Vorrichtung zum Verhüten des Nachtropfens von Öl aus der Speiseleitung eines Ölbrenners Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhüten des Nachtropfens von Öl aus der Speiseleitung eines Ölbrenners.
Der empfindlichste Teil einer Ölfeuerung ist im allgemeinen die Brennerdüse. Sofern nicht vollstän dig reines Öl verfeuert wird, besteht die Gefahr, dass beim Abstellen der Feuerung das in der Brennerdüse - und auch an deren Aussenrand - zurückbleibende Öl infolge der Strahlungswärme verharzt oder ver- kokt und die Düse verstopft.
Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung da durch vermieden, dass ein Raum, der wenigstens teil weise ständig mit der zum Brenner führenden Leitung in Verbindung steht, von einem Verstellglied begrenzt wird, welches durch eine im Betrieb des Brenners wirksame Verstellkraft gegen die Wirkung eines Kraftspeichers in eine Stellung gebracht wird, in wel cher es den erwähnten Raum verkleinert, während das besagte Verstellglied beim Ausbleiben der Ver- stellkraft durch den sich entspannenden Kraftspeicher in seine Ausgangslage zurückbewegt wird,
so dass durch die Vergrösserung des erwähnten Raumes eine Saugwirkung auf die zum Brenner führende Ölleitung ausgeübt wird.
Bei einem mit Drucköl arbeitenden Ölbrenner wird das Verstellglied durch das Drucköl in seine Verdrängerstellung bewegt und durch einen bei dieser Bewegung gespannten Kraftspeicher in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, wenn der Öldruck ausbleibt. Als Verdrängerkörper können Kolben, Membrane, Federkörper oder sonstige geeignete Ele mente, auch in Kombination miteinander, verwendet werden.
In einer besonders vorteilhaften Bauart besteht bei dieser-Vorrichtung das Verstellglied aus zwei mit einander verbundenen Verdrängerkörpem mit ver schieden grossem Hubvolumen, derart, dass bei Ver- grösserung der einen Hubkammer die andere mit ihr verbundene bzw. verbindbare Hubkammer sich ver kleinert und umgekehrt, und dass das Zurücksaugen durch Vergrösserung der Hubkammer des Verdrän- gerkörpers mit grösserem Hubvolumen bewirkt wird.
Die hierbei gebildete kleinere Hub- oder Kolben kammer ist zweckmässig unmittelbar in die Zuleitung zum Brenner eingeschaltet, während die grössere Hub- oder Kolbenkammer über eine Zweigleitung, insbe sondere über eine im Kolben selbst angeordnete Bohrung, mit der kleineren Hub- oder Kolbenkam mer verbunden ist. Die beiden Verdrängerkörper können zu einem Differentialkolben vereinigt sein oder auch z. B. aus einer Membrane und einem mit dieser fest verbundenen, axial angeordneten Kolben bestehen, wobei die Membrane insbesondere die Hubkammer grösseren Hubvolumens und der Kolben die Hubkammer kleineren Hubvolumens begrenzt.
Zweckmässig wird die Verbindung zwischen der die rückgesaugte Flüssigkeit aufnehmenden Hub kammer und der Druckleitung bzw. der Brennerdüse derart selbsttätig gesteuert, dass sie bei sich verklei nernder Hubkammer gesperrt und bei sich ver grössernder Hubkammer freigegeben wird. Hierdurch wird verhindert, dass zusätzlich Flüssigkeit aus der sich verkleinernden Hubkammer in die Druckleitung bzw. in die Brennerdüse verdrängt wird.
Das zu diesem Zweck vorgesehene Absperrorgan wirkt zweckmässig mit einer Verzögerungseinrichtung zu sammen, welche das Schliessen des Absperrorgans bei sich vergrösserndem Hubraum verzögert bzw. erst zulässt, nachdem der Verdrängerkörper seine Endlage erreicht hat, so dass die zurückgesaugte Flüssigkeits menge die sich vergrössernde Hubkammer voll auf füllen kann.
Die Verzögerungsvorrichtung kann hier bei mit dem Absperrventil verbunden sein und/oder in einer Drosselvorrichtung bestehen, welche die Rückwärtsbewegung des oder der Verdrängerkörper durch verzögertes Verdrängen einer Flüssigkeits menge, insbesondere der in eine Zwischenkammer auf der Rückseite des einen Verdrängerkörpers ver drängten zurückgesaugten Flüssigkeitsmenge, verzö gert.
Die Zuleitung der Flüssigkeit zur Rücksaugevor- richtung erfolgt zweckmässig über ein Rückschlag ventil, während die in die Hubkammer zurück gesaugte Flüssigkeitsmenge bei sich verkleinernder Kammer über ein Druckventil, gegebenenfalls über eine von den Verdrängerkörpern gebildete Zwischen kammer nach aussen in einen Flüssigkeitsvorrats behälter bzw. in die Saugleitung der Anlage oder der gleichen zurückgeleitet werden kann.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ausführung für einen mit Druckluft arbeitenden Ölbrenner, Fig. 2 eine Ausführung mit einem Differential kolben für einen mit Drucköl betriebenen Ölbrenner, Fig. 3 eine Ausführung mit Membrane und Kol ben für einen mit Drucköl betriebenen Ölbrenner. Gemäss Fig. 1 umfasst die Vorrichtung ein Ge häuse 10, das durch eine Membran 11 in zwei Kam mern 12, 13 unterteilt ist; von diesen ist die als Steuerkammer dienende Kammer 12 z.
B. an eine Druckluftleitung 14 mit einem Absperrventil 15 an geschlossen, während die Kammer 13 an die zum Brenner führende Ölleitung angeschlossen ist.
Die Kammer 13 enthält eine besondere, mit der Zuleitung 23 verbundene Ventilkammer 18 mit einem Ventil 19, welches unter Wirkung einer Rückstell- feder 20 in der Strömungsrichtung des Öls schliesst; 22 ist die Austrittsleitung der Kammer 13.
Die Membran 11 steht unter dem Einfluss einer weiteren Feder 21, welche die Feder 20 konzentrisch umgibt und in dem gleichen Sinn wie die Feder 20 wirkt. Während der Schliessweg des Ventils 19 durch seinen Sitz begrenzt ist, ist für die Membran 11 ein Anschlag 16 in der Steuerkammer 12 vorgesehen, der es ermöglicht, dass die Membran 11 in einem drucklosen Zustand der Steuerkammer 12 unter der Wirkung der Rückholfeder 21 einen über den Schliessweg des Ventils 19 hinausgehenden Weg zu rücklegen kann, wobei sie in der Kammer 13 einen Unterdruck erzeugt.
Die Ventilrückstellfeder 20 stützt sich gegen eine am Ventilschaft vorgesehene Widerlagerplatte 24 ab, während sich die Rückstellfeder 21 der Membran 11 gegen vorzugsweise beidseitig der Membran angeord nete Verstärkungsplatten 17 abstützt.
Die Vorrichtung wirkt folgendermassen: Bei Inbetriebnahme des Brenners strömt Druck luft in die Steuerkammer 12, wo sie auf die Mem bran 11 einwirkt, deren Rückstellfeder 21 überwin det, und diese gegen die Widerlagerplatte 24 des Ventils 19 drückt. Auf dem weiteren Wege der Membran wird das Ventil 19 geöffnet und der Weg für den Durchfluss des Öls aus der Zuleitung 23 über das Ventil 19 und die Kammer 13 in die Austritts leitung 22 freigegeben.
Beim Absinken des Druckes in der Steuerkammer 12 infolge Abstellens des Bren ners bewirken die Rückstellfedern 20 und 21 zuerst den Abschluss des Ventils 19, wodurch der Zufluss des Öls unterbrochen wird. Hierauf bewegt sich die Membran 11 allein weiter, bis zur Anlage am An schlag 16, wobei sie eine Saugwirkung auf die allein noch offene Austrittsleitung 22 der Kammer 13 aus übt.
In Fig. 2 ist das die Vorrichtung aufnehmende Gehäuse aus den beiden miteinander dicht ver schraubten Teilen 30 und 32 zusammengesetzt. In einer z. B. zylindrischen Ausnehmung verhältnis mässig grossen Durchmessers ist der als Kolben aus gebildete Verdrängerkörper 34, in einer einen ver hältnismässig kleinen Durchmesser besitzenden z. B. zylindrischen Ausnehmung des obern Gehäuseteils 32 ein ebenfalls als Kolben ausgebildeter Verdrän gungskörper 35 verschiebbar angeordnet. Die beiden Kolben bzw.
Verdrängungskörper 34 und 35 sind zu einem Differentialkolben vereinigt, wobei der untere Kolben eine relativ grosse Hubkammer 31 mit grossem Hubvolumen und der obere Kolbenteil 35 eine re lativ kleine Hubkammer 33 mit kleinem Hubvolumen bildet. Der Differentialkolben 34, 35 weist eine zen trale Bohrung 36 auf, welche in Ansätzen des Kol bens endet, so dass die Bohrung wechselweise in den Endlagen des Kolbens abgeschlossen wird. Eine Feder 37 sucht den Kolben in die obere Endlage zu bringen, das heisst in diejenige Endlage, in welcher die Hubkammer 31 ihren grössten und die Hubkam mer 33 ihren kleinsten Rauminhalt hat.
In einer zum Kolben 34, 35 axialen Ausnehmung ist eine das Ventil 40 belastende Feder 38 sowie ein Verzögerungskolben 39 untergebracht. Die Feder 38 drückt hierbei das Ventil 40 nach oben, so dass es die untere Mündung der Bohrung 36 im Differen tialkolben verschliesst. Das Ventil 40 ist mit dem Kolben 39 derart, ohne oder gegebenenfalls mit etwas Spiel, gekuppelt, dass es beim Aufwärts- und Abwärtsbewegen den Kolben 39 mitnimmt. Die bei den Seiten des Verzögerungskolbens 39 sind hierbei lediglich durch eine oder mehrere enge - gegebenen falls regelbare - Drosselöffnungen z. B. im Kolben oder im Gehäuse, miteinander verbunden, so dass die Flüssigkeit von der einen auf die andere Seite des Kolbens nur unter überwindung der Drosselwirkung treten kann.
Der Kolben 39 kann sich infolgedessen nur langsam bewegen und wirkt somit auf die Bewe gung des Ventils 40 verzögernd.
Der Oberteil 32 des Gehäuses enthält ferner die Rückschlagventile 41 und 42, von denen das Ventil 41 als Einlassventil über den Kanal 43 mit der Hub kammer 33 in Verbindung steht. Eine Leitung 45 verbindet die Rückseite des Ventils 42 mit einer Zwi schenkammer 46 veränderlichen Volumens, welche zwischen den Kolbenteilen 34 und 35 innerhalb des Gehäuses gebildet wird. Das Öl wird aus einem Ölvorratsbehälter oder dergleichen über eine Saugleitung 47 von der Pumpe 48 angesaugt und über ein z.
B. elektromagnetisch betätigtes Absperrventil 49 über die Leitung 50 zum Ventil 41 und von dort über die Leitung 43 zur Hub kammer 33 gedrückt, während das über die Leitung 44 und das Rückschlagventil 42 zurückgeförderte Öl über die Leitung 51 in die Leitung 47 bzw. zur Saugseite der Pumpe 48 zurückgefördert wird. Von der Kolbenkammer 33 führt über den Anschluss 52 die Druckleitung 53 zur Brennerdüse 54.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrich tung ist folgende: Beim Einschalten des Brenners bzw. der Öl- förderpumpe 48 saugt diese das Öl durch die Lei tung 47 an und drückt sie bei geöffnetem Ventil 49 durch die Leitung 50 und über das Rückschlagventil 41, dessen Ventilfeder beispielsweise so ausgelegt ist, dass sich das Ventil erst bei einem überdruck von 2. atü öffnet, zur kleinen Hubkammer 33. Durch den auf den Kolbenteil 35 wirkenden Druck wird der Differentialkolben 34, 35 gegen die Wirkung der Federn 37 und 38 nach abwärts gedrückt. Hierbei sitzt das Ventil 40 auf dem Differentialkolben auf, wobei es die Bohrung 36 gegen die Kolbenkammer 31 verschliesst.
Der Verzögerungskolben 39 kann hierbei die Bewegung verzögern; doch kann gege benenfalls auch eine Umleitung mit Rückschlagventil oder dergleichen vorhanden sein, welches eine Schnelle Bewegung des Verzögerungskolbens 39 nach abwärts zulässt.
Das in die Hubkammer 33 geförderte Öl kann infolge der Absperrung der Bohrung 36 nur über die Leitung 53 in die Brennerdüse 54 weiterfliessen, während das in der Kammer 31 beim Abwärtsgang des Kolbens verdrängte Öl über die Bohrung 44 und das Rückschlagventil 42 in die Zwischenkammer 46 bzw. in die Rückleitung 51 verdrängt wird.
Wird die Pumpe 48 abgestellt bzw. das Ventil 49 geschlossen, oder in sonstiger Weise die Ölförderung unterbrochen, so schliesst sich das Ventil 41, und der Druck in der Kolbenkammer 33 bzw. in der Leitung 53 und im Brenner 54 sinkt. Dadurch kann die Feder 37 den Kolben 34, 35 wieder aufwärts verschieben, wobei sich die Hubkammer 33 verkleinert und die Hubkammer 31 vergrössert. Das Ventil 40 wird hier bei durch den Kolben 39 zurückgehalten, da dieser infolge der Drosselwirkung nur langsam dem sich verhältnismässig schnell aufwärts bewegenden Kolben 34 folgen kann.
Da die Vergrösserung der Kammer 31 wesentlich grösser als die Verkleinerung der Kam mer 33 ist, entsteht eine Saugwirkung, welche das in der Düse 54 bzw. in der Leitung 53 befindliche Öl über die Kammer 33 und die Bohrung 36 in die Kammer 31 zurücksaugt. Der Kolben 34, 35 bzw. die Kolbenkammer 31 und 33 können hierbei vorteil haft derart bemessen sein, dass ausser dem Düsen kanal auch die gesamte Leitung 53 bis zur Kolben kammer 33 leergesaugt wird. Erst einige Zeit, nach dem der Kolben 34, 35 seine obere Endlage erreicht hat, schliesst auch das Ventil 40 wieder unter der Wirkung der Feder 38.
Während des Aufwärtsganges des Kolbens 34, 35 wird das Ventil 42 auf seinen Sitz gedrückt, und das in die Zwischenkammer 46 zuvor verdrängte Öl wird entsprechend der Verkleinerung der Zwischen kammer über die Zweigleitung 45 und die Rück leitung 51 zur Saugseite der Pumpe 48 zurück gefördert.
Das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 49, welches sich zweckmässig gleichzeitig mit dem Ab stellen der Pumpe 48 schliesst, dient dazu, die Ab saugung der Flüssigkeit besonders zu beschleunigen, was in bestimmten Fällen erwünscht ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht das Gehäuse aus einem Hauptteil 160 und den bei den Deckelteilen 161 und 162. Zwischen den Ge häuseteilen 160 und 161 ist eine Membrane 163 ein gespannt, welche mit dem Kolben 164 durch eine ?Mutter 165 fest verbunden ist. Der Kolben 164 gleitet hierbei in einer zylindrischen Bohrung 166 des Gehäuseteils 160. Der Deckel 161 ist zusammen mit der Membrane 163 durch Schrauben -167, der Gehäusedeckel 162, zweckmässig unter Zwischen schaltung einer Dichtung 168, durch Schrauben 169 fest mit dem Gehäusehauptteil 160 verbunden.
Zwischen der Membrane 163 und dem Gehäuse deckel 161 wird der grosse Hubraum 170, zwischen dem Kolben 164 und dem obern Deckel 162 der kleine Hubraum 171 gebildet. Mit dem Hubraum 171 steht einerseits über den Anschluss 150a das Rückschlagventil 141 und die Leitung 143 die Zu leitung 150 und anderseits über den Anschluss 152 und die Leitung 153 die Brennerdüse 154 in Verbin dung.
Die Membrane 163 wird zusammen mit dem Kolben 164 durch eine Feder 172 aufwärts gedrückt, welche in einem als untern Anschlag für die Mem brane dienenden Federkorb 173 angeordnet ist. Der Kolben 164 weist eine Mittelbohrung 174 auf, in welche ein Ventil 175 eingesetzt ist, deren oberer Ventilkopf 176 sich z. B. unter Zwischenschaltung von Gummi 177 auf den als Ventilsitz dienenden obern Rand 178 des Kolbens 164 aufsetzt. Eine Feder 180 drückt das Ventil aufwärts. Der Ventil schaft des Ventils 175 ist mit einzelnen Längskanälen 181 versehen, die einerseits mit dem Ringraum 179 innerhalb des Ventilsitzes 178 und anderseits über Querkanäle 182 ständig mit der zum Rückschlag ventil 142 führenden Bohrung 183 verbunden sind.
Eine das Ventil 142 aufnehmende Kammer 184 ist einerseits an die Rückleitung 151 und anderseits über eine gegebenenfalls regelbare Drosselbohrung 186 an die Zwischenkammer 185 angeschlossen, welche auf der Rückseite der Membrane 163 zwi schen dieser und dem Gehäuseteil 160 gebildet wird.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 beschriebenen Bauart ist folgende: Bei Förderung des Öls zur Düse 154 wird durch den im Raum 171 herrschenden Öldruck der Kolben 164 mit der Membrane 163 gegen die Wirkung der Feder 172 abwärts gedrückt. Auch das Ventil 175 nimmt infolge des auf ihm lastenden Druckes im Raum 171 an dieser Bewegung teil, indem es gegen die Wirkung der Feder 180 ebenfalls abwärts be wegt wird, wobei die Verbindung zwischen dem obern Hubraum 171 und den Längskanälen 181 am Ventilsitz 178 geschlossen bleibt.
Die im grossen Hubraum 170 befindliche Flüssigkeitsmenge wird über das Rückschlagventil 142 in die Rückleitung <B>151</B> bzw. in die Zwischenkammer 185 verdrängt, wobei der Druck im Raum 170 im Verhältnis zu demjenigen im Raum 171 nur gering ist.
Wird die Zufuhr von Öl zur Düse 154, z. B. durch Abschalten der Pumpe 48 (Fig. 2) bzw. Schliessen des Ventils 49, unterbrochen, so sinkt der Druck im Raum 171, und die Feder 172 sucht den Kolben 164 mit der Membrane 163 aufwärts zu ver stellen. Dies kann jedoch infolge der Drosselbohrung 186 nur verzögert geschehen, da die in der Zwischen kammer 185 eingeschlossene Flüssigkeitsmenge nur über die Drosselbohrung 186 langsam nach aussen abfliessen kann.
Das Ventil 175 unterliegt jedoch nicht dieser Verzögerungswirkung, so dass es bei im kleinen Hubraum 171 absinkendem Druck unter der Wir kung der Feder 180 schnell aufwärts bis zum Anlie gen am Deckel 162 verstellt wird und dadurch die Verbindung zwischen dem kleinen Hubraum 171 und dem grossen Hubraum 170 über die Längskanäle 181 freigibt.
Da sich der Hubraum 170 mehr ver grössert, als der Hubraum 171 sich verkleinert, ent steht ähnlich wie im Falle des zweiten Ausführungs beispiels eine Saugwirkung, die das in der Brenner düse 154 und in der Zuleitung<B>153</B> befindliche Öl über den kleinen Hubraum 171 in den grossen Hub raum 170 zurücksaugt. Das Ventil 142 schliesst sich hierbei, so dass Öl aus der Leitung 151 bzw. aus der Zwischenkammer 185 nicht mitangesaugt werden kann.
Die Rücksaugewirkung dauert so lange an, bis der Pumpenkolben 164 seine obere Endlage wieder er reicht hat und sich gegen das als Anschlag dienende Ventil 175 anlegt. Die Verbindung zwischen dem kleinen Hubraum 171 und dem grossen Hubraum 170 wird dadurch wieder geschlossen.
Die Ausführung nach Fig. 3 hat gegenüber der Ausführung nach Fig. 2 den Vorteil, dass eine unter Umständen fabrikatorisch auf Schwierigkeiten stossende Zentrierung zweier Pumpenkolben verschie den grossen Durchmessers in ihren Bohrungen nicht erforderlich ist.
Device for preventing oil from dripping from the feed line of an oil burner The invention relates to a device for preventing oil from dripping from the feed line of an oil burner.
The most sensitive part of an oil furnace is generally the burner nozzle. If completely pure oil is not burned, there is a risk that when the furnace is switched off, the oil remaining in the burner nozzle - and also on its outer edge - will become resinous or coked as a result of the radiant heat and block the nozzle.
According to the invention, this disadvantage is avoided by the fact that a space which is at least partially in constant communication with the line leading to the burner is limited by an adjusting element which, by an adjusting force effective during operation of the burner, counteracts the action of an energy storage device a position is brought into which it reduces the space mentioned, while the said adjusting member is moved back to its starting position by the relaxing energy storage device if the adjusting force is absent,
so that by enlarging the space mentioned, a suction effect is exerted on the oil line leading to the burner.
In the case of an oil burner that works with pressurized oil, the adjusting member is moved into its displacement position by the pressurized oil and returned to its starting position by an energy storage device that is tensioned during this movement if the oil pressure fails to appear. Pistons, diaphragms, spring bodies or other suitable elements, also in combination with one another, can be used as displacement bodies.
In a particularly advantageous design of this device, the adjusting member consists of two interconnected displacement bodies with differently large stroke volumes, such that when one stroke chamber is enlarged, the other stroke chamber connected or connectable with it decreases and vice versa, and that the sucking back is brought about by enlarging the stroke chamber of the displacement body with a larger stroke volume.
The smaller stroke or piston chamber formed in this way is conveniently switched directly into the feed line to the burner, while the larger stroke or piston chamber is connected to the smaller stroke or piston chamber via a branch line, in particular special via a bore arranged in the piston itself . The two displacers can be combined to form a differential piston or, for. B. consist of a membrane and a firmly connected, axially arranged piston, the membrane in particular the stroke chamber of larger stroke volume and the piston delimits the stroke chamber of smaller stroke volume.
The connection between the lifting chamber receiving the sucked back liquid and the pressure line or the burner nozzle is expediently controlled automatically in such a way that it is blocked when the lifting chamber becomes smaller and is released when the lifting chamber increases. This prevents additional liquid from being displaced from the shrinking stroke chamber into the pressure line or into the burner nozzle.
The shut-off device provided for this purpose works appropriately with a delay device, which delays the closing of the shut-off device when the displacement increases or only allows it after the displacement body has reached its end position, so that the amount of liquid sucked back completely fills the expanding displacement chamber can.
The delay device can here be connected to the shut-off valve and / or consist of a throttle device which delays the backward movement of the displacer (s) by delaying displacement of a quantity of liquid, in particular the amount of liquid sucked back into an intermediate chamber on the rear side of a displacer .
The supply of the liquid to the back suction device is expediently via a non-return valve, while the amount of liquid sucked back into the lifting chamber via a pressure valve, possibly via an intermediate chamber formed by the displacement bodies, to the outside into a liquid storage container or into the Suction line of the system or the same can be returned.
In the drawing, three embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows an embodiment for an oil burner operating with compressed air, FIG. 2 shows an embodiment with a differential piston for an oil burner operated with pressure oil, FIG. 3 shows an embodiment with a membrane and Piston for an oil burner operated with pressure oil. 1, the device comprises a Ge housing 10 which is divided by a membrane 11 into two chambers 12, 13; of these serving as a control chamber chamber 12 z.
B. to a compressed air line 14 with a shut-off valve 15 is closed, while the chamber 13 is connected to the oil line leading to the burner.
The chamber 13 contains a special valve chamber 18 which is connected to the supply line 23 and has a valve 19 which closes under the action of a return spring 20 in the direction of flow of the oil; 22 is the outlet line of chamber 13.
The membrane 11 is under the influence of a further spring 21 which concentrically surrounds the spring 20 and acts in the same way as the spring 20. While the closing path of the valve 19 is limited by its seat, a stop 16 is provided in the control chamber 12 for the diaphragm 11, which enables the diaphragm 11 in a pressureless state of the control chamber 12 under the action of the return spring 21 to over the Closing path of the valve 19 can cover the path going beyond, creating a negative pressure in the chamber 13.
The valve return spring 20 is supported against an abutment plate 24 provided on the valve stem, while the return spring 21 of the membrane 11 is supported against reinforcing plates 17, preferably on both sides of the membrane.
The device works as follows: When the burner is started up, compressed air flows into the control chamber 12, where it acts on the mem brane 11, the return spring 21 overwin det, and this presses against the abutment plate 24 of the valve 19. On the further path of the membrane, the valve 19 is opened and the path for the flow of the oil from the supply line 23 via the valve 19 and the chamber 13 into the outlet line 22 is released.
When the pressure in the control chamber 12 drops as a result of the burner being switched off, the return springs 20 and 21 first effect the closure of the valve 19, whereby the flow of oil is interrupted. The membrane 11 then moves on by itself, until it rests against the stop 16, where it exerts a suction effect on the outlet line 22 of the chamber 13 that is still open.
In Fig. 2, the device receiving the housing from the two parts 30 and 32 screwed together tightly ver. In a z. B. cylindrical recess relatively large diameter is formed as a piston from the displacement body 34, in a ver relatively small diameter possessing z. B. cylindrical recess of the upper housing part 32 is also designed as a piston displacement body 35 displaceably arranged. The two pistons resp.
Displacement bodies 34 and 35 are combined to form a differential piston, the lower piston forming a relatively large stroke chamber 31 with a large stroke volume and the upper piston part 35 forming a relatively small stroke chamber 33 with a small stroke volume. The differential piston 34, 35 has a central bore 36 which ends in approaches of the Kol ben so that the bore is alternately closed in the end positions of the piston. A spring 37 seeks to bring the piston into the upper end position, that is to say into the end position in which the lifting chamber 31 has its largest and the lifting chamber 33 has its smallest volume.
A spring 38 loading the valve 40 and a deceleration piston 39 are accommodated in a recess which is axial to the piston 34, 35. The spring 38 pushes the valve 40 upwards so that it closes the lower opening of the bore 36 in the differential piston. The valve 40 is coupled to the piston 39 in such a way, without or possibly with some play, that it entrains the piston 39 when it moves up and down. The on the sides of the delay piston 39 are here only through one or more narrow - if necessary adjustable - throttle openings z. B. in the piston or in the housing, connected to each other, so that the liquid can pass from one side of the piston to the other only by overcoming the throttling effect.
As a result, the piston 39 can only move slowly and thus has a delaying effect on the movement of the valve 40.
The upper part 32 of the housing also contains the check valves 41 and 42, of which the valve 41 is in communication as an inlet valve via the channel 43 with the lifting chamber 33. A line 45 connects the rear of the valve 42 with an inter mediate chamber 46 of variable volume which is formed between the piston parts 34 and 35 within the housing. The oil is sucked in from an oil reservoir or the like via a suction line 47 by the pump 48 and via a z.
B. electromagnetically operated shut-off valve 49 via line 50 to valve 41 and from there via line 43 to the stroke chamber 33, while the oil fed back via line 44 and check valve 42 via line 51 into line 47 or to the suction side the pump 48 is fed back. The pressure line 53 leads from the piston chamber 33 via the connection 52 to the burner nozzle 54.
The operation of the device described is as follows: When the burner or the oil feed pump 48 is switched on, it sucks in the oil through the line 47 and, with the valve 49 open, presses it through the line 50 and via the check valve 41, whose valve spring, for example is designed so that the valve opens only at an overpressure of 2 atmospheres, to the small lifting chamber 33. The pressure acting on the piston part 35 pushes the differential piston 34, 35 downward against the action of the springs 37 and 38. Here, the valve 40 sits on the differential piston, closing the bore 36 against the piston chamber 31.
The delay piston 39 can here delay the movement; however, if necessary, a diversion with a check valve or the like can also be present, which allows the delay piston 39 to move rapidly downwards.
Due to the blocking of the bore 36, the oil pumped into the lifting chamber 33 can only flow through the line 53 into the burner nozzle 54, while the oil displaced in the chamber 31 during the downward movement of the piston via the bore 44 and the check valve 42 into the intermediate chamber 46 or respectively . is displaced into the return line 51.
If the pump 48 is switched off or the valve 49 is closed, or the oil supply is interrupted in some other way, the valve 41 closes and the pressure in the piston chamber 33 or in the line 53 and in the burner 54 drops. As a result, the spring 37 can move the piston 34, 35 upwards again, the lifting chamber 33 being reduced in size and the lifting chamber 31 being enlarged. The valve 40 is held back here by the piston 39, since the latter can only slowly follow the piston 34, which is moving upwards relatively quickly, as a result of the throttling effect.
Since the enlargement of the chamber 31 is much larger than the reduction of the Kam mer 33, a suction effect arises which sucks the oil in the nozzle 54 or in the line 53 back into the chamber 31 via the chamber 33 and the bore 36. The piston 34, 35 or the piston chamber 31 and 33 can advantageously be dimensioned in such a way that, in addition to the nozzle channel, the entire line 53 up to the piston chamber 33 is sucked empty. Only some time after the piston 34, 35 has reached its upper end position does the valve 40 also close again under the action of the spring 38.
During the upward movement of the piston 34, 35, the valve 42 is pressed onto its seat, and the oil previously displaced into the intermediate chamber 46 is conveyed back to the suction side of the pump 48 via the branch line 45 and the return line 51 according to the reduction in size of the intermediate chamber.
The electromagnetically controlled valve 49, which expediently closes at the same time as the pump 48 closes, serves to particularly accelerate the suction from the liquid, which is desirable in certain cases.
In the embodiment according to FIG. 3, the housing consists of a main part 160 and that of the cover parts 161 and 162. A membrane 163 is stretched between the housing parts 160 and 161 and is firmly connected to the piston 164 by a nut 165 . The piston 164 slides in a cylindrical bore 166 of the housing part 160. The cover 161 is firmly connected to the main housing part 160 by screws 169 together with the membrane 163 by screws 167, the housing cover 162, advantageously with a seal 168 in between.
The large displacement 170 is formed between the diaphragm 163 and the housing cover 161, and the small displacement 171 is formed between the piston 164 and the upper cover 162. On the one hand, the check valve 141 and the line 143, the supply line 150, and on the other hand, the burner nozzle 154, via the connection 152 and the line 153, are connected to the displacement 171 via the connection 150a.
The membrane 163 is pressed upwards together with the piston 164 by a spring 172 which is arranged in a spring cage 173 serving as a lower stop for the mem brane. The piston 164 has a central bore 174 into which a valve 175 is inserted, the upper valve head 176 of which is z. B. with the interposition of rubber 177 on the upper edge 178 of the piston 164 serving as a valve seat. A spring 180 urges the valve upward. The valve stem of the valve 175 is provided with individual longitudinal channels 181, which on the one hand are connected to the annular space 179 within the valve seat 178 and on the other hand via transverse channels 182 with the bore 183 leading to the check valve 142.
A chamber 184 accommodating the valve 142 is connected on the one hand to the return line 151 and on the other hand via an optionally adjustable throttle bore 186 to the intermediate chamber 185, which is formed on the back of the membrane 163 between the latter and the housing part 160.
The mode of operation of the type described in FIG. 3 is as follows: When the oil is conveyed to the nozzle 154, the oil pressure in the chamber 171 pushes the piston 164 with the diaphragm 163 downwards against the action of the spring 172. The valve 175 also takes part in this movement as a result of the pressure on it in space 171 by being moved downwards against the action of the spring 180, the connection between the upper displacement 171 and the longitudinal channels 181 on the valve seat 178 remaining closed .
The amount of liquid in the large displacement 170 is displaced via the check valve 142 into the return line 151 or into the intermediate chamber 185, the pressure in space 170 being only low in relation to that in space 171.
If the supply of oil to the nozzle 154, e.g. B. by switching off the pump 48 (Fig. 2) or closing the valve 49, interrupted, so the pressure in space 171 falls, and the spring 172 seeks the piston 164 with the diaphragm 163 up to provide ver. However, because of the throttle bore 186, this can only take place with a delay, since the amount of liquid enclosed in the intermediate chamber 185 can only slowly flow out to the outside via the throttle bore 186.
However, the valve 175 is not subject to this delay effect, so that when the pressure drops in the small displacement 171 under the action of the spring 180, it is quickly adjusted upwards until it is in contact with the cover 162 and thereby the connection between the small displacement 171 and the large displacement 170 via the longitudinal channels 181 releases.
Since the displacement 170 increases more than the displacement 171 decreases, similar to the case of the second embodiment, there is a suction effect that removes the oil in the burner nozzle 154 and in the supply line 153 Sucks back into the large displacement 170 via the small displacement 171. The valve 142 closes here, so that oil cannot be sucked in from the line 151 or from the intermediate chamber 185.
The back suction effect continues until the pump piston 164 reaches its upper end position again and rests against the valve 175 serving as a stop. The connection between the small displacement 171 and the large displacement 170 is thereby closed again.
The embodiment according to FIG. 3 has the advantage over the embodiment according to FIG. 2 that it is not necessary to center two pump pistons of different large diameters in their bores, which may cause difficulties in manufacturing.