CH342407A - Multi-cylinder two-stroke internal combustion engine - Google Patents

Multi-cylinder two-stroke internal combustion engine

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CH342407A
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CH
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engine
air
air inlet
cylinder
engine cylinder
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Jenny Ernst Ing Dr
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Bbc Brown Boveri & Cie
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Publication of CH342407A publication Critical patent/CH342407A/en

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

  

      Mehrzylindriger        Zweitaktbrennkraftmotor       Es ist bekannt, dass     Zweitaktbrennkraftmotoren     mit Abgasturboladern oft mit zusätzlichen Spülpum  pen ausgerüstet sein müssen, da mindestens beim An  fahren des Motors und bei niedriger Last die Lader  turbine nicht genügend Energie aus den Abgasen des  Motors erhält, damit der     Laderverdichter    die volle       Spülluftmenge    liefern könnte.  



  Die zusätzlichen Spülpumpen können bekannt  lich mit den     Laderverdichtern    entweder in Serie oder  aber mit denselben parallel geschaltet sein. Es ist  auch schon vorgeschlagen worden, eine Kolbenseite  des Motors als Spülpumpe zu verwenden und dabei  die Motorzylinder vollständig voneinander zu tren  nen, so dass jeder derselben von seiner eigenen Pumpe  gespült wird. Ferner ist auch bekannt, im Motor  zylinder zwei Reihen von     Lufteinlassschlitzen    anzu  ordnen, von denen die eine die Luft von der zusätz  lichen Pumpe, die andere vom Abgasturbolader er  hält, wobei die durch die Pumpe gehende Luft nach  Wunsch höher verdichtet werden kann.

   Die Pumpe  kann bei Parallelbetrieb aus der Atmosphäre oder bei       Serie-betrieb    aus einem Spül- und     Ladeluftsammler     ansaugen. Schliesslich ist auch schon in Betracht ge  zogen worden, in einem sogenannten     Serie-Bypass-          betrieb    einen Teil der Luft durch die Pumpen, die  restliche Luft aber durch     Rückschlagventile    direkt  den Motorzylindern zuzuführen.  



  Die erwähnten Schaltungen zur Luftführung ha  ben aber den     Nachteil,    dass bei allen Motorlasten die  Luft durch     Rückschlagventile    gedrosselt wird, und  dass die von den zusätzlichen Pumpen verdichtete  oder nachverdichtete Luft erwärmt wird,     wodurch     die Zylinderladung eine höhere Temperatur erhält  und die thermische Belastung des Motors deshalb  höher als nötig wird.  



  Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser  Nachteile. Sie betrifft     einen    mehrzylindrigen Zwei-         taktbrennkraftmotor    mit mindestens einem Abgas  turbolader und mit mindestens einem Motorzylinder,  der auf einer Seite seines Kolbens als     zusätzliche     Spül- und Ladeluftpumpe ausgebildet ist, sowie mit je  einem     Lufteinlassvorraum,    der jedem einzelnen Mo  torzylinder mit zusätzlicher Luftpumpe zugeordnet  und von den den übrigen Motorzylindern zugeordne  ten Vorräumen abgetrennt und einerseits durch die  als     Luftpumpenteil    wirkende Kolbenseite beeinflusst  wird,

   anderseits über     Lufteinlassschlitze        mit    dem  Arbeitsraum des zugeordneten     Motorzylinders        ver-          bindbar    ist, und ist gekennzeichnet durch einen allen       Motorzylindern    gemeinsamen Spül- und Ladeluft  sammler, der durch je ein steuerbares     Abschlussorgan     und über     Lufteinlassschlitze    mit dem Arbeitsraum je  des Motorzylinders und durch je ein Rückschlag  ventil mit dem     Lufteinlassvorraum    jedes Motorzylin  ders     verbindbar    ist.  



  Die Zeichnung zeigt     in    den     Fig.    1 bis 4 Beispiele  von Ausführungsformen eines     Zweitaktbrennkraft-          motors    gemäss der Erfindung, wobei der Motor     je-          weilen    nur schematisch in einem Längsschnitt durch  einen Zylinder dargestellt wird. Auch ist nur     in        Fig.1     ein Abgasturbolader und die Art und Weise seines  Anschlusses an     einen    Spül- und     Ladeluftsammler     schematisch dargestellt, während dieser Teil des Mo  tors, der bei allen Ausführungsformen sich gleich  bleibt, in allen andern Figuren weggelassen ist.

   Die       Fig.5    veranschaulicht     einen    Motorzylinder, der vor  teilhafterweise in Verbindung mit mehreren Motor  zylindern nach     Fig.    4 verwendet wird. In allen Figu  ren     sind    gleiche Teile, soweit dargestellt, mit gleichen       Hinweisziffern    versehen.  



  In     Fig.    1 ist 1 ein Zylinder     eines    längsgespülten  Zweitaktmotors mit     Lufteinlassschlitzen    2 und Aus  puffventil 3. Die Abgase des Motors treiben die La  derturbine 4, und der     Laderverdichter    5 liefert ver-      dichtete Luft durch einen Kühler 6 und eine Verbin  dungsleitung 6a in einen     Spül-    und     Ladeluftsamm-          ler    7, der für alle Motorzylinder gemeinsam ist.

   Min  destens einer der Zylinder, in der Regel die Mehrzahl  derselben, ist auf einer Seite     seines    Kolbens 11, zum  Beispiel seiner Unterseite, als zusätzliche Spül- und  Ladeluftpumpe ausgebildet und mit je einem     Luft-          einlassvorraum    8 versehen, der von den .den übrigen  Motorzylindern zugeordneten Vorräumen abgetrennt  ist. Dieser Vorraum 8 steht einerseits mit der zusätz  lichen Luftpumpe, hier also der Unterseite des Mo  torkolbenraumes, in freier Verbindung, und ander  seits ist er mit allen     Lufteinlassschlitzen    2 des Motor  zylinders verbunden.

   Der allen Motorzylindern ge  meinsame     Spül-    und     Ladeluftsammler    7 ist nun durch  je ein steuerbares     Abschlussorgan    10 und über Luft  einlassschlitze 2 mit dem Arbeitsraum     verbindbar,     hier durch den Vorraum 8 hindurch, und zudem ist  er über je ein     Rückschlagventil    9 mit dem     Luftein-          lassvorraum    8 jedes Motorzylinders     verbindbar.     



  Beim Anlassen und bei niedriger Belastung des  Motors ist das     Abschlussorgan    10 geschlossen. Die  Luft wird aus dem Luftsammler 7 durch die Rück  schlagventile 9 beim     Aufwärtshub    des Kolbens 11  eingesaugt. Der     Laderverdichter    5 und die in den  Vorraum 8 fördernde zusätzliche Pumpe (Kolben  unterseite) sind also in Serie geschaltet. Beim Ab  wärtshub des Kolbens 11 verdichtet dieser die Luft  im Vorraum 8 und wenn er die     Einlassschlitze    2  freigibt, setzt die Spülung des     Motorzylinders    1 ein.  



  Von     einergewwissen_Last    an-ist     der,Abgasturbo-          lader    4 - 5 in der Lage, die volle Luftmenge ohne  Mithilfe der zusätzlichen Pumpe (Kolbenunterseite)  zu verdichten. Durch Öffnen des     Abschlussorgans    10  kann dann die Luft ohne Drosselung direkt aus dem       Spül-    und     Ladeluftsammler    7 zu den Schlitzen 2 ge  langen.  



  Die beschriebene Einrichtung ergibt ein einwand  freies Anlassen und gute     Manövrierbarkeit    des Mo  tors. Auch kann bei einem Ausfallen des     Abgasturbo-          laders    der Motor noch eine genügende Leistung ab  geben, d. h. die beschriebene Einrichtung eignet sich       als    Notschaltung. Da bei niedriger Last     Serieschaltung     des     Laderverdichters    und der Zusatzpumpe verwendet  wird, ist     ein     Pumpen  des     Laderverdichters    5 ver  mieden.  



  Die Einrichtung kann nicht nur für Motoren mit  Kreuzkopf,     sondern    auch für solche mit Tauchkolben  verwendet werden, wenn nach Art des Kurbelkasten  motors das Motorgehäuse     unterteilt    ist.  



  In     Fig.2    ist ein Zylinder 1 eines Gegenkolben  motors mit einem     Einlasskolben    11 und einem Aus  lasskolben     lla    dargestellt. Es sind zwei Reihen     2a     und 2b von     Lufteinlassschlitzen    vorhanden. Beim An  lassen und bei Teillast des Motors ist das     Abschluss-          organ    10 geschlossen. Der Kolben 11 saugt die Luft  durch die     Rückschlagklappe    9 aus dem Luftsamm  ler 7, der seinerseits die vom     Laderverdichter    ge  förderte Luft bei 6a aufnimmt, und     verdichtet    sie  weiter     irn.    Vorraum B.

   Wenn der Kolben die Schlitze 2a    öffnet, beginnt die Spülung. Bei höherer Motorlast  wird das     Abschlussorgan    10 geöffnet und ein wesent  licher Teil der Spülluft strömt direkt aus dem Luft  sammler 7 zu der sich zuerst öffnenden Reihe von       Lufteinlassschlitzen    2b. Es ist bei dieser Anordnung  aber nicht ganz zu vermeiden, dass auch etwas Luft  durch das     Rückschlagventil    9 eingesaugt wird. Bei  Verwendung eines kurzen Motorkolbens tritt eine  Luftverdichtung im Raum 8 nur sehr schwach auf,  da während der grössten Zeit des Expansionshubes  der Raum 8 über die Schlitze<I>2a</I> und<I>2b</I> mit dem  Luftsammler 7 verbunden ist.

   Indessen zeigt eine  Einrichtung nach     Fig.2    noch folgenden     Vorteil:    Soll  zur Erhöhung des Luftdurchsatzes bei hoher Motor  last mit einem Hilfsverdichter parallel zum Lader  verdichter Zusatzluft in den Luftsammler 7 gegeben  werden, so ist dies möglich, ohne dass der Lader  verdichter bei Teillast des Motors zum  Pumpen   kommt, vorausgesetzt, dass die vom     Hilfsverdichter          geförderte    Menge von Parallelluft wesentlich kleiner  ist als die Luftmenge, die die Kolbenunterseiten an  saugen.  



  Wird jedem Motorzylinder eine Parallelpumpe  zugeordnet, etwa nach     Fig.3,    durch Ausgestaltung  der Oberseite des Auspuffkolbens     lla    zu einer  Pumpe, so wirkt sich die von dieser geförderte Zu  satzluft auch schon beim Anlassen und bei Teillast  des Motors vorteilhaft aus, und die Beschleunigung  wird verbessert. Der Auspuffkolben     lla    saugt beim  Kompressionshub Luft aus der Atmosphäre durch das       RÜckschlagventil    12 an und     schiebt    sie beim Expan  sionshub durch das     Rückschlagventil    13 und den  Rückkühler 14 in den Vorraum B.

   Da diese Parallel  luft nicht in den Luftsammler 7 gelangt, ist eine  Störung des stabilen     Förderns    des     Laderverdichters,     dessen Luft wiederum bei     6a    in den Sammler 7 ein  tritt, nicht möglich. Wird dann bei höherer Last das       Abschlussorgan    10 geöffnet, so fällt die     überverdich-          tung    im Vorraum 8 weg und der Motor läuft im  normalen Parallelbetrieb von     Laderverdichter    und  Zusatzpumpe.  



  Besondere Bedeutung haben diese Schaltungen  für Gegenkolbenmotoren mit Kurbelversetzung, d. h.  mit     voreilendem    Auspuffkolben. Bei     Rückwärtsfahrt     des Motors ergeben sich dann Steuerzeiten, die späten  Kompressionsbeginn und späten     Vorauslass    mit sich  bringen, und die an die     Laderturbine    abgegebene  Energie der Auspuffgase ist ungenügend. Das Ab  schlussorgan 10 bleibt dann mit     Vorteil    bei allen  Lasten geschlossen.

   Um bei     Rückwärtsfahrt    des Mo  tors das Rückschlagen von Gasen durch die Ein  lassschlitze 2b in den Raum um diese zu vermindern,  soll das     Abschlussorgan    möglichst nahe an den  Schlitzen liegen und     deshalb    zum Beispiel als Schie  ber ausgeführt sein.  



  Die     Fig.4    zeigt einen Zylinder eines umkehr  gespülten Motors mit     Einlassschlitzen    2,     Auslass-          schlitzen    15 und einem Auspuffsammler 16. Die An  ordnung und Wirkungsweise der Einrichtung mit dem       Abschlussorgan    10 und dem     Rückschlagventil    9 ist      genau dieselbe wie in     Fig.l.    Bei dieser     Motorart     bringt die beschriebene Einrichtung den wesentlichen  Vorteil, dass man     auspuffseitig    die     Laderturbine        im     Staubetrieb antreiben kann,

   der bekanntlich das An  lassen und den     Teillastbetrieb    des Motors allein mit  dem Turbolader nicht ermöglichen würde. Weiter ist  es möglich, den Vorraum 8 so zu bemessen, dass  darin eine verhältnismässig hohe Überverdichtung .der  Luft auftritt. Dadurch wird diese erwärmt, und das  Anlassen des Motors wird ermöglicht auch bei den  tiefen Verdichtungsverhältnissen, die man gern an  wenden möchte, um den Spitzendruck tief zu halten.  Diese starke Überverdichtung ist nur zulässig, weil  sie bei höherer Last wieder wegfällt.  



  Zweckmässig wird man einen derartigen Motor so  ausführen, dass nicht alle Motorzylinder nach     Fig.4     gebaut werden. Vielmehr sind einzelne Zylinder nach       Fig.    5 geschaltet. Die Unterseite des Kolbens 11 saugt  Luft aus der Atmosphäre durch das Rückschlag  ventil 17 an und schiebt sie durch das Rückschlag  ventil 18 und den Kühler 19 in den Vorraum B. Beim  Anlassen und bei Teillast des Motors erhält ein Zy  linder nach     Fig.5    die gleiche Luftmenge wie ein  solcher nach     Fig.4.    Bei grosser Last, wenn das Ab  schlussorgan 10 geöffnet ist, ergibt sich normaler  Parallelbetrieb. Diese Schaltung ermöglicht das An  treiben der     Laderturbine    im Staubetrieb, und Klap  pen im Auspuff können weggelassen werden.

   Das not  wendige     Abschlussorgan    auf Spülseite ist viel weniger  empfindlich und betriebssicherer.  



  Das     Abschlussorgan    10 kann in allen Fällen in  an sich bekannter Weise durch eine oder mehrere  der lastabhängigen Betriebsgrössen automatisch ge  steuert werden.



      Multi-cylinder two-stroke internal combustion engine It is known that two-stroke internal combustion engines with exhaust gas turbochargers often have to be equipped with additional scavenging pumps, since the supercharger turbine does not receive enough energy from the engine's exhaust gases at least when starting the engine and at low load so that the supercharger compressor can deliver the full amount of scavenging air could.



  The additional flushing pumps can known Lich be connected either in series with the supercharger compressors or in parallel with the same. It has also been proposed to use one piston side of the engine as a scavenging pump while completely separating the engine cylinders so that each of them is scavenged by its own pump. It is also known to arrange two rows of air inlet slots in the engine cylinder, one of which the air from the additional union pump, the other from the exhaust gas turbocharger he holds, the air passing through the pump can be compressed as desired.

   In parallel operation, the pump can draw in from the atmosphere or in series operation from a purge and charge air collector. Finally, consideration has also been given to feeding part of the air through the pumps in a so-called series bypass operation, but feeding the remaining air directly to the engine cylinders through check valves.



  However, the aforementioned circuits for air routing have the disadvantage that the air is throttled by check valves for all engine loads, and that the air compressed or post-compressed by the additional pumps is heated, which means that the cylinder charge receives a higher temperature and therefore the thermal load on the engine higher than necessary.



  The invention aims to avoid these disadvantages. It relates to a multi-cylinder two-stroke internal combustion engine with at least one exhaust gas turbocharger and with at least one engine cylinder, which is designed on one side of its piston as an additional scavenging and charge air pump, and each with an air inlet antechamber, which is assigned to each individual engine cylinder with an additional air pump and from the vestibules assigned to the other engine cylinders are separated and influenced on the one hand by the piston side acting as an air pump part,

   on the other hand, it can be connected to the working space of the assigned engine cylinder via air inlet slots, and is characterized by a flush and charge air collector common to all engine cylinders, which is connected to the working area of each engine cylinder via a controllable closing element and via air inlet slots and via a check valve the air inlet vestibule of each motor cylinder is connectable.



  The drawing shows in FIGS. 1 to 4 examples of embodiments of a two-stroke internal combustion engine according to the invention, the engine in each case only being shown schematically in a longitudinal section through a cylinder. An exhaust gas turbocharger and the manner of its connection to a scavenging and charge air collector is shown schematically only in FIG. 1, while this part of the engine, which remains the same in all embodiments, is omitted in all other figures.

   The Fig.5 illustrates a motor cylinder, which is used in conjunction with several motor cylinders of Fig. 4 before geous. In all figs, the same parts, where shown, are provided with the same reference numbers.



  In Fig. 1, 1 is a cylinder of a longitudinally scavenged two-stroke engine with air inlet slots 2 and exhaust valve 3. The exhaust gases from the engine drive the La derturbine 4, and the supercharger compressor 5 delivers compressed air through a cooler 6 and a connecting line 6a into a scavenger - and charge air collector 7, which is common to all engine cylinders.

   At least one of the cylinders, usually the majority of them, is designed as an additional scavenging and charge air pump on one side of its piston 11, for example its underside, and is each provided with an air inlet antechamber 8, which is connected to the other engine cylinders assigned vestibules is separated. This vestibule 8 is on the one hand with the additional union air pump, here the underside of the engine piston chamber, in free connection, and on the other hand it is connected to all air inlet slots 2 of the engine cylinder.

   The scavenging and charge air collector 7 common to all engine cylinders can now be connected to the working space via a controllable closing element 10 and via air inlet slots 2, here through the vestibule 8, and it is also connected to the air inlet vestibule 8 via a check valve 9 each engine cylinder can be connected.



  When starting and when the engine is under low load, the closing element 10 is closed. The air is sucked in from the air collector 7 through the return valves 9 during the upward stroke of the piston 11. The supercharger 5 and the additional pump (piston underside) delivering into the anteroom 8 are therefore connected in series. During the downward stroke of the piston 11, it compresses the air in the vestibule 8 and when it releases the inlet slots 2, the motor cylinder 1 begins to flush.



  From angewwissen_Last on, the exhaust gas turbo charger 4 - 5 is able to compress the full amount of air without the aid of the additional pump (piston underside). By opening the closure member 10, the air can then without throttling directly from the scavenging and charge air collector 7 to the slots 2 ge long.



  The device described results in a perfect starting and good maneuverability of the Mo sector. Even if the exhaust gas turbocharger fails, the engine can still deliver sufficient power, i.e. H. the device described is suitable as an emergency circuit. Since the supercharger and the auxiliary pump are connected in series at low loads, pumping of the supercharger 5 is avoided.



  The device can be used not only for engines with a cross head, but also for those with plunger pistons if the engine housing is divided according to the type of crankcase engine.



  In Figure 2, a cylinder 1 of an opposed piston engine with an inlet piston 11 and an outlet piston 11a is shown. There are two rows 2a and 2b of air inlet slots. When the engine is started and at part load, the closing element 10 is closed. The piston 11 sucks the air through the non-return valve 9 from the air collector 7, which in turn receives the air conveyed by the supercharger compressor at 6a, and compresses it further irn. Anteroom B.

   When the piston opens the slots 2a, the flushing begins. At a higher engine load, the closing element 10 is opened and a wesent Licher part of the scavenging air flows directly from the air collector 7 to the first row of air inlet slots 2b to open. With this arrangement, however, it cannot be completely avoided that some air is also sucked in through the check valve 9. When using a short motor piston, air compression in space 8 occurs only very weakly, since space 8 with air collector 7 via slots <I> 2a </I> and <I> 2b </I> during the largest time of the expansion stroke connected is.

   Meanwhile, a device according to Figure 2 still shows the following advantage: If to increase the air throughput at high engine load with an auxiliary compressor parallel to the supercharger compressor additional air is given into the air collector 7, this is possible without the supercharger compressor at part load of the engine comes to pumping, provided that the amount of parallel air delivered by the auxiliary compressor is significantly smaller than the amount of air that the piston undersides suck in.



  If a parallel pump is assigned to each engine cylinder, for example according to FIG. 3, by designing the top of the exhaust piston 11a to form a pump, the additional air supplied by this also has an advantageous effect when the engine is started and at part load, and acceleration is improved . The exhaust piston 11a sucks in air from the atmosphere through the check valve 12 during the compression stroke and pushes it through the check valve 13 and the recooler 14 into the anteroom B during the expansion stroke.

   Since this parallel air does not get into the air collector 7, a disruption of the stable conveying of the supercharger compressor, the air of which in turn enters the collector 7 at 6a, is not possible. If the closing element 10 is then opened at a higher load, the over-compression in the antechamber 8 ceases and the motor runs in normal parallel operation of the supercharger compressor and additional pump.



  These circuits are of particular importance for opposed piston engines with crank offset, i. H. with leading exhaust piston. When the engine is reversing, there are control times that result in a late start of compression and a late pre-exhaust, and the exhaust gas energy released to the turbocharger is insufficient. From the closing organ 10 then remains closed with advantage at all loads.

   In order to reduce the recoil of gases through the inlet slots 2b into the space around them when the engine is reversing, the closing element should be as close as possible to the slots and therefore be designed, for example, as a slide.



  4 shows a cylinder of a reverse scavenged engine with inlet slots 2, outlet slots 15 and an exhaust collector 16. The order and operation of the device with the closing element 10 and the check valve 9 is exactly the same as in Fig.l. With this type of engine, the device described has the significant advantage that the turbocharger can be driven in accumulation mode on the exhaust side,

   which, as is well known, would not allow the engine to start and run at part load with the turbocharger alone. It is also possible to dimension the vestibule 8 in such a way that a relatively high over-compression of the air occurs therein. This heats it up, and the engine can be started even with the low compression ratios that one would like to use in order to keep the peak pressure low. This strong over-compression is only permissible because it disappears again at higher loads.



  It is expedient to design such an engine in such a way that not all engine cylinders are built according to FIG. Rather, individual cylinders are connected according to FIG. The underside of the piston 11 sucks air from the atmosphere through the check valve 17 and pushes it through the check valve 18 and the cooler 19 into the anteroom B. When starting and at part load of the engine, a cylinder according to Figure 5 receives the same Amount of air like that according to Fig. 4. At a heavy load, when the closing element 10 is open, normal parallel operation results. This circuit enables the turbocharger to be driven in accumulation mode, and flaps in the exhaust can be omitted.

   The necessary closing element on the flushing side is much less sensitive and more reliable.



  The closing element 10 can in all cases be automatically controlled in a manner known per se by one or more of the load-dependent operating parameters.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Mehrzylindriger Zweitaktbrennkraftmotor mit mindestens einem Abgasturbolader und mit minde- stens einem Motorzylinder, der auf einer Seite seines Kolbens als zusätzliche Spül- und Ladeluftpumpe aus gebildet ist, sowie mit je einem Lufteinlassvorraum, der jedem einzelnen Motorzylinder mit zusätzlicher Luftpumpe zugeordnet und von den den übrigen Motorzylindern zugeordneten Vorräumen abgetrennt und einerseits durch die als Luftpunmpenteil wirkende Kolbenseite beeinflusst wird, anderseits über Luft einlassschlitze mit dem Arbeitsraum des zugeordneten Motorzylinders verbindbar ist, PATENT CLAIM Multi-cylinder two-stroke internal combustion engine with at least one exhaust gas turbocharger and with at least one engine cylinder, which is formed on one side of its piston as an additional scavenging and charge air pump, and each with an air inlet antechamber, which is assigned to each individual engine cylinder with an additional air pump and from the others The vestibules assigned to engine cylinders are separated and, on the one hand, influenced by the piston side acting as an air pump part, and, on the other hand, can be connected to the working chamber of the assigned engine cylinder via air inlet slots, gekennzeichnet durch einen allen Motorzylindern gemeinsamen Spül- und Ladeluftsammler (7), der durch je ein steuerbares Abschlussorgan und über Lufteinlassschlitze mit dem Arbeitsraum jedes Motorzylinders und durch je ein Rückschlagventil mit dem Lufteinlassraum (8) jedes Motorzylinders verbindbar ist. characterized by a flush and charge air collector (7) common to all engine cylinders, which can be connected to the working chamber of each engine cylinder via a controllable closing element and via air inlet slots and to the air inlet chamber (8) of each engine cylinder via a check valve. UNTERANSPRÜCHE 1. Zweitaktbrennkraftmotor nach dem Patent anspruch, gekennzeichnet durch je ein steuerbares Abschlussorgan (10), das in einer Verbindungsleitung zwischen dem Spül- und Ladeluftsammler (7) und dem Lufteinlassvorraum (8) jedes einzelnen Motor zylinders, von dem alle Lufteinlassschlitze desselben ausgehen, angeordnet ist. SUBClaims 1. Two-stroke internal combustion engine according to the patent claim, characterized by a controllable closing element (10) which is in a connecting line between the scavenging and charge air collector (7) and the air inlet antechamber (8) of each individual engine cylinder, from which all of the same air inlet slots emanate, is arranged. 2. Zweitaktbrennkraftmotor nach dem Patent anspruch, gekennzeichnet durch je ein steuerbares Abschlussorgan, das in einer Verbindungsleitung zwi schen dem Spül- und Ladeluftsammler (7) und einer sich zuerst öffnenden Reihe von Lufteinlassschlit- zen (2b) jedes einzelnen Motorzylinders angeordnet ist, während eine sich später öffnende Reihe von Lufteinlassschlitzen (2a) an den Lufteinlassvorraum (8) angeschlossen ist. 2. Two-stroke internal combustion engine according to the patent claim, characterized by a controllable closing element which is arranged in a connecting line between the scavenging and charge air collector (7) and a first opening row of air inlet slots (2b) of each individual engine cylinder, while one The row of air inlet slots (2a) that opens later is connected to the air inlet vestibule (8).
CH342407D 1956-08-16 1956-08-16 Multi-cylinder two-stroke internal combustion engine CH342407A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060802A1 (en) * 1981-03-14 1982-09-22 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Air-charging control system for two-cycle diesel engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0060802A1 (en) * 1981-03-14 1982-09-22 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Air-charging control system for two-cycle diesel engine

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