Zeltbahnabstützung Die Erfindung betrifft eine Zeltbahnabstützung an einem Zeltmast. Üblicherweise wird eine Zeltbahn an einem Zeltmast dadurch abgestützt, dass eine in die Zeltbahn eingesetzte Öse an der obern Stirnseite des Zeltmastes mittels eines axial eingesetzten Dornes oder einer Schraube befestigt wird. Diese Art der Abstützung hat den Nachteil, dass die an der Ab stützung angreifenden Kräfte auf den verhältnismässig kleinen Umfang der Öse verteilt sind.
Dadurch wird das Zeltbahngewebe am äussern Rand der Öse hoch beansprucht. Ungünstigerweise ist das Zeltbahn gewebe häufig am Rand der Öse durch das Ein nähen oder Festklemmen derselben beschädigt, ge schwächt oder elastisch vorgespannt. Aus diesen Gründen besteht bei dieser bekannten Art der Ab stützung die Neigung zum Einreissen der Zeltbahn.
Die erfindungsgemässe Zeltbahnabstützung ver meidet diese Nachteile und ist gekennzeichnet durch eine auf dem Zeltmast aufsteckbare Scheibe mit einer radial nach innen offenen Umfangsrille und einem in diese Rille einsetzbaren Spannring zum Zwecke des Festklemmens eines ringförmigen Teils der Zelt bahn zwischen der Rillenfläche und dem Spannring.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen diametralen Schnitt durch die Zelt bahnabstützung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-II in Fig. 1.
Die dargestellte Zeltbahnabstützung weist eine beispielsweise aus Metall, insbesondere Leichtmetall, bestehende Scheibe 1 auf, deren Rand zu einer radial nach innen offenen Umfangsrille 2 gebogen ist. In diese Rille passt ein herausnehmbarer elastischer Spannring 3, der durch seine nach aussen gerichtete Spannkraft in der Rille hält. Die Scheibe ist mit einer zentrischen Bohrung 4 versehen, deren Durch messer zweckmässig dem Innendurchmesser der üb lichen Zeltbahnösen entspricht. In diese Bohrung 4 ist eine Hohlschraube 5 eingesetzt, durch welche der Dorn 7 des Zeltmastes 6 ragt. Mittels einer auf der Hohlschraube 5 sitzenden Mutter 8 ist die Zeltbahn 9 bzw. ihre Öse 10 an der Scheibe 1 fixiert.
Um die Zeltbahn 9 am Mast 6 abzustützen, wird die Zeltbahn so auf die der Umfangsrille zugewandte Seite der Scheibe gelegt, dass die Öse 10 der Zelt bahn mit der zentralen Öffnung 4 der Scheibe 1 zusammenfällt. Die Öse wird dann mittels der Schraube 5 und der Mutter 8 an der Scheibe fest geschraubt. Danach wird der Spannring 3 eingesetzt und dadurch ein ringförmiges Stück der Zeltbahn zwischen der Innenwand der Rille und dem Spann ring festgeklemmt. Dann wird die Hohlschraube 5 auf den Dorn des Mastes 6 aufgesetzt und das Zelt fertig gestellt.
Bei der dargestellten Zeltbahnabstützung sind die an der Abstützung angreifenden Kräfte auf eine an den Spannringumfang angrenzende Zone verteilt, die vielfach grösser ist als die die Öse umgebende Zone, innerhalb deren die Kräfte bei der bisher bekannten Zeltbahnabstützung angreifen.
Ausserdem ist die Zelt bahn zwischen der Rillenwand und dem Spannring an einer verhältnismässig grossen Fläche eingeklemmt, so dass ein das Gewebe schonender Druck zum Fest halten genügt, der wesentlich kleiner ist als der Druck, der erforderlich ist, um das Zeltbahngewebe in der Rille einer Öse festzuhalten, welche in be kannter Weise zwecks Abstützung auf dem Zeltmast befestigt ist. Dementsprechend ist die Beanspruchung des Zeltbahngewebes bei der dargestellten Abstütz- vorrichtung bedeutend kleiner als bei der bisher üblichen Abstützung.
Die beschriebene Abstützung ist ausserdem in zuverlässiger Weise regendicht und lässt sich ohne weiteres lösen. Die Zeltbahn selbst braucht nicht flächenmässig an der Scheibe befestigt zu sein.
Die Scheibe ist zweckmässigerweise wie beim ge zeichneten Beispiel gewölbt, wobei die hohle Seite der Umfangsrille zugewandt ist.
Der Spannring kann auch eine mechanische Spannvorrichtung, beispielsweise einen Spannhebel oder eine Spannschraube aufweisen. Eine solche Spannvorrichtung kann sowohl dazu dienen, den Ring zum Zwecke des Einsetzens und Herausnehmens zusammenzuziehen als auch dazu, einen Ring, der nicht durch Federkraft in der Rille hält, auseinander zudrängen, um ihn dadurch in die Rille zu pressen.
Tent sheet support The invention relates to a tent sheet support on a tent mast. Usually, a tent sheet is supported on a tent mast in that an eyelet inserted in the tent sheet is attached to the upper end of the tent mast by means of an axially inserted mandrel or a screw. This type of support has the disadvantage that the forces acting on the support are distributed over the relatively small circumference of the eyelet.
As a result, the tent sheet fabric on the outer edge of the eyelet is highly stressed. Unfortunately, the tent sheet fabric is often damaged by sewing or clamping the same at the edge of the eyelet, ge weakened or elastically biased. For these reasons, there is a tendency to tear the tent sheet with this known type of support.
The tent sheet support according to the invention avoids these disadvantages and is characterized by a disc that can be slipped onto the tent mast with a radially inwardly open circumferential groove and a clamping ring that can be inserted into this groove for the purpose of clamping an annular part of the tent track between the groove surface and the clamping ring.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a diametrical section through the tent web support, FIG. 2 shows a section along line 11-II in FIG.
The tent sheet support shown has a disk 1, for example made of metal, in particular light metal, the edge of which is bent to form a circumferential groove 2 that is open radially inward. A removable elastic clamping ring 3 fits into this groove and holds it in the groove due to its outwardly directed clamping force. The disc is provided with a central bore 4, the diameter of which appropriately corresponds to the inner diameter of the usual tent web eyelets. In this bore 4 a hollow screw 5 is inserted through which the mandrel 7 of the tent mast 6 protrudes. The tent sheet 9 or its eyelet 10 is fixed to the pane 1 by means of a nut 8 seated on the hollow screw 5.
In order to support the tent sheet 9 on the mast 6, the tent sheet is placed on the side of the disc facing the circumferential groove in such a way that the eyelet 10 of the tent sheet coincides with the central opening 4 of the disc 1. The eyelet is then screwed tightly to the washer by means of the screw 5 and the nut 8. Then the clamping ring 3 is used and thereby an annular piece of the tent sheet between the inner wall of the groove and the clamping ring clamped. Then the banjo screw 5 is placed on the mandrel of the mast 6 and the tent is completed.
In the tent sheet support shown, the forces acting on the support are distributed over a zone adjacent to the circumference of the clamping ring, which is many times larger than the zone surrounding the eyelet, within which the forces in the previously known tent sheet support act.
In addition, the tent web is clamped between the grooved wall and the clamping ring on a relatively large area, so that a gentle pressure on the tissue is sufficient to hold it firmly, which is much less than the pressure required to hold the tent web in the groove of an eyelet to hold, which is attached in a known manner for the purpose of support on the tent pole. Accordingly, the stress on the tent sheet fabric with the support device shown is significantly less than with the previously usual support.
The support described is also reliably rainproof and can be easily solved. The tent sheet itself does not need to be attached to the pane in terms of its area.
The disk is expediently curved as in the example drawn, with the hollow side facing the circumferential groove.
The clamping ring can also have a mechanical clamping device, for example a clamping lever or a clamping screw. Such a tensioning device can serve both to pull the ring together for the purpose of insertion and removal and to urge apart a ring which is not held in the groove by spring force in order to thereby press it into the groove.