CH342438A - Method of manufacturing springs - Google Patents

Method of manufacturing springs

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CH342438A
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CH
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spring
precipitation hardening
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springs
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German (de)
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Beck Alfred
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Glashuetter Uhrenbetriebe Veb
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C10/00Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
    • C23C10/06Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using gases
    • C23C10/08Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using gases only one element being diffused

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Federn    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her  stellung von Federn.  



  Es sind Verfahren zur Herstellung selbstkompen  sierender     Unruh-Spiralfedern    bekannt. Bei diesen Ver  fahren handelt es sich meist um solche, bei denen  Zusatzmetalle zum Grundmaterial     zulegiert    werden.  Diese Federn aus einer Legierung mit kleinem Aus  dehnungskoeffizienten kompensieren in vorzüglicher  Weise auftretende Temperaturschwankungen, haben  aber den Nachteil, dass sie zufolge des niedrigen       Elastizitätsmoduls    nicht steif genug sind und aus die  sem Grunde     Lagenfehler    verursachen.  



  Man hat auch schon Verfahren angewendet, bei  denen     Nickel-Eisen-Chrom-Legierungen    durch Bei  mischung eines eine     Ausscheidungs-Härtbarkeit    be  wirkenden Stoffes wie Beryllium, Titan,     Molybdän     und ähnliche mittels einer Ausscheidungshärtung so  vergütet werden, dass die aus solchen Legierungen  hergestellten     Umruh-Spiralfedern    einen höheren       Elastizitätsmodul    erhalten. Es entsteht dadurch aber  wiederum eine geringere Dämpfung der Unruh  gegenüber den aus einer nicht     aushärtbaren    Legierung  hergestellten     Unruh-Spiralfedern.     



  Bei beiden genannten Legierungsverfahren ist in  folge der ausserordentlichen Feinheit der     Unruh-          Spiralfedern    der legierte Stoff, bei den     aushärtbaren     Legierungen also auch der eine     Auscheidungs-Härt-          barkeit    bewirkende     Stoff,    gleichmässig im Gesamt  material verteilt. Es erhalten somit die innern     Teile     der Feder dieselbe Härte wie die Randzonen.

   Eine  solche Feder kann wegen der durchwegs gleich  mässigen Härte nur eine bestimmte, eine gewisse  Grenze nicht     überschreitbare    Elastizität erreichen,  die noch nicht ausreicht, die     Lagenfehler    weitgehend  auszuschalten.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren bezweckt,     eine     Feder mit weichem Kern und harter Oberfläche zu    schaffen, bei der zwecks Vermeidung der genannten  Nachteile der bekannten Federn sowohl die Tempe  ratur- als auch die     Lagenfehler    weitgehend kompen  siert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass man das  aus einer     Metallegierung    bestehende Federmaterial  durch     Eindiffundieren    eines eine     Ausscheidungs-          Härtbarkeit    bewirkenden Stoffes mit einer Aussen  schicht versieht, die anschliessend durch Ausschei  dungshärtung vergütet wird.  



  Es ist an sich bekannt, Oberflächen von Metall  körpern dadurch zu verbessern, dass man ein zweites  Metall eindiffundiert. Es handelt sich hierbei meist  um die Gewinnung eines schichtartigen     Überzuges     von beispielsweise Chrom auf Stahlwerkstücken, bei  denen durch Legieren mit Titan,     Molybdän    oder  Mangan das Auswandern des     Kohlenstoffes    verhindert  wird, um die Gewähr für eine einwandfreie Diffusion  zu bilden. Mit den bekannten Diffusionsverfahren  wird vor allem eine Verbesserung der Widerstands  charakteristik gegen Korrosion und Abnützung ange  strebt.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellten Federn unterscheiden sich von den bekann  ten, nach dem Legierungsverfahren hergestellten Fe  dern dadurch, dass die eine     Ausscheidungs-Härtbar-          keit    bewirkenden Zusätze der Legierung     nicht    mehr  gleichmässig über den ganzen Querschnitt verteilt sind,       sondern    dass der durch     Diffusion    eingedrungene     Stoff     nach dem Härten in der Randzone konzentriert ist.  Die Ausscheidungshärtung kann sich demnach auch  nur in der Randzone vollziehen, wodurch man vor  zugsweise eine Feder mit verhältnismässig weichem       Kern,    aber mit harter Oberfläche erhält, die z.

   B. die  Temperaturschwankungen kompensiert, also einen  unveränderlichen Ausdehnungskoeffizienten aufweist,  aber doch steif genug ist und keine unerwünschten           Lagenfehler    zulässt, was bei     Unruh-Spiralfedern    von  besonderer Bedeutung ist.  



  Die weiche Innenschicht der Feder, z. B. vom  sog.      Invartyp ,    die einen niedrigen     Elastizitätsmodul     aufweist, wird also von einer sehr harten und einen  hohen     Elastizitätsmodul    aufweisenden Aussenschicht  vorzugsweise rohrartig umgeben. Die Feder in der  Ausbildung als     Unruh-Spiralfeder    kann also den  Charakter einer Art     Rohrfeder    bekommen, die bei  grosser     Steifigkeit    und hohem     Elastizitätsmodul    den  noch bruchsicher ist und kompensierend wirkt.  



  Als     Grundmaterial    wird beispielsweise eine Legie  rung verwendet, die neben Nickel, Chrom und Wolf  ram auch Eisen enthält. Das Eisen besitzt bis zum  Haltepunkt 906  C als sogenanntes     a-Eisen    ein ku  bisch raumzentriertes Gitter. Ab 906  C geht das       a-Eisen    in     y-Eisen    mit kubisch flächenzentriertem  Gitter über, das bis zum Haltepunkt 1401  C bestän  dig ist. Die Diffusion eines eine     Ausscheidungs-Härt-          barkeit    bewirkenden Stoffes in das Grundmaterial  kann erreicht werden, indem dieses letztere und die  gasförmige Phase eines Metallsalzes, z.

   B.     Beryllium-          Chlorid,    bei entsprechender Wärme miteinander in  Kontakt gebracht werden.     Beryllium-Chlorid    sublimiert  bei rund 490  C, ist also schon im Temperaturbereich  des     a-Eisens,    insbesondere aber im Temperatur  bereich des     y-Eisens    unbedingt gasförmig. Es können  also unterhalb von 906  C unter Bildung von Misch  kristallen des Austausch- oder     Besetztplatztypes    und  oberhalb von 906  C unter Bildung von Misch  kristallen des     Einlagerungs-    oder     Leerstellentypes     Atome des eine     Ausscheidungs-Härtbarkeit    bewirken  den Stoffes eindiffundiert werden.

   Ein     Eindiffundieren     unterhalb 906  C und damit die Bildung von Misch  kristallen des     Austauschtypes    ist allerdings nur mög  lich, wenn die Atomdurchmesser des     einzudiffundie-          renden    Stoffes und des Eisenatoms weitgehend ähnlich  sind, denn es muss das fremde Atom an den Platz  des Eisenatoms im Kristallgitter treten. Oberhalb  906  C ist die weitgehende Ähnlichkeit des Atom  durchmessers des     einzudiffundierenden        Stoffes    zwecks    Bildung von Mischkristallen des     Einlagerungstypes     nicht mehr nötig, da es nunmehr im flächenzentrierten  Gitter in Leerstellen des Gitters eingelagert wird.  



  Das Verfahren ist insbesondere zur Herstellung  von     Unruh-Spiralfedern    bestimmt, doch können auch  andere Federn hergestellt werden bei Verwendung  einer     draht-    oder bandförmigen     Grundmateriallegie-          rung.  



  Method for producing springs The invention relates to a method for producing springs.



  There are known methods for producing self-compensating balance-wheel coil springs. These procedures are mostly those in which additional metals are added to the base material. These springs made of an alloy with a small expansion coefficient compensate for temperature fluctuations that occur in an excellent manner, but have the disadvantage that they are not stiff enough due to the low modulus of elasticity and therefore cause positional errors.



  Processes have also been used in which nickel-iron-chromium alloys are tempered by means of precipitation hardening by mixing in a precipitation hardening substance such as beryllium, titanium, molybdenum and the like, so that the restorations produced from such alloys are Coil springs have a higher modulus of elasticity. However, this in turn results in less damping of the balance compared to the balance spiral springs made of a non-hardenable alloy.



  In both of the alloying processes mentioned, as a result of the extraordinary fineness of the balance spring, the alloyed material, in the case of hardenable alloys also the material causing precipitation hardenability, is evenly distributed throughout the material. The inner parts of the spring are given the same hardness as the edge zones.

   Because of the uniform hardness throughout, such a spring can only achieve a certain elasticity which cannot be exceeded a certain limit and which is not yet sufficient to largely eliminate positional errors.



  The purpose of the method according to the invention is to create a spring with a soft core and hard surface, in which both the temperature and the positional errors are largely compensated for in order to avoid the disadvantages of the known springs. This is achieved by providing the spring material, which consists of a metal alloy, with an outer layer by diffusing in a substance that causes precipitation hardening, which is then tempered by precipitation hardening.



  It is known per se to improve surfaces of metal bodies by diffusing in a second metal. This usually involves obtaining a layer-like coating of, for example, chromium on steel workpieces, in which the migration of carbon is prevented by alloying with titanium, molybdenum or manganese, in order to guarantee proper diffusion. With the known diffusion process, an improvement in the resistance characteristic against corrosion and wear is sought.



  The springs produced by the process according to the invention differ from the known springs produced by the alloy process in that the additions of the alloy which cause precipitation hardening are no longer evenly distributed over the entire cross-section, but that by diffusion penetrated substance is concentrated in the edge zone after hardening. The precipitation hardening can therefore only take place in the edge zone, whereby one receives a spring with a relatively soft core, but with a hard surface, z.

   B. compensates for temperature fluctuations, so it has an unchangeable coefficient of expansion, but is still stiff enough and does not allow any undesirable position errors, which is of particular importance with balance-wheel springs.



  The soft inner layer of the spring, e.g. B. of the so-called. Invar type, which has a low modulus of elasticity, is thus surrounded by a very hard outer layer having a high modulus of elasticity, preferably tubular. The spring in the form of a balance spiral spring can thus take on the character of a kind of Bourdon tube, which is still unbreakable and has a compensating effect with great rigidity and high modulus of elasticity.



  For example, an alloy is used as the base material, which contains iron in addition to nickel, chromium and tungsten. The iron has a body-centered cubic lattice as a so-called a-iron up to the stop point 906 C. From 906 C, the a-iron changes to y-iron with a face-centered cubic lattice, which is persistent up to the breakpoint 1401 C. The diffusion of a precipitation hardenability effecting substance into the base material can be achieved by this latter and the gaseous phase of a metal salt, e.g.

   B. beryllium chloride, are brought into contact with each other when the appropriate heat. Beryllium chloride sublimes at around 490 C, so it is already gaseous in the temperature range of a-iron, but especially in the temperature range of y-iron. So it can be diffused in below 906 C with the formation of mixed crystals of the exchange or occupied place type and above 906 C with the formation of mixed crystals of the inclusion or vacancy type atoms of a precipitation hardenability effect the substance.

   Diffusion below 906 C and thus the formation of mixed crystals of the exchange type is only possible if the atomic diameter of the diffusing substance and the iron atom are largely similar, because the foreign atom must take the place of the iron atom in the crystal lattice. Above 906 C, the extensive similarity of the atomic diameter of the substance to be diffused is no longer necessary for the purpose of forming mixed crystals of the inclusion type, since it is now embedded in the face-centered lattice in voids of the lattice.



  The method is intended in particular for the production of balance-wheel spiral springs, but other springs can also be produced using a wire or band-shaped base material alloy.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Federn, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus einer Metallegierung bestehende Federmaterial durch Eindiffundieren eines eine Ausscheidungs-Härtbarkeit bewirkenden Stoffes mit einer Aussenschicht versieht, die anschliessend durch Ausscheidungshärtung vergütet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM I A method for producing springs, characterized in that the spring material consisting of a metal alloy is provided with an outer layer by diffusing in a substance causing precipitation hardening, which is then tempered by precipitation hardening. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Grundmetallegierung ein weiches, einen niedrigen Elastizitätsmodul aufwei sendes Material verwendet und nach erfolgtem Ein diffundieren eines eine Ausscheidungs-Härtbarkeit be wirkenden Stoffes durch Ausscheidungshärtung auf dem weichen Kern eine rohrförmige Aussenschicht erzeugt. 2. A method according to claim 1, characterized in that a soft material with a low modulus of elasticity is used as the base metal alloy and, after a substance which has a precipitation hardenability effect, a tubular outer layer has been diffused by precipitation hardening on the soft core. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Grundmetall eine Legierung mit kleinem Ausdeh nungskoeffizienten verwendet, in die man eine Aus- scheidungs-Härtbarkeit bewirkende Stoffe eindiffun diert, so dass durch Ausscheidungshärtung eine gehär tete Randzone mit hohem Elastizitätsmodul entsteht. PATENTANSPRUCH 1I Feder, hergestellt nach dem Verfahren nach Pa tentanspruch I. UNTERANSPRUCH 3. Feder nach Patentanspruch 1I, dadurch gekenn zeichnet, dass sie die Form einer Unruh-Spiralfeder aufweist. A method according to claim 1 and sub-claim 1, characterized in that an alloy with a low expansion coefficient is used as the base metal, into which substances that cause precipitation hardening are diffused so that precipitation hardening results in a hardened edge zone with a high modulus of elasticity . PATENT CLAIM 1I spring, produced according to the method according to Pa tentans claim I. SUBClaim 3. Spring according to claim 1I, characterized in that it has the shape of a balance spring.
CH342438D 1956-02-09 1956-02-09 Method of manufacturing springs CH342438A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262099B (en) * 1959-07-16 1968-02-29 Sedis Transmissions Mec Process for the production of chain rollers from steel of any composition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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