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Einrichtung mit einer Steuerkupplung Bekannte Steuerkupplungen besitzen zwei Abtriebsteile, die mit Hilfe zweier Wicklungen wahlweise derart erregt werden können, dass sie, mit dem Antriebsteil gekoppelt, in verschiedenen Richtungen laufen. Sehr geeignet für diese Regel- und Steuerzwecke verwendbaren Umsteuerkupplungen sind die Magnetpulverkupplungen.
Die Erregung der Kupplungen erfolgt durch Gleichstrom, beispielsweise aus einem Wechselstromnetz über Transformatoren, Gleichrichter und gegebenenfalls Vorwiderstände. Im Betrieb, das heisst, wenn der Steuervorgang sich abspielt, ist jeweils eine Wicklung erregt. Es erfolgt dabei eine Verstellung eines Konstruktionsteils in der vorgegebenen Richtung. Soll umgekehrt gesteuert werden, so muss der Stromkreis für diese Wicklung unterbrochen und der Stromkreis für die andere Wicklung geschlossen werden. Wollte man den Gleichstromkreis unterbrechen, so wären Kontaktwalzen oder Schalteinrichtungen mit relativ grossem Moment erforderlich. Ausserdem würde hierbei ein relativ hoher Kontaktverschleiss entstehen. Man zieht es deshalb vor, möglichst auf der Wechselstromseite zu unterbrechen.
Zu diesem Zweck hat man zwei Relais vorgesehen, die mit einer Steuervorrichtung, z. B. einer Steuerwalze, zusammenarbeiten. Die Steuerwalze hat drei Stellungen. In der einen Stellung (Ruhestellung) sind beide Relais stromlos; in den beiden andern Stellungen ist je nach Wahl das eine oder das andere Relais erregt. In bekannter Weise wird der Stromkreis für die eine Erregerwicklung der Steuerkupplung durch den Arbeitskontakt des einen Relais geschaltet und der Stromkreis für die andere Wicklung durch den Arbeitskontakt des andern Relais.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einer aus einem Antriebsteil und -zwei über jeweils eine Wicklung erregten, in verschiedenen Richtungen laufenden Abtriebsteilen bestehenden Steuerkupplung. Erfindungsgemäss ist für jede Erregerwicklung der zwei Abtriebsteile je ein Kontakt vorgesehen, der nach dem Abschalten der einen Erregerwicklung die andere Erregerwicklung in den Extrastromkreis der ersteren Erregerwicklung einschaltet, zum Zwecke, eine raschere Bremsung der Kupplung herbeizuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Als Beispiel einer Umsteuerkupplung ist eine Magnetkupplung bekannter Bauart gewählt. Selbstverständlich können auch mit Vorteil andere magnetisch betätigte Umkehrkupplungen oder Wirbelstromkupplungen vorgesehen sein.
Die Abtriebsteile der Kupplung, die eine Verstellung in entgegengesetzter Richtung ermöglichen, sind schematisch durch die Wicklungen K1 und K2 angedeutet. Der Antriebsteil mit dem durchlaufenden Motor ist nicht dargestellt. Die Kupplungen K1 und K2 werden wechselweise, entweder von Hand oder automatisch, eingeschaltet und bewirken die Verstellung eines Schaltgliedes in dem erforderlichen Sinn.
Die Kupplungswicklungen sind in Reihe geschaltet und werden über den Gleichrichter G vorzugsweise in Graetzschaltung und den Vorwiderstand R und den Transformator T gespeist. Das Einschalten der Wicklungen erfolgt durch den Schalter bzw. das Schütz A oder B auf der Wechselstromseite.
Wird der Schalter bzw. das Schütz A geschlossen, so schliesst der überbrückungskontakt A, die Wicklung K2 kurz. In diesem Falle wird lediglich die Wicklung K1 erregt, woraufhin eine Verstellung eines beliebigen Organs in einer vorgegebenen Richtung erfolgt. Wenn nach Erreichung einer bestimmten Stellung der Verstellvorgang gestoppt werden soll,
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wird der Schalter bzw. das Schütz A geöffnet.
Da sich hierbei auch der überbrückungskontakt A1 öffnet, wird die Wicklung KZ in Reihe mit der Wicklung K1 geschaltet, so dass der abklingende Strom nunmehr beide, Drehmomente entgegengesetzter Richtung erzeugende Kupplungswicklungen K1 und K2 eingeschaltet werden. Auf diese Weise wird ein schnelleres Abbremsen des bewegten Organs erzielt.
Wird anstelle des Schalters A bzw. des Schützes A zur Einleitung des Verstellvorganges der Schalter bzw. das Schütz B geschlossen, so spielen sich die Vorgänge in analoger Weise ab.
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Device with a control clutch Known control clutches have two output parts which, with the aid of two windings, can be optionally excited in such a way that, coupled to the drive part, they run in different directions. Magnetic particle clutches are very suitable for these regulating and control purposes.
The clutches are excited by direct current, for example from an alternating current network via transformers, rectifiers and, if necessary, series resistors. During operation, i.e. when the control process is taking place, one winding is excited at a time. There is an adjustment of a structural part in the specified direction. If control is to be carried out in reverse, the circuit for this winding must be interrupted and the circuit for the other winding must be closed. If you wanted to interrupt the direct current circuit, contact rollers or switching devices with a relatively large torque would be required. In addition, this would result in relatively high contact wear. It is therefore preferred to interrupt on the AC side if possible.
For this purpose, two relays have been provided which are connected to a control device, e.g. B. a control roller, work together. The control drum has three positions. In one position (rest position) both relays are de-energized; In the other two positions, one or the other relay is energized depending on the choice. In a known manner, the circuit for one field winding of the control clutch is switched by the normally open contact of one relay and the electrical circuit for the other winding is switched through the normally open contact of the other relay.
The invention relates to a device with a control coupling consisting of a drive part and two driven parts, each excited via a winding, running in different directions. According to the invention, a contact is provided for each excitation winding of the two output parts, which, after switching off one excitation winding, switches the other excitation winding into the extra circuit of the first excitation winding for the purpose of bringing about faster braking of the clutch.
An embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the drawing. A magnetic coupling of a known type is selected as an example of a reversing clutch. Of course, other magnetically operated reversing clutches or eddy current clutches can also advantageously be provided.
The output parts of the clutch, which allow adjustment in the opposite direction, are indicated schematically by the windings K1 and K2. The drive part with the continuous motor is not shown. The clutches K1 and K2 are switched on alternately, either manually or automatically, and effect the adjustment of a switching element in the required sense.
The coupling windings are connected in series and are fed via the rectifier G, preferably in a Graetz circuit and the series resistor R and the transformer T. The windings are switched on using the switch or contactor A or B on the alternating current side.
If the switch or the contactor A is closed, the bridging contact A, the winding K2 short-circuits. In this case, only the winding K1 is excited, whereupon an adjustment of any organ takes place in a predetermined direction. If the adjustment process should be stopped after reaching a certain position,
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the switch or contactor A is opened.
Since the bridging contact A1 also opens here, the winding KZ is connected in series with the winding K1, so that the decaying current is now switched on to both clutch windings K1 and K2 generating torques in opposite directions. In this way, faster braking of the moving organ is achieved.
If the switch or contactor B is closed instead of switch A or contactor A to initiate the adjustment process, the processes take place in an analogous manner.