Signaleinrichtung an Motorfahrzeugen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Signaleinrichtung an Motorfahrzeugen.
Dem Motorfahrzeugführer stehen bis heute nur wenige und relativ behelfsmässige Mittel zur Verfü gung, um sich mit den vor und hinter ihm befind lichen Verkehrsteilnehmern zu verständigen. Auch das an manchen Orten übliche Handzeichen durch den Fahrzeugführer führt oft zu Missverständnissen, welche die Folge von Unfällen sein können. So kann es im Strassenverkehr vorkommen, dass ein Fahrzeug führer seine Geschwindigkeit herabsetzt und durch Handzeichen einen Fussgänger zum Passieren der Strasse auffordert, ohne dass die nachfolgenden Fahr zeugführer diese Absicht erkennen können, während der Fussgänger meist der Aufforderung Folge leistet, ohne dem übrigen Verkehr noch genügend Beachtung zu schenken, und sich darauf verlässt, dass auch die nachfolgenden Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit mässi gen.
Anderseits ist es bekannt, dass im Innern des Fahrzeuges gegebene Handzeichen vom Fussgänger nicht oder erst spät erkannt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Signaleinrichtung, welche es dem Fahrzeugführer ermöglichen soll, die vor seinem Fahrzeug befindlichen Verkehrsteilnehmer, insbe sondere die am Strassenrand wartenden Fussgänger, durch ein eindeutiges und gut sichtbares Lichtsignal zum Kreuzen bzw. überqueren seiner Fahrbahn auf zufordern und dabei durch ein gleichzeitig an der Rückseite des Fahrzeuges aufleuchtendes Lichtsignal die nachfolgenden Fahrzeugführer von seiner Absicht unmissverständlich Kenntnis zu geben.
Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemässe Signaleinrich tung mindestens eine an der Frontseite des Fahr zeuges angeordnete Signaltafel, eine an der Rückseite des Fahrzeuges angeordnete Signaltafel und eine zur Bedienung durch den Fahrzeugführer eingerichtete elektrische Steuervorrichtung, mittels welcher wahl weise nur an der rückseitigen Signaltafel oder sowohl an der rückseitigen als auch an der frontseitigen Signaltafel ein Lichtsignal zum Aufleuchten gebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt; es zeigt: Fig. 1 schaubildlich ein Motorfahrzeug von hin ten mit der Signaleinrichtung und Fig. 2 eine Teilansicht des Fahrzeuges von vorn. Das gezeichnete Fahrzeug besitzt an seiner Front seite links und rechts der Windschutzscheibe je eine Signaltafel 1, während an der Rückseite des Fahr zeuges (Fig. 1) eine weitere Signaltafel 2 gut sichtbar angebracht ist.
Die Signaltafeln 1 und 2 sind mit einer beschrifteten, durchscheinenden Platte ver sehen, hinter welcher eine elektrische Lichtquelle an gebracht ist, die mittels einer vom Fahrzeugführer zu betätigenden, nicht gezeichneten Steuervorrich tung eingeschaltet werden kann, um die genannte Beschriftung sichtbar zu machen.
Die beiden Front-Signaltafeln sind grün und tra gen die Beschriftung gehe . Sie tragen somit das bei Strassenverkehrsreglungsanlagen übliche Erlaub nissignal für den Fussgänger. Es versteht sich, dass in anderssprachigen Gebieten die Beschriftung der Signaltafeln 1 entsprechend anders gewählt wird. Anderseits kann zum gleichen Zweck an Stelle der Beschriftung auch ein Bildzeichen vorgesehen sein, das z. B. schematisch einen die Strasse überquerenden Fussgänger zeigt.
Die an der Rückseite des Fahrzeuges vorgesehene Signaltafel leuchtet rot und trägt ein Warn- bzw. Verbotsignal; im gezeichneten Beispiel lautet die Beschriftung nicht vorfahren . Die beschriebene Einrichtung wird wie folgt be nützt: Nähert sich z. B. das Fahrzeug einem Fuss gängerstreifen, so kann der Fahrzeugführer gleich zeitig mit dem Verlangsamen der Fahrt die Steuer vorrichtung so betätigen, dass die frontseitigen Signale aufleuchten und die Fussgänger zum Über queren der Fahrbahn aufgefordert werden.
Gleich zeitig leuchtet das rückseitige Warnsignal auf, so dass nachfolgende Fahrzeugführer rechtzeitig erken nen können, dass das Verzögern der Fahrt des vor- dern Fahrzeuges kein Erlaubniszeichen zum über holen darstellt; sofern sich die nachfolgenden Fahr zeugführer an dieses Signal halten, besteht für die die Fahrbahn überquerenden Fussgänger aus dieser Fahrbahnrichtung tatsächlich keine Gefahr mehr. Da ausserdem die frontseitig aufleuchtenden Signale be deutend besser sichtbar und ausserdem eindeutiger sind als die üblichen Handzeichen, reagiert der Fuss gänger rascher und der Fahrtunterbruch kann auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Die Einrichtung ist so ausgebildet, dass auch nur das rückwärtige Signal allein zum Aufleuchten ge bracht werden kann. Die nachfolgenden Fahrzeug führer können damit eindeutig auf eine Gefahr auf merksam gemacht werden. Es ist aber zu bemerken, dass die Steuervorrichtung ein Aufleuchtenlassen der frontseitigen Signale allein nicht erlauben darf; nur dann ist Gewähr dafür geboten, dass die nachfolgen den Fahrzeugführer die Absicht des das gehe - Signal gebenden Fahrzeugführers rechtzeitig erken nen und in ihrem Fahrverhalten berücksichtigen kön nen.
Signal device on motor vehicles The present invention relates to a signal device on motor vehicles.
To date, the motor vehicle driver has only a few and relatively makeshift resources available to communicate with the road users in front of and behind him. The hand signal by the vehicle driver, which is common in some places, often leads to misunderstandings, which can be the result of accidents. In road traffic, for example, a vehicle driver may reduce his speed and ask a pedestrian to pass the road with a hand signal, without the following drivers being able to recognize this intention, while the pedestrian usually obeys the request without the other traffic Paying sufficient attention and relying on the following vehicles to also moderate their speed.
On the other hand, it is known that hand signals given inside the vehicle are not recognized by pedestrians or only recognized late.
The present invention aims to create a signaling device which should enable the vehicle driver to request the road users in front of his vehicle, in particular the pedestrians waiting at the roadside, by means of a clear and clearly visible light signal to cross or cross his lane and thereby to unmistakably inform the following driver of his intention by means of a light signal that simultaneously lights up on the rear of the vehicle.
For this purpose, the inventive Signaleinrich device has at least one signal panel arranged on the front of the vehicle, a signal panel arranged on the rear of the vehicle and an electrical control device set up for operation by the vehicle driver, by means of which either only on the rear signal panel or both A light signal can be made to light up on the signal panel on the rear as well as on the front.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing; 1 shows a perspective view of a motor vehicle from behind with the signaling device, and FIG. 2 shows a partial view of the vehicle from the front. The vehicle shown has on its front side on the left and right of the windshield each a signal panel 1, while at the back of the driving tool (Fig. 1), another signal panel 2 is clearly visible.
The signal panels 1 and 2 are ver see with a labeled, translucent plate, behind which an electric light source is placed, which can be turned on by means of a controlled by the driver, not shown Steuervorrich device to make the said label visible.
The two front signal boards are green and are labeled go. They therefore carry the pedestrian permit signal that is customary in road traffic control systems. It goes without saying that the labeling of the signal panels 1 is selected differently in areas with different languages. On the other hand, a pictorial symbol can be provided for the same purpose in place of the inscription, which z. B. schematically shows a pedestrian crossing the street.
The signal panel on the rear of the vehicle lights up red and carries a warning or prohibition signal; In the example shown, the label is not drive up. The facility described is used as follows: If z. B. the vehicle a pedestrian lane, the driver can operate the control device at the same time as slowing down the journey so that the front signals light up and pedestrians are prompted to cross the lane.
At the same time, the rear warning signal lights up so that the vehicle driver behind can recognize in good time that decelerating the journey of the vehicle in front does not represent a permit to overtake; if the following drivers adhere to this signal, there is actually no longer any danger for pedestrians crossing the lane from this lane. In addition, since the signals that light up on the front are significantly more visible and clearer than the usual hand signals, pedestrians react more quickly and the interruption in the journey can be reduced to a minimum.
The device is designed in such a way that only the rearward signal can be lit up. The following vehicle drivers can thus clearly be made aware of a danger. It should be noted, however, that the control device alone must not allow the front signals to light up; Only then is there a guarantee that the following vehicle drivers recognize the intention of the vehicle driver giving the signal in good time and can take it into account in their driving behavior.