Transportable Heim-Sauna
Das Hauptpatent betrifft eine transportable Heim-Sauna, die eine den Schwitzraum ringsum begrenzende Rollwand und eine mittels einer Halteeinrichtung über der Rollwand angebrachte, aus flexiblem Material bestehende, den Schwitzraum oben abschliessende und in ihrer Höhenlage verstellbare Abschlussglocke aufweist, die oben mit einer verschliessbaren Öffnung versehen ist. Nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes zeichnet sich diese Heim-Sauna dadurch aus, dass der höhenverstellbare Teil der Abschlussglocke an der Rollwand angeordnet ist.
Die Heim-Sauna nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich nun ferner aus durch eine Halteeinrichtung mit zwei mindestens angenähert horizontalen, verschwenkbaren, den Glockenmantel haltenden Armen, die zwecks Fernhaltung des Glockenmantels von den Schultern des kopffrei badenden Benützers abgekröpft sind. Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, dass beim kopffreien Baden der Glockenmantel verhältnismässig niedrig eingestellt werden kann, ohne die Schulter des Benützers zu berühren. Dies ist für den Benützer sehr angenehm und insbesondere dann vorteilhaft, wenn noch ein Servierbrett oder ein Lesepult vorgesehen wird, das der Benützer beim Baden gebrauchen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Heim-Sauna.
Fig. 2 ist ein Schnitt mit der Mittelebene von Fig. 1.
Fig. 3-6 zeigen Einzelheiten zu Fig. 1 und 2 in grösserem Massstabe, wobei Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3 zeigt.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine weitere Heim Sauna mit einer Variante der Halteeinrichtung.
Fig. 8 ist ein Schnitt gemäss Linie VIII-VIII von Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer andern Variante der Halteeinrichtung mit einem in ein Lesepult umgewandelten Servierbrett.
Fig. 10 ist eine Draufsicht zu Fig. 9, wobei das Lesepult aber zusammengeklappt ist.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch das Servierbrett in grösserem Massstabe.
In Fig. 1 und 2 ist eine transportable Heim-Sauna gezeigt, die eine Rollwand 31 aufweist, die in Form eines Kreiszylinders aufgestellt und geschlossen werden kann. Ein glockenförmiger Mantel 32 aus flexiblem Material schliesst den Schwitzraum ab, aus welchem der Kopf des Benützers durch eine Öffnung 60 hindurch hinausragt. Der Benützer ist in Fig. 2 gestrichelt dargestellt. Ein Reissverschluss 78, der am Glockenmantel 32 angebracht ist, reicht von der Öffnung 60 bis zur Peripherie dieses Mantels. Die Heim-Sauna weist ferner eine Haltevorrichtung 47 für den Glockenmantel 32 auf, bei deren Konstruktion ganz besondere Sorgfalt auf bequemes Eintreten in den Schwitzraum und bequemen Sitz des Glockenmantels am Halse und oberhalb der Schultern verwendet worden ist.
In einer Hülse 51, die an einem Reiter 48 angebracht ist, steckt ein kurzer, runder, vertikaler Ständer 141, auf welchem ein kleiner Klotz 142 (siehe Fig. 3) verschiebbar und mittels einer Klemmschraube 143 in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist. An dem Klotz 142 ist mittels- zweier einander gegenüberliegender, horizontaler Schrauben 144 ein Bügel 145 angelenkt. An diesem Bügel ist ein kurzes Rohr 146 befestigt, in welches ein anderes kurzes Rohr 147 teleskopisch eingreift.
Eine am innern Rohr 147 angeschraubte Flügelmutter 148 greift durch einen Schlitz 149 des äussern Rohres 146 und gestattet, die Rohre in verschiedenen Lagen aneinander festzumachen.
An dem innern Rohr 147 ist ein kleines Winkelstück 150 angeschweisst, an dem mittels einer Flügelschraube 151, die in eine Mutter 152 eingreift, zwei gebogene, in der Horizontalebene den Schultern angepasste Schulterstücke 153 und 154 angelenkt sind.
Das Schulterstück 154 ist bei 155 in der Nähe der Gelenkschraube 151 leicht abgekröpft, damit es im übrigen symmetrisch in gleicher Höhe liegt wie das Schulterstück 153. Mit den Schulterstücken 153 und 154 sind zwei abgekröpfte Arme 156 an zwei Stellen 157 und 158 verschweisst. Aus Fig. 6 ist die in der Vertikalebene den Schultern angepasste Form der Arme 156 besser ersichtlich. An den Armen 156 sind mittels Klemmschrauben 157 Tragstücke 158 angelenkt, deren freie Enden 159 in federnden Gabeln 160 (siehe Fig. 5) zweier Stützen 161 ruhen.
Diese Stützen sind beidseitig der Verschlussstelle der Rollwand 31 (man beachte den Verschlussbügel 84) in Schlitzen 162 vertikal verschiebbar und mit einer Klemmutter 163 versehen.
Der Glockenmantel 32 ist unterhalb der Teile 153-158 angebracht und an diesen Teilen mittels zweier Schulterlappen 164, eines Querlappens 165, zweier Schlaufen 166 und zweier futteralartiger Taschen 167 befestigt, wobei die Lappen mittels Druckknöpfen oder dergleichen am Glockenmantel befestigt werden. Es ist ersichtlich, dass bei der soeben beschriebenen Halteeinrichtung, die Höhenlage und die Neigung der den Glockenmantel tragenden Teile äusserst weitgehend der Gestalt des Be nützers angepasst werden kann, wobei ausserdem beim Öffnen der Rollwand und des Reissverschlusses der Benützer sehr bequem an seinen Platz gelangen kann. Selbstverständlich könnte man jeweils an Stelle eines Reissverschlusses auch andere Verschlussmittel anwenden, z. B. Druckknöpfe, Haken, Schnüre usw.
Bei der Halteeinrichtung nach Fig. 7 und 8 sind zwei horizontal und vertikal leicht abgekröpfte Arme 168, die teleskopisch auseinanderziehbar sind, an ihren Enden durch Kardangelenke 169, 170 an den obern Enden von Stützen 171, 172 befestigt. Diese Stützen sind in an der Rollwand 31 ausgesparten Führungen verschiebbar und mittels Steckstiften 173 höhenverstellbar. Da die zum Hindurchstecken dieser Stifte vorgesehenen Löcher 174 durch die ganze Dicke der Rollwand hindurchgehen, können die Stifte von aussen oder von innen in dieselben eingesteckt werden. Der Glockenmantel 32 liegt in diesem Falle über den Armen 168 und ist durch auf der Unterseite des Glockenmantels vorgesehene zuknöpfbare Schlaufen 175 und Lappen 176 an derselben befestigt.
Es sei noch bemerkt, dass die Arme teleskopisch ausziehbar sind, weil sich beim Öffnen der Rollwand die Länge der Sehne zwischen den Stützen 171 und 172 ändert.
In Fig. 9 und 10 ist eine Heim-Sauna dargestellt, die auch für Vollschwitzbäder verwendbar ist.
Die Halteeinrichtung 47 weist einen Ständer 52 auf, der in der Hülse 51 vertikal verstellbar ist und in dem ein horizontaler Arm 56 teleskopisch verschiebbar ist. Der Arm 56 trägt an seinem freien Ende ein Stützorgan 57, an dem der Glockenmantel 32 befestigt wird, wenn ein Vollschwitzbad gewünscht wird. Eine ausführliche Beschreibung des Stützorgans 57 ist in der Schweizer Patentschrift Nr. 343587 enthalten.
Zum Halten der Glocke 32 in der dargestellten Lage für kopffreies Baden ist eine Traverse 178 am Ständer 52 verschiebbar und mittels eines Stiftes 179 höhenverstellbar. An den Enden der Traverse sind mittels Klemmschrauben 180 zwei horizontale, abgekröpfte Arme 181 angelenkt, die anderseits auf höhenverstellbaren Stützen 182 ruhen, die den Stützen 171, 172 von Fig. 8 entsprechend angebracht sind.
Der Glockenmantel 32 befindet sich unter den Armen 181, an welchen er mittels Schlaufen 183 befestigt ist. Die Arme 181 weisen auf einem Teil ihrer Länge eine nach oben vorspringende Rippe 184 auf (siehe auch Fig. 11). Die beiden Rippen 184 bilden Laufschienen, auf welchen ein Servierbrett 185 abgestellt und verschoben werden kann.
Das Servierbrett weist nach Fig. 11 ein Grundbrett 186 auf, das mit vier genuteten Füssen 187 versehen ist, von denen je zwei auf eine der Laufschienen 184 aufgesetzt werden, so dass letztere in die Nuten eingreift. Am Grundbrett 186 ist mittels eines horizontalachsigen Scharniers 188 ein Abstellbrett 189 angelenkt, das auf seiner untern Seite mit Rasten 190 versehen ist. Am Grundbrett 186 ist ferner mittels eines weiteren horizontalachsigen Scharniers 191 ein Stützbrett 192 angelenkt, das bei horizontalem Abstellbrett 189 zwischen letzterem und dem Grundbrett 186 liegt und diese Bretter berührt. In dieser Lage wird das Servierbrett 185 als solches verwendet.
Wünscht der Benützer jedoch zu lesen, so kann er das Abstellbrett 189 nach oben klappen und mittels des Stützbrettes 192, das in eine der Rasten 190 eingreift, in einer gewünschten Schräglage einstellen, um ein Buch auf dieses Abstellbrett zu legen.
Es sei bemerkt, dass der Benützer nach Eintritt in den Schwitzraum das Servierbrett 185 mit den darauf befindlichen Esswaren, Getränken oder Büchern auf die Laufschienen 184 der Arme 181 abstellen kann, bevor er die Rollwand und den Glockenmantel 32 schliesst. Durch Schlitze 74 und 75 des Glockenmantels 32 kann er jederzeit die auf dem Servierbrett befindlichen Gegenstände erreichen.
Das Servierbrett könnte gegebenenfalls auch um eine horizontale Achse umklappbar an einem der Arme 181 befestigt werden.
Portable home sauna
The main patent relates to a portable home sauna, which has a roll wall that delimits the sweating area all around and a closing bell, which is made of flexible material and closes the sweat area at the top and is adjustable in height, is attached above the roll wall by means of a holding device and has a closable opening at the top is. According to the patent claim of the main patent, this home sauna is characterized in that the height-adjustable part of the closing bell is arranged on the roll wall.
The home sauna according to the present invention is further characterized by a holding device with two at least approximately horizontal, pivotable arms holding the bell casing, which are bent off the shoulders of the head-free bathing user to keep the bell casing away. In this way, the advantage is achieved that when bathing head-free, the bell jacket can be set relatively low without touching the user's shoulder. This is very pleasant for the user and is particularly advantageous if a serving board or a reading desk is provided that the user can use while bathing.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing.
Fig. 1 is a top plan view of a home sauna.
FIG. 2 is a section with the median plane of FIG. 1.
3-6 show details of FIGS. 1 and 2 on a larger scale, with FIG. 4 showing a section along the line IV-IV of FIG.
7 is a plan view of another home sauna with a variant of the holding device.
FIG. 8 is a section along line VIII-VIII of FIG. 7.
9 is a side view of another variant of the holding device with a serving board converted into a lectern.
Fig. 10 is a top plan view of Fig. 9 but with the lectern folded.
Fig. 11 shows a section through the serving board on a larger scale.
In Fig. 1 and 2, a portable home sauna is shown, which has a roll wall 31 which can be set up and closed in the form of a circular cylinder. A bell-shaped jacket 32 made of flexible material closes off the sweat chamber from which the user's head protrudes through an opening 60. The user is shown in dashed lines in FIG. A zipper 78 attached to the bell shell 32 extends from the opening 60 to the periphery of that shell. The home sauna also has a holding device 47 for the bell jacket 32, in the construction of which special care has been taken to ensure that the sweating room is comfortable and that the bell jacket sits comfortably on the neck and above the shoulders.
In a sleeve 51, which is attached to a rider 48, there is a short, round, vertical stand 141, on which a small block 142 (see FIG. 3) can be displaced and fixed at different heights by means of a clamping screw 143. A bracket 145 is articulated to the block 142 by means of two opposite, horizontal screws 144. A short tube 146 is fastened to this bracket, into which another short tube 147 engages telescopically.
A wing nut 148 screwed onto the inner tube 147 engages through a slot 149 in the outer tube 146 and allows the tubes to be fastened to one another in different positions.
A small angle piece 150 is welded to the inner tube 147, to which two curved shoulder pieces 153 and 154, which are adapted to the shoulders in the horizontal plane, are articulated by means of a wing screw 151 which engages in a nut 152.
The shoulder piece 154 is slightly bent at 155 in the vicinity of the hinge screw 151 so that it is otherwise symmetrical at the same height as the shoulder piece 153. Two bent arms 156 are welded to the shoulder pieces 153 and 154 at two points 157 and 158. The shape of the arms 156 which is adapted to the shoulders in the vertical plane can be seen better from FIG. Support pieces 158 are articulated on the arms 156 by means of clamping screws 157, the free ends 159 of which rest in resilient forks 160 (see FIG. 5) of two supports 161.
These supports are vertically displaceable in slots 162 on both sides of the locking point of the roll wall 31 (note the locking bracket 84) and are provided with a clamping nut 163.
The bell casing 32 is attached below the parts 153-158 and attached to these parts by means of two shoulder tabs 164, a transverse flap 165, two loops 166 and two sheath-like pockets 167, the flaps being fastened to the bell casing by means of snaps or the like. It can be seen that in the case of the holding device just described, the height and inclination of the parts carrying the bell casing can be largely adapted to the shape of the user, with the user also being able to get to his place very comfortably when opening the roll wall and the zipper . Of course, instead of a zipper, you could also use other closure means, e.g. B. Snap fasteners, hooks, cords, etc.
In the holding device according to FIGS. 7 and 8, two horizontally and vertically slightly cranked arms 168, which can be telescopically pulled apart, are fastened at their ends by universal joints 169, 170 to the upper ends of supports 171, 172. These supports can be displaced in guides recessed on the roll wall 31 and are height-adjustable by means of plug pins 173. Since the holes 174 provided for inserting these pins through the entire thickness of the roll wall, the pins can be inserted into the same from the outside or from the inside. In this case, the bell casing 32 lies over the arms 168 and is fastened to the same by buttonable loops 175 and tabs 176 provided on the underside of the bell casing.
It should also be noted that the arms are telescopic because the length of the tendon between the supports 171 and 172 changes when the roll wall is opened.
9 and 10 show a home sauna which can also be used for full sweat baths.
The holding device 47 has a stand 52 which is vertically adjustable in the sleeve 51 and in which a horizontal arm 56 is telescopically displaceable. The arm 56 carries at its free end a support member 57 to which the bell casing 32 is attached when a sweat bath is desired. A detailed description of the support member 57 is contained in Swiss Patent No. 343587.
To hold the bell 32 in the position shown for head-free bathing, a cross member 178 is displaceable on the stand 52 and adjustable in height by means of a pin 179. At the ends of the traverse two horizontal, cranked arms 181 are articulated by means of clamping screws 180, which on the other hand rest on height-adjustable supports 182 which are attached to the supports 171, 172 of FIG.
The bell casing 32 is located under the arms 181 to which it is attached by means of loops 183. The arms 181 have an upwardly projecting rib 184 over part of their length (see also FIG. 11). The two ribs 184 form running rails on which a serving board 185 can be placed and moved.
According to FIG. 11, the serving board has a base board 186 which is provided with four grooved feet 187, two of which are placed on one of the running rails 184 so that the latter engages in the grooves. A shelf 189, which is provided with catches 190 on its lower side, is articulated to the base board 186 by means of a horizontal axis hinge 188. A support board 192 is also articulated to the base board 186 by means of a further horizontal-axis hinge 191, which, when the storage board 189 is horizontal, lies between the latter and the base board 186 and contacts these boards. In this position, the serving board 185 is used as such.
If the user wishes to read, however, he can fold the storage shelf 189 upwards and, by means of the support board 192, which engages in one of the notches 190, set it in a desired inclined position in order to place a book on this storage shelf.
It should be noted that after entering the sweat room, the user can place the serving board 185 with the food, drinks or books on it on the rails 184 of the arms 181 before closing the roll wall and the bell casing 32. Through slots 74 and 75 of the bell jacket 32 he can reach the objects on the serving board at any time.
The serving board could optionally also be fastened to one of the arms 181 so that it can be folded about a horizontal axis.