CH346552A - Process for the production of new organic N-oxides - Google Patents

Process for the production of new organic N-oxides

Info

Publication number
CH346552A
CH346552A CH346552DA CH346552A CH 346552 A CH346552 A CH 346552A CH 346552D A CH346552D A CH 346552DA CH 346552 A CH346552 A CH 346552A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
acid
oxide
sub
esterified
methyl
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Irving Taylor William
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH346552A publication Critical patent/CH346552A/en

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung neuer organischer     N-Oxyde       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein       Verfahren    zur Herstellung neuer organischer       N-Oxyde,    das dadurch gekennzeichnet ist, dass man  Verbindungen, die den Kern der Formel  
EMI0001.0004     
    enthalten, der in den Stellungen 3, 15 und 20 die  stereochemische Konfiguration des     Reserpins    und  mindestens einen     Substituenten    im Ring E aufweist,  mit     N-oxydierenden    Mitteln behandelt.  



  Wir konnten dabei feststellen, dass die so erhal  tenen neuen Verbindungen     N-Oxyde    des Ausgangs  materials darstellen und sie somit die Gruppierung  
EMI0001.0009     
    besitzen.  Als Ausgangsmaterial kann die ganze Reihe von  Verbindungen, die den oben gezeigten Kern auf-    weisen, verwendet werden, ganz besonders solche,  die in mindestens einer der Stellungen 16, 17 oder  18 einen     Substituenten,    wie eine freie, veresterte  oder     verätherte        Hydroxylgruppe,    eine freie oder     ver-          esterte        Carboxylgruppe    oder eine freie oder funk  tionell abgewandelte, z.

   B.     ketalisierte        Ketogruppe     aufweisen. Diese Verbindungen können noch weitere       Substituenten    besitzen, wie im Ring A, z. B. in     11-          Stellung    eine     niedere        Alkoxy-    wie eine     Methoxy-          gruppe.    Vorzugsweise verwendet man Verbindungen  der Formel  
EMI0001.0025     
    worin R für Wasserstoff oder eine     Methoxygruppe,          R2    für eine     Hydroxylgruppe    und     R1    für eine freie  oder veresterte     Carboxylgruppe,

      oder     R2    für eine  veresterte     Hydroxylgruppe    und     R1    für eine veresterte       Carboxylgruppe    stehen. Als solche sollen     genannt     werden die     Reserpsäure    und ihre Ester mit Alkoho  len, wie Methanol, Äthanol,     Propanol    oder     Butanol,     das     Reserpsäurelakton,    die entsprechenden Verbin  dungen der     Deserpidinreihe,    Ester der     Reserpsäure,

       worin sowohl die     Oxygruppe    als auch die     Carboxyl-          gruppe    verestert sind, wie     Reserpin,        Rescinnamin,         niedere     Alkylreserpat-ester    mit Säuren, wie     Sulfon-          säuren,    z. B.     p-Toluolsulfonsäure,    vorzugsweise       Carbonsäuren,    'wie     aliphatische,    besonders     unsubsti-          tuierte    oder substituierte niedere     Alkancarbonsäuren,     z. B.

   Essigsäure,     Propionsäure,    Bernsteinsäure oder       Halogenessigsäuren,    aromatische     Carbonsäuren,    in  erster Linie     Benzoesäure,        p-Chlor-,        p-Methyl-,          p-Acetylamino-benzoesäure,        Salicylsäure,        3,4-Dihy-          droxy-,        3,5-Dihydroxy-,        2-Methyl-4,6-dihydroxy-,     2,3,4 -     Trihydroxy    -     benzoesäure,        Benzoesäuren,

      die  mindestens eine     Alkoxygruppe    aufweisen, wie       4-Methoxy-,        3,4-Dimethoxy-,        3,4-Methylendioxy-,          3,4,5-Triäthoxy-    oder     3,4,5-Trimethoxy-benzoe-          säuren,        Syringa-,        O-Carboäthoxy-    oder     -propoxy-          syringa-,    Vanillin- oder     Isovanillinsäure,        aralipha-          tische        Carbonsäuren,    wie Mandel-,     Tropa-,

          Zimt-          oder        3,4,5-Trimethoxy-zimtsäuren    oder     monocy-          clische,        heterocyclische        Carbonsäuren,    wie     Furan-,          Thiophen-,        Pyrrol-    oder     Pyridin-carbonsäuren,    z. B.

         Furan-(2)-carbonsäure,        Thiophen-(2)-carbonsäure,          Nicotin-,        Isonicotin-    oder     Chinolincarbonsäuren,     oder die entsprechenden     Diester    der     Deserpidinsäure-          reihe,    wie     Deserpidin.    Als Ausgangsmaterialien kön  nen auch verwendet werden     18-Halogeno-desoxy,          reserpsäure    und ihre Ester,     Reserpinol,        Deserpidinol,          Reserpindiol    oder     Deserpidindiol    und ihre Ester,

         3-Epialloyohimbin,        3-Epi-ct-yohimbinsäure    und ihre  Ester und     Alkyl-anhydro-reserpate.     



  Die Ausgangsmaterialien sind bekannt oder kön  nen nach an sich bekannten Methoden hergestellt  werden. So lassen sich     Reserpsäure    und deren     Mono-          und        Diester    z. B. nach dem im Schweiz. Patent  Nr. 327279, die     Deserpidinsäure    und ihre     Mono-          und        Diester    nach dem im Patent Nr. 338837 be  schriebenen     Verfahren    erhalten.  



  Das     Verfahren    der vorliegenden Erfindung lässt  sich mit     N-oxydierenden        Mitteln,    wie Wasserstoff  peroxyd oder Ozon, durchführen. Mit     Vorteil    ver  wendet man dazu jedoch anorganische oder orga  nische     Persäuren,    wie     Monoperschwefelsäure,        p-To-          luol-persulfonsäure,    in erster Linie organische     Per-          carbonsäuren,    wie     Peressigsäure,        Monoperphthal-          säure    und ganz besonders     Perbenzoesäuren,

      wie die       Perbenzoesäure    selbst. Die Oxydation kann in     Ab-          oder    vorzugsweise in Anwesenheit von Lösungsmit  teln, wie Benzol,     Toluol,        Äthylenchlorid,        Methylen-          chlorid,    Chloroform, Essigester und dergleichen       durchgeführt    werden. Dabei können die Ausgangs  materialien als freie Basen oder als Salze verwendet  werden. Um eine Oxydation des Kerns der Verbin  dung zu verhindern, vermeidet man vorzugsweise  erhöhte Reaktionstemperaturen und einen     überschuss     an     Oxydationsmitteln.     



  Je nach der Arbeitsweise erhält man die neuen       N-Oxyde    in freier Form oder als Salze. Aus den  freien Verbindungen lassen sich in üblicher Weise,  z. B. durch Zufügen von Säuren, Salze gewinnen. Aus  den     Salzen    erhält man, z. B. durch Behandeln mit  Alkali, die freien Basen. Falls die erhaltenen Verbin  dungen freie     Carbonsäuren    enthalten, lassen sich    davon auch     Salze    mit Metallen, wie mit Alkali- oder       Erdalkalimetallen,    herstellen.

   So erhaltene     N-Oxyde     mit     veresterbaren        Substituenten    im Ring E lassen  sich ferner solchen Reaktionen unterwerfen, die  solche     Substituenten,    wie freie     Oxy-    und/oder       Carboxylgruppen    im Ring E verestern können, z. B.  durch Behandlung mit veresternden Mitteln.  



  So kann man ein     Säure-N-oxyd    direkt oder über  seine funktionellen Derivate in den Ester mit einem  Alkohol überführen. Dazu kann man das     Säure-N-          oxyd    eines seiner Salze mit solchen veresternden Mit  teln behandeln, die eine     Carboxylgruppe    in eine     ver-          esterte        Carboxylgruppe    überzuführen vermögen. Vor  zugsweise setzt man ein     Säure-N-oxyd    mit     Diazo-          alkanen,    wie     Diazomethan,    um.    Erfindungsgemässe Verbindungen können als  Zwischenprodukte zur Herstellung von Heilmitteln  dienen.

   Sie zeigen zum Teil bereits selbst sedative  Wirksamkeit und sind als Heilmittel verwendbar. So  sind ganz besonders die     N-Oxyde    der     Diester    von       Reserpsäure    und     Deserpidinsäure    sedativ wirksam  und können als Heilmittel für die Behandlung von  nervösen Zuständen verwendet werden. Ein beson  derer Vorteil dieser     N-Oxyde    über die entsprechen  den tertiären Amine ist ihre vergrösserte Löslichkeit  in polaren Lösungsmitteln, wie Alkoholen.  



  In den nachfolgenden Beispielen sind die Tempe  raturen in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>    Zu 640 mg     Deserpidin,    gelöst in 30     cm3        Methy-          lenchlorid,    gibt man tropfenweise bei 0  3,62     cm3     einer 0,61n Lösung von     Perbenzoesäure    in Chloro  form. Nach 15 Minuten wäscht man die Reaktions  mischung mit verdünntem Ammoniak, dann mit  Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft  zur Trockne ein.

   Den Rückstand kristallisiert man  aus einer Mischung von     Methylenchlorid    und feuch  tem     Essigsäureäthylester    und erhält so     Deserpidin-          N-oxyd    vom F. 215-217      (Zers.).     



  Durch Zufügen von     Salzsäure    zu einer     methano-          lischen    Lösung von     Deserpidin-N-oxyd    gewinnt man  das kristalline     Deserpidin-N-oxyd-hydrochlorid.    Auf  gleiche Weise können das entsprechende Sulfat, Ni  trat,     Perchlorat    oder Phosphat erhalten werden.

      <I>Beispiel 2</I>    204 mg     Methyl-O-(3',4',5'-trimethoxy-cinnamoyl)-          deserpidat    löst man in 50     cm3        Methylenchlorid    und  tropft 1,1     cm3    einer     4,61n    Lösung von     Perbenzoe-          säure    in     Methylenchlorid    bei 0  zu. Man lässt 15 Mi  nuten stehen, wäscht die Lösung mit verdünntem  wässerigem Ammoniak, dann mit Wasser, trocknet  über     Natriumsulfat    und dampft zur Trockne ein.

   Den  Rückstand kristallisiert man aus feuchtem Essigester  und erhält so     Methyl-O-(3',4',5'-trimethoxy-cinna-          moyl)-deserpidat-N-oxyd,    das bei     214-216     unter  Zersetzung     schmilzt.         In analoger Weise erhält man ausgehend  von     Methyl-O-(3',4'-dimethoxy-benzoyl)-deserpidat     das     Methyl-O-(3',4'-dimethoxy-benzoyl)-          deserpidat-N-oxyd    F.

   212-213      (Zers.),     von     Methyl-O-furoyl-(2')-deserpidat     das     Methyl-O-furoyl-(2')-deserpidat-N-oxyd,     F.218-220      (Zers.),     von     Reserpin     das     Reserpin-N-oxyd,    F.     218-220         (Zers.),     von     Rescinnamin     das     Rescinnamin-N-oxyd,    F. 217'     (Zers.),     von     Methyl-O-acetyl-reserpat     das     Methyl-O-acetyl-reserpat-N-oxyd,    F.

   258        (Zers.),     von     Methyl-O-(0'-carbopropoxy-syringoyl)-reserpat     das     Methyl-O-(0'-carbopropoxy-syringoyl)-          reserpat-N-oxyd,    F. 208-209      (Zers.),     von     Methyl-O-nicotinoyl-reserpat     das     Methyl-O-nicotinoyl-reserpat-N-oxyd,     F.206-208      (Zers.).       <I>Beispiel 3</I>    Man behandelt 89 mg     Methyl-O-acetyl-deserpi-          dat,    gelöst in 10 cm?,     Methylenchlorid,    tropfenweise  mit 0,676     cm3    einer     0,

  615n    Lösung von     Perbenzoe-          säure    in     Chloroform    bei 0  und arbeitet die Reak  tionsmischung in der in Beispiel 2 beschriebenen  Weise auf. Man erhält so     Methyl-O-acetyl-deserpidat-          N-oxyd    vom F. 220      (Zers.).     



  <I>Beispiel 4</I>  Zu 47 mg     n-Butyl-O-acetyl-deserpidat,    gelöst in  20 cm;,     Methylenchlorid,    gibt man 0,212     cms    einer  0,945n Lösung von     Perbenzoesäure    in     Methylen-          chlorid,    wäscht die Reaktionsmischung mit verdünn  tem Ammoniak, dann mit Wasser und trocknet über  Natriumsulfat. Die Lösung wird zur Trockne einge  dampft und der Rückstand, das     n-Butyl-O-acetyl-          deserpidat    - N -     oxyd,    in Methanol aufgenommen.

    Durch Zugabe von     Salzsäure    erhält man das kristal  line Hydrochlorid des     n-Butyl-O-acetyl-deserpidat-          N-oxyds    vom F. 235-236      (Zers.).     



  Verwendet man anstelle der     Salzsäure    Schwefel  säure, Salpetersäure,     Perchlorsäure    oder Phosphor  säure, so erhält man die entsprechenden schwefel  sauren, salpetersauren,     perchlorsauren    oder phosphor  sauren     Salze.     



  In analoger Weise gewinnt man ausgehend  von     Methyl-O-nicotinoyl-deserpidat     das     Methyl-O-nicotinoyl-deserpidat-N-oxyd,     F. 208-209      (Zers.),     von     n-Butyl-O-acetyl-reserpat     das     n-Butyl-O-acetyl-reserpat-N-oxyd,     F. 225-227      (Zers.),     von     Reserpsäure     das     Reserpsäure-N-oxyd,    F. 240-242      (Zers.),     von     Methyl-reserpat     das     Methyl-reserpat-N-oxyd,    dessen Nitrat bei  250-253      (Zers.)    schmilzt.

      <I>Beispiel S</I>  Eine Lösung von 6,5g     Reserpin    in 200     cnr,          Methylenchlorid    wird tropfenweise mit 24,2     cm:;     einer 0,892n Lösung von     Monoperphthalsäure    in  Chloroform bei -5  versetzt.

   Man zieht die Reak  tionslösung mit verdünntem Ammoniak aus, wäscht  sie mit Wasser, trocknet über     Natriumsulfat    und  dampft zur Trockne     ein.    Der Rückstand wird aus  feuchtem     Äthylacetat        umkristallisiert    und das so er  haltene     Reserpin-N-oxyd    durch     Chromatographie     über aktivem Aluminiumoxyd weiter gereinigt.

   Es  schmilzt bei 218-220      (Zers.).       <I>Beispiel 6</I>    22,8 cm?- einer 0,03n Lösung von Ozon in     Essig-          säure-äthylester    werden zu einer Lösung von 204 mg       Reserpin    in 50     em3    Chloroform zugegeben. Man lässt  die Mischung 2 Stunden im Eisbad stehen, filtriert  die entstandenen Kristalle ab, löst sie in einer Mi  schung von     Methylenchlorid    und Methanol und  schüttelt stark mit verdünntem Ammoniak. Man  wäscht dann mit Wasser und trocknet über Natrium  sulfat.

   Die erhaltene Lösung wird zur Trockne ein  gedampft und das entstandene     Reserpin-N-oxyd    aus  einer Mischung von     Methylenchlorid    und feuchtem       Athylenacetat    umkristallisiert. F. 218-220      (Zers.).     <I>Beispiel 7</I>  Zu einer Suspension von 0,46 g     Reserpsäure-N-          oxyd    in 15     cm3    Methanol, welche zur teilweisen Lö  sung     erwärmt    und dann im Eisbad gekühlt werden,  gibt man 120     cm3    einer ätherischen Lösung von     Di-          azomethan    (erhalten aus 3,

  3g     Nitrosomethyl-harn-          stoff).    Man lässt die Reaktionsmischung mehrere  Stunden unter teilweisem Schütteln im Eisbad, dann  bei     Eisbadtemperatur    weitere 11/2 Stunden und bei  Raumtemperatur ungefähr 16 Stunden stehen,  dampft die Lösung unter Normaldruck auf 30     em3     und im Vakuum zur Trockne ein. Man erhält so  rohes     Methyl-reserpat-N-oxyd.     



  0,1g davon werden in 1     cm3    Methanol gelöst  und 0,1 cm?, einer 17      /aigen    Salpetersäure zugefügt.  Das entstandene     Methyl-reserpat-N-oxyd-nitrat    wird       abfiltriert    und aus Methanol umkristallisiert. Es  schmilzt bei 250-253  unter Zersetzung.  



  Auf die gleiche Weise, ausgehend von andern       Diazoalkanen,    wie-     Diazoäthan    oder     Diazopropan,     erhält man die entsprechenden Äthyl- bzw.     Propyl-          reserpat-N-oxyde.    Geht man anstelle von     Reserp-          säure-N-oxyd    vom     Deserpidinsäure-N-oxyd    aus, so  erhält man die entsprechenden     Alkyl-deserpidat-N-          oxyde.     



  <I>Beispiel 8</I>  0,411 g     Methyl-reserpat    werden mit 2,06     cm3     einer 0,962n Lösung von     Perbenzoesäure    in     Methy-          lenchlorid    behandelt. Man lässt 15 Minuten im Eis  bad stehen, dampft dann zur Trockne ein und kri  stallisiert den Rückstand aus Methanol um. Man er  hält so das     Methyl-reserpat-N-oxyd-benzoat    vom  F. 160      (Zers.).         In der gleichen Weise lässt sich     Methyl-deserpidat     oder     Deserpidinsäure    zu     Methyl-deserpidat-N-oxyd     bzw.     Deserpidinsäure-N-oxyd    oxydieren.  



  Behandelt man     Reserpsäure        in    analoger Weise,  gewinnt man     Reserpsäure-N-oxyd-benzoat    vom  F. 222-225      (Zers.).     



  <I>Beispiel 9</I>       Reserpin-N-oxyd    lässt sich auf folgende Weise in  seine     Salze    überführen:  Zu einer Lösung von     Reserpin-N-oxyd    in Äthanol  gibt man einen schwachen     überschuss        Perchlorsäure,     wobei     Reserpin-N-oxyd-perchlorat    vom F. 240-242        (Zers.)    auskristallisiert.  



  Zu einer Lösung von     Reserpin-N-oxyd    in Me  thanol fügt man einen schwachen     überschuss    ver  dünnter Salzsäure, filtriert das entstandene     Salz    ab  und kristallisiert durch Lösen in einer Mischung von  heissem     Methylenchlorid    und Methanol und Ab  destillieren des     Methylenchlorids    um. Man erhält so  das     Reserpin-N-oxyd-hydrochlorid    vom F. 235-238        (Zers.).     



  In analoger Weise werden     Reserpin-N-oxyd-          sulfat,    F. 236-237      (Zers.),        Reserpin-N-nitrat,     F.242-250      (Zers.)    und     Reserpin-N-oxyd-oxalat,     F. 210-2120     (Zers.)    erhalten.  



  <I>Beispiel 10</I>  0,321 g     3-Epi-,a        yohimbin    (Alkaloid 3078), ge  löst in 30     cm3        Methylenchlorid,    werden bei 0  mit  2,92     cm3    einer 0,61n Lösung     Benzoesäure    in     Clhoro-          form    behandelt. Nach 15minutigem Stehen dampft  man die Reaktionsmischung zur Trockne ein und  kristallisiert aus     Methanol-Wasser    um. Das so erhal  tene     3-Epi-a-yohimbin        N-oxyd-benzoat    sintert bei  149  und     schmilzt    bei 160 .  



  Alkaloid 3078, das als Ausgangsmaterial verwen  det wird, kann z. B. wie folgt erhalten werden: Man       percoliert    40 kg eines fein gepulverten Wurzelmate  rials von     Rauwolfia        serpentina        Benth.    so lange, bis  man keine positive     Alkaloid-Reaktion    mit Mayers  Reagens mehr erhält. Der     Methanolextrakt    wird im  Vakuum zur Trockne eingedampft,     Diatomeenerde     zugefügt und der Rückstand dreimal mit im ganzen  20 1 Wasser durchgearbeitet.

   Dann gibt man 20 1       Äther,        der        10%        Methanol        enthält,        zu,        stellt        das        PH     durch Zufügen von wässerigem Ammoniak auf 7,       rührt    10 Minuten und trennt die organische Schicht  ab. Die wässerige Lösung wird erneut mit 20 1  Äther, der     WO/m    Methanol enthält, überdeckt und  das     pH    auf 9,2 gebracht.

   Nach 10minutigem Rühren  trennt man die wässerige Schicht ab, klärt die orga  nische Schicht durch Filtrieren und rührt 30 Sekun  den mit 350     cm3    2n     Salzsäure.    Die wässerige Schicht  wird rasch abgetrennt und die organische viermal  mit 150     cm3    2n     Salzsäure    extrahiert, wobei man  jedesmal 2 Minuten rührt. Die beiden ersten Säure  extrakte werden zum Extrakt I vereinigt und die letz  ten drei zum Extrakt     II.    Nach 3stündigem Stehen  bei 5  werden aus Extrakt 1<B>35</B> g und aus Extrakt<B>11</B>  3,5 g eines     kristallinen    Materials erhalten.

   Eine wei-         tere    Menge von 20 g kristallinen Materials wird aus  den Filtraten nach 18 Stunden erhalten. Die Mutter  laugen werden vereinigt und die basischen Anteile  durch Zufügen eines Überschusses wässerigen Am  moniaks ausgefüllt. Man rührt die Mischung einige  Stunden gut durch und lässt über Nacht bei 5  stehen,  wobei sich die gummiartige Ausscheidung in eine  granulierte Form umwandelt.

   Man trennt das  schwach braune     Präzipitat    durch Filtrieren ab,  wäscht es mit Wasser und trocknet im Vakuum bei  40 . 7 g dieses Rückstandes werden in 50     cm3    Benzol  gelöst, an 200 g mässig aktiven Aluminiumoxyds, das  mit Säure gewaschen wurde,     adsorbiert    und aus der  Kolonne mit Benzol, dann mit Benzol, das in steigen  den Mengen Aceton enthält, und schliesslich mit  Portionen von je 50     cm3    Methanol     eluiert.    Man er  hält Alkaloid 3078 aus den ersten drei Methanol  extrakten, die vereinigt und zur Trockne eingedampft  werden.

   Es lässt sich aus     Methanol-Wasser    (1 : 1)       umkristallisieren    und     schmilzt    bei     124-128 ,          [a]-        n        -96         (in        Pyridin).  



  Process for the production of new organic N-oxides The present invention relates to a process for the production of new organic N-oxides, which is characterized in that compounds which form the core of the formula
EMI0001.0004
    which has the stereochemical configuration of reserpine and at least one substituent in ring E in positions 3, 15 and 20, treated with N-oxidizing agents.



  We were able to determine that the new compounds obtained in this way represent N-oxides of the starting material and thus represent the grouping
EMI0001.0009
    have. The whole series of compounds which have the core shown above can be used as starting material, especially those which have a substituent, such as a free, esterified or etherified hydroxyl group, in at least one of the positions 16, 17 or 18 or esterified carboxyl group or a free or func tionally modified, z.

   B. have ketalized keto groups. These compounds can also have other substituents, such as in ring A, e.g. B. in the 11-position a lower alkoxy such as a methoxy group. Compounds of the formula are preferably used
EMI0001.0025
    where R is hydrogen or a methoxy group, R2 is a hydroxyl group and R1 is a free or esterified carboxyl group,

      or R2 is an esterified hydroxyl group and R1 is an esterified carboxyl group. Reserpic acid and its esters with alcohols, such as methanol, ethanol, propanol or butanol, reserpic acid lactone, the corresponding compounds of the deserpidine series, esters of reserpic acid, should be mentioned as such.

       in which both the oxy group and the carboxyl group are esterified, such as reserpine, rescinnamine, lower alkyl reserpate esters with acids such as sulfonic acids, e.g. B. p-toluenesulfonic acid, preferably carboxylic acids, 'such as aliphatic, particularly unsubstituted or substituted lower alkanecarboxylic acids, eg. B.

   Acetic acid, propionic acid, succinic acid or haloacetic acids, aromatic carboxylic acids, primarily benzoic acid, p-chloro, p-methyl, p-acetylaminobenzoic acid, salicylic acid, 3,4-dihydroxy, 3,5-dihydroxy, 2-methyl-4,6-dihydroxy-, 2,3,4-trihydroxy-benzoic acid, benzoic acids,

      which have at least one alkoxy group, such as 4-methoxy, 3,4-dimethoxy, 3,4-methylenedioxy, 3,4,5-triethoxy or 3,4,5-trimethoxy-benzoic acids, syringa, O-Carboethoxy- or -propoxy- syringa-, vanillic or isovanillic acid, araliphatic carboxylic acids such as almond, tropic,

          Cinnamic or 3,4,5-trimethoxycinnamic acids or monocyclic, heterocyclic carboxylic acids, such as furan, thiophene, pyrrole or pyridine carboxylic acids, eg. B.

         Furan (2) carboxylic acid, thiophene (2) carboxylic acid, nicotinic, isonicotinic or quinolinecarboxylic acids, or the corresponding diesters of the deserpidic acid series, such as deserpidine. 18-halogeno-deoxy, reserpic acid and its esters, reserpinol, deserpidinol, reserpindiol or deserpidinediol and their esters can also be used as starting materials,

         3-Epialloyohimbin, 3-Epi-ct-yohimbinsäure and their esters and alkyl-anhydro-reserpate.



  The starting materials are known or can be prepared by methods known per se. So can reserp acid and its mono- and diesters z. B. after that in Switzerland. U.S. Patent No. 327279 which obtained deserpidic acid and its mono- and diesters by the process described in Patent No. 338837 be.



  The process of the present invention can be carried out with N-oxidizing agents such as hydrogen peroxide or ozone. However, it is advantageous to use inorganic or organic peracids, such as monopersulphuric acid, p-toluene-persulfonic acid, primarily organic percarboxylic acids, such as peracetic acid, monoperphthalic acid and especially perbenzoic acids,

      like perbenzoic acid itself. The oxidation can be carried out in the absence or, preferably, in the presence of solvents such as benzene, toluene, ethylene chloride, methylene chloride, chloroform, ethyl acetate and the like. The starting materials can be used as free bases or as salts. In order to prevent oxidation of the core of the compound, it is preferable to avoid elevated reaction temperatures and an excess of oxidizing agents.



  Depending on the method of operation, the new N-oxides are obtained in free form or as salts. From the free compounds can be in the usual way, for. B. win by adding acids, salts. From the salts one obtains, for. B. by treating with alkali, the free bases. If the compounds obtained contain free carboxylic acids, salts with metals, such as alkali or alkaline earth metals, can also be prepared from them.

   N-oxides obtained in this way with esterifiable substituents in ring E can also be subjected to reactions which can esterify such substituents as free oxy and / or carboxyl groups in ring E, e.g. B. by treatment with esterifying agents.



  An acid-N-oxide can be converted into the ester with an alcohol either directly or via its functional derivatives. For this purpose, the acid-N-oxide of one of its salts can be treated with esterifying agents which are capable of converting a carboxyl group into an esterified carboxyl group. Preferably, an acid-N-oxide is reacted with diazoalkanes, such as diazomethane. Compounds according to the invention can serve as intermediates for the preparation of medicaments.

   Some of them already show sedative effectiveness and can be used as remedies. In particular, the N-oxides of the diesters of reserpic acid and deserpidic acid have a sedative effect and can be used as remedies for the treatment of nervous conditions. A particular advantage of these N-oxides over the corresponding tertiary amines is their increased solubility in polar solvents such as alcohols.



  In the following examples, the temperatures are given in degrees Celsius. <I> Example 1 </I> To 640 mg of deserpidine, dissolved in 30 cm3 of methylene chloride, 3.62 cm3 of a 0.61N solution of perbenzoic acid in chloro form is added dropwise at 0. After 15 minutes, the reaction mixture is washed with dilute ammonia, then with water, dry them over sodium sulfate and evaporate to dryness.

   The residue is crystallized from a mixture of methylene chloride and moist acetic acid ethyl ester and deserpidine-N-oxide with a melting point of 215-217 (decomp.) Is obtained.



  The crystalline deserpidine-N-oxide hydrochloride is obtained by adding hydrochloric acid to a methanolic solution of deserpidine-N-oxide. In the same way, the corresponding sulfate, nickel, perchlorate or phosphate can be obtained.

      <I> Example 2 </I> 204 mg of methyl-O- (3 ', 4', 5'-trimethoxycinnamoyl) deserpidate are dissolved in 50 cm3 of methylene chloride and 1.1 cm3 of a 4.61 N solution of perbenzoic acid is added dropwise - Acid in methylene chloride at 0 to. The mixture is left to stand for 15 minutes, the solution is washed with dilute aqueous ammonia and then with water, dried over sodium sulfate and evaporated to dryness.

   The residue is crystallized from moist ethyl acetate and methyl O- (3 ', 4', 5'-trimethoxy-cinnamoy) -deserpidate-N-oxide is obtained, which melts at 214-216 with decomposition. In an analogous manner, starting from methyl O- (3 ', 4'-dimethoxy-benzoyl) -deserpidate, the methyl-O- (3', 4'-dimethoxy-benzoyl) -deserpidate-N-oxide F.

   212-213 (dec.), Of methyl-O-furoyl- (2 ') - deserpidate the methyl-O-furoyl- (2') - deserpidate-N-oxide, F.218-220 (dec.), Of Reserpine the reserpine-N-oxide, F. 218-220 (decomp.), From rescinnamine the rescinnamine-N-oxide, F. 217 '(decomp.), From methyl-O-acetyl-reserpat the methyl-O-acetyl -reserpat-N-oxide, F.

   258 (dec.), Of methyl-O- (0'-carbopropoxy-syringoyl) -reserpat the methyl-O- (0'-carbopropoxy-syringoyl) -reserpat-N-oxide, F. 208-209 (dec.) , from Methyl-O-nicotinoyl-reserpat the methyl-O-nicotinoyl-reserpat-N-oxide, F.206-208 (dec.). <I> Example 3 </I> 89 mg of methyl-O-acetyl-deserpidate, dissolved in 10 cm ?, methylene chloride, are treated dropwise with 0.676 cm3 of a 0,

  615n solution of perbenzoic acid in chloroform at 0 and the reaction mixture works up in the manner described in Example 2. Methyl-O-acetyl-deserpidate-N-oxide with a melting point of 220 (decomp.) Is obtained in this way.



  <I> Example 4 </I> To 47 mg of n-butyl-O-acetyl deserpidate, dissolved in 20 cm; of methylene chloride, 0.212 cms of a 0.945N solution of perbenzoic acid in methylene chloride is added, and the reaction mixture is washed with dilute tem ammonia, then with water and dry over sodium sulfate. The solution is evaporated to dryness and the residue, the n-butyl-O-acetyl deserpidate - N - oxide, is taken up in methanol.

    The addition of hydrochloric acid gives the crystalline hydrochloride of n-butyl-O-acetyl-deserpidate-N-oxide with a melting point of 235-236 (decomp.).



  If sulfuric acid, nitric acid, perchloric acid or phosphoric acid is used instead of hydrochloric acid, the corresponding sulfuric acid, nitric acid, perchloric acid or phosphoric acid salts are obtained.



  In an analogous manner, starting from methyl-O-nicotinoyl-deserpidate, the methyl-O-nicotinoyl-deserpidate-N-oxide, F. 208-209 (decomp.), Is obtained from n-butyl-O-acetyl-reserpat the n- Butyl-O-acetyl-reserpat-N-oxide, F. 225-227 (decomp.), From reserpic acid the reserpic acid-N-oxide, F. 240-242 (decomp.), From methyl-reserpat the methyl-reserpat- N-oxide, the nitrate of which melts at 250-253 (decomp.).

      <I> Example S </I> A solution of 6.5 g reserpine in 200 cnr, methylene chloride is added dropwise with 24.2 cm :; a 0.892n solution of monoperphthalic acid in chloroform at -5.

   The reaction solution is extracted with dilute ammonia, washed with water, dried over sodium sulfate and evaporated to dryness. The residue is recrystallized from moist ethyl acetate and the reserpine-N-oxide thus obtained is further purified by chromatography over active aluminum oxide.

   It melts at 218-220 (dec.). <I> Example 6 </I> 22.8 cm? - a 0.03N solution of ozone in ethyl acetate is added to a solution of 204 mg of reserpine in 50 cubic meters of chloroform. The mixture is left to stand in an ice bath for 2 hours, the crystals formed are filtered off, dissolved in a mixture of methylene chloride and methanol and vigorously shaken with dilute ammonia. It is then washed with water and dried over sodium sulfate.

   The resulting solution is evaporated to dryness and the reserpine-N-oxide formed is recrystallized from a mixture of methylene chloride and moist ethylene acetate. F. 218-220 (dec.). <I> Example 7 </I> To a suspension of 0.46 g of reserp acid N-oxide in 15 cm3 of methanol, which is partially heated and then cooled in an ice bath, 120 cm3 of an ethereal solution of di- azomethane (obtained from 3,

  3g nitrosomethyl urea). The reaction mixture is left to stand for several hours with partial shaking in an ice bath, then at ice bath temperature for a further 11/2 hours and at room temperature for about 16 hours, the solution is evaporated to dryness under normal pressure to 30 cubic meters and in vacuo. This gives crude methyl reserpat N-oxide.



  0.1 g of it is dissolved in 1 cm3 of methanol and 0.1 cm? Of a 17% nitric acid is added. The resulting methyl reserpat-N-oxide nitrate is filtered off and recrystallized from methanol. It melts at 250-253 with decomposition.



  In the same way, starting from other diazoalkanes such as diazoethane or diazopropane, the corresponding ethyl or propyl reserpat-N-oxides are obtained. If, instead of reserpic acid N-oxide, one starts from deserpidic acid N-oxide, the corresponding alkyl deserpidate N-oxides are obtained.



  <I> Example 8 </I> 0.411 g of methyl reserpat are treated with 2.06 cm 3 of a 0.962 N solution of perbenzoic acid in methylene chloride. It is left to stand in an ice bath for 15 minutes, then evaporated to dryness and the residue is recrystallized from methanol. So he keeps the methyl reserpat-N-oxide-benzoate of F. 160 (decomp.). In the same way, methyl deserpidate or deserpidic acid can be oxidized to methyl deserpidate-N-oxide or deserpidic acid-N-oxide.



  If reserp acid is treated in an analogous manner, reserp acid N-oxide benzoate of F. 222-225 (decomp.) Is obtained.



  <I> Example 9 </I> Reserpine-N-oxide can be converted into its salts in the following way: A slight excess of perchloric acid is added to a solution of reserpine-N-oxide in ethanol, with reserpine-N-oxide perchlorate from F. 240-242 (decomp.) crystallized out.



  A weak excess of dilute hydrochloric acid is added to a solution of reserpine N-oxide in methanol, the resulting salt is filtered off and crystallized by dissolving in a mixture of hot methylene chloride and methanol and distilling off the methylene chloride. The reserpine-N-oxide hydrochloride of F. 235-238 (decomp.) Is obtained in this way.



  Reserpine-N-oxide sulfate, F. 236-237 (decomp.), Reserpine-N-nitrate, F.242-250 (decomp.) And reserpine-N-oxide-oxalate, F. 210- 2120 (decomp.) Obtained.



  <I> Example 10 </I> 0.321 g of 3-epi-, ayohimbine (alkaloid 3078), dissolved in 30 cm 3 of methylene chloride, are treated at 0 with 2.92 cm 3 of a 0.61 N solution of benzoic acid in chloroform. After standing for 15 minutes, the reaction mixture is evaporated to dryness and recrystallized from methanol-water. The 3-epi-a-yohimbine N-oxide benzoate obtained in this way sinters at 149 and melts at 160.



  Alkaloid 3078, which is used as a starting material, can, for. B. obtained as follows: 40 kg of a finely powdered root material of Rauwolfia serpentina Benth are percolated. until you no longer get a positive alkaloid reaction with Mayer's reagent. The methanol extract is evaporated to dryness in vacuo, diatomaceous earth is added and the residue is worked through three times with a total of 20 l of water.

   Then 20 l of ether containing 10% methanol are added, the pH is adjusted to 7 by adding aqueous ammonia, the mixture is stirred for 10 minutes and the organic layer is separated off. The aqueous solution is again covered with 20 l of ether containing WO / m methanol and the pH is brought to 9.2.

   After stirring for 10 minutes, the aqueous layer is separated off, the organic layer is clarified by filtration and stirred for 30 seconds with 350 cm3 of 2N hydrochloric acid. The aqueous layer is separated off quickly and the organic layer is extracted four times with 150 cm 3 of 2N hydrochloric acid, stirring for 2 minutes each time. The first two acid extracts are combined to form extract I and the last three to form extract II. After standing for 3 hours at 5, extract 1 becomes 35 g and extract 11 becomes 3, 5 g of a crystalline material were obtained.

   Another 20 g quantity of crystalline material is obtained from the filtrates after 18 hours. The mother liquors are combined and the basic components are filled by adding an excess of aqueous ammonia. The mixture is stirred thoroughly for a few hours and left to stand at 5 overnight, the gummy precipitate being converted into a granulated form.

   The pale brown precipitate is separated off by filtration, washed with water and dried in vacuo at 40. 7 g of this residue are dissolved in 50 cm3 of benzene, adsorbed on 200 g of moderately active aluminum oxide, which has been washed with acid, and removed from the column with benzene, then with benzene, which contains increasing amounts of acetone, and finally with portions of each 50 cm3 of methanol eluted. He holds Alkaloid 3078 from the first three methanol extracts, which are combined and evaporated to dryness.

   It can be recrystallized from methanol-water (1: 1) and melts at 124-128, [a] - n -96 (in pyridine).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer organischer N-Oxyde, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin dungen, die den Kern der Formel EMI0004.0083 enthalten, der in den Stellungen 3, 15 und 20 die stereochemische Konfiguration des Reserpins und mindestens einen Substituenten im Ring E aufweist, mit N-oxydierenden Mitteln behandelt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Process for the production of new organic N-oxides, characterized in that one compounds that form the core of the formula EMI0004.0083 which has the stereochemical configuration of reserpine and at least one substituent in ring E in positions 3, 15 and 20, treated with N-oxidizing agents. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI0004.0087 worin R für Wasserstoff oder eine Methoxygruppe, R.., für eine Hydroxylgruppe und RI für eine freie oder veresterte Carboxylgruppe, oder worin R2 für eine veresterte Hydroxylgruppe und R, für eine ver- esterte Carboxylgruppe stehen, als Ausgangsmaterial verwendet. 2. Process according to claim, characterized in that compounds of the formula EMI0004.0087 where R is hydrogen or a methoxy group, R .., is a hydroxyl group and RI is a free or esterified carboxyl group, or where R2 is an esterified hydroxyl group and R is an esterified carboxyl group, used as starting material. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Deserpidinsäure, ihre Mono- oder Diester als Aus gangsstoffe verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Reserpinsäure, ihre Mono- oder Diester als Aus gangsstoffe verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Deserpidinsäureniederalkylester mit freier oder veresterter Oxygruppe als Ausgangsstoffe verwendet. 5. Process according to patent claim and sub-claim 1, characterized in that deserpidic acid and its mono- or diesters are used as starting materials. 3. The method according to claim and sub-claim 1, characterized in that reserpic acid, its mono- or diesters are used as starting materials. 4. The method according to claim and the un terclaims 1 and 2, characterized in that lower alkyl deserpidates with a free or esterified oxy group are used as starting materials. 5. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Reserpsäureniederalkylester mit freier oder veresterter Oxygruppe als Ausgangsstoffe verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Deserpidin als Ausgangsstoff verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass man Reserpin als Ausgangsstoff verwendet. B. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass man Rescinnamin als Ausgangsstoff verwendet. 9. Process according to claim and the sub-claims 1 and 3, characterized in that reserp acid lower alkyl esters with free or esterified oxy groups are used as starting materials. 6. The method according to claim and the un terclaims 1 and 2 and 4, characterized in that deserpidine is used as the starting material. 7. The method according to claim and the sub-claims 1, 3 and 5, characterized in that reserpine is used as the starting material. B. The method according to claim and the sub-claims 1, 3 and 5, characterized in that rescinnamine is used as the starting material. 9. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man als N-oxydierende Mittel Persäuren verwendet. 14. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man als N-oxydierende Mittel organische Persäuren verwendet. 11. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man als N-oxydierende Mittel Perbenzoesäure ver wendet. 12. Process according to patent claim and subclaims 1-8, characterized in that peracids are used as N-oxidizing agents. 14. The method according to claim and the sub-claims 1-8, characterized in that organic peracids are used as N-oxidizing agents. 11. The method according to claim and the sub-claims 1-8, characterized in that perbenzoic acid is used as the N-oxidizing agent. 12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene N-Oxyde mit ver- esterbaren Substituenten im Ring E verestert. Process according to claim, characterized in that the N-oxides obtained with esterifiable substituents in the E ring are esterified.
CH346552D 1955-09-23 1956-08-29 Process for the production of new organic N-oxides CH346552A (en)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US346552XA 1955-09-23 1955-09-23
US271255XA 1955-12-27 1955-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH346552A true CH346552A (en) 1960-05-31

Family

ID=26702096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH346552D CH346552A (en) 1955-09-23 1956-08-29 Process for the production of new organic N-oxides

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH346552A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1942693A1 (en) Process for the preparation of 6 - [(-) - alpha-amino-p-hydroxyphenylacetamido] penicillanic acid
DE1445154B2 (en) 1,4-DIHYDRO-1,8-NAPHTHYRIDE DERIVATIVES AND A METHOD FOR THEIR PRODUCTION
CH630378A5 (en) METHOD FOR PRODUCING NEW CONDENSED PYRIMIDINE DERIVATIVES.
DE1445882A1 (en) Process for the preparation of pyridine derivatives
CH346552A (en) Process for the production of new organic N-oxides
DE2520131C3 (en) 1,1-disubstituted octahydro-indolo [2,3-a] quinolizines and processes for their preparation
DE3505576A1 (en) OXICAME ANTI-INFLAMMATORY AND PHARMACEUTICAL COMPOSITIONS CONTAINING SUCH ANTI-PRIME
DE1670377C3 (en) Process for the preparation of rifamycin derivatives
DE2802023A1 (en) NEW ERGOT DERIVATIVES, THEIR PRODUCTION AND USE
DE1044094B (en) Process for the production of N-oxides from compounds of the reserve acid series
CH626056A5 (en)
DE1965963C (en) Sterroidoxazolidines and steroidoxazolidinoxazines and processes for their manufacture. Eliminated from: 1921778
EP0148742B1 (en) 2-(2-Thienyl)-imidazo[4,5-b]pyridine derivatives, pharmaceutically compatible acid addition salts of them, and process for their preparation
DE1445438C (en)
DE2536387A1 (en) PYRIDO (3,2-E) -AS-TRIAZINE DERIVATIVES, MEDICINAL PRODUCTS CONTAINING SUCH, AND METHOD FOR MANUFACTURING THE SAME
AT201245B (en) Process for the production of new derivatives of the lysergic acid series substituted on the indole nitrogen
AT250362B (en) Process for the preparation of new pyridine derivatives
AT371470B (en) METHOD FOR PRODUCING NEW ORGANIC COMPOUNDS
AT400568B (en) Novel N-heterocyclic thienothiazinecarboxamides, process for their preparation and their use
AT216524B (en) Process for the preparation of new theophylline derivatives
CH514567A (en) 7 3 2-c-pyrazolo-pregnanes
DE1033211B (en) Process for the production of reserp acid monoesters with free hydroxyl group and reserp acid diesters as well as their salts and quaternary ammonium compounds
AT269368B (en) Process for the preparation of new heterocyclic compounds
AT228409B (en) Process for the production of new lysergic acids
DE1470157C (en) 2 Dimethyl sulfate! ^ 9 square brackets on 3 (4 methylpiperazino) propylidene square brackets on thioxanthene, its cis / trans isomers, their salts and process for the preparation of these compounds