnitur für Schlammsammler, Schächte und dergleichen Die Erfindung betrifft eine gusseiserne Einlauf- garnitur für Schlammsammler, Schächte und derglei chen.
Die üblichen Einlaufgarnituren dieser Art bestehen aus einem Rost, einem am Strassenrande über dem Schlammsammler, Schacht oder dergleichen einzumauernden Rahmen, in welchen der Rost einge setzt wird, und einem Einlaufkasten, der dem Roste gegenüber an einem Gehweg oder dergleichen ange ordnet wird, so dass das von der Strasse kommende Regenwasser, das nicht unmittelbar zwischen den Roststäben hindurchläuft, durch diesen Kasten hin durch in den Schlammsammler, Schacht oder der gleichen abläuft. Diese dreiteiligen Garnituren sind ziemlich teuer.
Die Erfindung bezweckt haupt sächlich, die Herstellungskosten der Garnituren zu senken und andererseits den Wasserablauf zu erleich tern. Dies gelingt gemäss der Erfindung dadurch, dass die Garnitur lediglich aus einem Rost und einem demselben gegenüber anzuordnenden Einlaufkasten besteht, wobei die Roststäbe auf einer Seite mit einem Längsstab zusammenhängen und nach der anderen Seite hin frei vorragen.
Das nachstehend anhand der Zeichnung beschrie bene Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes weist gegenüber den üblichen Garnituren noch wei tere Vorzüge auf, auf welche im Verlaufe der Beschreibung hingewiesen werden wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Einlaufgarnitur gemäss den Linien 1-I von Fig 2 und 3, aber in kleinerem Masstab, wobei auch der Einbau der Gar nitur gezeigt ist.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Garnitur, wobei ein Teil derselben weggebrochen ist, da dessen Dar stellung aus Symmetriegründen überflüssig ist. Fig. 3 in der oberen Hälfte einen Schnitt gemäss den Linien Ma-HIa von Fig. 2 und in der unteren Hälfte einen Schnitt gemäss. der Linie IIIb-IIIb von Fig. 2, und Fig. 4 einen Schnitt gemäss den Linien IV-IV von Fig. 2 und 3, welche mit den Linien I-1 überein stimmen.
Die dargestellte Einlaufgarnitur besteht nur aus zwei Teilen, nämlich aus einem Rost 1 und einem ihm gegenüberliegenden Einlaufkasten 2, wöbei beide Teile aus Gusseisen bestehen. Die Einlauf garnitur wird gemäss Fig. 1 am Rand einer Strasse 3 einge baut, um das Regenwasser in einen Schlammsammler 4 abzuleiten, von dem nur der obere Teil dargestellt ist.
Der Schlammsammler ist oben grösstenteils durch eine Platte 5 aus Eisenbeton abgedeckt, die eine mit einem Deckel verschlossene Öffnung aufweist und auf einer Seite nicht bis zum Rand des Schlamm sammlers 4 reicht, um dort das Einlaufen des Regen wassers durch die Garnitur 1, 2 zu gestatten.
Der Einlaufkasten 2 ist am Rand des Gehweges 8 angeordnet. Der Schlammsammler 4 ist von einer Betonschicht 9 umgeben. Die Einlaufgarnitur 1, 2 ist in Zementmörtel 10 eingemauert. Der Rost 1 befindet sich dabei zwischen Rinnsteinen 11 (S. Fig. 2 und 3) und der Einlaufkasten 2 zwischen den Gehweg 8 begrenzenden Granitsteinen 12 oder dergl.
Der Gussrost 1 weist Roststäbe 13 auf, welche auf einer Seite mit einem Längsstab 14 zusammen hängen und nach der anderen Seite hin frei vorragen. Der Längsstab 14 weist zwei vorspringende Leisten 15 und 16 auf. Die vorspringende Leiste 15 ist nach aussen gerichtet, und gewährleistet einen guten Halt des Rostes im Zementmörtel 10. An Stelle einer Leiste 15 könnten auch mehrere einzelne Vor sprünge vorgesehen sein. Die Leiste 16 ist nach innen gerichtet, um den Zusammenhalt der Roststäbe 13 mit dem Längsstab 1-4 zu erhöhen.
Die Leiste 16 verbreitert sich in einigem Abstand von der Symme trielinie 1-I des Rostes, auf jeder Seite zu einer Platte 16a, deren freier Rand kreisbogenförmig der inneren Peripherie des Schlammsammlers 4 folgt, so dass letzterer somit überall vollständig von der Leiste 16, bzw. den Platten 16a bedeckt ist. Zwei quer gerichtete Endstäbe 17 bilden mit dem Längsstab 14 einen dreiseitigen Rahmen, der mit den Roststäben 13 aus einem einzigen Stück besteht.
Im Gegensatz zu üblichen Einlaufgarnituren ist ein besonderer Rahmen, der mit Zement befestigt wird und in den nachträglich ein Rost eingesetzt werden muss, nicht vorhanden, und wegen des erwähnten Vorsprunges 15 auch nicht nötig, was eine erhebliche Ersparnis bedeutet. Zudem läuft das Wasser wegen des Fehlens einer zweiten Rahmenlängsseite bedeutend besser ab als bei bekannten Rosten.
Der Einlaufkasten 2 weist einen prismatischen Körper 18 auf, dessen Querschnitt gemäss Fig. 4 einen horizontalen Schenkel 19 aufweist, der in einen kürzeren vertikalen Schenkel 20 übergeht, an dessen unterem Ende sich ein horizontaler Vorsprung 21 befindet. Der Körper 18 ist durch dreieckige Rippen 22 verstärkt. Die freie Oberfläche 23 des Körpers 18, die an diejenige des Gehweges 8 anschliesst, ist geriffelt.
Der Körper 18 ist auf seiner ganzen Länge über Zementmörtel 10 auf der Abdeck- platte 5 abgestützt, und mittels des Vorsprunges 21 in dem Mörtel sehr fest gehalten.
An den beiden Enden des Körpers 18 sind hohle Füsse 24 vorgesehen, die eine geschweifte und abgeschrägte Vorderwand 25, sowie Fussplatten 26 besitzen. Die Abschrägung der Vorderwand 25 gestat tet, in Verbindung mit einer entsprechend abge schrägten Ausnehmung 27 des Granitsteines 12 einen Wassereinlauf aus der Richtung des Pfeiles 28.
Bemerkenswert ist die sehr geringe Höhe h der Oberkante des Einlaufkastens 2 über der Oberkante des Rostes 1, die durch die Abstützung des Körpers 18 auf dem Zementmörtel 10 ermöglicht wird. Diese Höhe h beträgt z. B. 7 cm und entspricht bei nor malem Einbau mindestens angenähert der Differenz der Höhen des Einlaufkastens und des Rostes.
Der beschriebene Einlaufkasten ist nicht nur viel niedriger und solider als die früher vielfach verwen deten, ausgespitzten Granitsteine, sondern auch viel niedriger als die bisher hergestellten Gusskasten. Die geringe Höhe h ist besonders für Fahrrad-Benützer sehr angenehm, weil bei den meisten Fahrrädern die Pedale auch in ihrer untersten Lage immer noch über 7 cm von der Bodenfläche entfernt sind. Die Höhe h soll vorsugsweise in den Grenzen 6,5-7,5 cm liegen.
Die beschriebene Einlaufgarnitur kann natürlich auch bei Ablaufschächten und dergleichen verwendet werden.
Cast iron inlet fitting for sludge collectors, shafts and the like. The invention relates to a cast iron inlet fitting for sludge collectors, shafts and the like.
The usual inlet fittings of this type consist of a grate, a frame to be walled in at the roadside above the mud collector, shaft or the like, in which the grate is used, and an inlet box that is arranged opposite the grate on a sidewalk or the like, so that the rainwater coming from the street, which does not run directly between the grate bars, runs off through this box into the sludge collector, shaft or the like. These three-piece sets are quite expensive.
The invention aims mainly to reduce the manufacturing costs of the sets and on the other hand to facilitate the water drainage. This is achieved according to the invention in that the set consists only of a grate and an inlet box to be arranged opposite the same, the grate bars being connected to a longitudinal bar on one side and protruding freely towards the other side.
The embodiment of the subject invention described below with reference to the drawing has advantages over the usual trimmings, which will be referred to in the course of the description.
In the drawing, FIG. 1 shows a section through an inlet fitting according to the lines 1-I of FIGS. 2 and 3, but on a smaller scale, the installation of the fitting is also shown.
Fig. 2 is a plan view of the clothing, part of which is broken away, since its Dar position is superfluous for reasons of symmetry. 3 in the upper half a section according to the lines Ma-HIa of FIG. 2 and in the lower half a section according to. the line IIIb-IIIb of FIG. 2, and FIG. 4 shows a section according to the lines IV-IV of FIGS. 2 and 3, which coincide with the lines I-1.
The inlet fitting shown consists of only two parts, namely a grate 1 and an inlet box 2 opposite it, both parts being made of cast iron. The inlet fitting is built according to FIG. 1 on the edge of a road 3 in order to divert the rainwater into a sludge collector 4, of which only the upper part is shown.
The top of the sludge collector is largely covered by a plate 5 made of reinforced concrete, which has an opening closed with a lid and does not extend to the edge of the sludge collector 4 on one side to allow rainwater to enter through the set 1, 2 there .
The inlet box 2 is arranged on the edge of the sidewalk 8. The sludge collector 4 is surrounded by a concrete layer 9. The inlet fittings 1, 2 are walled in in cement mortar 10. The grate 1 is located between gutters 11 (see FIGS. 2 and 3) and the sump 2 between the walkway 8 bounding granite stones 12 or the like.
The cast grate 1 has grate bars 13 which hang together on one side with a longitudinal bar 14 and protrude freely to the other side. The longitudinal rod 14 has two protruding strips 15 and 16. The protruding bar 15 is directed outwards, and ensures a good hold of the grate in the cement mortar 10. Instead of a bar 15, several individual jumps could be provided before. The bar 16 is directed inwards in order to increase the cohesion of the grate bars 13 with the longitudinal bar 1-4.
The bar 16 widens at some distance from the Symme trielinie 1-I of the grate, on each side to a plate 16a, the free edge of which follows the inner periphery of the sludge collector 4 in an arc of a circle, so that the latter is completely from the bar 16, or the plates 16a is covered. Two transversely directed end rods 17 form with the longitudinal rod 14 a three-sided frame which consists of a single piece with the grate rods 13.
In contrast to conventional inlet fittings, a special frame that is fastened with cement and into which a grate has to be inserted afterwards is not available, and because of the aforementioned projection 15 is also not necessary, which means considerable savings. In addition, due to the lack of a second longitudinal side of the frame, the water runs off significantly better than with known grates.
The inlet box 2 has a prismatic body 18, the cross-section of which according to FIG. 4 has a horizontal leg 19 which merges into a shorter vertical leg 20, at the lower end of which there is a horizontal projection 21. The body 18 is reinforced by triangular ribs 22. The free surface 23 of the body 18, which adjoins that of the walkway 8, is corrugated.
The body 18 is supported over its entire length by means of cement mortar 10 on the cover plate 5 and is held very firmly in the mortar by means of the projection 21.
At the two ends of the body 18, hollow feet 24 are provided, which have a curved and beveled front wall 25 and foot plates 26. The bevel of the front wall 25 allows a water inlet from the direction of arrow 28 in conjunction with a correspondingly beveled recess 27 of the granite stone 12.
The very small height h of the upper edge of the inlet box 2 above the upper edge of the grate 1, which is made possible by the support of the body 18 on the cement mortar 10, is remarkable. This height h is z. B. 7 cm and corresponds to normal installation at least approximately the difference between the heights of the sump and the grate.
The inlet box described is not only much lower and more solid than the previously widely used, pointed granite stones, but also much lower than the cast boxes previously produced. The low height h is particularly pleasant for bicycle users because on most bicycles the pedals are still over 7 cm from the floor surface, even in their lowest position. As a precaution, the height h should be between 6.5 and 7.5 cm.
The inlet fitting described can of course also be used in drains and the like.