Elektronenröhre Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenröhren, und zwar auf Massnahmen zum Ausüben einer Zug spannung auf mehrere ihrer Elektroden. In der weiter unten zu beschreibenden Ausführungsform sind diese Massnahmen z. B. zur Spannung von Kathode und Steuergitter vorgesehen. Die Spannung soll ein Durch biegen oder Ausknicken der Elektroden oder einzel ner ihrer Teile unter der Einwirkung der im Betrieb der Elektronenröhre auftretenden Erhitzung verhin dern. Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird die Einhaltung eines aus technischen Gründen sehr erwünschten kleinen Abstands zwischen Kathode und Steuergitter ermöglicht.
Eine erfindungsgemässe Elektronenröhre ist ge kennzeichnet durch ein in der Achse des Elektroden systems angeordnetes, feststehendes erstes Rohr, durch einen im ersten Rohr verschiebbar gelagerten Stab, der an seinem einen Ende Mittel zur Befesti gung des einen Endes einer ersten zu spannenden Elektrode aufweist, durch ein auf dem ersten Rohr verschiebbar gelagertes zweites Rohr, das an seinem den genannten Mitteln benachbarten Ende Mittel zur Befestigung des einen Endes einer zweiten zu span nenden Elektrode aufweist, und durch zwei Federn, welche an den von den genannten Mitteln abgewand ten Enden auf den Stab bzw.
auf das zweite Rohr einwirken in Sinne der Ausübung einer Zugspannung auf die beiden Elektroden, deren andere Enden fest stehen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Es sind nur diejenigen Teile der Elektro nenröhre dargestellt, die für die Ausübung von Zug spannungen auf Kathode und Steuergitter erforderlich sind.
Die Elektronenröhre enthält das in der Achse des Elektrodensystems angeordnete erste Rohr 1, welches in der Sockelplatte 2 steckt und somit in der Elek tronenröhre feststeht. In diesem ersten Rohr liegt der Stab 3, der oben und unten die aus Isoliermaterial bestehenden zylindrischen Teile 4 bzw. 5 trägt. Diese Teile sind derart ausgebildet, dass der Stab im ersten Rohr in Längsrichtung verschoben werden kann, wo bei sein seitliches Spiel so gering wie möglich sein soll. Der Teil 4 dient zusammen mit der mit ihm verbundenen kreis- oder sternförmigen Scheibe 6 als Mittel zur Befestigung des einen Endes des Steuer gitters 7, dessen einzelne Leiter auf einem Kreiszylin der liegen.
Das erste Rohr 1 ist umgeben von einem zweiten Rohr 8, welches oben und unten die aus Isolier material bestehenden Teile 9 bzw. 10 trägt. Diese Teile sind derart ausgebildet, dass das zweite Rohr auf dem ersten Rohr in Längsrichtung verschoben werden kann, wobei sein seitliches Spiel so gering wie möglich -sein soll. Der Teil 9, der dem Teil 4 der Spannvorrichtung für das Steuergitter benachbart ist, dient zusammen mit dem mit ihm verbundenen Ring 11 als Mittel zur Befestigung des einen Endes der Kathode 12, deren einzelne Leiter auf einem Kreis zylinder liegen.
Auf die von den genannten Mitteln abgewandten Enden des Stabes 3 und des zweiten Rohres 8 wir ken die Schraubenfedern 13 bzw. 14 ein. Sie drän gen den Stab bzw. das zweite Rohr nach oben und üben daher auf das Steuergitter bzw. auf die Kathode der Elektronenröhre die beabsichtigten Zugspannun gen aus, da die anderen Enden dieser beiden Elek tronen an den Ringen 15 bzw. 16 befestigt sind, welche in der Elektronenröhre feststehen.
Zur Verhinderung einer Torsion von Kathode und Steuergitter unter Einwirkung der im Betrieb der Elektronenröhre auftretenden Kräfte kann das erste Rohr 1 einen parallel zu seiner Achse verlaufenden Schlitz aufweisen, in welchem Nocken gleiten, die an den Teilen 4 bzw. 9 vorzusehen sind.
Electron tube The invention relates to electron tubes, specifically to measures for exerting a tensile voltage on several of their electrodes. In the embodiment to be described below, these measures are e.g. B. provided for the voltage of the cathode and control grid. The voltage should prevent the electrodes or individual parts from bending or buckling under the effect of the heating that occurs during operation of the electron tube. The measures according to the invention make it possible to maintain a small distance between cathode and control grid, which is very desirable for technical reasons.
An electron tube according to the invention is characterized by a fixed first tube arranged in the axis of the electrode system, by a rod displaceably mounted in the first tube, which has at one end means for fastening one end of a first electrode to be clamped on the first tube displaceably mounted second tube, which at its end adjacent to said means has means for fastening one end of a second electrode to be span-nenden, and by two springs which at the ends facing away from said means on the rod or .
act on the second tube in the sense of exerting a tensile stress on the two electrodes, the other ends of which are fixed.
The figure shows an embodiment of the invention. Only those parts of the electron tube are shown that are required for the exercise of train voltages on the cathode and control grid.
The electron tube contains the first tube 1, which is arranged in the axis of the electrode system and which is inserted into the base plate 2 and is thus fixed in the electron tube. In this first tube lies the rod 3, which carries the cylindrical parts 4 and 5, respectively, made of insulating material at the top and bottom. These parts are designed in such a way that the rod can be moved in the longitudinal direction in the first tube, where its lateral play should be as small as possible. The part 4 serves together with the circular or star-shaped disc 6 connected to it as a means for fastening one end of the control grid 7, the individual conductors of which lie on a Kreiszylin.
The first tube 1 is surrounded by a second tube 8 which carries the parts 9 and 10 made of insulating material at the top and bottom. These parts are designed in such a way that the second tube can be displaced in the longitudinal direction on the first tube, with its lateral play being as small as possible. The part 9, which is adjacent to the part 4 of the clamping device for the control grid, serves together with the ring 11 connected to it as a means for fastening one end of the cathode 12, the individual conductors of which are on a circular cylinder.
On the ends of the rod 3 and the second tube 8 facing away from the said means, we ken the coil springs 13 and 14, respectively. You push the rod or the second tube upwards and therefore exercise the intended tensile stress on the control grid or on the cathode of the electron tube, since the other ends of these two electrons are attached to the rings 15 and 16, which are fixed in the electron tube.
To prevent torsion of the cathode and control grid under the action of the forces occurring during operation of the electron tube, the first tube 1 can have a slot running parallel to its axis in which cams slide which are to be provided on parts 4 and 9, respectively.