Kennzeichnungsschild, z. B. für Kraftfahrzeuge, und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein Kennzeich nungsschild aus Kunststoff, zum Beispiel für Kraft fahrzeuge, sowie auf ein Verfahren zu seiner Her stellung.
Die bekannten Kennzeichnungsschilder für Kraft fahrzeuge bestehen aus lackiertem oder emailliertem Blech, wobei die Ziffern und Buchstaben aufgemalt und gegebenenfalls geprägt sind. Diese Kennzeich nungsschilder haben ausser dem Nachteil ihres erheb lichen Gewichtes den weiteren Nachteil, dass der Farb- oder Emaillierüberzug leicht abspringt und damit die Blechgrundlage des Kennzeichnungsschildes den atmosphärischen Einflüssen ausgesetzt ist, so dass Rostschäden usw. entstehen. Darüber hinaus werden die Farb- und Emaillierüberzüge solcher Blechschil der ohnehin durch die Atmosphäre geschädigt.
Ausgehend von der Erkenntnis der Nachteile die ser bekannten Kennzeichnungsschilder wird gemäss der Erfindung ein Kennzeichnungsschild aus Kunst stoff vorgeschlagen, welches sich auszeichnet durch eine Kunststoffplatte, deren die Schriftzeichen bilden den Stellen einseitig ausgebuchtet sind, wobei die durch die Ausbuchtungen erhöhten Stellen mindestens teilweise eine andere Färbung aufweisen als die übrigen Teile der Platte. Solche Kennzeichnungs schilder können ein geringes Gewicht haben und widerstandsfähig gegen Stoss- und Schlagbeanspru chungen sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungs gemässen Kennzeichnungsschildes ist die Kunststoff platte mit einer Grundfarbe durchgehend eingefärbt, so dass ein Absplittern eines Farbauftrages nicht mehr möglich ist. Es sind zwar schon Kennzeichnungs schilder aus Kunststoff bekannt, jedoch erfolgt bei diesen Schildern die Anbringung der Buchstaben und Ziffern sowie der Umrandung durch Gravur. Diese bekannten Kennzeichnungsschilder entsprechen jedoch einerseits nicht den gesetzlichen Vorschriften, weil die Buchstaben und Ziffern vertieft sind, statt erhaben zu sein, anderseits ist die Herstellung umständlicher, und die Vertiefungen geben Anlass zur schnellen Verschmutzung.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Kennzeichnungsschildes lassen sich auf verschiedene Weise herstellen, so kann man beispielsweise eine in der Grundfarbe des Kennzeichnungsschildes ein gefärbte Kunststoffplatte entsprechend der vor geschriebenen Beschriftung prägen oder ziehen und die erhabenen Schriftzeichen färben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, geschichtetes Material zu verwenden, wobei die oberste Schicht die Grundfarbe des Schildes erhält, während die darunterliegende Schicht die Farbe der Beschriftung oder Kennzeich nung aufweist. Dieses Schichtmaterial wird geprägt oder -gezogen und das Schrift- oder Kennzeichnungs bild durch Abschleifen oder Ätzen der obersten Schicht sichtbar gemacht.
Anhand der Zeichnung werden solche Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig.l ein Kennzeichnungsschild aus Kunststoff und Fig. 2 und 3 Querschnitte durch zwei verschiedene Herstellungsformen von Schildern.
In Fig.2 erkennt man die Grundplatte 1, die in der Grundfarbe des Kennzeichnungsschildes, bei spielsweise weiss, eingefärbt ist. Die erhabene Be schriftung des Schildes ist durch Auftragen von Farbe, beispielsweise schwarz, an den Stellen 2, 3, 4 und 5 gefärbt, wobei 2 und 5 einen Schnitt durch die Um randung und 3 und 4 einen Schnitt durch eine be liebige Zahl oder dergleichen darstellt.
Fig. 3 zeigt eine andere Möglichkeit zur Herstel lung eines Kennzeichnungsschildes. Hier findet als Ausgangsmaterial ein Schichtmaterial aus den beiden Schichten 6 und 7 Verwendung, wobei selbstverständ lich die Schicht 1 genau so wie die Schicht 1 bei der Ausführungsform nach Fig.2 selbst aus Schicht material bestehen kann. Die Sichtbarmachung der Beschriftung des Schildes erfolgt bei der Ausfüh rungsform nach Fig.3 durch Abschleifen der durch Prägen oder Ziehen entstandenen Erhebungen so weit, dass die Farbe der Schicht 6 sichtbar wird.
Die Ausgangsplatte besteht beispielsweise aus Polystyrol oder einem andern thermoplastisch ver formbaren Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid enthaltendem synthetischem Mischpolymerisat oder dergleichen.
Identification label, e.g. B. for motor vehicles, and a method for its production The invention relates to a identification plate made of plastic, for example for motor vehicles, and to a method for its manufacture.
The well-known identification plates for motor vehicles are made of painted or enameled sheet metal, the numbers and letters are painted and optionally embossed. These identification plates have the disadvantage of their considerable weight, the further disadvantage that the paint or enamel coating easily pops off and thus the sheet metal base of the identification plate is exposed to atmospheric influences, so that rust damage, etc. arise. In addition, the paint and enamel coatings of such sheet metal signs are damaged by the atmosphere anyway.
Based on the recognition of the disadvantages of these known identification plates, an identification plate made of plastic is proposed according to the invention, which is characterized by a plastic plate whose characters form the points are bulged on one side, the points raised by the bulges at least partially a different color have than the remaining parts of the plate. Such identification plates can be light in weight and resistant to shock and impact stresses.
In one embodiment of the identification plate according to the invention, the plastic plate is colored continuously with a base color, so that a chipping of a paint application is no longer possible. There are already identification plates made of plastic known, but the attachment of the letters and numbers and the border by engraving takes place in these signs. However, on the one hand, these known identification plates do not meet the legal requirements because the letters and digits are recessed instead of being raised; on the other hand, the production is more complicated and the recesses give rise to rapid contamination.
Embodiments of the identification plate according to the invention can be produced in different ways, for example a plastic plate colored in the basic color of the identification plate can be embossed or drawn in accordance with the written inscription and the raised characters can be colored. Another possibility is to use layered material, with the top layer having the basic color of the sign, while the layer below has the color of the lettering or identification. This layer material is embossed or drawn and the text or identification image is made visible by grinding or etching the top layer.
With reference to the drawing, such Ausfüh approximately examples of the invention are explained. It shows: Fig.l a label made of plastic and Figs. 2 and 3 cross sections through two different forms of manufacture of signs.
In Figure 2 you can see the base plate 1, which is colored in the basic color of the label, for example white. The raised Be writing on the shield is colored by applying color, for example black, at points 2, 3, 4 and 5, with 2 and 5 a section through the border around and 3 and 4 a section through any number or the like represents.
Fig. 3 shows another possibility for the produc- tion of a label. Here, a layer material consisting of the two layers 6 and 7 is used as the starting material, with layer 1, of course, as well as layer 1 in the embodiment according to FIG. 2 itself being made of layer material. The labeling of the sign is made visible in the embodiment according to FIG. 3 by grinding away the elevations created by embossing or drawing so that the color of layer 6 becomes visible.
The starting plate consists for example of polystyrene or another thermoplastically ver formable plastic, for example polyvinyl chloride containing synthetic copolymer or the like.