Ventil mit Servosteuerung Die Erfindung betrifft ein Ventil mit Servosteue- rung mittels eines in einer stromlinienförmigen Um kleidung innerhalb des Ventilgehäuses angeordneten Servomotors, der einen in einem Zylinder verschieb baren Kolben aufweist, welcher über eine an beiden Enden des Zylinders geführte Kolbenstange mit dem Abschlussteller des Ventils verbunden ist.
Die bekannten Ventile dieser Art sind unter an derem insofern vorteilhaft, als der bei geschlossenem Ventil auf den Abschlussteller wirkende Wasserdruck ein gutes Abdichten sicherstellt und dass auf eine ab dichtende Führung der Kolbenstange in einer Füh rungshülse verzichtet werden kann; hierzu kommen die Vorteile der Servosteuerung.
Es besteht deshalb häufig der Wunsch, Absperr vorrichtungen anderer Art durch solche Ventile zu ersetzen. Dabei erweist es sich als nachteilig, dass die bekannten Ventile der vorbeschriebenen Art eine ver hältnismässig grosse axiale Länge haben.
Bei dem Ventil nach der Erfindung wird dadurch eine kleinere axiale Baulänge erzielt, d'ass der dem Abschlussteller abgewandte Teil der genannten Um kleidung das eine Ende des Zylinders abschliesst, und dass die Kolbenstange bei geöffnetem Ventil aus die sem Ende heraus über die eine Stirnseite des Ventil gehäuses vorsteht. Dabei ist das Verhältnis der axialen Länge des Gehäuses zum Hub der Kolbenstange vor zugsweise kleiner als 4,5.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die einzige Figur zeigt einen axialen Längsschnitt durch das Ventil.
Das dargestellte Ventil weist ein Gehäuse 1 mit zwei Anschlussflanschen 2 und 3 auf. In dem An schlussflansch 2 ist ein Ring 4 eingesetzt, an dem bei geschlossenem Ventil ein Dichtungsring 5 des Ab schlusstellers 6 (in der gestrichelt gezeichneten Lage 6') anliegt. In dem Gehäuse 1 ist innerhalb einer stromlinienförmigen Umkleidung 7 ein Zylinder 8 eines Servomotors angeordnet, in dem ein Kolben 9 verschiebbar ist. Dieser Kolben steht über eine Kol benstange 10 mit dem Abschlussteller 6 in Verbin dung.
Die Kolbenstange 10 ist mittels je einer eine Dichtung 11, 12 aufweisenden Führung 13, 14 durch einen Zylinderdeckel 15 und durch einen das andere Zylinderende abschliessenden Teil 16 der stromlinien förmigen Umkleidung hindurchgeführt. Dabei ragt die Kolbenstange bei geöffnetem Ventil über den Flansch 3 heraus und in das bei montiertem Ventil an diesem Flansch angeschlossene, nicht dargestellte Rohr hin ein. An jedem Ende des. Zylinders 8 mündet je ein Kanal 17, 18 in diesen. Diese Kanäle dienen der Zu fuhr und Ableitung der Arbeitsflüssigkeit, an deren Stelle auch Pressluft verwendet werden kann.
Zum Schliessen des Ventils wird Arbeitsmedium unter Druck durch den Kanal 18 zugeführt, welches den Kolben 9 und den mit diesem über die Kolben stange 10 verbundenen Abschlussteller 6 (in der Zeichnung in Richtung nach links) verschiebt, bis der letztere in der Lage 6' am Ring 4 mittels seiner Dichtung 5 dicht anliegt. Während dieser Bewegung entweicht Arbeitsmedium aus dem Zylinder 8 durch den Kanal 17.
Zum öffnen des Ventils wird Arbeits medium unter Druck durch den Kanal 17 zugeführt, welches den Kolben 9 und den mit diesem über die Kolbenstange 10 verbundenen Abschlussteller 6 (in der Zeichnung in Richtung nach rechts) bis an die stromlinienförmige Umkleidung 7 verschiebt, wodurch der Abschlussteller 6 die Öffnung des Rings 4 freigibt und zusammen mit der Umkleidung 7 einen Körper bildet, welcher der nun durch das Ventil fliessenden Strömung möglichst wenig Widerstand bietet. Zu die sem Zwecke kann der Abschlussteller 6 (abweichend von der Zeichnung) gewölbt sein.
Während des öff- nens entweicht Arbeitsmedium aus dem Zylinder 8 durch den Kanal 18.
Valve with servo control The invention relates to a valve with servo control by means of a servo motor arranged in a streamlined order inside the valve housing, which has a piston which can be moved in a cylinder and which connects to the valve's closing plate via a piston rod guided at both ends of the cylinder connected is.
The known valves of this type are among others advantageous in that the water pressure acting on the closing plate when the valve is closed ensures good sealing and that a guide sleeve from sealing the piston rod in a guide can be dispensed with; in addition there are the advantages of servo control.
There is therefore often a desire to replace shut-off devices of a different type with such valves. It turns out to be disadvantageous that the known valves of the type described above have a relatively large axial length.
In the valve according to the invention, a smaller axial length is achieved, d'ass the part of the said order facing away from the end plate closes one end of the cylinder, and that the piston rod when the valve is open from this end out over one end of the Valve housing protrudes. The ratio of the axial length of the housing to the stroke of the piston rod is preferably less than 4.5 before.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. The single figure shows an axial longitudinal section through the valve.
The valve shown has a housing 1 with two connection flanges 2 and 3. In the connection flange 2, a ring 4 is used, on which a sealing ring 5 of the closing plate 6 rests when the valve is closed (in the position 6 'shown in dashed lines). In the housing 1, a cylinder 8 of a servomotor, in which a piston 9 is displaceable, is arranged within a streamlined casing 7. This piston is on a Kol rod 10 with the final plate 6 in connec tion.
The piston rod 10 is passed by means of a guide 13, 14 each having a seal 11, 12 through a cylinder cover 15 and through a part 16 of the streamlined casing that closes off the other cylinder end. When the valve is open, the piston rod protrudes beyond the flange 3 and into the tube (not shown) connected to this flange when the valve is installed. At each end of the cylinder 8, a channel 17, 18 opens into it. These channels serve to feed and discharge the working fluid, and compressed air can be used in its place.
To close the valve, working medium is fed under pressure through the channel 18, which moves the piston 9 and the end plate 6 connected to this via the piston rod 10 (in the drawing towards the left) until the latter is in position 6 'on Ring 4 fits tightly by means of its seal 5. During this movement, the working medium escapes from the cylinder 8 through the channel 17.
To open the valve, working medium is supplied under pressure through the channel 17, which moves the piston 9 and the closing plate 6 connected to it via the piston rod 10 (in the drawing in the direction to the right) up to the streamlined casing 7, whereby the closing plate 6 releases the opening of the ring 4 and together with the casing 7 forms a body which offers as little resistance as possible to the flow now flowing through the valve. For this purpose, the closing plate 6 (different from the drawing) can be curved.
During the opening, the working medium escapes from the cylinder 8 through the channel 18.