CH345001A - Method of making steroids - Google Patents

Method of making steroids

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CH345001A
CH345001A CH345001DA CH345001A CH 345001 A CH345001 A CH 345001A CH 345001D A CH345001D A CH 345001DA CH 345001 A CH345001 A CH 345001A
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CH
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dione
sep
acid
dioxy
acetate
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German (de)
Inventor
Wilbur Farrar Martin
Raffelson Harold
Standish Knowles William
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Monsanto Chemicals
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Steroiden    Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein  Verfahren zur Herstellung von einen 5- oder     6gliedri-          gen,        carbocyclischen    gesättigten     D-Ring    aufweisen  den Steroiden der Formel  
EMI0001.0005     
    in welcher X ein Halogenatom bedeutet. Dieses Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein  entsprechendes     9-Halogen-llss-oxy-    oder     d9(")-          Steroid    eine     unterhalogenige    Säure einwirken     lässt.     



  Die Herstellung von Verbindungen der oben an  gegebenen Formel erfolgte bisher durch Oxydation  der entsprechenden     9-Halogen-ll-oxyverbindungen     mittels Chromsäure oder einem     Chromoxyd-Pyridin-          Komplex.    Es wurde nun gefunden, dass diese Oxy  dation auch mit Hilfe einer     unterhalogenigen    Säure,  insbesondere der     unterbromigen    Säure, durchgeführt  werden kann.

   Da, wie sich gezeigt hat, bei der Ein  wirkung von etwa 2     Moläquivalenten        unterhalogeni-          ger    Säure auf eine entsprechende     d9(11)-Verbindung     intermediär die     9-Halogen-1        lss-oxy-verbindung    gebil  det wird, kann als Ausgangsstoff sowohl diese     d9(11)-          Verbindung    als auch die     9-Halogen-llss-oxy-verbin-          dung    verwendet werden. In beiden     Fällen    kann man  direkt die     9-Halogen-        11-keto-steroide    erhalten.  



  Als Ausgangsmaterialien verwendbare     J,9(11)-          Steroide    der Formel  
EMI0001.0031     
  
EMI0001.0032     
  
    sind <SEP> beispielsweise
<tb>  J4,1) <SEP> (11)-Pregnadien-3-on,
<tb>  44.9 <SEP> (11)-Pregnadien-3,20-dion,
<tb>  A4,9 <SEP> (11 <SEP> )-Pregnadien-17a-methyl-3,20-dion,
<tb>  44.9 <SEP> ( <SEP> 11)-Pregnadien-17a-oxy-3,20-dion,
<tb>  A4,9 <SEP> (11)-Pregnadien-21-brom-17a-oxy-3,20-dion,
<tb>  A4,1) <SEP> c11>-Pregnadien-17a,21-dioxy-3,20-dion  21-acetat,
<tb>  3-Keto-16,17-dioxy-44#9 <SEP> (11)-D-homoandro  stadien-acetonid,
<tb>  3-Keto-16,17-dioxy-d4.9 <SEP> (11)-D-homoandro  stadien-16,17-diacetat
<tb>  und <SEP> dergleichen.
<tb>  



  Beispiele <SEP> von <SEP> 9-Halogen-llss-oxy-verbindungen,
<tb>  die <SEP> für <SEP> das <SEP> erfindungsgemässe <SEP> Verfahren <SEP> als <SEP> Aus  gangsstoffe <SEP> in <SEP> Frage <SEP> kommen, <SEP> sind <SEP> die <SEP> folgenden:
<tb>  J4-Pregnen-9a-brom-l <SEP> l <SEP> ss-oxy-3-on,
<tb>  J4-Pregnen-9a-brom-1 <SEP> 1ss-oxy-3,20-dion,
<tb>  44-Pregnen-9a-chlor-11 <SEP> ss-oxy-3,20-dion,
<tb>  A4-Pregnen-9a-brom-1 <SEP> lss-oxy-17a-methyl  3,20-dion,
<tb>  ,J-4-Pregnen-9a-brom-11 <SEP> ss,17a-dioxy-3,20-dion,
<tb>  A4-Pregnen-9 <SEP> a,21-dibrom-11 <SEP> ss, <SEP> I <SEP> 7a-dioxy  3,20-dion,
<tb>  .d4-Pregnen-9a-brom-11 <SEP> ss,17a,21-trioxy-3,20  dion-21-acetat,              d4-Pregnen-9a-chlor-l        lss,17a,21-trioxy-3,20-          dion-21-acetat,

            3-Keto-9a-brom-1        1ss,        l6,17-trioxy-d4-D-          homoandrosten-acetonid,          3-Keto-9a-chlor-11        ss,16,17-trioxy-44-D-          homoandrosten-acetonid,          3-Keto-9a-brom-11        ss,16,17-trioxy-d4-D-          homoandrosten-16,17-diacetat,          3-Keto-9a-chlor-1        lss,16,17-trioxy-A4-D-          homoandrosten-16,17-diacetat,

       in     racemischer    Form oder in Form der einzelnen  optisch aktiven     Isomere.     



  Als     unterhalogenige    Säure wird die     unterbromige     Säure bevorzugt. Diese kann zum Beispiel hergestellt  werden, indem     Merkurioxyd    mit Brom und Wasser  vermischt und das gebildete     Merkuribromid        abfiltriert     wird oder durch Vermischen von     N-Brom-acetamid     mit einem Äquivalent Wasser und     tertiärem        Butanol     oder vorzugsweise durch Mischen einer Lösung von       N-Brom-succinimid     
EMI0002.0028     
    in einem geeigneten Lösungsmittel (zum Beispiel  Aceton,     Dioxan,        tert.        Butanol,

          Tetrahydrofuran    und  dergleichen) mit einem Äquivalent Wasser und einer  kleinen Menge einer     Oxygruppen    von Steroiden nicht  zu     Ketogruppen    oxydierenden Mineralsäure, wie  Schwefelsäure,     Perchlorsäure,    Chlorwasserstoff, Brom  wasserstoff usw.  



  Wenn gewünscht, kann die     unterhalogenige    Säure  zuerst hergestellt und dann dem Ausgangsstoff zu  gesetzt werden. Es ist aber vorzuziehen, die     unter-          halogenige    Säure in     situ,    d. h. in Gegenwart des Aus  gangsstoffes, entstehen zu lassen, so dass die Bestand  teile der Säure sogleich nach ihrer Bildung reagieren  können.  



  Die Reaktion wird vorzugsweise bei etwa -10  bis + 30  C durchgeführt, zweckmässig in einem  flüssigen Medium, als welches zum Beispiel Aceton,       Methyläthylketon,        Methylacetat,        Äthylacetat,        tert.        Bu-          tanol    usw. dienen kann. Bei Verwendung der     9-Halo-          gen-1        lss-oxy-verbindung    als Ausgangsmaterial können  etwa 1 bis 2     Moläquivalente        unterhalogenige    Säure  angewendet werden; vorzugsweise wird aber praktisch  mit 1     Moläquivalent    gearbeitet.

   Wenn man von der       A')(11)-Verbindung    ausgeht, so sind naturgemäss min  destens 2     Moläquivalente        unterhalogenige    Säure  nötig; praktisch benützt man in diesem Fall vorzugs  weise 2     Moläquivalente.     



  Es hat sich gezeigt, dass bei der Anlagerung von       unterhalogeniger    Säure an die     A9(11)-Verbindung    das  in     9-Stellung    eingeführte Halogenatom und die in       11-Stellung        eingeführte        Oxygruppe    in der Regel zu  einander in     trans-Stellung    stehen, d. h. auf verschie  denen Seiten der Ebene des Ringes C liegen.

      <I>Beispiel 1</I>  Zu einer Lösung von ungefähr 0,05     Mol        d].-d4-          Pregnen-9a-brorg-    l     1ss,17a,21-trioxy-3,20-dion-21-          acetat    in 2000 Teilen tertiärem     Butanol    und 400 Tei  len Wasser werden unter Rühren bei etwa 10 bis  15  C ungefähr 50 Teile     n-Schwefelsäure    zugesetzt.  Der gekühlten Lösung werden langsam etwa 0,052       Mol        N-Brom-succinimid    in etwa 200     Teilen        tert.          Butanol    und etwa 200 Teilen Wasser zugemischt.

    Die Mischung wird nach beendetem Zusatz noch  etwa eine Stunde bei 10 bis 15  C gerührt. Nun wird  eine geringe Menge     Natriumsulfit    zugesetzt, die Mi  schung mit Chloroform     extrahiert,    die vereinigten  Extrakte mit     wässriger        Natriumbicarbonatlösung    und  darauf mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei  etwa 25 bis 30  C im Vakuum eingedampft. Durch  Umkristallisation des Rückstandes aus     Aceton    wird  mit ausgezeichneter Ausbeute weisses, kristallines       d,l-A4-Pregnen-17a,21-        dioxy-9a-brom-3,11,20-trion-          21-acetat    erhalten.

   Das     Infrarotspektrum    entspricht  demjenigen von     9a-Brom-cortisonacetat,    beschrieben  von     Fried    et     a1.    in J. A. C. S., 75, S. 2273 (1953).  



  Auf gleiche Weise wird aus     dl-.44-Pregnen-9a-          chlor-11ss,17a,21-trioxy-3,20-dion-21-acetat    das dl       d4-Pregnen-17a,21-dioxy-9a-chlor-3,11,20-trion-21-          acetat    erhalten.  



  Statt des     Acetates    eines     44-Pregnen-9a-halogen-          l1ss,17a,21-trioxy-3,20-dions    können auch andere       21-Ester    verwendet werden, etwa die     Propionate,        n-          Butyrate,        Isobutyrate,    die verschiedenen     Pentanoate     und dergleichen.  



  <I>Beispiel 2</I>  Zu einer Lösung von annähernd 10,0 Teilen der  rechtsdrehenden Form von     d1,\l(11)-Pregnadien-17a,          21-dioxy-3,20-dion-21-acetat    (etwa 0,026     Mol)    in  1000 Teilen     Dioxan    und 200 Teilen Wasser werden  unter Rühren bei etwa 15  C ungefähr 50 Teile       101/aige        wässrige        Perchlorsäure    gegeben. Der gekühl  ten und angesäuerten Lösung werden langsam 7,2  Teile     N-Brom-acetamid    (ungefähr 0,0522     Mol)    in  etwa 100 Teilen     Dioxan    und etwa 100 Teilen Wasser  zugemischt.

   Nach beendetem Zusatz wird die Mi  schung etwa 2 Stunden lang bei etwa 15  C gerührt.  Dann gibt man eine kleine Menge     wässrige    Natrium  sulfitlösung zu,     extrahiert    die Mischung mit Chloro  form, vereinigt die Extrakte, wäscht mit wässriger       Bicarbonatlösung    und mit Wasser, trocknet und  dampft im Vakuum bei etwa 30  C ein. Beim Um  kristallisieren des so erhaltenen Rückstandes wurde  m it ausgezeichneter Ausbeute weisses, kristallines       44-Pregnen-17a,21-dioxy-9a-brom-3,11,20-trion-21-          acetat    erhalten. Diese optisch aktive Verbindung ist  mit dem von     Fried    et     al.    im J. A. C.

   S. 75, 2273  (1953), beschriebenen     9a-Brom-cortisonacetat    iden  tisch.  



  Statt des     N-Brom-acetamids    lässt sich mit sehr  gutem Erfolg auch     N-Brom-succinimid    verwenden.  Statt des Acetats können auch andere     21-Ester     von     A4,1)(11)-Pregnadien-17a,21-dioxy-3,20-dion    ver  wendet werden, zum Beispiel das     21-Propionat,    das           21-Butyrat,    das     21-Isobutyrat,    die verschiedenen     21-          Pentanoate    und dergleichen.



  Process for the production of steroids The present invention provides a process for the production of a 5- or 6-membered, carbocyclic saturated D-ring, the steroids of the formula
EMI0001.0005
    in which X represents a halogen atom. This process is characterized in that a hypohalous acid is allowed to act on a corresponding 9-halo-llss-oxy or d9 (") steroid.



  The preparation of compounds of the formula given above has hitherto been carried out by oxidation of the corresponding 9-halo-II-oxy compounds using chromic acid or a chromium oxide-pyridine complex. It has now been found that this oxidation can also be carried out with the aid of a hypohalous acid, in particular hypobromous acid.

   Since, as has been shown, the action of about 2 molar equivalents of hypohalogenic acid on a corresponding d9 (11) compound forms the intermediate 9-halogen-1 lss-oxy compound, both this d9 (11) compound and the 9-halo-llss-oxy compound can be used. In both cases the 9-halo-11-keto-steroids can be obtained directly.



  J, 9 (11) steroids of the formula which can be used as starting materials
EMI0001.0031
  
EMI0001.0032
  
    are <SEP> for example
<tb> J4,1) <SEP> (11) -Pregnadien-3-on,
<tb> 44.9 <SEP> (11) -pregnadiene-3,20-dione,
<tb> A4,9 <SEP> (11 <SEP>) -Pregnadiene-17a-methyl-3,20-dione,
<tb> 44.9 <SEP> (<SEP> 11) -pregnadiene-17a-oxy-3,20-dione,
<tb> A4,9 <SEP> (11) -Pregnadiene-21-bromo-17a-oxy-3,20-dione,
<tb> A4,1) <SEP> c11> -Pregnadiene-17a, 21-dioxy-3,20-dione 21-acetate,
<tb> 3-Keto-16,17-dioxy-44 # 9 <SEP> (11) -D-homoandro stadien-acetonide,
<tb> 3-Keto-16,17-dioxy-d4.9 <SEP> (11) -D-homoandro stadiene-16,17-diacetate
<tb> and <SEP> like that.
<tb>



  Examples <SEP> of <SEP> 9-halogen-llss-oxy compounds,
<tb> the <SEP> for <SEP> the <SEP> according to the invention <SEP> method <SEP> as <SEP> starting materials <SEP> in <SEP> question <SEP>, <SEP> are <SEP> those <SEP> the following:
<tb> J4-Pregnen-9a-brom-l <SEP> l <SEP> ss-oxy-3-one,
<tb> J4-Pregnen-9a-bromo-1 <SEP> 1ss-oxy-3,20-dione,
<tb> 44-Pregnen-9a-chlor-11 <SEP> ss-oxy-3,20-dione,
<tb> A4-Pregnen-9a-brom-1 <SEP> lss-oxy-17a-methyl 3,20-dione,
<tb>, J-4-Pregnen-9a-brom-11 <SEP> ss, 17a-dioxy-3,20-dione,
<tb> A4-Pregnen-9 <SEP> a, 21-dibrom-11 <SEP> ss, <SEP> I <SEP> 7a-dioxy 3,20-dione,
<tb> .d4-Pregnen-9a-brom-11 <SEP> ss, 17a, 21-trioxy-3.20 dione-21-acetate, d4-Pregnen-9a-chloro-lss, 17a, 21-trioxy- 3,20-dione-21-acetate,

            3-keto-9a-bromo-1 1ss, l6,17-trioxy-d4-D-homoandrostene-acetonide, 3-keto-9a-chloro-11ss, 16,17-trioxy-44-D-homoandrostene-acetonide, 3-keto-9a-bromo-11 ss, 16,17-trioxy-d4-D-homoandrostene-16,17-diacetate, 3-keto-9a-chloro-1 lss, 16,17-trioxy-A4-D- homoandrostene-16,17-diacetate,

       in racemic form or in the form of the individual optically active isomers.



  Hypobromous acid is preferred as the hypohalous acid. This can be prepared, for example, by mixing mercury dioxide with bromine and water and filtering off the mercury bromide formed or by mixing N-bromo-acetamide with one equivalent of water and tertiary butanol or, preferably, by mixing a solution of N-bromosuccinimide
EMI0002.0028
    in a suitable solvent (for example acetone, dioxane, tert-butanol,

          Tetrahydrofuran and the like) with one equivalent of water and a small amount of an oxygroup of steroids, mineral acid that does not oxidize to keto groups, such as sulfuric acid, perchloric acid, hydrogen chloride, hydrogen bromide, etc.



  If desired, the hypohalous acid can be prepared first and then added to the starting material. However, it is preferable to use the hypohalous acid in situ, i. H. in the presence of the starting material, so that the components of the acid can react immediately after their formation.



  The reaction is preferably carried out at about -10 to + 30 ° C., conveniently in a liquid medium, such as acetone, methyl ethyl ketone, methyl acetate, ethyl acetate, tert. Butanol etc. can serve. When using the 9-halogen-1 lss-oxy compound as starting material, about 1 to 2 molar equivalents of hypohalous acid can be used; however, it is preferred to work practically with 1 molar equivalent.

   If you start from the A ') (11) compound, at least 2 molar equivalents of hypohalous acid are naturally required; in practice, in this case, preference is given to using 2 molar equivalents.



  It has been shown that when hypohalous acid is added to the A9 (11) compound, the halogen atom introduced in the 9-position and the oxy group introduced in the 11-position are generally in the trans position to one another, i.e. H. lying on different sides of the plane of the ring C.

      <I> Example 1 </I> For a solution of approximately 0.05 mol d] .- d4-Pregnen-9a-brorg- l 1ss, 17a, 21-trioxy-3,20-dione-21-acetate in 2000 Parts of tertiary butanol and 400 parts of water are added to about 50 parts of n-sulfuric acid at about 10 to 15 ° C. with stirring. The cooled solution is slowly about 0.052 moles of N-bromo-succinimide in about 200 parts of tert. Butanol and about 200 parts of water mixed.

    After the addition is complete, the mixture is stirred at 10 to 15 ° C. for a further hour. A small amount of sodium sulfite is now added, the mixture is extracted with chloroform, the combined extracts are washed with aqueous sodium bicarbonate solution and then with water, dried and evaporated at about 25 to 30 ° C. in vacuo. By recrystallizing the residue from acetone, white, crystalline d, l-A4-pregnene-17a, 21-dioxy-9a-bromo-3,11,20-trione-21-acetate is obtained in excellent yield.

   The infrared spectrum corresponds to that of 9a-bromo-cortisone acetate, described by Fried et al. in J.A.C.S., 75, p. 2273 (1953).



  In the same way, dl-.44-pregnen-9a-chloro-11ss, 17a, 21-trioxy-3,20-dione-21-acetate becomes dl-d4-pregnen-17a, 21-dioxy-9a-chloro-3 Obtained 11,20-trione-21-acetate.



  Instead of the acetate of a 44-pregnen-9a-halogen-l1ss, 17a, 21-trioxy-3,20-dione, other 21-esters can also be used, for example the propionates, n-butyrates, isobutyrates, the various pentanoates and the like.



  <I> Example 2 </I> For a solution of approximately 10.0 parts of the dextrorotatory form of d1, \ l (11) -pregnadiene-17a, 21-dioxy-3,20-dione-21-acetate (approximately 0.026 Mol) in 1000 parts of dioxane and 200 parts of water are added with stirring at about 15 C about 50 parts of 101 / aq aqueous perchloric acid. 7.2 parts of N-bromoacetamide (about 0.0522 mol) in about 100 parts of dioxane and about 100 parts of water are slowly added to the cooled and acidified solution.

   When the addition is complete, the mixture is stirred at about 15 ° C. for about 2 hours. A small amount of aqueous sodium sulfite solution is then added, the mixture is extracted with chloroform, the extracts are combined, washed with aqueous bicarbonate solution and with water, dried and evaporated at about 30 ° C. in vacuo. Upon recrystallization of the residue thus obtained, white, crystalline 44-pregnene-17a, 21-dioxy-9a-bromo-3,11,20-trione-21-acetate was obtained with excellent yield. This optically active compound is similar to that described by Fried et al. in the J. A. C.

   S. 75, 2273 (1953), described 9a-bromo-cortisone acetate identical table.



  Instead of N-bromo-acetamide, N-bromo-succinimide can also be used with great success. Instead of the acetate, other 21-esters of A4,1) (11) -pregnadiene-17a, 21-dioxy-3,20-dione can be used, for example 21-propionate, 21-butyrate, 21- Isobutyrate, the various 21-pentanoates, and the like.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von einen 5- oder 6gliedrigen carbocyclischen, gesättigten D-Ring auf weisenden Steroiden der Formel EMI0003.0007 worin X ein Halogenatom bedeutet, dadurch gekenn zeichnet, dass man auf ein entsprechendes 9-Halogen- 11ss-oxy- oder A9(11)-Steroid eine unterhalogenige Säure einwirken lässt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Process for the production of a 5- or 6-membered carbocyclic, saturated D-ring on pointing steroids of the formula EMI0003.0007 wherein X denotes a halogen atom, characterized in that a hypohalous acid is allowed to act on a corresponding 9-halo-11ss-oxy- or A9 (11) -steroid. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man etwa 1 Moläquivalent einer unterhalogenigen Säure mit einem 44 - Pregnen- 11ss,17a,21-trioxy-9a-halogen-3,20-dion-21-acylat umsetzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als unterhalogenige Säure unterbromige Säure verwendet. 3. Process according to claim, characterized in that about 1 molar equivalent of a hypohalous acid is reacted with a 44-pregnene-11ss, 17a, 21-trioxy-9a-halogen-3,20-dione-21-acylate. 2. The method according to claim, characterized in that the hypohalous acid used is hypobromous acid. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein 44.a(11)_Pregnadien- 17a,21-dioxy-3,20-dion-21-acylat mit etwa 2 Mol- äquivalenten einer unterhalogenigen Säure umsetzt. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man 44,a(11)_pregnadien-17a,21- dioxy-3,20-dion-21-acetat bei einer Temperatur zwi schen -10 und etwa 25 C mit etwa 2 Moläquivalen- ten unterbromi@ger Säure umsetzt. 5. Process according to patent claim, characterized in that a 44.a (11) _Pregnadiene-17a, 21-dioxy-3,20-dione-21-acylate is reacted with about 2 molar equivalents of a hypohalous acid. 4. The method according to dependent claim 3, characterized in that 44, a (11) _pregnadiene-17a, 21-dioxy-3,20-dione-21-acetate at a temperature between -10 and about 25 C with about 2 molar equivalents - reacts under bromine acid. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die rechtsdrehende Form von 44,s (11)-pregnadien-17a,21-dioxy-3,20-dion-21-acetat in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmit tels, mindestens 2 Äquivalenten Wasser und einer kleinen Menge einer Mineralsäure bei einer Tempe ratur zwischen -10 und 25 C mit etwa 2 Mol- äquivalenten N-Brom-succinimid umsetzt. 6. Process according to claim, characterized in that the dextrorotatory form of 44, s (11) -pregnadiene-17a, 21-dioxy-3,20-dione-21-acetate in the presence of an inert organic solvent, at least 2 equivalents of water and a small amount of a mineral acid at a temperature between -10 and 25 C with about 2 molar equivalents of N-bromosuccinimide. 6th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die rechtsdrehende Form von 44.s (11)-Pregnadien-17a,21-dioxy-3,20-dion-21-acetat in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmit tels, mindestens 2 Äquivalenten Wasser und einer kleinen Menge einer Mineralsäure bei einer Tempe ratur zwischen -10 und 25 C mit etwa 2 Moläqui- valenten N-Brom-acetamid umsetzt. Process according to claim, characterized in that the dextrorotatory form of 44.s (11) -pregnadiene-17a, 21-dioxy-3,20-dione-21-acetate in the presence of an inert organic solvent, at least 2 equivalents of water and a small amount of a mineral acid at a temperature between -10 and 25 C with about 2 molar equivalents of N-bromo-acetamide.
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