Tragbarer Rufempfänger Es sind optische Personensuchanlagen bekannt, welche jedoch den Nachteil besitzen, dass eine Person, welche sich ausserhalb ihres Arbeitsplatzes befindet, ständig auf die Signale achten muss und dadurch auch bei für andere Personen bestimmten Suchvorgängen von ihrer Tätigkeit abgelenkt wird. Umgekehrt kann der mit der Suchanlage verfolgte Zweck nicht erreicht werden; sofern die gesuchte Person nicht genügend aufmerksam ist und die Such- signale nicht beachtet. Dass es möglich ist, diesen Übelständen durch drahtlose Anlagen abzuhelfen, bei welchen jede zu suchende Person mit einem tragbaren Empfänger ausgerüstet ist und individuell von einem zentralen Sender aufgerufen werden kann, ist schon lange bekannt.
Es fehlte bisher lediglich ein Empfänger, welcher erstens klein und leicht ge nug ist, um ständig mitgenommen zu werden, zwei tens ein gut hörbares akustisches Signal abgibt und drittens einen so kleinen Batterieverbrauch aufweist, dass die Batteriekosten nicht ins Gewicht fallen. Mit der Einführung der Transistorentechnik ist es mög lich geworden, diese Wünsche weitgehend zu erfül len. Zur Ermöglichung des individuellen Anrufes einer grösseren Zahl von Empfängern von einer zen tralen Stelle aus kann beispielsweise der Anruf mit hochfrequenten Signalen verschiedener Frequenzen erfolgen, von denen jedes mit einem einer Reihe ver schiedener Niederfrequenzen angehörenden Signal amplitudenmoduliert ist.
Anderseits ist es möglich, Frequenzen zwischen 10 und 50 kHz zu verwenden und die Vergrösserung der Anzahl der individuell anzurufenden Empfänger über die Anzahl der ver wendeten Frequenzen hinaus dadurch zu erreichen, dass jeder Empfänger durch eine aus zwei oder drei Frequenzen bestehende Frequenzfolge bestimmt ist. Als Erzeuger eines Aufmerksamkeitszeichens beim angerufenen Empfänger dient vorteilhafterweise ein elektroakustischer Wandler. Sofern dieser stark genug erregt werden soll, so benötigt man jedoch einen gewissen Verstärkungsaufwand, welcher sich hauptsächlich auf den Stromverbrauch im Be reitschaftszustand des Empfängers nachteilig aus wirkt.
Dank der vorliegenden Erfindung ist es nun mög lich, ein lautes akustisches Signal bei kleinem Ruhe stromverbrauch des Gerätes zu erzeugen.
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Ruf empfänger, welcher abgestimmte Kreise und einen auf ein bestimmtes empfangenes Signal oder eine Signalfolge ansprechenden elektroakustischen Wand- ler enthält. Dieser Rufempfänger ist dadurch ge kennzeichnet, dass dieser Wandler von einem rück gekoppelten Tongenerator erregt wird. Dieser Ton generator enthält dabei einen im Ruhezustand min destens annähernd gesperrten ersten Transistor, welcher mit Hilfe eines zweiten Transistors in Ab hängigkeit des Empfanges eines dem betreffenden Rufempfänger entsprechenden Signals entsperrt wird.
In der Folge wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt das Blockschema eines tragbaren Rufempfängers, welcher amplitudenmodulierte Hoch frequenzsignale auswertet.
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der fünf letzten Stufen desselben Empfängers.
Die grundsätzliche Arbeitsweise des Empfängers geht aus Fig. 1 hervor. Das über die Antenne ANT auf den Empfänger gelangende Signal wird zuerst in zwei abgestimmten Hochfrequenzstufen <I>HF</I> verstärkt und auf einen vom Eingangssignal unabhängigen Wert begrenzt und sodann in einer Audionstufe A gleichgerichtet. Das dabei entstehende Niederfre- quenzsignal wird den beiden Niederfrequenzstufen <I>NF</I> zugeführt, deren Ausgang auf das Bandfilter BF führt.
Sofern das dem Empfänger zugeführte Signal sowohl in seiner Hoch- als auch in seiner Modul'a- tionsfrequenz der Abstimmung des Empfängers entspricht, so wird vom Bandfilter BF ein Nieder frequenzsignal der Schaltstufe<I>SS</I> zugeführt, welche ihrerseits den Tongenerator<I>TG</I> einschaltet. Die Ausgangsspannung dieses Tongenerators wird dem elektroakustischen Wandler W zugeführt, welcher ein akustisches Signal abgibt.
Fig. 2 stellt die Schaltungsteile vom Bandfilter BF bis zum Wandler<I>W</I> dar. Sie zeigt mit dem Transistor T3 einen Teil der zweiten Niederfrequenz stufe<I>NF.</I> Der Basis dieses Transistors, welche in nicht gezeichneter Weise negativ vorgespannt ist, wird das durch Demodulation gewonnene und ver stärkte Niederfrequenzsignal zugeführt. Der dadurch gesteuerte Kollektorstrom fliesst durch den Ein gangskreis des Bandfilters BF. Vom Ausgangskreis des Bandfilters gelangt das Signal auf die Basis des Transistors T2.
Dieser Transistor ist zwischen der Basis und dem Emitter nicht vorgespannt, so dass er sich im Sperrzustand befindet, in welchem prak tisch .kein Strom durch den Kollektor fliesst. Die negativen Halbwellen der zugeführten Niederfre- quenzspannung erzeugen nun an seiner Basis eine negative Spannung gegenüber dem Emitter, so dass während dieser Halbwelle ein Strom über Kollektor und Emitter fliessen kann. Der Kollektor ist direkt mit dem Emitter des Transistors T1 verbunden, so dass die beiden Transistoren in Serie geschaltet sind.
Der Strom fliesst dann vom Emitter des Tran sistors T2 nach dessen Kollektor, von dort über Emitter und Kollektor des Transistors T1 und über den akustischen Wandler W nach dem Minus pol der Batterie. Der Strom durch den Transistor T2 ist - wie vorher erwähnt - pulsierend. Durch den Kondensator C1 wird eine Glättung erreicht, wodurch der durch den Transistor T1 fliessende Gleichstrom gleichmässig wird.
Parallel zum Wandler W liegt ein aus der Induk- tivität L und der Kapazität C2 gebildeter Serie schwingkreis, dessen über dem Kondensator C2 liegende Spannung durch den Rückkopplungs kondensator C3 der Basis des Transistors T1 zuge führt wird. über den Widerstand R wird diese Basis stark negativ vorgespannt, wodurch sich der Tran sistor ständig im Arbeitsbereich befindet. Infolge Rückkopplung über den Kondensator C3 wird der Serieschwingkreis zu Schwingungen angeregt, so lange Gleichstrom durch die beiden Transistoren fliesst. Die an diesem Serieschwingkreis liegende Spannung liegt auch am Wandler W, welcher infolge dessen ein akustisches Signal erzeugt.
Als elektroakustischer Wandler wird vorzugs weise ein solcher gewählt, welcher eine ausgeprägte Resonanzfrequenz besitzt, z. B. eine Hörerkapsel, in welcher gewisse, den Frequenzgang verbessernde Dämpfungen entfernt wurden. Die Frequenz des Tongenerators wird dann vorzugsweise so gewählt, dass sie mindestens angenähert mit der Resonanz frequenz des Wandlers übereinstimmt. Dadurch wird mit einem verhältnismässig kleinen Aufwand eine grosse Lautstärke am Wandler erreicht.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf Ruf empfänger, welche modulierte Hochfrequenzen auswerten. Sie kann ebensogut in Rufempfängern angewendet werden, welche auf eine Folge von Signalen irgendeiner Frequenz ansprechen. Dabei ist die Ausbildung der vor der Schalt- und Ton generatorstufe liegenden Stromkreise naturgemäss grundsätzlich vom gewählten übertragungsverfahren. abhängig und deshalb vom Ausführungsbeispiel ver schieden.
Der Tongenerator kann selbstverständlich in an derer Weise ausgebildet sein als im Ausführungs beispiel, indem die Erfindung mit verschiedenen Arten von Tongeneratorschaltungen ausgeführt werden kann.
Portable paging receiver Optical people search systems are known which, however, have the disadvantage that a person who is outside their workplace has to constantly pay attention to the signals and is thereby distracted from their activity even when searching for other people. Conversely, the purpose pursued with the search system cannot be achieved; if the person you are looking for is not attentive enough and does not heed the search signals. It has long been known that it is possible to remedy these inconveniences with wireless systems, in which each person to be searched is equipped with a portable receiver and can be called up individually from a central transmitter.
Up until now, the only thing missing was a receiver, which is small and light enough to be taken along at all times, emits a clearly audible acoustic signal and, third, has such a low battery consumption that the battery costs are negligible. With the introduction of transistor technology, it has become possible to largely fulfill these wishes. To enable a larger number of recipients to be called individually from a central point, the call can be made with high-frequency signals of different frequencies, each of which is amplitude-modulated with a signal belonging to a number of different low frequencies.
On the other hand, it is possible to use frequencies between 10 and 50 kHz and to increase the number of receivers to be called individually beyond the number of frequencies used by defining each receiver by a frequency sequence consisting of two or three frequencies. An electroacoustic transducer is advantageously used to generate an alert for the called recipient. If this is to be excited enough, however, a certain amplification effort is required, which mainly has a detrimental effect on the power consumption in the standby state of the receiver.
Thanks to the present invention, it is now possible, please include to generate a loud acoustic signal with a small rest power consumption of the device.
The invention relates to a portable call receiver which contains coordinated circuits and an electroacoustic transducer which responds to a specific received signal or a signal sequence. This paging receiver is characterized in that this transducer is excited by a feedback tone generator. This tone generator contains a min least approximately locked first transistor in the idle state, which is unlocked with the help of a second transistor in dependence from the receipt of a signal corresponding to the paging receiver in question.
An embodiment of the invention is described below.
Fig. 1 shows the block diagram of a portable pager, which evaluates amplitude-modulated high-frequency signals.
Figure 2 shows the details of the last five stages of the same receiver.
The basic mode of operation of the receiver is shown in FIG. The signal reaching the receiver via the antenna ANT is first amplified in two tuned high-frequency stages <I> HF </I> and limited to a value independent of the input signal and then rectified in an audio stage A. The resulting low-frequency signal is fed to the two low-frequency stages <I> NF </I>, the output of which leads to the band filter BF.
If the signal fed to the receiver corresponds to the tuning of the receiver both in its high frequency and in its modulation frequency, a low frequency signal is fed from the band filter BF to the switching stage SS, which in turn feeds the tone generator <I> TG </I> switches on. The output voltage of this tone generator is fed to the electroacoustic transducer W, which emits an acoustic signal.
Fig. 2 shows the circuit parts from the bandpass filter BF to the converter <I> W </I>. It shows with the transistor T3 part of the second low frequency stage <I> NF. </I> The base of this transistor, which in not shown is biased negatively, the obtained by demodulation and ver amplified low frequency signal is supplied. The collector current controlled by this flows through the input circuit of the band filter BF. From the output circuit of the band filter, the signal reaches the base of the transistor T2.
This transistor is not biased between the base and the emitter, so that it is in the blocking state, in which practically no current flows through the collector. The negative half-waves of the supplied low-frequency voltage now generate a negative voltage at its base compared to the emitter, so that a current can flow through the collector and emitter during this half-wave. The collector is connected directly to the emitter of transistor T1 so that the two transistors are connected in series.
The current then flows from the emitter of the Tran sistor T2 to its collector, from there via the emitter and collector of the transistor T1 and via the acoustic converter W to the minus pole of the battery. The current through the transistor T2 is - as mentioned before - pulsating. A smoothing is achieved by the capacitor C1, whereby the direct current flowing through the transistor T1 becomes uniform.
In parallel with the converter W there is a series resonant circuit formed from the inductance L and the capacitance C2, the voltage of which across the capacitor C2 is fed to the base of the transistor T1 through the feedback capacitor C3. This base is strongly negatively biased via the resistor R, whereby the Tran sistor is constantly in the work area. As a result of feedback via the capacitor C3, the series resonant circuit is excited to oscillate as long as direct current flows through the two transistors. The voltage applied to this series resonant circuit is also applied to the converter W, which as a result generates an acoustic signal.
As an electroacoustic transducer, preference is given to one that has a pronounced resonance frequency, e.g. B. a handset capsule, in which certain, the frequency response improving attenuations have been removed. The frequency of the tone generator is then preferably selected so that it at least approximately corresponds to the resonance frequency of the transducer. As a result, a high volume is achieved on the converter with a relatively small effort.
The invention relates not only to call receivers which evaluate modulated high frequencies. It can just as well be used in pager receivers which are responsive to a sequence of signals of any frequency. The formation of the circuits in front of the switching and tone generator stage naturally depends on the selected transmission method. dependent and therefore different from the embodiment.
The tone generator can of course be designed in other ways than in the embodiment, for example, in that the invention can be carried out with different types of tone generator circuits.