Spielzeug-Thermometer Die Erfindung ist auf ein Spielzeug-Thermometer gerichtet.
Bei der Schaffung eines solchen Thermometers ergibt sich die Aufgabe, dass das Spielzeug in Nach ahmung des grosstechnischen Vorbilds das Fieber messen ermöglichen soll, anderseits jedoch ein temperaturabhängiges Spielzeug-Thermometer wegen der zu behandelnden Kranken (Puppen) illusorisch ist.
Erfindungsgemäss findet diese Aufgabe in vorteil hafter Weise ihre Lösung dadurch, dass ein durch sichtiges Gehäuse mit einer Skala und einem Anzei ger versehen ist, welche temperaturunabhängig gegen einander bewegbar, vorzugsweise von Hand gegen einander verstellbar sind. Erfindungsgemäss ist also eine auf Wärme ansprechende Quecksilber- oder sonstige Flüssigkeitssäule entbehrlich.
Der Erfindungsvorschlag kann derart verwirklicht werden, dass in eine Längsausnehmung des Gehäuses als Temperaturanzeiger ein Stab verschieblich ein gesetzt ist.
Es ist möglich, einen starren Stab, z. B. ein Drahtstück, zu verwenden. Dieser Stab kann mit tels eines aus dem Gehäuse herausragenden Endteils eingestellt werden. Dabei ist es gleichgültig, ob der Stab mit einem abgewinkelten Endteil durch einen Schlitz des Gehäuses zum Beispiel hinten heraus ragt oder ob das unabgebogene Endteil des Stabes am obern und/oder am untern Gehäuseende etwas übersteht.
Es ist aber auch möglich, einen reckbaren Stab aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, einzusetzen. Dieser Stab ist dann tunlicherweise in der Länge zweifarbig, z. B. im untern Bereich dunkler als im obern Bereich. Er kann mittels seines ausserhalb des Gehäuses befindlichen Griffendes betätigt werden. Ferner ist es möglich, einen flüssigen Stab vor zusehen, der durch Druck verschiebbar ist. Dabei kann die Verschiebung dieses Flüssigkeitsstabes mit tels eines vorgeschalteten Kolbens geschehen oder mit Hilfe des in diesem Falle aus elastischem Werkstoff gebildeten Gehäuses, indem dieses unten zusammen gedrückt wird.
Die vorstehenden Hinweise beziehen sich auf bei spielsweise Möglichkeiten eines von Hand einstell baren Temperaturanzeigers bei feststehender Skala. Selbstverständlich ist eine Umkehrung dahin möglich, dass der Temperaturanzeiger feststeht und die Skala zwecks Einstellung verschieblich ist. In diesem Falle kann sogar ein besonderes Organ als Temperatur anzeiger entfallen. Dieser kann aufgemalt sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung veran schaulicht. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines Spielzeug-Thermometers, Fig. 2 einen Längsschnitt dazu und Fig. 3 einen Querschnitt des Spielzeuges.
Der Spielzeug-Thermometer besteht im wesent lichen aus dem Gehäuse a, der Skala b und dem Temperaturanzeiger c.
Das Gehäuse a ist vorteilhafterweise aus durch sichtigem Werkstoff, vorzugsweise aus glasklarem Kunststoff gefertigt. Es kann im Wege des Spritz- giessens hergestellt und aus zwei nach einer Längs- mittelebene <I>x</I> unterteilten Teilstücken a1 und a2 zu sammengesetzt, z. B. zusammengeklebt sein.
Zwischen die beiden Gehäuseteile a1 und a2 ist die Skala b eingelassen, welche die Skalenstriche und die Fiebergrade aufweist.
In eine Längsausnehmung d eines der Gehäuse teile ist der Temperaturanzeiger c längsverschieblich eingesetzt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Drahtstück, dessen unteres Ende nach hinten abgewinkelt ist und das Gehäuse teil a1 in dem Längsschlitz durchgreift. Mittels des vorragenden Endteils f kann mithin der Temperatur anzeiger c längswärts verschoben, mithin das Fieber des Kranken eingestellt werden.
Wie schon oben erläutert wurde, gibt es ver- schiedenmögliche Abwandlungen des Erfindungs gedankens. Es braucht nicht ein starrer Temperatur anzeiger zu sein. Dieser kann aus einem elastischen Strang, z. B. aus Gummi, bestehen oder von einer Flüssigkeitssäule gebildet werden, die tunlicherweise gefärbt ist und die nicht in Abhängigkeit von der tatsächlich herrschenden Temperatur hochsteigt oder absinkt, sondern unter Wirkung eines von Hand ausübbaren Druckes, z. B. durch Zusammenpressen des untern verengten Gehäuseteils, nach oben getrie ben werden kann und beim Loslassen des Gehäuse teils wieder zurückfliesst.
Wird der Temperaturanzeiger lose eingesetzt, so steigt oder fällt er je nachdem das Gehäuse in der üblichen Lage gehalten oder umgedreht, gewisser massen auf den Kopf gestellt wird. Wenn jedoch der Temperaturanzeiger so eingesetzt wird, dass er nicht von selbst sich verschiebt, z. B. weil er leicht gewellt ist, sich also federnd an die Ausnehmungswand an legt, so muss der Temperaturanzeiger nach dem Ab lesen des Fiebers beim grosstechnischen Vorbild heruntergeschüttelt werden.
In manchen Fällen mag es vorteilhaft sein, die Bewegung des verschieblichen Teils, z. B. des Anzei gers, mit Hilfe eines Magneten zu vollziehen. Dies gilt namentlich dann, wenn in Weiterentwicklung dieses Vorschlages die Spielfigur, z. B. eine Puppe, deren Fieber zu messen ist, einen eingebauten Magneten besitzt.
Toy Thermometer The invention is directed to a toy thermometer.
When creating such a thermometer, the task arises that the toy should enable the fever to be measured in imitation of the large-scale model, but on the other hand a temperature-dependent toy thermometer is illusory because of the patients to be treated (dolls).
According to the invention, this object is achieved in an advantageous manner in that a transparent housing is provided with a scale and an indicator, which can be moved relative to one another independently of temperature, preferably adjustable relative to one another by hand. According to the invention, a heat-sensitive mercury or other liquid column can be dispensed with.
The inventive proposal can be implemented in such a way that a rod is slidably inserted into a longitudinal recess of the housing as a temperature indicator.
It is possible to use a rigid rod, e.g. B. a piece of wire to use. This rod can be adjusted by means of an end part protruding from the housing. It does not matter whether the angled end part of the rod protrudes through a slot in the housing, for example, at the rear, or whether the non-bent end part of the rod protrudes somewhat at the upper and / or lower end of the housing.
But it is also possible to use a stretchable rod made of elastic material such. B. rubber to use. This rod is then usually two-colored in length, e.g. B. darker in the lower area than in the upper area. It can be operated by means of its handle end located outside the housing. It is also possible to see a liquid rod that is displaceable by pressure. The displacement of this liquid rod can be done by means of an upstream piston or with the help of the housing, which in this case is made of elastic material, by pressing it together at the bottom.
The above notes relate to possibilities of a manually adjustable temperature indicator with a fixed scale, for example. It goes without saying that it can be reversed in that the temperature indicator is fixed and the scale can be moved for the purpose of setting. In this case, even a special organ as a temperature indicator can be omitted. This can be painted on.
In the drawing, an embodiment of the invention is illustrated in a schematic representation. It shows: FIG. 1 a view of a toy thermometer, FIG. 2 a longitudinal section thereof, and FIG. 3 a cross section of the toy.
The toy thermometer consists essentially of the housing a, the scale b and the temperature indicator c.
The housing a is advantageously made of transparent material, preferably made of clear plastic. It can be manufactured by injection molding and assembled from two sections a1 and a2 subdivided according to a longitudinal center plane <I> x </I>, e.g. B. be glued together.
Between the two housing parts a1 and a2, the scale b is embedded, which has the scale marks and the degrees of fever.
In a longitudinal recess d of one of the housing parts, the temperature indicator c is inserted longitudinally displaceable. In the illustrated embodiment, it is a piece of wire whose lower end is angled backwards and the housing part a1 extends through the longitudinal slot. By means of the protruding end part f, the temperature indicator c can therefore be shifted longitudinally, thus setting the patient's fever.
As already explained above, there are various possible modifications to the inventive concept. It doesn't need to be a rigid temperature indicator. This can consist of an elastic strand, for. B. made of rubber, or are formed by a column of liquid which is usually colored and which does not rise or fall depending on the actual temperature, but under the action of a pressure exerted by hand, eg. B. by compressing the lower constricted housing part, can be driven up ben and when you let go of the housing part flows back again.
If the temperature indicator is used loosely, it rises or falls, depending on whether the housing is held in the usual position or is turned upside down to a certain extent. However, if the temperature indicator is used so that it does not shift by itself, e.g. B. because it is slightly wavy, so resiliently lays on the recess wall, the temperature indicator must be shaken down after reading the fever in the large-scale model.
In some cases it may be advantageous to control the movement of the movable part, e.g. B. the Anzei gers to complete with the help of a magnet. This applies in particular if, in a further development of this proposal, the game figure, e.g. B. a doll whose fever is to be measured has a built-in magnet.