CH352688A - Means for combating deficiency diseases in plants and use of this means - Google Patents

Means for combating deficiency diseases in plants and use of this means

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CH352688A
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Knell Martin
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Geigy Ag J R
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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    • C05D9/00Other inorganic fertilisers
    • C05D9/02Other inorganic fertilisers containing trace elements

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Description

  

  Mittel zur Bekämpfung von Mangelerkrankungen von Pflanzen und Verwendung dieses Mittels    Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Bekämpfung  von Mangelerkrankungen von Pflanzen und die Ver  wendung dieses Mittels.  



  Bei Eisenchlorose, einer Mangelerkrankung vieler  Nutz- und Zierpflanzen, zeigen die Blätter befallener  Pflanzen in den Bezirken zwischen den tiefgrünen  Blattnerven zunächst eine auffällige hellgrüne Fär  bung. In einem     fortgeschritteneren    Stadium der Er  krankung verschwindet dieser Unterschied und das  ganze Blatt erscheint elfenbeinfarbig; die Pflanzen  verlieren ihre Blätter und sterben schliesslich ab.  Diese Erkrankung kann auf verschiedene Ursachen  zurückgeführt werden:  <B>1.</B> tatsächlicher Eisenmangel im Boden,  2. hoher Mangan- und Kupfergehalt des Bodens,  <B>3.</B> hohe     Alkalinität    des Bodens mit einem pH-Wert  von über<B>7,</B> wie dies beispielsweise bei vielen  kalkreichen Böden der Fall ist.  



  Zur Bekämpfung der Eisenchlorose hat man  schon mit Erfolg die Eisenkomplexe der     Äthylen-          diamintetraessigsäure    verwendet, beispielsweise in den       Agrumenpflanzungen    von Zentralflorida. Trotz dieser  Erfolge sind einer allgemeineren Anwendung Grenzen  gesetzt, einmal durch das Auftreten von Verbren  nungserscheinungen auf Früchten und Blättern, welche    mit diesem Mittel in Berührung gekommen sind,  dann aber insbesondere durch die Unwirksamkeit des  Mittels, wenn es in wirtschaftlich tragbaren Mengen  zur Behandlung von durch Eisenchlorose geschä  digten Pflanzen verwendet wird, welche auf alka  lischen Böden gewachsen sind.

   Man hat zwar in dieser  Hinsicht mit den     Eisenkomplexverbindungen    der       Diäthylentriaminpentaessigsäure    etwas bessere Erfah  rungen gemacht. Doch     lässt    ihre Wirkung in alka  lischen Böden noch sehr viel zu wünschen übrig.

    Beispielsweise wird auch diese komplexe Eisenver  bindung, wie auch diejenige der     Äthylendiamintetra-          essigsäure,    in alkalischen Böden mit einem hohen       Tongebalt    irreversibel     adsorbiert,    während sie in stark  alkalischen Böden in das von der Pflanze nicht     resor-          bierbare        Eisenhydroxyd    und das freie     Komplexon     zerlegt wird.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    man die Eisen  chlorose und ähnliche Mangelerkrankungen der Pflan  zen, welche durch das Fehlen lebenswichtiger metal  lischer Spurenelemente verursacht sind, selbst in stark  alkalischen Böden erfolgreich bekämpfen oder ver  hindern kann, wenn man als metallzuführende Mittel  die Verbindungen der folgenden Formel oder     Metall-          komplexverbindungen    der letzteren verwendet.

    
EMI0001.0020     
    Darin bedeuten       RI,        K"    R, und R4<B>je</B> Wasserstoff, einen     Alkylrest,          inlesondere    einen niedermolekularen     Alkylrest,     einen     Hydroxyalkylrest,    beispielsweise einen       Hydroxy-äthylrest,    und     R,    und R ,     bzw.    R, und    R4 zusammen auch einen     2-wertigen        Alkylenrest,     insbesondere einen     Tetramethylenrest,    welcher  zusammen mit den zwei     Kohlenstoffatomen,

      an  die dieser     Alkylenrest    gebunden ist, einen gesät  tigten Ring bildet;  <B>C</B>           Mli        m23        M,    und M4 bedeuten Wasserstoff oder  salzbildende Kationen, beispielsweise Natrium-,  Kalium-,     Lithium-,        Ammoniumionen    (einschliess  lich von von organischen basischen Aminen abge  leitete     Ammoniumionen);

            xi    bis<B>X,</B> bedeuten Wasserstoff oder     Substituenten,     wie beispielsweise     Alkyl-,        Alkoxy-,        Carboxyl-,            Hydroxyl-,        Sulfonsäure-,        Nitro-,        Amino-,        Acyl-          amino-,        Cyangruppen    oder Halogenatome, wobei  in X, bis X4 und in X, bis X, vorzugsweise 2 sich  entsprechende X die gleiche Bedeutung haben.  Die genannten     Metallkomplexverbindungen    sind  z.

   B.     Chelate,    die bei     koordinativ        6bindigen,    3wertigen  Metallen     (MeIII)    der Formel<B>11</B> entsprechen:  
EMI0002.0024     
    In diesen Formeln H und<B>111</B> bedeuten     MeII    und       Meill        komplexbüdende    2- oder 3wertige Metalle,  beispielsweise Mangan, Zink, Kobalt und vorzugs  weise Eisen. Den Symbolen     Xi    bis X, und     Ri    bis R4  kommen die unter Formel<B>1</B> angegebenen Bedeutun  gen zu.

   Die Wasserstoffionen können durch andere  Kationen ersetzt sein, beispielsweise durch Natrium-,  Kalium-,     Lithium-,        Ammoniumionen,    einschliesslich  die von basischen organischen Aminen sich ableiten  den     Ammoniumionen.    Es hat sich gezeigt,     dass    ins  besondere die Eisenkomplexe, und zwar sowohl die       Ferri-    wie auch die     Ferrokomplexe    der obigen For  meln durch eine verhältnismässig gute Beständigkeit  im alkalischen     pH-Bereich    ausgezeichnet sind.

   Sie wer  den von alkalischen Böden mit hohem Tongehalt  nicht     adsorbiert    und eignen sich darum vorzüglich  zur Bekämpfung oder Verhinderung der Eisenchlo  rose auf Nutz- und Zierpflanzen, welche auf solchen  Böden gewachsen sind. Das Mittel gemäss der Erfin  dung ist dadurch gekennzeichnet,     dass    es mindestens  einen Komplexbildner der Formel<B>1</B> oder mindestens  eine     Metallkomplexverbindung    eines solchen Kom  plexbildners als Komponente enthält.    In eisenarmen Böden wird man dabei insbeson  dere die löslichen Salze der     Ferrikomplexe    verwen  den.

   In Böden, welche zwar genügend Eisen enthal  ten, jedoch in einer durch die Pflanze nicht     resor-          bierbaren    Form, insbesondere in eisenhaltigen alka  lischen Böden, kann man auch die     Alkalisalze    der  metallfreien Komplexbildner von der obigen Formel<B>1</B>  verwenden, wobei das Eisen im Boden in eine für  die Pflanze aufnahmefähige Form übergeführt wird.  



  Die erfindungsgemäss verwendbaren Komplex  bildner der allgemeinen Formel<B>1</B> können durch     Um-          setzun-    von 2     Mol    eines gegebenenfalls weitersubsti  tuierten     2-Hydroxy-benzaldehyds    mit einem     Mol     eines     1,2-Diaminoalkans    oder     -cycloalkans    zur       Schiffschen    Base hergestellt werden.

   Die     Schiffsche     Base liefert bei der Einwirkung von     Cyanwasserstoff     unter Addition zweier Moleküle ein     Dinitril,    welches  bei der Hydrolyse mit konzentrierter Salzsäure das       Dichlorhydrat    des gewünschten Komplexbildners der  Formel<B>1</B> gibt.

   Unter Verwendung von     Salicylalde-          hyden,    welche am     Benzolring    einen oder mehrere       Substituenten    enthalten, beispielsweise     Alkylsubsti-          tuenten,    wie     Methyl-,        Äthyl-,        tert.        Butyl-,        tert.        Amyl-,              iso-Octylsubstituenten,    Halogen, wie Chlor, Brom,  Jod,     Alkoxygruppen,    wie     Methoxy-,        Äthoxy-,

          2-Hy-          droxy-äthoxy-,        Butoxygruppen,        Sulfonsäure-    oder       Carboxylgruppen,        Nitro-,        Acylamino-    oder     Cyan-          gruppen,    kann man Komplexbildner der Formel<B>1</B> mit  substituiertem     Benzolring    herstellen.  



  Die erfindungsgemäss verwendeten Komplexbild  ner     bzw.    ihre komplexen Metallverbindungen mit  lebenswichtigen Spurenelementen sind bei einer Viel  zahl von Pflanzen wirksam, beispielsweise bei im  Ertrag zurückfallenden Fruchtbäumen, Steinobst, Ge  müsen, Zierpflanzen, Gebüschen und Gräsern. Alle  von Chlorose befallenen     Agrumenpflanzungen,    ob sie  nun auf sauren, neutralen oder alkalischen Böden  wachsen, reagieren vorteilhaft auf die oben erwähnten  Eisenkomplexe.

   Genannt seien beispielsweise Grape  fruit, Apfelsinen, Mandarinen, Zitronen, die beson  ders auf alkalischen Böden gut ansprechen.     Chloro-          tische    Zierpflanzen, welche auf die Behandlung mit  den erfindungsgemässen Mitteln gut ansprechen, sind  beispielsweise Azaleen, Kamelien,     Kirschlorbeer,     Chrysanthemen, Nelken, Gardenia     jasminoides,    Gla  diolen, Malven, Stechpalmen,     Gartenwasserstrauch,     Liguster, Rhododendren, Rosen, Löwenmaul, auch  andere Zierbäume und     Ziersträuche,    beispielsweise  Magnolien,     Quercus        palustris,

          Elaeagnus        augustifolia,          Prunus        pumila    und Fichten.  



  Die oben erwähnten     Eisenschelate    der Komplex  bildner können auch zur Behandlung von an Eisen  mangel leidendem Rasen benützt werden. Zur Be  handlung von Gemüsen kann man sie beispielsweise  Düngern zumischen. Die Behandlung kann beispiels  weise 4 Wochen nach dem Auspflanzen von Kohl,  Mais, Pfefferfrüchten, Wassermelonen, Bohnen, Ka  rotten, Blumenkohl     usw.    erfolgen. Man verwendet  dabei zweckmässig 20 bis 40 Kilogramm<B>je</B> Hektar.

    <B>im</B>  Die erfindungsgemässen Behandlungsmittel kön  nen in beliebiger Mischung     N,N1-Äthylen-bis-o-          hydroxyphenyl-a-arninoessigsäuren,    deren Salze, deren  Metallkomplexe, insbesondere deren     Ferri-    oder auch       Ferrokomplexe,    in Form der Komplexsäuren oder  ihrer Salze, beispielsweise die     Alkalimetall-    oder die       Ammoniumsalze,    sowie deren Gemische, insbesondere  auch Gemische der Eisenkomplexe mit metallfreiem  Komplexbildner enthalten. Als Mischungskomponen  ten können beliebige unschädliche Verdünnungsmittel  verwendet werden.  



  Als Verdünnungsmittel kommen z. B.     inerte     feste Beimengungen in Frage, wie Sand, z. B.     Vermi-          eulit        usw.    Die festen Verdünnungsmittel können ins  besondere auch aus Stoffen bestehen, welche den  Pflanzen     bzw.    ihrem Wachstum in anderer     lünsicht     förderlich sind, z. B. Dünger oder andere Pflanzen  nährstoffe.

   Die Verdünnungsmittel können auch aus  Wasser oder einem anderen harmlosen flüssigen Trä  ger bestehen, in welchen die Komplexbildner der  obigen Formel I oder ihre Metallkomplexe, in Form  der freien Säuren oder der Alkali- und     Ammonium-          salze    gelöst oder     dispergiert    sein können.

      Die erfindungsgemässen Behandlungsmittel kön  nen auch in geeigneten Behandlungsapparaten     her-          Ole        stellt        werden,        wodurch        oft        die        Anwendung        bei        der     Behandlung von durch Chlorose befallenen oder von  Chlorose bedrohten Pflanzen erleichtert wird.  



  In einem solchen Apparat stellt man beispiels  weise Mischungen oder Lösungen her, welche,     1/",        0/()          bis        50%        der        Eisenkomplexe        und/oder        ihrer        Alkali-          salze    enthalten können, Ein solches Vorgehen erleich  tert oft die gleichmässige Pflanzen- oder die,

   Boden  behandlung mit erfindungsgemässen     Mitte-In.    Beson  ders vorteilhaft ist dabei die Verwendung eines  erwünschten erfindungsgemässen Metallkomplexes  zusammen mit einem den Bodenbedürfnissen     ange-          passten    Düngemittel, unter günstigen Umständen  gegebenenfalls auch zusammen mit anderen Pflanzen  nährstoffen. Auch solche Stoffmischungen können  gleichmässig verabreicht werden, z. B. mit Hilfe von  mechanischen Sprühgeräten. Eine andere Anwen  dungsform besteht in der Verwendung der erfin  dungsgemässen Behandlungsmittel als Lösungen, bei  spielsweise als     wässrige    Lösungen, welche auch  Pflanzennährstoffe enthalten können.

   Diese letztere  Form ermöglicht die dosierte Anwendung durch       Blattspritzung        usw.    Die verschiedenen Anwendungs  mittel können auch noch andere     inerte    und unschäd  liche Beimengungen enthalten. Wie ersichtlich, kön  nen die erfindungsgemässen Behandlungsmittel auf  die verschiedenste Art appliziert werden.     Bevorzug-te          Ausführungsforinen    betreffen die Bodenbehandlung,  die Blattbehandlung' die Injektion in die     Stengel    und  .Stämme der Pflanzen und die Samenbehandlung,  wofür in den nachfolgenden Beispielen noch genauere  Ausführungsvorschriften angegeben sind.  



  In den folgenden Beispielen sind die Teile, sofern  nichts anderes vermerkt ist, Gewichtsteile. Die Tem  peraturen sind in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel<B>1</B></I>  Zunächst wird der     Ferrikomplex    der     N,N1-Äthylen-          bis-o-hydroxyphenyl-a-amino-essigsäure    hergestellt:    <B>6</B> Teile der     N-N-Äthylen-bis-o-hydroxyphenyl-a-        ioc          aminoessigsäure    werden in<B>30</B> Teilen Wasser mit  2 Teilen     Natriumhydroxyd    gelöst. Zu dieser Lösung       lässt    man unter Rühren eine Lösung von 4,9 Teilen       Ferrichlorid-hexahydrat    einfliessen.

   Die heterogene  Mischung wird noch eine Stunde gerührt und dann     lo#     der     rötlich-purpurfarbene    Niederschlag     abfiltriert,     mit<B>9</B> Teilen Wasser gewaschen und im Vakuumofen  während 2 Tagen bei     7511    getrocknet. Man erhält  <B>7</B> Teile der komplexen Eisenverbindung von folgen  der Zusammensetzung:     lic     
EMI0003.0090     
  
    Wasser <SEP> 7,6%
<tb>  Natriumehlorid <SEP> <B>6,311/o</B>
<tb>  Eisen <SEP> 10,66%
<tb>  Reinheit <SEP> (bezogen <SEP> auf <SEP> FeIII-Gehalt) <SEP> <B>79,0</B> <SEP> "/o         Die Ausbeute an     H[Fei'I-Komplexl    beträgt<B>70</B>     '/o,     der Theorie.

   Zur     Herstellun-    des     Natriumsalzes    des       H[Fe'II-Komplexes]    wird die Komplexsäure in Wasser  suspendiert und mit einem Äquivalent Natronlauge  gelöst. Aus dieser Lösung gewinnt man das     Mono-          natriumsalz    durch Verdampfen des Wassers bis zur  Trockne. Auf ähnliche Weise kann man die anderen       Alkalisalze,    beispielsweise das Kalium- und das     Am-          moniumsalz    herstellen.  



  Im folgenden wird die Herstellung     erfindungs-          e   <B>C</B>  gemässer Mischungen aus den komplexen     Eisenver-          el          bindungen    und deren Verwendung beschrieben,  <B><I>A.</I></B>     Bodenbehandlung.-          1.        a)    für     Agrumen:   <B>150</B> Eisenkomplex, beispiels  weise in Form eines der oben genannten Salze,  werden in ungefähr 20 Litern Wasser gelöst.

    Die so erhaltene Menge     Lösun-        -enüo-t    zum     Be-          C        el   <B>C</B>  giessen der Bodenoberfläche pro<B>1</B> Baum.  



       b)    für Ackerland: Man löst ungefähr<B>22,5 kg</B>  <B>C</B>       Eise-nkomplex    in<B>2250</B> Litern Wasser. Mit dieser  Menge Lösung wird eine Bodenoberfläche von  <B>1</B> Hektar     be-Ossen.     



  <B>C</B>  2. Der Eisenkomplex frei oder als Salz wird  vermischt mit Sand oder Erde. Eine solche  Mischung wird in solcher Menge verwendet,     dass     auf<B>1</B>     Agrumenbaum   <B>150</B> des Eisenkomplexes  entfallen.  



  <B>3.</B><I>a)<B>150</B></I> Eisenkomplex frei oder als Salz  werden vermischt mit 2<B>kg</B> eines Kunstdüngers  <B>C</B>  mit einem     N-P-K-Gehalt    von<B>13-0-13.</B> Diese  Mischung genügt für<B>1</B>     Citrusbaum.     



  <B>C</B>  <B><I>b)</I> 1 kg</B> Eisenkomplex frei oder als eines der  oben genannten Salze wird vermischt mit<B>99 kg</B>  Kunstdünger mit einem     N-P-K-Gehalt    von  <B>27-9-9.</B> Diese Menge genügt für Azaleen<B>je</B>  <B>1</B>     Ar.     



  <I>B.</I>     Blattspritzung     <B>1.</B> Für eine Spritzbrühe werden<B>300</B> bis 1200<B>g</B>       Eisenkomplex        frei        oder        als        Salz        in   <B>1</B>     m3        Wasser        gelöst.        t>     2. wie<B>1.,</B> aber mit weiteren Metallen in komplex  gebundener Form nach jeweiligem Bedarf.  



  <B>3.</B> wie<B>1.,</B> aber mit     insektiziden        und/oder        fungi-          ziden    Mitteln in einem üblichen Gehalt.  



  <B><I>C.</I></B><I> Injektion</I>  <B>1.</B> Einspritzung des Eisenkomplexes als Lösung  in     Sten-el    oder Stämme von Pflanzen.  



  <B>C</B>  2. Einverleiben des Eisenkomplexes im Gemisch  mit einem Streckmittel als Trockenpulver in     Stengel     oder     Siämme    von Pflanzen.  



  <B><I>D.</I></B>     Sumenbehandlung          Behandlun-    der Samen     ein-    oder mehrjähriger  <B>C CD</B>  Pflanzen mit Eisenkomplex in Form von Lösungen,       Suspensioncn    oder Trockenpulvern, bestehend aus  dem Eisenkomplex und einem festen Streckmittel.

      Die vorteilhafte Wirkung der     erfindungs-emäss     verwendeten     Eisenkomplexverbindungen    im Vergleich       it        vorbekannten        Eisenkomplexverbindungen    ergibt  sich aus folgenden Versuchen:  <B><I>A.</I></B> Die im obigen Beispiel beschriebene     Eisen-          komplexverbindung    wurde im Verhältnis von<B>10</B> Tei  len pro<B>1</B> Million Teile Erde mit Kalkerde von     Mill-          ville,    Utah, vermischt, welche einen     pTI-Wert    von<B>7,9</B>  aufweist.

   Anderseits wurde dieselbe Erde im gleichen  Verhältnis mit dem Eisenkomplex der     Äthylen-          diamintetraessi-säure    vermischt. In diese Erdproben  wurden     chloroseanfällige    Sojabohnen gepflanzt. Wäh  rend sich die auf mit dem nach Beispiel<B>1</B> herge  stellten Eisenkomplex behandelten Böden wachsen  den Pflanzen gut und völlig     chlorosefrei    entwickelten,  wurden die andern Pflanzen von einer schweren Chlo  rose befallen.  



  <I>B.</I> Es wurden 4 Lösungen hergestellt mit<B>je</B>  einem Gehalt von<B>1</B> mg Eisen im     cm3,    unter Ver  wendung von  <B>1.</B>     Mononatriumsalz    des     Ferrikomplexes    der     N,N'-          Athylen-bis-o-hydroxyphenyl   <B>- a -</B>     aminoessigsäure,     2.

       Mononatriumsalz    des     Ferrikomplexes    der     Äthylen-          diamin-tetraessigsäure,     <B>3.</B>     Dinatriumsalz    des     Ferrikomplexes    der     Diäthylen-          triamin-pentaessigsäure,     4.     Ferrichlorid    als Blindversuch.  



  In jeder dieser Eisenverbindungen war das Eisen  mit dem Isotop     Fe--;9    gekennzeichnet, und zwar derart,  <B>C</B>       dass   <B>10</B>     cm,'3        Lösune,    eine Aktivität von nahezu  <B>5</B>     Mikrocuries    zeigten.  



  Je<B>10</B>     cm3    dieser vier Lösungen wurden mit<B>je</B>  einer Pinte     (#-   <B>0,57</B> Liter) von<B>je</B> 2 Erdproben ver  mischt, nämlich  <I>a)</I> mit einer Erde vom     p"-Wert   <B>7,7</B> von der  Ostküste von Florida und  <B>b)</B> mit einer Kalkerde vom     p,1-Wert   <B>7,5</B> aus dem  Staate Utah.  



  In jeder der 12 Erdproben wurden dann<B>je</B>  4 Limabohnen zum Keimen gebracht. 4 Reihen  versuche wurden durchgeführt.  



  Nach einem Monat Wachstum wurden die Pflan  zen     creerntet,    getrocknet und das Gut<B>je</B> nach Primär  blättern, Laubblättern und     Stengeln    getrennt aufge  arbeitet durch Vermahlen in einer     Wiley-Mühle    bis  zum     Durchcrang    durch ein Sieb     Nr.    20.

   Dann wurden       je        ungefähr   <B>7</B>     '-'/1,        bis        4/1,        Gramm-Muster        entnommen     und in<B>151' <  125</B> Prüfröhren eingewogen und ihre  Radioaktivität in einem     Nticlear-Chemical-Corpora-          tion-Geigerzähler,    Modell     DS-3,    gemessen. Das  Zählergebnis jedes Musters wurde durch Vergleich  mit einem     aliquoten    Anteil der jeweiligen     Original-          eisenkomplexlösung    in Mikrogramm Eisen umge  rechnet.

   Das Ergebnis, ausgedrückt in Teilen Eisen  <B>je 1</B> Million Teile der jeweiligen     Pflanzentefle    ist in  den folgenden Tabellen wiedergegeben:    
EMI0005.0001     
  
    Lösung <SEP> Eisengehalt
<tb>  <B>(1)</B> <SEP> (2) <SEP> <B>(3)</B> <SEP> (4) <SEP> (Kontrolle)

  
<tb>  Pflanzenteile <SEP> aus <SEP> Florida-Erde
<tb>  Primärblätter <SEP> <B>138 <SEP> 3 <SEP> <I>5</I></B> <SEP> 4
<tb>  Laubblätter <SEP> <B>79</B> <SEP> 12 <SEP> 2 <SEP> <B>16</B>
<tb>  Stengel <SEP> <B>36</B> <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 4
<tb>  Pflanzentefie <SEP> aus <SEP> Utah-Erde
<tb>  Primärblätter <SEP> <B>123 <SEP> 3 <SEP> <I>15 <SEP> 5</I></B>
<tb>  Laubblätter <SEP> <B>125 <SEP> 6</B> <SEP> 14 <SEP> <B>10</B>
<tb>  Stengel <SEP> <B><I>55</I></B> <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> <B>3</B>       In einer zweiten ähnlich ausgeführten Versuchs  reihe wurde auch der Eisenkomplex der     N-Hydroxy-          äthyl-äthylen-diamintriessigsäure        mitgeprüft    [Lösung  <B>(5)],</B> mit folgendem Ergebnis:

    
EMI0005.0005     
  
    <I>Eisengehalt <SEP> der <SEP> Laubblätter <SEP> der <SEP> Bohnenpflanzen</I>
<tb>  Lösung <SEP> Florida-Erde <SEP> Utah-Erde
<tb>  (4) <SEP> Kontrolle <SEP> <B>6 <SEP> <I>5</I></B>
<tb>  <B>(3) <SEP> 9 <SEP> 52</B>
<tb>  (2) <SEP> <B>10 <SEP> 19</B>
<tb>  <B>(1) <SEP> 137</B> <SEP> 122
<tb>  <B><I>(5)</I></B> <SEP> 12 <SEP> <B>26</B>       Diese Versuche zeigen eindeutig die     überlegen-          heit    der erfindungsgemässen     Eisenkomplexverbindung     [Lösung     (1)].    Dazu kommt,     dass    diese auch bei  weitem den höchsten     phytotherapeutischen    Index  aufweist,

   so     dass    sie in Verhältnissen bis zu<B>1 0/"</B> der  behandelten Erde ohne     phytotoxische    Schädigung ver  wendet werden kann, während die anderen der oben  geprüften Eisenkomplexe in viel geringeren Konzen  trationen schon     phytotoxisch    sind.  



  <I>Beispiel 2</I>  Herstellung des     Ferrokomplexes    der     N,N'-Äthylen-          bis-o-hydroxyphenyl-a-aminoessigsäure     <B>278</B> Teile<B>(1</B>     Mol)        Ferrosulfat-heptahydrat    werden  in möglichst wenig heissem Wasser gelöst. In die  Lösung trägt man allmählich<B>360</B> Teile<B>(1</B>     Mol)    feste       N,N'-Äthylen-bis-o-hydroxyphenyl-a-aminoessigsäure     ein. Zwecks Fernhaltung der Luft arbeitet man unter  Stickstoff, um die Oxydation der     Ferro-    zur     Ferristufe     möglichst hintanzuhalten.

   Bei der Auflösung des  Komplexbildners entsteht eine tiefrote Lösung, und  ein     rötlich-purpurner    Niederschlag fällt aus. Nach  beendetem Eintragen wird unter Rühren auf<B>901></B> er  wärmt, bei dieser Temperatur noch<B>3</B> Stunden weiter  gerührt, dann abgekühlt und abgesaugt. Man erhält  so<B>380</B> Teile (das sind<B>92</B> % der Theorie) der     2-basi-          schen        Ferrokomplexsäure.     



  Zur     überführung    der     Ferrokomplexsäure    in die  entsprechenden Salze wird diese mit möglichst wenig    Wasser     angeschlämmt    und beispielsweise mit 2     Mol-          äquivalenten        Natriumhydroxyd    gelöst. Das     Dinatrium-          salz    gewinnt man beispielsweise durch Eintrocknen  der Reaktionslösung. Auf ähnliche Weise erhält man  mit     Kaliumhydroxyd    das     Dikaliumsalz,    mit<U>Ammo-</U>  niak oder stark basischen organischen Aminen die  entsprechenden     Ammoniumsalze.     



  Auf ähnliche Weise erhält man bei der Ne     utra-          lisation    mit 2     Mol    verschiedener Basen gemischte  t2  Alkali- und     Alkaliammoniumsalze.     



  Es werden Präparate hergestellt, welche diese  Produkte als Komponente enthalten. Diese Präparate  zeigen in alkalischen Böden und auf von Chlorose  befallenen Pflanzen eine ähnliche Wirkung wie die  jenigen des Beispiels<B>1.</B>  



  <I>Beispiel<B>3</B></I>  Zur Behandlung von unter Eisenmangel leidenden       Eurekaeitronenbäumen,    welche auf einem     sandig-          lehmigen    Boden gewachsen sind, werden pro Stamm  <B>225 g</B> des im Beispiel<B>1</B> beschriebenen     Natriumsalzes     des     Ferrikomplexes    der     N,N-Athylen-bis-o-hydroxy-          phenyl-a-aminoessigsäure,    vermischt mit einer glei  chen     Gewichtsmenge    eines     inerten    freifliessenden  Sandes, gleichmässig am Boden unter den Bäumen  verteilt.

   Es besteht die Möglichkeit,     dass    die Feuchtig  keit des Bodens genügt, um das eisenhaltige Mittel  den Wurzeln der Bäume zuzuführen. Es ist aber von  Vorteil, wenn nach der Gabe des Mittels der Boden  bis zu einer Tiefe von etwa<B>15</B> cm mit Wasser gut  eingeschwemmt wird, um dadurch das Mittel näher  an die Wurzeln heranzubringen. Nach höchstens  <B>5</B> Wochen erholen sich die Bäume vom     Eisenmangel,     was sich durch das Verschwinden der gelben Blatt  bezirke und das Auftreten neuer, dunkelgrüner Triebe  zu erkennen gibt.  



  <I>Beispiel 4</I>  Mit einer Lösung von<B>225 g</B> des eisenhaltigen  komplexen     Natriumsalzes    des Beispiels<B>1</B> in ungefähr  40 Litern Wasser wird der Boden unter an Eisen  mangel erkrankten Apfelbäumen gut eingeschwemmt.  Nach ungefähr 4 Wochen sind die Krankheitserschei  nungen verschwunden.      <I>Beispiel<B>5</B></I>  Die Bodenbehandlung mit der Mischung von  <B>150 g</B> Eisenkomplex des Beispiels<B>1</B> und<B>2250 g</B> Sand  pro Stamm bringt in Apfelsinenpflanzungen die       Eisenchlorose    innert<B>5</B> Wochen zum Verschwinden.  



  Man kann die Bodenbehandlung auch mit einer       Mischuncr    von<B>150 g</B> Eisenkomplex und ungefähr 2<B>kg</B>  eines Kunstdüngers vom     N-P-K-Gehalt   <B>13-0-13</B>  pro Stamm durchführen, wobei man zweckmässig  <B>im</B>  einen     Kunstdüngerverteiler    verwendet.  



  <I>Beispiel<B>6</B></I>  An Eisenchlorose erkrankte Azaleen werden mit  einer homogenen Mischung von<B>1</B> %     Eisenkomplex-          salz    des Beispiels<B>1</B> und<B>99</B>     1/o    Kunstdünger vom       N-P-K-Gehalt   <B>27-9-9</B> behandelt, wobei man für  <B>30</B> m2 45     ka    verwendet. Die Krankheit verschwindet  im Verlauf von<B>5</B> Wochen.  



  <I>Beispiel<B>7</B></I>  An Eisenarmut erkrankte Wiesen werden mit der  homogenen Mischung von 40<B>kg</B>     Eisenkomplexsalz     gemäss Beispiel<B>1</B> und<B>900 kg</B> eines Kunstdüngers vom       N-P-K-Gehalt   <B>5-10-10</B> pro Hektar behandelt. Die       Krankheitserscheinungen    verschwinden im Verlauf  von wenigen Wochen.  



  <I>Beispiel<B>8</B></I>  An Eisenmangel erkrankte Pfirsichbäume werden  mit einer Lösung, welche etwa 200<B>g</B>     Eisenkomplex-          salz    gemäss Beispiel<B>1</B> in<B>100</B> Liter Wasser gelöst  enthält, bespritzt, was das Verschwinden der Mangel  erscheinungen innert ungefähr 4 Wochen bewirkt.  



  <B>C</B>  <I>Beispiel<B>9</B></I>  In einer üblichen Pflanzennährlösung wird das       Eisenkomplexsalz    gemäss Beispiel<B>1</B> in einer Verdün  nung von<B>100</B> Teilen in<B>1</B> Million Teilen     (=   <B>0,0 1</B> Ge  wichtsprozent) verwendet. In dieser Nährlösung ge  wachsene Tomatenpflanzen zeigen keinerlei Anzei  chen von Eisenarmut, während in der gleichen eisen  freien Nährlösung gewachsene Pflanzen schwere  Mangelerscheinungen aufweisen.  



  Im folgenden wird die Herstellung einiger weiterer  Verbindungen beschrieben, welche als Komponente  der erfindungsgemässen Mittel verwendet werden  können.  



  a)     N,N#-Äthylen-bis-(2'-hydroxy-5-methylphenyl-          a-ammoessigsaure)     <B>136 g</B>     5-Methyl-2-hydroxybenzaldehyd    werden in  200     cm3        Äthylendichlorid    gelöst. Unter Rühren wer  den<B>30 g</B>     Äthylendiamin    eingetropft, und zwar derart,       dass    die Temperatur<B>309</B> nicht übersteigt. Nach erfolg  ter Zugabe wird am     Rückfluss    erhitzt und das mit  geschleppte Wasser abgeschieden. Sobald die Konden  sation beendet ist, wird abgekühlt und bei 20-1<B>60 g</B>       Cyanwasserstoff    eingetropft.

   Man rührt noch<B>8</B> Stun  den bei Raumtemperatur und filtriert dann das gelb  liche Reaktionsprodukt ab: Ausbeute (getrocknet im  Vakuum bei Raumtemperatur)<B>110 g</B> N,N'-Äthylen-    bis<B>-</B>     (2'-hydroxy-5'-methylphenyl   <B>-</B> a<B>-</B>     aminoessigsäure-          nitrü).     



  Das     Dinitril    wird langsam     züi   <B><I>150 g</I></B>     3711/oiger     Salzsäure gegeben, derart,     dass    die Temperatur<B>300</B>  nicht übersteigt. Es wird eine Stunde bei 401 gerührt,  dann mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt und  noch<B>5</B> Stunden bei     50,#    weitergerührt. Dann wird  abgekühlt und das ausgefallene     Dihydrochlorid    der       N,N'-    Äthylen<B>-</B> bis<B>-</B>     (2'-        hydroxy   <B>- 5" -</B>     methylphenyl   <B>-</B>     a-          aminoessigsäure)    isoliert.

   Durch Suspendieren in Was  ser und Neutralisation bis zu einem     pl.-Wert    von 4  bis 4,5 wird die freie Säure erhalten, welche     abfil-          triert    und getrocknet wird. Durch Neutralisation der       wässrigen    Suspension     bzw.    Lösung bis zum pH-Wert  von<B>8,5</B> und durch Eintrocknen der Lösungen können  die     Dialkali-    und     Diammoniumsalze    erhalten werden.  



  Zur Herstellung der komplexen Eisenverbindun  gen kann man die Lösungen der     Di-alkali-    oder der       Di-ammoniumsalze    z. B. mit wasserlöslichen     Ferri-          salzen    umsetzen, indem man vorzugsweise     wässrige     Lösungen dieser Eisensalze verwendet, beispielsweise  Lösungen von     Ferrichlorid,        Ferrisulfat,        Ferrinitrat     oder     Ferriacetat,    und noch ein drittes Äquivalent  Alkali zugibt.

   Man erhält so die Lösungen der     rötlich-          purpurfarbenen        Alkalisalze.    Am einfachsten verwen  det man 40     1/o        ige    technische     Ferrichloridlösungen.     



  Durch geeignete Senkung des     pl,-Wertes    der kom  plexen Eisensalzlösung kann man aus den     Alkalisalz-          lösungen    die freie     Ferrikomplexsäure    der Formel  
EMI0006.0067     
    ausfällen.

    Wenn man im obigen Verfahren     stöchiometrische     Mengen der folgenden substituierten Aldehyde ver  wendet, so erhält man ebenfalls Komplexbildner und  Eisenkomplexe, welche als Komponente von Mitteln  zur     Chlorosebekämpfung    gemäss den Beispielen<B>3</B> bis  <B>9</B> verwendet werden können:

    <B>1 .</B>     3,5-Dimethyl-2-hydroxybenzaldehyd    gibt       N,N'-Äthylen-bis-(2'-hydroxy-3',5'-dimethyl-          phenyl-a-aminoessigsäure),     2.     5-tert.        Butyl-2-hydroxybenzaldehyd    gibt       N,N1-Äthylen-bis-(2'-hydroxy-5'-tert.        butylphenyl-          a-aminoessigsäure),     <B>3.</B>     5-Octyl-2-hydroxybenzaldehyd    gibt       N,N'-Äthylen-bis-(2'-hydroxy-5'-octylphenyl-          a-aminoessigsäure),     4.

       5-Nonyl-2-hydroxybenzaldehyd    gibt       N,N'-Äthylen-bis-(2'-hydroxy-5'-nonylphenyl-          a-aminoessigsäure).     



  <B><I>b)</I></B>     N,N'   <B>-</B>     1,2-Cyclohexylen-bis-o-hydroxyphenyl-          a-aminoessigsäure)     114 Teile     1,2-Diamino-cyclohexan    werden mit  245 Teilen     Salicylaldehyd    unter Abspaltung von  2 Molekülen Wasser zur wie im vorherigen Beispiel      beschriebenen     Schiffschen    Base kondensiert.

   Das     Di-          salicyliden-1,2-diaminocyclohexan    wird zu<B>700</B>     Vo-          lumteilen    flüssigem     Cyanwasserstoff,    welcher<B>180</B>  Teile Wasser und<B>2,5</B> Teile     konz.    Salzsäure enthält,  unter kräftigem Rühren zugegeben. Die Temperatur  wird dabei bei 20 bis<B>250</B> gehalten. Man rührt noch  <B>6</B> Stunden bei dieser Temperatur, worauf der über  schüssige     Cyanwasserstoff    abgedampft wird. Der ölige  Rückstand des gebildeten     Dinitrils    wird dann zwecks  Hydrolyse vorsichtig in<B>150</B> Teile     konz.    Salzsäure  eingetragen.

   Nach Abklingen der     exothermen    Reak  tion wird noch<B>5</B> Stunden auf dem Wasserbad erhitzt.  Man filtriert die heisse Lösung,     lässt    abkühlen und  stellt den     pl,-Wert    der Lösung auf<B>5.</B> Dabei fällt als  bräunlicher Niederschlag die     N,N':        1,2-Cyclohexylen-          bis-o-hydroxyphenyl-a-aminoessigsäure    aus.  



  Sie kann in eisenhaltigen, aber stark alkalischen  Böden direkt oder in eisenarmen Böden in Form der  Salze ihrer komplexen     Eisenverbindtingen    als Kom  ponente von Mitteln zur Bekämpfung der Eisenchlo  rose von Pflanzen gemäss den Beispielen<B>3</B> bis<B>9</B> ver  wendet werden. Die Herstellung der komplexen     Ferri-          verbindung    kann wie im Beispiel<B>1</B> beschrieben  durchgeführt werden.  



  Wenn man im obigen Beispiel anstelle des     1,2-          Diaminocyclohexans        stöchiometrische    Mengen     1,2-          Diaminopropan,        1,2-Diaminobutan,        2,3-Diamino-          butan    oder andere     a,fl-Diaminoalkane    verwendet und  sonst gleich verfährt, so erhält man ebenfalls erfin  dungsgemäss verwendbare Komplexbildner und daraus  erfindungsgemäss verwendbare komplexe Eisenverbin  dungen.  



  c)     N,N'-Äthylen-bis-(2-hydroxy-5-chlorphenyl-          a-aminoessigsäure)     Eine Lösung von<B>156,5</B> Teilen     5-Chlor-2-hydroxy-          benzaldehyd    in 200 Teilen     Äthylendichlorid    wird bei  einer<B>301</B> nicht übersteigenden Temperatur tropfen  weise unter Rühren mit<B>30</B> Teilen wasserfreiem       Äthylendiamin    versetzt und hierauf so lange am     Rück-          fluss    das mitgeschleppte Wasser abgetrennt, bis die  Bildung der     Schiffschen    Base beendet ist. Dann wer  den bei 201<B>60</B> Teile     Cyanwasserstoff    unter Rühren  zugesetzt.

   Nach<B>8</B> Stunden wird der ausgefallene gelb  liche Niederschlag abgesaugt und bei Raumtemperatur  im Vakuum getrocknet. Man erhält 120 Teile<B>N,N-</B>       Äthylen-bis-(2'-hydroxy-5'-chlorphenyl-a-aminoessig-          säurenitril).     



  <B>100</B> Teile dieses     Dinitrils    gibt man vorsichtig bei  weniger als 30u in 400 Teile     konz.    Salzsäure, rührt  dann eine Stunde bei 400, verdünnt mit dem gleichen  Volumen Wasser und rührt noch 4 Stunden bei     5011     weiter.

   Nach dem Abkühlen wird dann das     Dihydro-          chlorid    der     N,N'-Äthylen-bis-(2'-hydroxy-5'-chlor-          phenyl-a-aminoessigsäure)        abfiltriert.    Durch Suspen  sion in Wasser und Einstellung des     pl,-Wertes    auf 4  bis 4,5 gewinnt man daraus die freie Säure in einer  Ausbeute von<B>60</B>     II/o    der Theorie bezogen auf das       Dinitril.     



  Wenn man im obigen Verfahren     stöchiometrische     Mengen anderer halogensubstituierter     Aldchyde    ver-    wendet und sonst gleich verfährt, so erhält man wei  tere in den     Phenylresten    substituierte     N,N'-Äthylen-          bis-(21-hydroxyphenyl-a-aminoe,ssigsäuren)    beispiels  weise  aus     3,5-Dichlor-2-hydroxybenzaldehyd     die     2'-Hydroxy-3,5'-dichlorverbindl-ing     aus     4,5-Dichlor-2-hydroxybenzaldehyd     die     2'-Hydroxy-4,5'-dichlorverbindung,     aus     5-Brom-2-hydroxybenzaldehyd     die     2-Hydroxy-5'-bromverbindung,

       aus     3,5-Dibrom-2-hydroxybenzaldehyd     die     21-Hydroxy-3,5'-dibromverbindung,     aus     5-Jod-2-hydroxybenzaldehyd     die     2'-Hydroxy-51-jodverbindung.     



  Alle diese Verbindungen können als komplexe  Eisenverbindungen als Komponente von Mitteln zur  Bekämpfung der Eisenchlorose von Pflanzen gemäss  den Beispielen<B>3</B> bis<B>9</B> verwendet werden.  



  Man kann diese     halogenierten    Komplexbildner  teilweise auch aus halogenfreien     Komplexbildnem     durch     Hallogenierung    in Wasser oder     inerten    orga  nischen     Lösungsmitieln    gewinnen.  



       Durch        Verwendung        stöchiometrischer        Meng        .>en     andersartig substituierter     2-Hydroxybenzaldchyde    er  hält man weitere in den     Phenylresten    substituierte       N,N'-Äthylen   <B>-</B>     bis-(2'-hydrophenyl   <B>-</B> a<B>-</B>     aminoessigsäu-          ren),    z. B.  



  aus 3-,4- oder     5-Methoxy-2-hydroxybenzaldehyd     die     2-Hydroxy-3'-,    -4'- oder       -51-methoxyphenylverbindung,     aus     2,4-Dihydroxybenzaldchyd     die     21,4-Dihydroxyphenylverbindung,     aus     2-Hydroxy-5-carboxybenzaldehyd     die     2'-Hydroxy-5'-carboxyphenylverbindung.     Auch diese Verbindungen sind erfindungsgemäss  als Komponenten von     Chlorosebekämpfungsmitteln     verwendbar.  



  <B>d)</B>     N,N'-Äthylen-bis-(2'-hydroxy-51-sulfophenyl-          a-aminoessigsäure):    Beispiel einer nachträg  lichen Substitution der     Phenylreste.     



  <B>10</B> Teile     N,N1-Äthylen-bis-(21-hydroxyphenyl-a-          aminoessigsäure)    werden unter Rühren     portionen-          weise    in<B>32,5</B> Teile     konz.    Schwefelsäure eingetragen,  wobei die Temperatur auf     4011    ansteigt. Man erwärmt  dann auf<B>90-1000</B> und hält diese Temperatur wäh  rend einer Stunde, das heisst bis der feste Nieder  schlag vollständig in     Lösunor    gegangen ist. Nach dem  Abkühlen trägt man auf<B>800</B> Teile Eis aus und fällt  in der erhaltenen klaren Lösung die Schwefelsäure  mit     Bariumhydroxyd    als     Bariumsulfat    aus.

   Man  filtriert ab und gewinnt das     Sulfierungsprodukt    im  Filtrat durch Verdampfen des Wassers. Ausbeute  <B>11,5</B> Teile eines sehr leicht wasserlöslichen Pulvers.  



  Auch diese     Verbinduno#    bildet brauchbare     Eisen-          komplexverbindun,c"en.  



  Agent for combating deficiency diseases in plants and the use of this agent The invention relates to an agent for combating deficiency diseases in plants and the use of this agent.



  In the case of iron chlorosis, a deficiency disease of many useful and ornamental plants, the leaves of infected plants in the areas between the deep green leaf veins initially show a noticeable light green color. In a more advanced stage of the disease this difference disappears and the whole leaf appears ivory; the plants lose their leaves and eventually die. This disease can be traced back to various causes: <B> 1. </B> actual iron deficiency in the soil, 2. high manganese and copper content of the soil, <B> 3. </B> high alkalinity of the soil with a pH- Value of over <B> 7, </B> as is the case, for example, with many calcareous soils.



  The iron complexes of ethylene diamine tetraacetic acid have already been used with success to combat iron chlorosis, for example in the citrus orchards of central Florida. Despite these successes, there are limits to a more general application, once through the occurrence of burns on fruits and leaves that have come into contact with this agent, but then in particular through the ineffectiveness of the agent when it is used in economically acceptable amounts for the treatment of Plants damaged by iron chlorosis are used, which have grown on alkaline soils.

   It is true that somewhat better experiences have been made in this regard with the iron complex compounds of diethylenetriaminepentaacetic acid. However, their effect in alkaline soils still leaves a lot to be desired.

    For example, this complex iron compound, like that of ethylenediaminetetraacetic acid, is irreversibly adsorbed in alkaline soils with a high clay content, whereas in strongly alkaline soils it is broken down into the iron hydroxide and the free complexone which cannot be absorbed by the plant.



  It has now been found that iron chlorosis and similar deficiency diseases in plants, which are caused by the lack of vital metallic trace elements, can be successfully combated or prevented even in strongly alkaline soils if the compounds of the following formula are used as metal-feeding agents or metal complex compounds of the latter are used.

    
EMI0001.0020
    Here, RI, K "R, and R4 each denote hydrogen, an alkyl radical, in particular a low molecular weight alkyl radical, a hydroxyalkyl radical, for example a hydroxyethyl radical, and R, and R, or R, and R4 together also a divalent alkylene radical, in particular a tetramethylene radical, which together with the two carbon atoms,

      to which this alkylene radical is bonded, forms a saturated ring; <B> C </B> Mli m23 M, and M4 denote hydrogen or salt-forming cations, for example sodium, potassium, lithium, ammonium ions (including ammonium ions derived from organic basic amines);

            xi to <B> X, </B> denote hydrogen or substituents, such as, for example, alkyl, alkoxy, carboxyl, hydroxyl, sulfonic acid, nitro, amino, acyl, amino, cyano groups or halogen atoms, where in X 1 to X4 and in X 1 to X, preferably 2 corresponding Xs have the same meaning. The metal complex compounds mentioned are z.

   B. Chelates which correspond to the formula <B> 11 </B> in the case of coordinatively 6-bonded, trivalent metals (MeIII):
EMI0002.0024
    In these formulas H and <B> 111 </B>, MeII and Meill denote complex-building 2 or 3-valent metals, for example manganese, zinc, cobalt and preferably iron. The symbols Xi to X and Ri to R4 have the meanings given under formula <B> 1 </B>.

   The hydrogen ions can be replaced by other cations, for example by sodium, potassium, lithium, ammonium ions, including the ammonium ions derived from basic organic amines. It has been shown that, in particular, the iron complexes, namely both the ferric and also the ferrous complexes of the above formulas, are distinguished by a relatively good stability in the alkaline pH range.

   They who are not adsorbed by alkaline soils with a high clay content and are therefore ideally suited for combating or preventing iron chromium rose on useful and ornamental plants that have grown on such soils. The agent according to the invention is characterized in that it contains at least one complexing agent of the formula <B> 1 </B> or at least one metal complex compound of such a complexing agent as a component. In soils poor in iron, the soluble salts of the ferric complexes will be used in particular.

   In soils which contain sufficient iron, but in a form that cannot be absorbed by the plant, especially in iron-containing alkaline soils, the alkali salts of the metal-free complexing agents of the above formula can also be used , whereby the iron in the soil is converted into a form that can be absorbed by the plant.



  The complexing agents of the general formula <B> 1 </B> which can be used according to the invention can be prepared by reacting 2 moles of an optionally further substituted 2-hydroxybenzaldehyde with one mole of a 1,2-diaminoalkane or cycloalkane to form the Schiff base will.

   When exposed to hydrogen cyanide, the Schiff base yields a dinitrile with the addition of two molecules, which upon hydrolysis with concentrated hydrochloric acid gives the dichlorohydrate of the desired complexing agent of the formula <B> 1 </B>.

   Using salicylaldehyde which contain one or more substituents on the benzene ring, for example alkyl substituents such as methyl, ethyl, tert. Butyl, tert. Amyl, iso-octyl, halogen, such as chlorine, bromine, iodine, alkoxy groups, such as methoxy, ethoxy,

          2-Hydroxyethoxy, butoxy groups, sulfonic acid or carboxyl groups, nitro, acylamino or cyano groups, complexing agents of the formula 1 with a substituted benzene ring can be produced.



  The complexing agents used according to the invention or their complex metal compounds with vital trace elements are effective in a large number of plants, for example in fruit trees, stone fruit, vegetables, ornamental plants, bushes and grasses that are falling back in yield. All citrus plantations affected by chlorosis, whether they grow on acidic, neutral or alkaline soils, react favorably to the above-mentioned iron complexes.

   Examples include grape fruit, oranges, mandarins and lemons, which respond particularly well to alkaline soils. Chlorotic ornamental plants which respond well to treatment with the agents according to the invention are, for example, azaleas, camellias, cherry laurel, chrysanthemums, carnations, Gardenia jasminoides, glass diols, mallow, holly, garden water shrub, privet, rhododendrons, roses, snapdragons, and others Ornamental trees and shrubs, for example magnolias, Quercus palustris,

          Elaeagnus augustifolia, Prunus pumila and spruce trees.



  The above-mentioned iron chelates of the complexing agents can also be used to treat iron-deficient turf. To treat vegetables, they can be mixed with fertilizers, for example. The treatment can example, 4 weeks after planting cabbage, corn, pepper fruits, watermelons, beans, Ka rotten, cauliflower, etc. take place. It is advisable to use 20 to 40 kilograms <B> per </B> hectare.

    The treatment agents according to the invention can N, N1-ethylene-bis-o-hydroxyphenyl-α-aminoacetic acids, their salts, their metal complexes, in particular their ferric or ferrous complexes, in the form of the complex acids or their salts, for example the alkali metal or ammonium salts, and mixtures thereof, in particular also mixtures of iron complexes with metal-free complexing agents. Any harmless diluents can be used as mixture components.



  As a diluent, for. B. inert solid admixtures in question, such as sand, z. B. vermiculite, etc. The solid diluents can in particular also consist of substances which are beneficial to the plants or their growth in other ways, eg. B. fertilizers or other plant nutrients.

   The diluents can also consist of water or another harmless liquid carrier in which the complexing agents of the above formula I or their metal complexes, in the form of the free acids or the alkali and ammonium salts, can be dissolved or dispersed.

      The treatment agents according to the invention can also be prepared in suitable treatment apparatus, which often facilitates the use in the treatment of plants infected with or threatened by chlorosis.



  In such an apparatus one prepares, for example, mixtures or solutions which can contain, 1 / ", 0 / () to 50% of the iron complexes and / or their alkali salts. Such a procedure often facilitates the uniform plant or the ,

   Soil treatment with middle-in according to the invention. Particularly advantageous is the use of a desired metal complex according to the invention together with a fertilizer adapted to the needs of the soil, under favorable circumstances possibly also together with other plant nutrients. Such mixtures of substances can also be administered evenly, e.g. B. with the help of mechanical sprayers. Another application form consists in the use of the treatment agents according to the invention as solutions, for example as aqueous solutions, which can also contain plant nutrients.

   This latter form enables the dosed application by spraying the leaves, etc. The various application means can also contain other inert and harmless additions. As can be seen, the treatment agents according to the invention can be applied in the most varied of ways. Preferred embodiments relate to soil treatment, leaf treatment, injection into the stems and stems of the plants, and seed treatment, for which more detailed instructions are given in the following examples.



  In the following examples, unless otherwise noted, parts are parts by weight. The temperatures are given in degrees Celsius. <I> Example<B>1</B> </I> First, the ferric complex of N, N1-ethylene-bis-o-hydroxyphenyl-a-amino-acetic acid is produced: <B> 6 </B> parts of the NN-ethylene-bis-o-hydroxyphenyl-a-iocaminoacetic acid are dissolved in 30 parts of water with 2 parts of sodium hydroxide. A solution of 4.9 parts of ferric chloride hexahydrate is allowed to flow into this solution with stirring.

   The heterogeneous mixture is stirred for a further hour and then the reddish-purple precipitate is filtered off, washed with 9 parts of water and dried in a vacuum oven at 7511 for 2 days. <B> 7 </B> parts of the complex iron compound are obtained with the following composition: lic
EMI0003.0090
  
    Water <SEP> 7.6%
<tb> Sodium chloride <SEP> <B> 6,311 / o </B>
<tb> iron <SEP> 10.66%
<tb> Purity <SEP> (based on <SEP> on <SEP> FeIII content) <SEP> <B> 79.0 </B> <SEP> "/ o The yield of H [Fei'I complex] is <B> 70 </B> '/ o, the theory.

   To prepare the sodium salt of the H [Fe'II complex], the complex acid is suspended in water and dissolved with one equivalent of sodium hydroxide solution. The monosodium salt is obtained from this solution by evaporating the water to dryness. The other alkali salts, for example the potassium and ammonium salts, can be prepared in a similar manner.



  The following describes the production of mixtures according to the invention from the complex iron compounds and their use, soil treatment. -1 a) for citrus: <B> 150 </B> iron complex, for example in the form of one of the above-mentioned salts, are dissolved in approximately 20 liters of water.

    The amount of solution obtained in this way is poured into the soil surface per tree for every <B> C </B>.



       b) for arable land: Dissolve about <B> 22.5 kg </B> <B> C </B> iron complex in <B> 2250 </B> liters of water. A soil surface of <B> 1 </B> hectare is covered with this amount of solution.



  <B> C </B> 2. The iron complex free or as salt is mixed with sand or earth. Such a mixture is used in such an amount that <B> 1 </B> citrus tree accounts for <B> 150 </B> of the iron complex.



  <B>3.</B><I>a)<B>150</B> </I> Free iron complex or as salt are mixed with 2 <B> kg </B> of an artificial fertilizer <B> C < / B> with an NPK content of <B> 13-0-13. </B> This mixture is sufficient for <B> 1 </B> citrus tree.



  <B> C </B> <B> <I> b) </I> 1 kg </B> Iron complex free or as one of the above-mentioned salts is mixed with <B> 99 kg </B> artificial fertilizer with one NPK content of <B> 27-9-9. </B> This amount is sufficient for azaleas <B> each </B> <B> 1 </B> Ar.



  <I> B. </I> Leaf spraying <B> 1. </B> For a spray mixture <B> 300 </B> to 1200 <B> g </B> are free of iron complex or as salt in <B> 1 </B> m3 of water dissolved. t> 2. like <B> 1., </B> but with other metals in complex bonded form as required.



  <B> 3. </B> like <B> 1., </B> but with insecticidal and / or fungicidal agents in a normal content.



  <B><I>C.</I></B> <I> Injection </I> <B> 1. </B> Injection of the iron complex as a solution into stems or stems of plants.



  <B> C </B> 2. Incorporation of the iron complex in a mixture with an extender as a dry powder in stalks or sips of plants.



  <B><I>D.</I> </B> Treatment of seeds of annual or perennial <B> C CD </B> plants with an iron complex in the form of solutions, suspensions or dry powders consisting of the iron complex and a solid extender.

      The advantageous effect of the iron complex compounds used according to the invention in comparison with previously known iron complex compounds results from the following experiments: The iron complex compound described in the above example was used in a ratio of <B > 10 </B> parts per <B> 1 </B> million parts of earth mixed with limestone from Millville, Utah, which has a pTI value of <B> 7.9 </B>.

   On the other hand, the same earth was mixed with the iron complex of ethylene diamine tetra-acic acid in the same proportion. Soybeans susceptible to chlorosis were planted in these soil samples. While the soils treated with the iron complex prepared according to example <B> 1 </B> developed well for the plants and completely free of chlorosis, the other plants were attacked by severe chlorosis.



  <I> B. </I> 4 solutions were prepared with <B> each </B> containing <B> 1 </B> mg iron in cm3, using <B> 1. </ B> monosodium salt of the ferric complex of N, N'-ethylene-bis-o-hydroxyphenyl <B> - a - </B> aminoacetic acid, 2.

       Monosodium salt of the ferric complex of ethylene diamine tetraacetic acid, <B> 3. </B> Disodium salt of the ferric complex of diethylenetriamine pentaacetic acid, 4. Ferric chloride as a blank test.



  In each of these iron compounds, the iron was labeled with the isotope Fe -; 9, in such a way <B> C </B> that <B> 10 </B> cm, '3 solutions, an activity of almost <B > 5 </B> microcuries showed.



  <B> 10 </B> cm3 of these four solutions were mixed with <B> each </B> one pint (# - <B> 0.57 </B> liter) of <B> each </B> 2 Soil samples mixed, namely <I> a) </I> with a soil with a p "value <B> 7.7 </B> from the east coast of Florida and <B> b) </B> with a lime earth of the p.1 value <B> 7.5 </B> from the state of Utah.



  In each of the 12 soil samples, 4 lima beans were then germinated. 4 series tests were carried out.



  After one month of growth, the plants were harvested, dried and the material was processed separately according to primary leaves, foliage leaves and stems by grinding in a Wiley mill until it passed through a No. 20 sieve.

   Then approximately 7 '-' / 1 to 4/1 gram samples were taken and weighed into 151 '' 125 test tubes and their radioactivity in a nticlear chemical -Corporation Geiger counter, model DS-3, measured. The counting result of each sample was converted into micrograms of iron by comparison with an aliquot portion of the respective original iron complex solution.

   The result, expressed in parts of iron <B> per 1 </B> million parts of the respective plant tefle, is shown in the following tables:
EMI0005.0001
  
    Solution <SEP> iron content
<tb> <B> (1) </B> <SEP> (2) <SEP> <B> (3) </B> <SEP> (4) <SEP> (control)

  
<tb> Plant parts <SEP> from <SEP> Florida soil
<tb> Primary leaves <SEP> <B> 138 <SEP> 3 <SEP> <I>5</I> </B> <SEP> 4
<tb> Foliage leaves <SEP> <B> 79 </B> <SEP> 12 <SEP> 2 <SEP> <B> 16 </B>
<tb> Stem <SEP> <B> 36 </B> <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 4
<tb> Plant Entefie <SEP> from <SEP> Utah soil
<tb> Primary leaves <SEP> <B> 123 <SEP> 3 <SEP> <I> 15 <SEP> 5 </I> </B>
<tb> Foliage leaves <SEP> <B> 125 <SEP> 6 </B> <SEP> 14 <SEP> <B> 10 </B>
<tb> Stengel <SEP> <B><I>55</I> </B> <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> <B> 3 </B> In a second, similar test series, the iron complex of N-hydroxy-ethyl-ethylene-diaminetriacetic acid was also tested [solution <B> (5)], </B> with the following result:

    
EMI0005.0005
  
    <I> Iron content <SEP> of the <SEP> leaves <SEP> of the <SEP> bean plants </I>
<tb> Solution <SEP> Florida-Earth <SEP> Utah-Earth
<tb> (4) <SEP> Control <SEP> <B> 6 <SEP> <I>5</I> </B>
<tb> <B> (3) <SEP> 9 <SEP> 52 </B>
<tb> (2) <SEP> <B> 10 <SEP> 19 </B>
<tb> <B> (1) <SEP> 137 </B> <SEP> 122
<tb> <B><I>(5)</I> </B> <SEP> 12 <SEP> <B> 26 </B> These experiments clearly show the superiority of the iron complex compound according to the invention [solution (1 )]. In addition, it also has by far the highest phytotherapeutic index,

   so that it can be used in proportions of up to <B> 10 / "</B> of the treated soil without phytotoxic damage, while the other of the iron complexes tested above are already phytotoxic in much lower concentrations.



  <I> Example 2 </I> Production of the ferrous complex of N, N'-ethylene-bis-o-hydroxyphenyl-α-aminoacetic acid <B> 278 </B> parts <B> (1 </B> mol) ferrous sulfate -heptahydrate are dissolved in as little hot water as possible. Gradually <B> 360 </B> parts <B> (1 </B> mol) of solid N, N'-ethylene-bis-o-hydroxyphenyl-α-aminoacetic acid are introduced into the solution. In order to keep the air out, one works under nitrogen in order to prevent the oxidation of the ferrous to ferric stage as far as possible.

   When the complexing agent is dissolved, a deep red solution is formed and a reddish-purple precipitate separates out. When the addition is complete, it is heated to <B> 901> </B> while stirring, stirred at this temperature for a further <B> 3 </B> hours, then cooled and suctioned off. This gives <B> 380 </B> parts (that is <B> 92 </B>% of theory) of the 2-basic ferrous complex acid.



  To convert the ferrocomplex acid into the corresponding salts, it is slurried with as little water as possible and dissolved, for example, with 2 molar equivalents of sodium hydroxide. The disodium salt is obtained, for example, by drying the reaction solution. The dipotassium salt is obtained in a similar way with potassium hydroxide, the corresponding ammonium salts with <U> ammonia </U> nia or strongly basic organic amines.



  Similarly, when neutralizing with 2 moles of different bases, mixed t2 alkali and alkali ammonium salts are obtained.



  Preparations are made that contain these products as components. In alkaline soils and on plants affected by chlorosis, these preparations show an effect similar to that of example <B> 1. </B>



  <I> Example<B>3</B> </I> For the treatment of iron-deficient Eureka lemon trees that have grown on sandy-loamy soil, <B> 225 g </B> of the in the example < B> 1 </B> described sodium salt of the ferric complex of N, N-ethylene-bis-o-hydroxyphenyl-a-aminoacetic acid, mixed with an equal amount by weight of inert free-flowing sand, evenly distributed on the ground under the trees.

   It is possible that the moisture in the soil is sufficient to deliver the ferrous agent to the roots of the trees. However, it is advantageous if, after the agent has been administered, the soil is well washed in with water to a depth of about 15 cm in order to bring the agent closer to the roots. After a maximum of <B> 5 </B> weeks, the trees recover from the iron deficiency, which can be seen from the disappearance of the yellow leaf areas and the appearance of new, dark green shoots.



  <I> Example 4 </I> With a solution of <B> 225 g </B> of the iron-containing complex sodium salt of Example <B> 1 </B> in about 40 liters of water, the soil under apple trees suffering from iron deficiency becomes well washed in. After about 4 weeks the symptoms will have disappeared. <I>Example<B>5</B> </I> The soil treatment with the mixture of <B> 150 g </B> iron complex from example <B> 1 </B> and <B> 2250 g </ B> Sand per trunk makes the iron chlorosis disappear within <B> 5 </B> weeks in orange plantations.



  The soil can also be treated with a mixture of <B> 150 g </B> iron complex and about 2 <B> kg </B> of an artificial fertilizer with an NPK content <B> 13-0-13 </B> per trunk carry out using an artificial fertilizer spreader for practical purposes <B> im </B>.



  <I>Example<B>6</B> </I> Azaleas suffering from iron chlorosis are treated with a homogeneous mixture of <B> 1 </B>% iron complex salt from example <B> 1 </B> and < B> 99 </B> 1 / o artificial fertilizer with NPK content <B> 27-9-9 </B>, using 45 ka for <B> 30 </B> m2. The disease will go away over <B> 5 </B> weeks.



  <I>Example<B>7</B> </I> Meadows suffering from iron deficiency are treated with the homogeneous mixture of 40 <B> kg </B> iron complex salt according to example <B> 1 </B> and <B> 900 kg </B> of an artificial fertilizer with an NPK content <B> 5-10-10 </B> per hectare treated. The symptoms disappear within a few weeks.



  <I>Example<B>8</B> </I> Peach trees suffering from iron deficiency are treated with a solution containing about 200 <B> g </B> iron complex salt according to example <B> 1 </B> in Contains <B> 100 </B> liters of dissolved water, which causes the deficiency symptoms to disappear within about 4 weeks.



  <B> C </B> <I>Example<B>9</B> </I> The iron complex salt according to Example <B> 1 </B> is diluted <B> 100 in a conventional plant nutrient solution </B> Parts in <B> 1 </B> million parts (= <B> 0.0 1 </B> weight percent) are used. Tomato plants grown in this nutrient solution show no signs of iron deficiency, while plants grown in the same iron-free nutrient solution show severe deficiency symptoms.



  The following describes the preparation of some further compounds which can be used as components of the agents according to the invention.



  a) N, N # -ethylene-bis- (2'-hydroxy-5-methylphenyl-a-ammoessetic acid) <B> 136 g </B> 5-methyl-2-hydroxybenzaldehyde are dissolved in 200 cm3 of ethylene dichloride. With stirring, <B> 30 g </B> ethylenediamine are added dropwise in such a way that the temperature does not exceed <B> 309 </B>. After addition, the mixture is heated to reflux and the entrained water is separated out. As soon as the condensation has ended, the mixture is cooled and at 20-1 60 g hydrogen cyanide is added dropwise.

   The mixture is stirred for a further 8 hours at room temperature and the yellowish reaction product is then filtered off: Yield (dried in vacuo at room temperature) 110 g of N, N'-ethylene bis- B> - </B> (2'-hydroxy-5'-methylphenyl <B> - </B> a <B> - </B> aminoacetic acid nitrate).



  The dinitrile is slowly added to <B> <I> 150 g </I> </B> 3711% hydrochloric acid in such a way that the temperature does not exceed <B> 300 </B>. The mixture is stirred for one hour at 401, then diluted with the same volume of water and stirred for a further 5 hours at 50. It is then cooled and the precipitated dihydrochloride of N, N'-ethylene <B> - </B> to <B> - </B> (2'-hydroxy <B> - 5 "- </B> methylphenyl <B > - </B> a- aminoacetic acid) isolated.

   Suspending in water and neutralizing to a pI value of 4 to 4.5 gives the free acid, which is filtered off and dried. The dialkali and diammonium salts can be obtained by neutralizing the aqueous suspension or solution to a pH of 8.5 and by drying the solutions.



  To prepare the complex Eisenverbindun conditions you can use the solutions of the di-alkali or di-ammonium salts z. B. react with water-soluble ferric salts by preferably using aqueous solutions of these iron salts, for example solutions of ferric chloride, ferric sulfate, ferric nitrate or ferric acetate, and adding a third equivalent of alkali.

   The solutions of the reddish-purple colored alkali salts are obtained in this way. The simplest way is to use 40 1 / o technical ferric chloride solutions.



  By suitable lowering of the pI value of the complex iron salt solution, the free ferric complex acid of the formula can be obtained from the alkali salt solutions
EMI0006.0067
    fail.

    If stoichiometric amounts of the following substituted aldehydes are used in the above process, complexing agents and iron complexes are likewise obtained, which are used as components of agents for combating chlorosis according to Examples 3 to 9 can be:

    <B> 1. </B> 3,5-Dimethyl-2-hydroxybenzaldehyde gives N, N'-ethylene-bis- (2'-hydroxy-3 ', 5'-dimethyl-phenyl-α-aminoacetic acid), 2 5-tert. Butyl-2-hydroxybenzaldehyde gives N, N1-ethylene-bis- (2'-hydroxy-5'-tert. Butylphenyl-α-aminoacetic acid), <B> 3. </B> 5-octyl-2-hydroxybenzaldehyde gives N. , N'-ethylene-bis- (2'-hydroxy-5'-octylphenyl-a-aminoacetic acid), 4.

       5-Nonyl-2-hydroxybenzaldehyde gives N, N'-ethylene-bis- (2'-hydroxy-5'-nonylphenyl-α-aminoacetic acid).



  <B><I>b)</I> </B> N, N '<B> - </B> 1,2-Cyclohexylen-bis-o-hydroxyphenyl- a-aminoacetic acid) 114 parts 1,2- Diamino-cyclohexane is condensed with 245 parts of salicylaldehyde with elimination of 2 molecules of water to give the Schiff base described in the previous example.

   The disalicylidene-1,2-diaminocyclohexane becomes <B> 700 </B> parts by volume of liquid hydrogen cyanide, which <B> 180 </B> parts of water and <B> 2.5 </B> parts of conc . Contains hydrochloric acid, added with vigorous stirring. The temperature is kept at 20 to 250. The mixture is stirred for a further 6 hours at this temperature, after which the excess hydrogen cyanide is evaporated off. The oily residue of the dinitrile formed is then carefully concentrated into 150 parts for hydrolysis. Hydrochloric acid entered.

   After the exothermic reaction has subsided, the mixture is heated on the water bath for <B> 5 </B> hours. The hot solution is filtered off, allowed to cool and the pI value of the solution is set to 5. The N, N ': 1,2-cyclohexylene bis-o-hydroxyphenyl precipitate is then a brownish precipitate. a-aminoacetic acid.



  It can be used directly in iron-containing but strongly alkaline soils or in soils poor in iron in the form of the salts of their complex iron compounds as a component of agents for combating iron chromium in plants according to Examples <B> 3 </B> to <B> 9 < / B> can be used. The production of the complex ferrite compound can be carried out as described in example <B> 1 </B>.



  If, in the above example, instead of 1,2-diaminocyclohexane, stoichiometric amounts of 1,2-diaminopropane, 1,2-diaminobutane, 2,3-diamino-butane or other α, fl-diaminoalkanes are used and the procedure is otherwise the same, one also obtains Complexing agents which can be used according to the invention and complex iron compounds which can be used therefrom according to the invention.



  c) N, N'-ethylene-bis- (2-hydroxy-5-chlorophenyl-α-aminoacetic acid) A solution of 156.5 parts of 5-chloro-2-hydroxybenzaldehyde in 200 parts Ethylene dichloride is added dropwise with stirring with <B> 30 </B> parts of anhydrous ethylenediamine at a temperature not exceeding <B> 301 </B> and then the entrained water is separated off at the reflux until the boats form Base is finished. Then who added the 201 <B> 60 </B> parts of hydrogen cyanide with stirring.

   After 8 hours, the yellowish precipitate is filtered off with suction and dried in vacuo at room temperature. 120 parts of <B> N, N- </B> ethylene-bis- (2'-hydroxy-5'-chlorophenyl-a-aminoacetic acid nitrile) are obtained.



  <B> 100 </B> parts of this dinitrile are carefully added to 400 parts conc. Hydrochloric acid, then stir for one hour at 400, dilute with the same volume of water and stir for a further 4 hours at 5011.

   After cooling, the dihydrochloride of N, N'-ethylene-bis- (2'-hydroxy-5'-chlorophenyl-a-aminoacetic acid) is filtered off. By suspension in water and adjusting the pI value to 4 to 4.5, the free acid is obtained therefrom in a yield of <B> 60 </B> II / o of theory based on the dinitrile.



  If stoichiometric amounts of other halogen-substituted aldehydes are used in the above process and the procedure is otherwise identical, further N, N'-ethylenebis (21-hydroxyphenyl-a-amino, acetic acids) substituted in the phenyl radicals are obtained, for example 3,5-dichloro-2-hydroxybenzaldehyde the 2'-hydroxy-3,5'-dichloro compound from 4,5-dichloro-2-hydroxybenzaldehyde the 2'-hydroxy-4,5'-dichloro compound from 5-bromine -2-hydroxybenzaldehyde the 2-hydroxy-5'-bromo compound,

       from 3,5-dibromo-2-hydroxybenzaldehyde the 21-hydroxy-3,5'-dibromo compound, from 5-iodo-2-hydroxybenzaldehyde the 2'-hydroxy-51-iodine compound.



  All of these compounds can be used as complex iron compounds as components of agents for combating iron chlorosis in plants according to Examples <B> 3 </B> to <B> 9 </B>.



  Some of these halogenated complexing agents can also be obtained from halogen-free complexing agents by halogenation in water or inert organic solvents.



       By using stoichiometric amounts of differently substituted 2-hydroxybenzaldehydes, one obtains further N, N'-ethylene substituted in the phenyl radicals - bis (2'-hydrophenyl - a <B> - </B> aminoacetic acids), e.g. B.



  from 3-, 4- or 5-methoxy-2-hydroxybenzaldehyde, the 2-hydroxy-3'-, -4'- or -51-methoxyphenyl compound, from 2,4-dihydroxybenzaldehyde, the 21,4-dihydroxyphenyl compound, from 2-hydroxy -5-carboxybenzaldehyde the 2'-hydroxy-5'-carboxyphenyl compound. According to the invention, these compounds can also be used as components of chlorosis control agents.



  <B> d) </B> N, N'-ethylene-bis- (2'-hydroxy-51-sulfophenyl-a-aminoacetic acid): Example of a subsequent substitution of the phenyl radicals.



  <B> 10 </B> parts of N, N1-ethylenebis (21-hydroxyphenyl-a-aminoacetic acid) are mixed in portions into <B> 32.5 </B> parts of conc. Sulfuric acid entered, the temperature rising to 4011. It is then heated to <B> 90-1000 </B> and held at this temperature for an hour, i.e. until the solid precipitate has completely dissolved. After cooling, 800 parts of ice are poured out and the sulfuric acid is precipitated as barium sulfate with barium hydroxide in the clear solution obtained.

   It is filtered off and the sulfonation product is recovered in the filtrate by evaporating the water. Yield <B> 11.5 </B> parts of a very easily water-soluble powder.



  This compound also forms useful iron complex compounds.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH</B> I Mittel zur Bekämpfung von Mangelerkrankungen von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass es min destens einen Komplexbildner der Formel EMI0008.0001 worin R13 R2, R, und R4 je Wasserstoff, einen Alkylrest oder einen Hydroxyalkylrest und Ri und R, bzw. R" und R4 zusammen auch einen 2wertigen Alkylenrest, welcher zusammen mit den zwei Kohlenstoffatomen, an die dieser Alkylenrest gebunden ist, einen gesättigten Ring bildet; <B> PATENT CLAIM </B> I Agent for combating deficiency diseases in plants, characterized in that it contains at least one complexing agent of the formula EMI0008.0001 where R13, R2, R, and R4 are each hydrogen, an alkyl radical or a hydroxyalkyl radical and Ri and R, or R ″ and R4 together also a divalent alkylene radical which, together with the two carbon atoms to which this alkylene radical is bonded, forms a saturated ring forms; Mi bis M4<B>je</B> Wasserstoff oder salzbildende Kationen und <B>X,</B> bis X,<B>je</B> Wasserstoff oder einen Substituenten bedeuten, oder mindestens eine Metallkomplexver- bindung eines solchen Komplexbildners als Kompo nente enthält. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Mittel nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Metallkomplexverbindungen der genannten Komplexbildner. 2. Mittel nach Patentanspruch I und Unter anspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch einen Gehalt an Eisenkomplexverbindungen der genannten Komplex bildner. Mi to M4 each signify hydrogen or salt-forming cations and <B> X, </B> to X, <B> each </B> denote hydrogen or a substituent, or at least one metal complex compound of such Contains complexing agent as a component. <B> SUBClaims </B> <B> 1. </B> Agent according to patent claim I, characterized by a content of metal complex compounds of the complexing agents mentioned. 2. Means according to claim I and sub-claim <B> 1 </B> characterized by a content of iron complex compounds of said complexing agents. <B>PATENTANSPRUCH 11</B> Verwendung des Mittels gemäss Patentanspruch<B>1</B> zur Bekämpfung von Mangelerkrankungen von Pflanzen. <B>UNTERANSPRUCH</B> <B>3.</B> Verwendung nach Patentanspruch<B>11</B> des Mittels gemäss Patentanspruch<B>1</B> zur Bekämpfung der Eisen chlorose. <B> PATENT CLAIM 11 </B> Use of the agent according to patent claim <B> 1 </B> for combating deficiency diseases in plants. <B> SUBCLAIM </B> <B> 3. </B> Use according to patent claim <B> 11 </B> of the agent according to patent claim <B> 1 </B> for combating iron chlorosis.
CH352688D 1955-10-10 1956-10-05 Means for combating deficiency diseases in plants and use of this means CH352688A (en)

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