Verfahren zur Verhinderung des Wachstums oder zur Vernichtung von Unkraut Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verhinderung des Wachstums oder zur Vernichtung von Unkraut, welches Verfahren da durch gekennzeichnet ist, dass man als Wirkstoff ein Carbamylamid der Formel
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verwendet, worin A und R Wasserstoff oder Halogen oder R' oder 0R' bedeuten, wobei R' einen Alkyl- rest mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen darstellt, n 1 oder 2 ist, L, M und Q Wasserstoff (-H),
Formyl
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einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit weni ger als 5 Kohlenstoffatomen oder einen 2-4 Koh-. lenstoffatome enthaltenden, gegebenenfalls substi tuierten Alkanoylrest bedeuten, mit der Bedingung, dass nur einer der Reste L, M und Q den Formylrest oder den gegebenenfalls substituierten Alkanoylrest und mindestens einer der Reste L, M und Q einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeuten.
Der bevorzugte Halogensubstituent ist Chlor, während als bevorzugter Alkylrest bzw. aliphatischer Kohlenwasserstoffsubstituent der Methylrest oder der Äthylrest, vorzugsweise jedoch der Methylrest, in Frage kommen. Als Alkanoylsubstituent kommt vor zugsweise der Acetylrest in Frage. Der Alkanoylrest kann mit Halogen substituiert und zum Beispiel ein Mono-, Di- oder Tri-chloracetyl-Rest sein.
Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendeten Carbamylamide können bei spielsweise durch Umsetzung eines Amids mit einem Isocyanat gemäss den Gleichungen (1) und (2) oder mit einem Carbamylhalogenid gemäss der Gleichung (3) hergestellt werden.
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Die obigen Umsetzungen werden vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Xylol, Toluol oder Dioxan, durchgeführt.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei Tem peraturen zwischen etwa 15 und etwa 75 C. Obzwar man keinen Katalysator benötigt, ist es empfehlens wert, einen überschuss an Amid, z. B. 10-20pro- zentigen molaren überschuss, zu verwenden. Verfah ren der in den obigen Gleichungen wiedergegebenen Art sind ausführlich in den nachstehenden Beispie len beschrieben.
Die erfindungsgemäss verwendeten Carbamyl- amide sind im allgemeinen weisse kristalline Substan zen. Sie sind in Wasser unlöslich und in Kohlenwas serstofflösungsmitteln bei Zimmertemperatur mässig löslich. Im allgemeinen besitzen sie scharfe Schmelz punkte ohne Anzeichen von Zersetzung.
Verbindungen, welche nach dem Verfahren ge mäss der Erfindung verwendet werden können, sind zum Beispiel: N-(Carbanilyl)-N-methylformamid, N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(2,4,5-Trichlorcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(m-Chlorcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(p-Bromcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(o-Chlorcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(p-Methylcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(m-Methylcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(p-Isopropylcarbanüyl)-N-methylformamid,
N-(p-sec.-Butylcarbaninyl)-N-methylformamid, N-(3-Chlor-4-methylcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(3-Chlor-4-methoxycarbanilyl)-N-methylformamid, N-(4-Allyloxy-3-chlorcarbanilyl) -N-methylformamid, N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-methylacetamid, N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylacetamid, N-(m-Chlorcarbanilyl)-N-methylacetamid, N-(2,4,5-Trichlorcarbanilyl)-N-methylacetamid, N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-methylpropionamid, N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylbutyramid,
N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-methylisobutyramid, N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-methyl-a,a,a-trichloracet- amid, N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylacrylamid, N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-äthylformamid, N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-äthylformamid, N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-isopropylformamid, N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-isopropylformamid, N-Carbanilyl-N-isopropylformamid, N-(3,4-Diehlorcarbanilyl)-N-butylformamid, N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-äthylacetamid,
N-(Dimethylcarbamyl)-3,4-dichlorformanilid, N-(Methylcarbamyl)-3,4-dichlorformanilid, N-(p-Chlor-N-methylcarbanilyl)-N-methylformamid, N-(Methylcarbamyl)-p-chloracetanilid, N-(Äthylcarbamyl)-formanüid, p-Chlor-N-(äthylcarbamyl)-formanilid, N-(Methylcarbamyl)-formanilid, p-Chlor-N-(dimethylcarbamyl)-formanilid, 3-Chlor-4-methyl-N-(methylcarbamyl)-formanilid, N-(4-Chlor-3-methylcarbanilyl)-N-methylformamid, 3-Methyl-N-(methylcarbamyl)-formanilid,
N-(Methylcarbamyl)-butyranilid, N-(3,4-Dimethylcarbanilyl)-N-methylformamid, . N-(Dimethylcarbamyl)-formanilid.
Die erfindungsgemäss verwendeten Carbamyl- amide besitzen wertvolle herbicide Eigenschaften. Sie können zum Beispiel für die Behandlung von Acker land bzw. Getreideflächen verwendet werden, wo durch ohne Schädigung des Getreides das Wachstum von Unkraut gehemmt bzw. verhindert wird.
Erfindungsgemäss verwendbare Unkrautbekämp fungsmittel können durch Vermischen von minde stens einem der vorgenannten Carbamylamide in herbieidwirksamen Mengen mit Zuschlagsstoffen, wie sie für die üblichen Schädlingsbekämpfungsmittel Verwendung finden, erhalten werden.
Die Unkrautbekämpfungsmittel können sowohl in fester Form als auch in flüssiger Form erhalten wer den. Die festen Mittel werden vorzugsweise in Staub form oder in Form frei rieselnder Pulver hergestellt, indem die Wirksubstanz bzw. Wirksubstanzen mit feinteiligen festen Substanzen, wie z. B. Talk, natür lichem Ton, Pyrophyllit, Diatomeenerde oder Meh len, wie Walnussschalen-, Weizen-, Riesenzedern-, Sojabohnen-, Baumwollsamenmehl und andern iner- ten festen Zuschlags- oder Trägerstoffen der für die Herstellung von staub- oder pulverförmigen Schäd lingsbekämpfungsmitteln üblichen Art, gemischt wer den.
Flüssige Mittel können in bekannter Weise durch Vermischen mindestens eines der genannten Carbamyl- amide mit einem geeigneten flüssigen Verdünnungs medium erhalten werden. Mit gewissen Lösungsmit teln, wie z. B. alkyliertem Naphthalin, Dimethylform- amid und Kresol, kann man verhältnismässig hohe Konzentrationen, und zwar bis etwa 35 Gew /o und mehr, an einem der genannten Carbamylamide in Lösung erhalten.
Die übrigen üblicherweise für die Herstellung von flüssigen herbiciden Mitteln verwen deten Flüssigkeiten sind in den meisten Fällen weni ger wirksam als die vorgenannten.
Die Unkrautbekämpfungsmittel können, ungeach tet des Umstandes, ob sie in Pulverform oder in flüs- siger Form vorliegen, überdies ein oberflächenaktives Mittel der Art enthalten, wie sie als Netzmittel, Di- spergierungsmittel oder Emulgiermittel gebräuchlich sind. Diese Mittel werden nachstehend als oberflä chenaktive Dispergierungsmittel bezeichnet und erlau ben ein leichtes Dispergieren der Wirksubstanzen in Wasser, wodurch ausgezeichnete wässerige Spritzmit- tel erzielt werden.
Die oberflächenaktiven Dispergierungsmittel der hier verwendeten Art können anionischen, kationi- schen oder nichtionischen Typus sein, wie z. B. Na triumoleat, Kaliumoleat, die Aminsalze der Olein- säure, z. B. Morpholin- und Dimethylaminoleate, die sulfonierten tierischen und vegetabilischen Öle, z. B.
sulfoniertes Fischöl oder Ricinusöl, sulfonierte Pe- trolöle, sulfonierte acyclische Kohlenwasserstoffe, das Natriumsalz der Ligninsulfonsäure (Goulac), das Na triumsalz der Alkylnaphthalinsulfonsäure, die Na triumsalze von sulfonierten Kondensationsprodukten des Naphthalins und Formaldehyds, Natriumlauryl- sulfat, Dinatriummonolaurylphosphat, Sorbityllaurat, Pentaerythritmonostearat,
Glycerinmonostearat, Di- glykololeat, Polyäthylenoxyde, Äthylenoxydkonden- sationsprodukte mit Stearylalkohol und Octylphenol, Polyvinylalkohole, Salze, wie z.
B. das Acetat von Polyaminen aus reduktiver Aminierung von Athylen- Kohlenmonoxyd-Polymeren, Laurylaminhydrochlo- rid, Laurylpyridiniumbromid, Stearyl-trimethylammo- niumbromid, Cetyldimethylbenzyl-ammoniumchlorid, Lauryldimethylaminoxyd und dergleichen. Im allge meinen wird das oberflächenaktive Mittel nicht mehr als 5-15 Gew:o/o der Mischung ausmachen, und in gewissen Fällen wird man sogar lediglich ein Pro zent oder weniger hinzufügen.
Gewöhnlich beträgt die minimale Konzentration 0,1 0/0.
Die Unkrautbekämpfungsmittel können entweder als Spritzmittel oder als Puder auf die zu schützenden Stellen, welche gegen Unkraut geschützt werden sol len, aufgebracht werden. Die Applikation kann direkt auf die zu behandelnde Stelle und auf das dort wach sende Unkraut zwecks Vernichtung des letzteren er folgen, doch wird man vorzugsweise vor der Un krautbildung die Behandlung der zu schützenden Pflanzen veranlassen. Die Mischungen können in Form von wässerigen Spritzmitteln auf die Gräser oder dergleichen oder aber direkt auf die Oberfläche des Bodens gesprüht werden. Anderseits kann man auch trockene, gepulverte Mittel direkt auf die Pflan zen oder auf den Boden aufstäuben.
Beabsichtigt man, die Unkrautbekämpfungsmittel zur Bekämpfung von bestimmten Unkrautarten, wie z. B. Unkrautpflanzen, auf Baumwoll- oder Getreide feldern, anzuwenden, so werden diese Mittel vor zugsweise nach dem Aussäen der Samen, jedoch vor Entwicklung des Saatgutes, zur Anwendung gebracht. Diese Mittel werden also vorzugsweise vor dem Keimen des Saatgutes appliziert.
Die Wirksubstanz wird @ sIbstverständlich in hin reichender Menge verwendet, um die gewünschte herbicide Wirkung zu entfalten. Für das Zerstören bzw. das Hemmen des Wachstums von Unkraut wird die Menge an Wirksubstanz, welche im Schädlings bekämpfungsmittel zugegen sein soll, weitgehend dem zu bekämpfenden Unkraut, dem angestrebten Ziele usw. angepasst. Im allgemeinen werden die erfin dungsgemäss verwendeten herbiciden Mittel in Form eines Spritzmittels oder eines Puders etwa 0,5 bis 85 Gew /o eines der genannten Carbamylamide ent halten.
GewünschtenfaIls kann man den Unkrautbekämp fungsmitteln Düngemittel, andere herbicide Mittel und andere Schädlingsbekämpfungsmittel, wie z. B. Insektizide und Fungizide, hinzufügen.
In den folgenden Beispielen, in welchen teils die Herstellung, teils die Verwendung der N-(Carbamyl)- amide beschrieben wird, bedeuten die Teile Gewichts teile.
<I>Beispiel 1</I> Eine Lösung von 3,4-Dichlorphenylisocyanat in Xylol wird durch Zugabe einer Lösung von 48,6 Gew.-Teilen 3,4-Dichloranilin in 200 Gew.-Teilen Xylol zu einer gerührten Lösung von 32 Gew.-Teilen Phosgen in 185 Gew.-Teilen Xylol und durch Erhit zen des Gemisches bei Rückflusstemperatur, bis aus der Reaktionsmasse kein Chlorwasserstoff mehr ent wickelt wird, hergestellt.
Die so erhaltene 3,4-Dichlorphenylisocyanatlösung wird auf Zimmertemperatur gekühlt und mit 18,6 Gew.-Teilen N-Methylformamid vermischt. Das er haltene Gemisch wird unter Rühren bei Rückfluss- temperatur während einer Stunde erhitzt, die heisse Lösung mit Entfärbungskohle behandelt, filtriert und das Filtrat kühlen gelassen.
Man erhält auf diese Weise durch Auskristallisierenlassen aus dem Filtrat insgeamt 52,9 Gew.-Teile des weissen kristallinen N (3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylformamid, Smp. 141 bis 142 C.
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Analyse <SEP> berechnet: <SEP> CgH$C12N202:
<tb> Cl, <SEP> 28,70; <SEP> N <SEP> 11,33
<tb> gefunden: <SEP> Cl, <SEP> 28,4; <SEP> N <SEP> 10,70 <I>Beispiel 2</I> 6 Gew.-Teile N-Methylformamid, 15,5 Gew.-Teile p-Chlorphenylisocyanat und 150 Gew.-Teile Toluol werden gemischt und während 4 Stunden unter was serfreien Bedingungen unter Rückfluss erhitzt. Das Toluol wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus Hexan umkristallisiert.
Man er hält auf diese Weise in einer Ausbeute von 77 o/ des theoretischen Wertes N-(p-Chlorearbanilyl)-N-methyl- formamid in Form von weissen Kristallen, Smp. 98 bis 100 C.
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Analyse <SEP> berechnet <SEP> für: <SEP> C.H.C1N20Z:
<tb> Cl, <SEP> 16,70; <SEP> N <SEP> 13,<B>1</B>7
<tb> gefunden: <SEP> Cl, <SEP> 16,51;
<SEP> N <SEP> 13,09 <I>Beispiel 3</I> 39,9 Gew.-Teile 3,4-Dichlorformanilid, 10,4 Gew.- Teile Methylisocyanat und 150 Gew.-Teile Benzol werden vermischt und unter Rückfluss und unter wasserfreien Bedingungen während 4 Stunden erhitzt. Das Benzol wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus Athylalkohol umkristallisiert. Man erhält weisses kristallines N-(Methylcarbamyl)- 3,4-dichlorformanilid vom Smp. 120-121 C.
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Analyse <SEP> berechnet <SEP> für: <SEP> C9H9Cl2N2Oz:
<tb> Cl, <SEP> 28,70; <SEP> N <SEP> 11,33
<tb> Gefunden: <SEP> Cl, <SEP> 29,04; <SEP> N <SEP> 11,53 <I>Beispiel 4</I> <I>In Wasser</I> dispergierbare <I>Pulver</I> Die folgenden gepulverten Mischungen eignen sich zum Dispergieren in Wasser und hierauf für die Anwendung als Spritzmittel für das Vernichten und Verhüten von Unkraut.
Die gepulverten Mischungen werden erhalten, indem man die unten aufgezählten Bestandteile unter Anwendung der üblichen Misch vorrichtungen innig vermengt und hierauf diese Mi schung derart mahlt, dass ein Pulver mit einer durch schnittlichen Partikelgrösse von weniger als 50 Mikron anfällt.
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A.
<tb> N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylformamid <SEP> 75
<tb> Fullers <SEP> Erde <SEP> 23,75
<tb> Natriumlaurylsulfat <SEP> (50o/oig) <SEP> (Netzmittel) <SEP> 1
<tb> Methylcellulose, <SEP> 15 <SEP> cps. <SEP> (Dispergierungs mittel) <SEP> 0,25
<tb> 100
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B.
<tb> N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-methylformamid <SEP> 80
<tb> Natriumdisulfonat <SEP> von <SEP> Dibutylphenylphenol <SEP> 2
<tb> (Netz- <SEP> und <SEP> Dispergierungsmittel)
<tb> Bentonit <SEP> 18
<tb> 100
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C.
<tb> N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)
-N-isopropylformamid <SEP> 95
<tb> Sulfoniertes <SEP> Petrolöl <SEP> (oberflächenaktives
<tb> Dispergierungsmittel <SEP> 5
<tb> 100 <I>Beispiel 5</I> <I>Staubförmige Präparate</I> Die folgenden Mischungen eignen sich für die direkte Applikation als staubförmige Präparate für die Verhütung und das Vernichten von Unkraut unter Anwendung der üblichen Vorrichtungen für deren Herstellung. Diese Präparate werden durch Ver mischen der Bestandteile und durch Vermahlen der Mischung bis zu einer durchschnittlichen Partikel arösse von weniger als 50 Mikron hergestellt.
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A.
<tb> N-Carbanilyl-N-methylformamid <SEP> 20
<tb> Talk <SEP> 80
<tb> 100
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B.
<tb> N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylacetamid <SEP> 5
<tb> Baumwollsamenöl <SEP> 4
<tb> Walnussschalenmehl <SEP> 91
<tb> 100 <I>Beispiel 6</I> <I>In einer</I> öl-Wasser-Mischung dispergierbare <I>Pulver</I> Die folgenden gepulverten Mischungen eignen sich für die Verwendung in Sprühmitteln, sofern man Öl, Wasser oder eine Mischung von Öl und Wasser als flüssiges Verdünnungsmittel verwendet. Die Pulver werden durch Vermischen und Mahlen in der in Beispiel 5 erwähnten Weise erhalten.
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A.
<tb> N-(3,4)-Dichlorcarbanilyl)-N-methylformamid <SEP> 70
<tb> Alkylierter <SEP> Arylpolyätheralkohol <SEP> (Netz- <SEP> und
<tb> Dispergierungsmittel <SEP> 4
<tb> Fullers <SEP> Erde <SEP> 26
<tb> 100
EMI0004.0022
B.
<tb> N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-äthylformamid <SEP> 80
<tb> Äthylenoxydstearat-laurat <SEP> (Emulgiermittel) <SEP> 4
<tb> Pyrophyllit <SEP> 16
<tb> 10D <I>Beispiel 7</I> <I>In Wasser</I> dispergierbare <I>flüssige Mischungen</I> Die folgenden Mischungen sind flüssig und eig nen sich zur Zugabe zu Wasser unter Bildung von sich als Spritzmittel eignenden wässerigen Dispersionen. Die N-(Carbamyl)-amide sind im allgemeinen in den meisten Ölen ziemlich unlöslich.
Demzufolge sind konzentrierte flüssige Mischungen gewöhnlich nicht vollständige Lösungen, sondern eher teilweise Disper sionen von festen Materialien in einem Öl. Die unten angegebenen flüssigen bzw. fliessenden Mischungen werden durch inniges Vermischen und Dispergieren der Wirksubstanzen und der Zuschlagsstoffe in einem organischen flüssigen Verdünnungsmittel erhalten. Die nachstehenden Mischungen sind Lösungen, weil die in Frage stehenden Carbamylamide zu den meist löslichen Gliedern dieser Klasse gehören.
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A.
<tb> N-(Methylcarbamyl)-3,4-dichlorformandid <SEP> 25
<tb> Langkettiges <SEP> Fettalkoholsulfat <SEP> (Emulgiermittel) <SEP> 2
<tb> Goulac <SEP> (Dispergierungsmittel) <SEP> 3
<tb> Kerosen <SEP> 70
<tb> 100
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B.
<tb> N-(Dimethylcarbamyl)-p-chlorformanilid <SEP> 30
<tb> Alkylierter <SEP> Arylpolyätheralkohol <SEP> (Netz- <SEP> und
<tb> Emulgiermittel) <SEP> 3
<tb> Methylcellulose <SEP> (Dispergierungsmittel) <SEP> 1
<tb> Kerosen <SEP> 66
<tb> 100 <I>Beispiel 8</I> Granulierte Mischungen Die folgenden Mischungen eignen sich zur An wendung mittels einer Düngemittelspritzvorrichtung oder einer ähnlichen Vorrichtung.
Diese Mittel lassen sich leicht dadurch herstellen, dass man die Bestand teile unter Bildung einer Paste mit Wasser mischt. Die Paste wird dann ausgestossen, getrocknet und zur Erzielung eines körnigen Materials der gewünsch ten Grösse gemahlen. Vorzugsweise werden die Gra- nalien einen Durchmesser von 0,8 bis 6,35 mm auf weisen.
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A.
<tb> N-(3,4-Dichlorcarbanilyl)-N-methylformamid <SEP> 10
<tb> Goulac <SEP> (Dispergierungsmittel) <SEP> 3
<tb> Kohlenwasserstofföl <SEP> 1
<tb> Dextrin <SEP> (Bindemittel) <SEP> 20
<tb> Fullers <SEP> Erde <SEP> 66
<tb> 100
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B.
<tb> N-(3-Chlor-4-methylcarbanilyl)-N-methylform amid <SEP> 7
<tb> Goulac <SEP> 3
<tb> Raffiniertes <SEP> Kerosen <SEP> 1
<tb> Gelatine <SEP> 25
<tb> Talk <SEP> 64
<tb> 100 <I>Beispiel 9</I> Ein 80 GewO/0. N-(p-Chlorcarbanilyl)-N-methyl- formamid enthaltendes, in Wasser dispergierbares Pulver wird in Wasser dispergiert und als wässeriges Spritzmittel auf eine Fläche appliziert,
welche frisch mit Baumwoll- und Kornsamen angepflanzt worden war. Es wurden verschiedene Dosierungen und ver schiedene Arten der Applikation auf verschiedenen Teilflächen vorgenommen. Nach vier Wochen wurde festgestellt, dass durch solche wässerige, vor der Keimung vorgenommene Behandlungen 88011o des Unkrautes bei einer Dosie rung von 0,45 kg des genannten Carbamylamids pro 40,5 Aren, 98()/o bei einer Dosierung von 1,35 kg pro Are und 100% bei 2,
7 kg pro Are ausblieben, während nicht behandelter Boden Unkraut in reich licher Menge aufwies. Ferner konnte festgestellt wer den, dass durch solche Behandlungen weder das Korn noch die Baumwollpflanzen irgendwelchen Schaden aufwiesen.
Method for preventing the growth or destroying weeds The present invention relates to a method for preventing the growth or destroying weeds, which method is characterized in that the active ingredient is a carbamylamide of the formula
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used, where A and R are hydrogen or halogen or R 'or 0R', where R 'is an alkyl radical with less than 5 carbon atoms, n is 1 or 2, L, M and Q are hydrogen (-H),
Formyl
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an aliphatic hydrocarbon radical with less than 5 carbon atoms or a 2-4 carbon. Substituted alkanoyl radical containing carbon atoms, with the proviso that only one of the radicals L, M and Q is the formyl radical or the optionally substituted alkanoyl radical and at least one of the radicals L, M and Q is an aliphatic hydrocarbon radical.
The preferred halogen substituent is chlorine, while the preferred alkyl radical or aliphatic hydrocarbon substituent is the methyl radical or the ethyl radical, but preferably the methyl radical. The acetyl radical is preferred as the alkanoyl substituent. The alkanoyl radical can be substituted by halogen and can be, for example, a mono-, di- or tri-chloroacetyl radical.
The carbamylamides used to carry out the process according to the invention can be prepared, for example, by reacting an amide with an isocyanate according to equations (1) and (2) or with a carbamyl halide according to equation (3).
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The above reactions are preferably carried out in an inert solvent, such as. B. xylene, toluene or dioxane performed.
The reaction is preferably carried out at temperatures between about 15 and about 75 C. Although no catalyst is required, it is advisable to use an excess of amide, e.g. B. 10-20 percent molar excess to be used. Procedures of the type shown in the above equations are described in detail in the examples below.
The carbamyl amides used according to the invention are generally white crystalline substances. They are insoluble in water and moderately soluble in hydrocarbon solvents at room temperature. In general, they have sharp melting points with no evidence of degradation.
Compounds which can be used according to the method according to the invention are, for example: N- (carbanilyl) -N-methylformamide, N- (p-chlorocarbanilyl) -N-methylformamide, N- (3,4-dichlorocarbanilyl) - N-methylformamide, N- (2,4,5-trichlorocarbanilyl) -N-methylformamide, N- (m-chlorocarbanilyl) -N-methylformamide, N- (p-bromocarbanilyl) -N-methylformamide, N- (o-chlorocarbanilyl ) -N-methylformamide, N- (p-methylcarbanilyl) -N-methylformamide, N- (m-methylcarbanilyl) -N-methylformamide, N- (p-isopropylcarbanilyl) -N-methylformamide,
N- (p-sec-butylcarbaninyl) -N-methylformamide, N- (3-chloro-4-methylcarbanilyl) -N-methylformamide, N- (3-chloro-4-methoxycarbanilyl) -N-methylformamide, N- ( 4-Allyloxy-3-chlorocarbanilyl) -N-methylformamide, N- (p-chlorocarbanilyl) -N-methylacetamide, N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-methylacetamide, N- (m-chlorocarbanilyl) -N-methylacetamide , N- (2,4,5-trichlorocarbanilyl) -N-methylacetamide, N- (p-chlorocarbanilyl) -N-methylpropionamide, N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-methylbutyramide,
N- (p-chlorocarbanilyl) -N-methylisobutyramide, N- (p-chlorocarbanilyl) -N-methyl-a, a, a-trichloroacetamide, N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-methylacrylamide, N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-ethylformamide, N- (p-chlorocarbanilyl) -N-ethylformamide, N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-isopropylformamide, N- (p-chlorocarbanilyl) -N-isopropylformamide, N-carbanilyl-N-isopropylformamide, N- (3,4-diehlorcarbanilyl) -N-butylformamide, N- (p-chlorocarbanilyl) -N-ethylacetamide,
N- (dimethylcarbamyl) -3,4-dichloroformanilide, N- (methylcarbamyl) -3,4-dichloroformanilide, N- (p-chloro-N-methylcarbanilyl) -N-methylformamide, N- (methylcarbamyl) -p-chloroacetanilide, N- (ethylcarbamyl) -formanilide, p-chloro-N- (ethylcarbamyl) -formanilide, N- (methylcarbamyl) -formanilide, p-chloro-N- (dimethylcarbamyl) -formanilide, 3-chloro-4-methyl-N- (methylcarbamyl) formanilide, N- (4-chloro-3-methylcarbanilyl) -N-methylformamide, 3-methyl-N- (methylcarbamyl) -formanilide,
N- (methylcarbamyl) -butyranilide, N- (3,4-dimethylcarbanilyl) -N-methylformamide,. N- (dimethylcarbamyl) formanilide.
The carbamylamides used according to the invention have valuable herbicidal properties. They can be used, for example, for the treatment of arable land or grain areas, where the growth of weeds is inhibited or prevented without damaging the grain.
Weed control agents which can be used according to the invention can be obtained by mixing at least one of the aforementioned carbamylamides in herbicidal amounts with additives such as those used for conventional pesticides.
The herbicides can be obtained in both solid and liquid form. The solid agents are preferably produced in the form of dust or in the form of free-flowing powders by the active substance or active substances with finely divided solid substances, such as. B. talc, natural clay, pyrophyllite, diatomaceous earth or flour, such as walnut shell, wheat, giant cedar, soybean, cottonseed flour and other inert solid additives or carriers for the production of dusty or powdered pesticides usual way of mixing.
Liquid agents can be obtained in a known manner by mixing at least one of the carbamyl amides mentioned with a suitable liquid diluting medium. With certain solvents, such as. B. alkylated naphthalene, dimethylformamide and cresol, you can get relatively high concentrations, up to about 35 wt / o and more, of one of the carbamylamides mentioned in solution.
The other liquids usually used for the production of liquid herbicidal agents are in most cases less effective than the aforementioned.
Irrespective of whether they are in powder form or in liquid form, the weed control agents can also contain a surface-active agent of the type commonly used as a wetting agent, dispersant or emulsifier. These agents are hereinafter referred to as surface-active dispersants and allow the active substances to be easily dispersed in water, which results in excellent aqueous spray agents.
The surface-active dispersants of the type used here can be anionic, cationic or nonionic type, such as B. Na trium oleate, potassium oleate, the amine salts of oleic acid, z. B. morpholine and dimethylaminoleates, the sulfonated animal and vegetable oils, z. B.
sulfonated fish oil or castor oil, sulfonated petroleum oils, sulfonated acyclic hydrocarbons, the sodium salt of lignin sulfonic acid (Goulac), the sodium salt of alkylnaphthalenesulfonic acid, the sodium salts of sulfonated condensation products of naphthalene and formaldehyde laurate, sodium laurophosphate sulfate, disodium phosphate sulfate
Glycerol monostearate, diglycol oleate, polyethylene oxides, ethylene oxide condensation products with stearyl alcohol and octylphenol, polyvinyl alcohols, salts such as.
B. the acetate of polyamines from reductive amination of ethylene-carbon monoxide polymers, laurylamine hydrochloride, laurylpyridinium bromide, stearyl trimethylammonium bromide, cetyldimethylbenzylammonium chloride, lauryldimethylamine oxide and the like. In general, the surfactant will not make up more than 5-15 wt: o / o of the mixture, and in some cases only one percent or less will be added.
Usually the minimum concentration is 0.1%.
The weed control agents can be applied either as a spray or as a powder to the areas to be protected, which are to be protected against weeds. The application can be carried out directly on the area to be treated and on the weeds growing there in order to destroy the latter, but the treatment of the plants to be protected will preferably be initiated before the weed formation. The mixtures can be sprayed onto the grass or the like in the form of aqueous sprays or else directly onto the surface of the soil. On the other hand, you can also spray dry, powdered agents directly onto the plants or onto the ground.
If you intend to use the herbicides to control certain weed species, such. B. weed plants, on cotton or cereal fields to apply, these funds are preferably applied after sowing the seeds, but before the seeds develop. These agents are therefore preferably applied before the seeds germinate.
The active substance is of course used in sufficient quantity to develop the desired herbicidal effect. In order to destroy or inhibit the growth of weeds, the amount of active substance which should be present in the pesticide is largely adapted to the weeds to be controlled, the desired goal, etc. In general, the herbicidal compositions used according to the invention in the form of a spray or a powder contain about 0.5 to 85 wt / o of one of the carbamylamides mentioned.
If desired, you can the weed control agents fertilizers, other herbicides and other pesticides, such as. B. Add insecticides and fungicides.
In the following examples, in which partly the production, partly the use of the N- (carbamyl) - amides is described, the parts mean parts by weight.
<I> Example 1 </I> A solution of 3,4-dichlorophenyl isocyanate in xylene is made by adding a solution of 48.6 parts by weight of 3,4-dichloroaniline in 200 parts by weight of xylene to a stirred solution of 32 Parts by weight of phosgene in 185 parts by weight of xylene and by heating the mixture at reflux temperature until no more hydrogen chloride is developed from the reaction mass.
The 3,4-dichlorophenyl isocyanate solution thus obtained is cooled to room temperature and mixed with 18.6 parts by weight of N-methylformamide. The mixture obtained is heated with stirring at reflux temperature for one hour, the hot solution is treated with decolorizing charcoal, filtered and the filtrate is allowed to cool.
In this way, by letting it crystallize out from the filtrate, a total of 52.9 parts by weight of the white crystalline N (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-methylformamide, melting point 141 to 142 C.
EMI0003.0095
Analysis <SEP> calculated: <SEP> CgH $ C12N202:
<tb> Cl, <SEP> 28.70; <SEP> N <SEP> 11.33
<tb> found: <SEP> Cl, <SEP> 28.4; <SEP> N <SEP> 10.70 <I> Example 2 </I> 6 parts by weight of N-methylformamide, 15.5 parts by weight of p-chlorophenyl isocyanate and 150 parts by weight of toluene are mixed and during 4 Heated under reflux for hours under water-free conditions. The toluene is removed under reduced pressure and the residue is recrystallized from hexane.
It is obtained in this way in a yield of 77% of the theoretical value of N- (p-chloroearbanilyl) -N-methylformamide in the form of white crystals, m.p. 98 to 100 C.
EMI0003.0108
Analysis <SEP> calculates <SEP> for: <SEP> C.H.C1N20Z:
<tb> Cl, <SEP> 16.70; <SEP> N <SEP> 13, <B> 1 </B> 7
<tb> found: <SEP> Cl, <SEP> 16.51;
<SEP> N <SEP> 13.09 <I> Example 3 </I> 39.9 parts by weight of 3,4-dichloroformanilide, 10.4 parts by weight of methyl isocyanate and 150 parts by weight of benzene are mixed and heated under reflux and anhydrous conditions for 4 hours. The benzene is removed under reduced pressure and the residue is recrystallized from ethyl alcohol. White crystalline N- (methylcarbamyl) -3,4-dichloroformanilide with a melting point of 120-121 ° C. is obtained.
EMI0004.0007
Analysis <SEP> calculates <SEP> for: <SEP> C9H9Cl2N2Oz:
<tb> Cl, <SEP> 28.70; <SEP> N <SEP> 11.33
<tb> Found: <SEP> Cl, <SEP> 29.04; <SEP> N <SEP> 11.53 <I> Example 4 </I> <I> <I> Powders </I> dispersible in water </I> The following powdered mixtures are suitable for dispersion in water and then for Use as a spray to kill and prevent weeds.
The powdered mixtures are obtained by intimately mixing the components listed below using the usual mixing devices and then grinding this mixture in such a way that a powder with an average particle size of less than 50 microns is obtained.
EMI0004.0013
A.
<tb> N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-methylformamide <SEP> 75
<tb> Fuller's <SEP> Earth <SEP> 23.75
<tb> Sodium Lauryl Sulphate <SEP> (50o / oig) <SEP> (wetting agent) <SEP> 1
<tb> methyl cellulose, <SEP> 15 <SEP> cps. <SEP> (dispersing agent) <SEP> 0.25
<tb> 100
EMI0004.0014
B.
<tb> N- (p-chlorocarbanilyl) -N-methylformamide <SEP> 80
<tb> Sodium disulfonate <SEP> from <SEP> dibutylphenylphenol <SEP> 2
<tb> (wetting <SEP> and <SEP> dispersants)
<tb> Bentonite <SEP> 18
<tb> 100
EMI0004.0015
C.
<tb> N- (3,4-dichlorocarbanilyl)
-N-isopropylformamide <SEP> 95
<tb> Sulphonated <SEP> petroleum oil <SEP> (surface-active
<tb> dispersant <SEP> 5
<tb> 100 <I> Example 5 </I> <I> Preparations in the form of dusts </I> The following mixtures are suitable for direct application as preparations in powder form for the prevention and destruction of weeds using the customary devices for their production . These preparations are made by mixing the ingredients together and grinding the mixture to an average particle size of less than 50 microns.
EMI0004.0017
A.
<tb> N-Carbanilyl-N-methylformamide <SEP> 20
<tb> Talk <SEP> 80
<tb> 100
EMI0004.0018
B.
<tb> N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-methylacetamide <SEP> 5
<tb> cottonseed oil <SEP> 4
<tb> Walnut shell flour <SEP> 91
<tb> 100 <I> Example 6 </I> <I> <I> Powders </I> dispersible in an </I> oil-water mixture The following powdered mixtures are suitable for use in sprays, provided that one Oil, water, or a mixture of oil and water is used as a liquid diluent. The powders are obtained by mixing and grinding in the manner mentioned in Example 5.
EMI0004.0021
A.
<tb> N- (3,4) -Dichlorocarbanilyl) -N-methylformamide <SEP> 70
<tb> alkylated <SEP> aryl polyether alcohol <SEP> (network <SEP> and
<tb> dispersant <SEP> 4
<tb> Fuller's <SEP> Earth <SEP> 26
<tb> 100
EMI0004.0022
B.
<tb> N- (p-chlorocarbanilyl) -N-ethylformamide <SEP> 80
<tb> Ethylene oxide stearate laurate <SEP> (emulsifier) <SEP> 4
<tb> Pyrophyllite <SEP> 16
<tb> 10D <I> Example 7 </I> <I> <I> Liquid Mixtures dispersible in water </I> The following mixtures are liquid and are suitable for addition to water with the formation of themselves as Aqueous dispersions suitable for spraying agents. The N- (carbamyl) -amides are generally quite insoluble in most oils.
Accordingly, concentrated liquid mixtures are usually not complete solutions, but rather partial dispersions of solid materials in an oil. The liquid or flowing mixtures specified below are obtained by intimately mixing and dispersing the active substances and the additives in an organic liquid diluent. The following mixtures are solutions because the carbamylamides in question belong to the most soluble members of this class.
EMI0004.0028
A.
<tb> N- (methylcarbamyl) -3,4-dichloroformandide <SEP> 25
<tb> Long-chain <SEP> fatty alcohol sulfate <SEP> (emulsifier) <SEP> 2
<tb> Goulac <SEP> (dispersing agent) <SEP> 3
<tb> Kerosen <SEP> 70
<tb> 100
EMI0004.0029
B.
<tb> N- (Dimethylcarbamyl) -p-chloroformanilide <SEP> 30
<tb> alkylated <SEP> aryl polyether alcohol <SEP> (network <SEP> and
<tb> emulsifier) <SEP> 3
<tb> Methyl cellulose <SEP> (dispersing agent) <SEP> 1
<tb> Kerosen <SEP> 66
<tb> 100 <I> Example 8 </I> Granulated Mixtures The following mixtures are suitable for application by means of a fertilizer spray device or a similar device.
These agents can be easily prepared by mixing the constituent parts with water to form a paste. The paste is then ejected, dried, and ground to obtain a granular material of the desired size. The granules will preferably have a diameter of 0.8 to 6.35 mm.
EMI0005.0006
A.
<tb> N- (3,4-dichlorocarbanilyl) -N-methylformamide <SEP> 10
<tb> Goulac <SEP> (dispersing agent) <SEP> 3
<tb> hydrocarbon oil <SEP> 1
<tb> Dextrin <SEP> (binding agent) <SEP> 20
<tb> Fuller's <SEP> Earth <SEP> 66
<tb> 100
EMI0005.0007
B.
<tb> N- (3-chloro-4-methylcarbanilyl) -N-methylformamide <SEP> 7
<tb> Goulac <SEP> 3
<tb> Refined <SEP> Kerosene <SEP> 1
<tb> gelatin <SEP> 25
<tb> Talk <SEP> 64
<tb> 100 <I> Example 9 </I> A 80 GewO / 0. N- (p-chlorocarbanilyl) -N-methyl-formamide containing, water-dispersible powder is dispersed in water and applied to a surface as an aqueous spray,
which had been planted fresh with cotton and corn seeds. Different dosages and different types of application were made on different partial areas. After four weeks it was found that by such aqueous treatments carried out before germination 88011o of the weeds at a dosage of 0.45 kg of said carbamylamide per 40.5 arene, 98% with a dosage of 1.35 kg per are and 100% at 2,
7 kg per area were missing, while untreated soil contained weeds in abundance. Furthermore, it was found that such treatments did not damage the grain or the cotton plants in any way.