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Kleinschaltwarte Es ist bereits bekannt, auf dem Schaltpult im Kommandoraum eines Kraft- oder Umspannwerkes sogenannte Schubfachsteuergeräte zur Fernbedienung anzuordnen. Nimmt man als Beispiel ein Schaltpult, wie in Fig. 1 dargestellt, so enthält dieses eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Schubfachsteuergeräten, deren jedes einem Feld der fernbedienten elektrischen Schaltanlage zugeordnet ist. In Fig. 2 ist die Ansicht auf das Schaltpult in abgewickelter Form dargestellt. Der mit a bezeichnete Teil enthält die nebeneinander angeordneten Schubfachsteuer- geräte 1.
Jedes dieser Geräte trägt auf seiner Oberseite in Form eines Blindschaltbildes eine Nachbildung des betreffenden Feldes der Anlage und eine Anzahl von Vorbereitungsschaltern 10 sowie einen gemeinsamen Steuerquittungsschalter 11. Bei Betätigung eines der Vorbereitungsschalter 10 werden die Leitungsverbindungen zwischen den Ein- und Ausschaltorganen des ihm zugeordneten Schalters im Feld der Anlage und dem gemeinsamen Steuerquittungsschalter 11 dieses Schubfachsteuergerätes hergestellt, so dass danach das Kommando mittels des Steuerquittungs- schalters gegeben werden kann. In diesem Steuerquittungsschalter erfolgt auch die Rückmeldung von Schalterstellungsänderungen und dergleichen.
Die Schubfachsteuergeräte sind im einzelnen auswechselbar und mit Rücksicht auf die Gesamtabmessungen des Schaltpultes sehr klein gehalten. Die Breite eines Schubfachsteuergerätes beträgt nur 65 mm.
Zur Kontrolle des Betriebes gehören aber nicht nur die Vorbereitungsschalter und Steuerquittungs- schalter der einzelnen Schubfachsteuergeräte, sondern auch Messinstrumente, auf denen Messwerte wie Leistung, Spannung usw., des einzelnen Feldes der Anlage zur Anzeige gebracht werden. Solche Mess- instrumente wurden ihrer Grösse wegen bisher meist auf besonderen Wandschalttafeln angebracht.
Die Erfindung betrifft eine Kleinschaltwarte in Form eines mit nebeneinander angeordneten Schubfachsteuergeräten besetzten Schaltpultes, wobei jedes Schubfachsteuergerät an seiner Oberseite ein Blindschaltbild des zugehörigen Feldes der Schaltanlage mit darin eingebauten, den entsprechenden Schaltern dieses Feldes zugeordneten Vorbereitungsschaltern trägt und ferner einen gemeinsamen Steuerquittungs- schalter zur Fernbedienung der mittels der Vorbereitungsschalter angewählten Schalter des Anlagenfeldes enthält (siehe Zeitschrift E und M , Jahrgang 72, Seiten 241 bis 249).
Erfindungsgemäss ist die Anordnung so getroffen, dass das Schaltpult mit Zeigerinstrumenten besetzt ist, deren Breite gleich oder kleiner als die Breite der Schubfachsteuergeräte ist sowie mit Mehrfachschreibern, deren Breite grösser ist als die Breite der Schubfachsteuergeräte, wobei die einzelnen Schreibstreifen der Mehrfachschreiber verschiedenen Schubfachsteuergeräten zugeordnet sind.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Kleinschaltwarte zeigt, dass die Instrumente im Teil b des Schaltpultes untergebracht werden können. Was zunächst die Zeigerinstrumente 2 anbelangt, so gibt es direkt zeigende Messinstru- mente, deren Breite so gering ist, dass sie innerhalb der durch die Schubfachsteuergeräte gegebenen Teilung von 65 mm auf dem Schaltpult untergebracht werden können. Dabei werden gegebenenfalls mehrere zu einem Feld der Anlage gehörende Instrumente im Teil b des Schaltpultes an der entsprechenden Stelle übereinander angeordnet.
Anders ist es bei den schreibenden Instrumenten. Es gibt bis heute keine schreibenden Instrumente,
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die nur 65 mm breit sind, so dass man bisher gezwungen war, auf die Verwendung solcher Instrumente im Zusammenhang mit Schubfachsteuergeräten zu verzichten, oder sie an anderer Stelle, etwa an einer Wandschalttafel, unterzubringen, wodurch allerdings die Übersicht beeinträchtigt wird. Bei der Klein- schaltwarte nach der Erfindung ist aber auch die Verwendung schreibender Instrumente möglich, indem Mehrfachschreiber vorgesehen und räumlich so angeordnet werden können, dass jedem von mehreren nebeneinander angeordneten Schubfachsteuergeräten einer der Schreibstreifen zugeordnet ist.
Im rechten Teil der Fig. 2 ist den letzten drei Schubfachsteuer- geräten ein gemeinsames schreibendes Messgerät 3 mit drei Schreibstreifen .zugeordnet. Räumlich erfolgt die Anbringung auf dem Schaltpult in der Weise, dass je einer der mehrfachen Schreibstreifen in der Richtung des Schubfachsteuergerätes abläuft. Dabei wird durch diesen Schreibstreifen ein besonders wichtiger Messwert aus dem zugehörigen Feld der Anlage aufgezeichnet.
Auf :diese Weise lässt sich das verhältnismässig breite schreibende Messinstrument unterbringen und trotzdem ist klar zu erkennen, welche der auf den Schreibstreifen enthaltenen Aufzeichnungen zu den betreffenden Schubfachsteuergeräten und damit zu den entsprechenden Feldern der Anlage gehören.
Mitunter kommt es vor, dass ein Schubfachsteuer- gerät zu zwei Feldern der Anlage gehört und dass von hier aus die Schalter in beiden Feldern der Anlage wechselweise gesteuert werden. Dieser Fall kann beispielsweise dann vorliegen, wenn von einem Schubfachsteuergerät zwei über einen Transformator elektrisch miteinander in Verbindung stehende Schaltfelder bzw. Abzweige fernbetätigt werden sollen.
In diesem Fall kann die Anordnung so getroffen werden, dass auf dem Schaltpult bei einem Schubfachsteuer- gerät, das zur wahlweisen Fernbedienung von zwei Feldern der Schaltanlage dient, auch die Messinstru- mente dieser beiden Felder innerhalb der durch die Breite des Schubfachsteuergerätes gegebenen Teilung angeordnet sind. Die Zeigerinstrumente sind regelmässig so klein, dass sie innerhalb der Breite des Schubfachsteuergerätes untergebracht werden können.
Auch in der Höhe des Schaltpultes, .das heisst im Teil b, können ohne Schwierigkeiten mehrere dieser Zeigerinstrumente untergebracht werden. Um dabei aber die zu dem einen bzw. anderen Feld der Anlage gehörenden Zeigerinstrumente auseinanderzuhalten, wird man sie zweckmässig so ausbilden, dass sie sich durch abweichende äussere Gestaltung, z. B. durch verschiedenartigen Anstrich der äusseren Flansche, unterscheiden.
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Small control room It is already known to arrange so-called drawer control devices for remote control on the control panel in the control room of a power station or substation. If one takes as an example a control panel, as shown in FIG. 1, this contains a plurality of drawer control devices arranged next to one another, each of which is assigned to a field of the remote-controlled electrical switchgear. In Fig. 2 the view of the control panel is shown in developed form. The part labeled a contains the drawer control devices 1 arranged next to one another.
Each of these devices has a replica of the relevant field of the system and a number of preparation switches 10 and a common control acknowledgment switch 11 on its top in the form of a mimic diagram. When one of the preparation switches 10 is actuated, the line connections between the on and off devices of the switch assigned to it are switched on Field of the system and the common control acknowledgment switch 11 of this drawer control device so that the command can then be given by means of the control acknowledgment switch. The acknowledgment of switch position changes and the like also occurs in this control acknowledgment switch.
The drawer control units are individually exchangeable and kept very small in view of the overall dimensions of the control panel. The width of a drawer control device is only 65 mm.
The control of the operation not only includes the preparation switches and control acknowledgment switches of the individual drawer control devices, but also measuring instruments on which measured values such as power, voltage, etc., of the individual field of the system are displayed. Due to their size, such measuring instruments have so far mostly been attached to special wall switchboards.
The invention relates to a small control room in the form of a control panel with side by side arranged drawer control devices, each drawer control device on its upper side a mimic diagram of the associated field of the switchgear with built-in, the corresponding switches of this field associated preparation switches and also a common control acknowledgment switch for remote control of the the switch of the system field selected by means of the preparation switch (see magazine E and M, year 72, pages 241 to 249).
According to the invention, the arrangement is such that the control panel is occupied with pointer instruments, the width of which is equal to or smaller than the width of the drawer control devices, as well as multiple pens, the width of which is greater than the width of the drawer control devices, the individual writing strips of the multiple writers being assigned to different drawer control devices .
The embodiment of the small control room illustrated in the drawing shows that the instruments can be accommodated in part b of the control desk. As far as the pointer instruments 2 are concerned, there are directly pointing measuring instruments whose width is so small that they can be accommodated on the control panel within the 65 mm division given by the drawer control units. If necessary, several instruments belonging to a field of the system are arranged one above the other in part b of the control panel at the corresponding point.
It is different with the writing instruments. To this day there are no writing instruments
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which are only 65 mm wide, so that until now one was forced to forego the use of such instruments in connection with drawer control devices, or to accommodate them elsewhere, for example on a wall switchboard, which, however, compromises the overview. In the case of the miniature control room according to the invention, however, the use of writing instruments is also possible in that multiple writers can be provided and spatially arranged in such a way that one of the writing strips is assigned to each of several adjacent drawer control devices.
In the right part of FIG. 2, a common writing measuring device 3 with three writing strips is assigned to the last three drawer control devices. In terms of space, it is attached to the control panel in such a way that one of the multiple writing strips runs in the direction of the drawer control device. A particularly important measured value from the associated field of the system is recorded by this writing strip.
In this way, the comparatively wide writing measuring instrument can be accommodated and it can still be clearly seen which of the records contained on the writing strip belong to the relevant drawer control devices and thus to the corresponding fields of the system.
Sometimes it happens that a drawer control device belongs to two fields of the system and that the switches in both fields of the system are controlled alternately from here. This can be the case, for example, when two switch panels or branches that are electrically connected to one another via a transformer are to be remotely operated by a drawer control unit.
In this case, the arrangement can be made in such a way that the measuring instruments of these two fields are also arranged within the division given by the width of the drawer control device on the control panel in the case of a drawer control device that is used for the optional remote control of two fields of the switchgear . The pointer instruments are usually so small that they can be accommodated within the width of the drawer control unit.
Even at the height of the control panel, that is to say in part b, several of these pointer instruments can be accommodated without difficulty. In order to keep the pointer instruments belonging to one or the other field of the system apart, they will expediently be designed in such a way that they can be differentiated by a different external design, e.g. B. by different painting of the outer flanges, differentiate.